Beiträge von Bloxi

    Ich mache NFP. Ist zwar zur Zeit nur als Beobachtung meines Zyklusses, da ich keinen Partner habe, aber ich finde (für mich) diese Art der Verhütung gut, da ich keine Hormone schlucken muss und trotzdem sicher verhüten kann. Und ich habe meinen Körper sehr gut kennen gelernt.

    ...habe beschlossen er soll mich auszahlen, kann das haus haben...was mir nicht einfach fällt, doch habe ich beschlossen, dass es für mich die einfachste möglichkeit ist einen neuanfang zu schafffen. denn ich kann mir das haus in zukunft nicht leisten...es steckt auch zuviel erinnerung darin...komme aus der architektur und habe das haus selbst geplant. ob es das richtige ist???


    Das kann ich gut verstehen. Wir hatten zwar kein Haus, aber als ich umziehen konnte, nachdem mein Mann weggezogen ist, ging's mir auch besser. In der alten Wohnung hat mich alles an ihn erinnernt. Wir waren zusammen dort eingezogen, hatten alles zusammen geplant. Die Wohnung, in der ich mit meinen Kids jetzt wohne, gehört einfach nur MIR und den Kids.

    nach seiner auffassung könnte doch alles so weiter laufen, finanziell, so wie 2 familien gleichzeitig.


    So ähnlich war mein Ex auch drauf. Er meinte, wir könnten ja gute Freunde bleiben! Klar, ist für ihn einfach. Er sah in mir immer nur die beste Freundin (was er mir NIE gesagt hatte - er nach der Trennung). Er hat's bis heute nicht verstanden, dass ich das nicht konnte und auch nicht wollte. Obwohl ich es ihm sehr oft erklärt habe. Er sieht halt nur sich...

    ich bin gespannt was das gespräch heute bringt und wie es mir danach gehen wird. habe mir vorgenommen nicht emotional zu werden...wird mir verdammt schwer fallen...


    Das glaube ich dir! Ich bin erst jetzt dazu in der Lage "normal" mit meinem Ex zu sprechen (er ist vor 2 1/2 Jahren ausgezogen). Habe eine ganze Zeit nur per Mail mit ihm Kontakt gehabt und alles, was zu klären war, schriftlich geklärt. Selbst wenn er kam um die Kids zu holen, hatte ich 'ne Zeitlang jemanden, der ihm die Kinder gab und er sie dort wieder "abgab". Ich konnte und wollte ihn nicht sehen.

    ...habe zum glück sehr früh nach unserer trennung einen therapieplatz bekommen, und es hilft einem ungemein.


    Das ist gut, dass du so schnell einen Therapieplatz bekommen hast! Die Gespräche helfen wirklich sehr!


    denn in meinem freundeskreis hat noch keiner eine trennung durchgemacht.


    So ging's mir auch. Ich kannte dieses Forum in der ersten Zeit meiner Trennung nicht. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich immer dann, wenn ich jemanden brauchte, der mich versteht oder mir Ratschläge gibt, jemand da war. Bzw. ich habe Leute über meine Familie kennengelernt, die in der gleichen Situation waren - nur schon weiter als ich. Ich hoffe, das war jetzt verständlich...
    Ich wünsche dir für das Gespräch heute ganz viel Kraft und dass es so verläuft, wie du es dir wünschst! :knuddel

    Gelesen und verstanden!!


    Ich kann, glaub ich, ganz gut nachvollziehen was Du meinst. Ich habe auch sehr lange gebraucht mich wieder an Leute heranzutrauen und sie auch an mich heranzulassen. Damit hab ich immer noch leichte Schwierigkeiten.
    Das war in meiner Jugend schon so. Ich war mit Leuten jahrelang zusammen, die irgendwann meinten: Jetzt kennen wir Dich schon soo lange und wissen irgendwie nix von Dir. Ich habe auch immer gemauert und eine "Schutzwand" um mich aufgebaut, aus Angst verletzt oder nicht verstanden zu werden. Ich habe auch Probleme damit meine Gedanken und Gefühle preiszugeben, von Angesicht zu Angesicht. Ich weiss ich bin keine gute Rednerin und höre daher auch lieber zu. Bin da eher passiv. In Schriftform klappt das ganz gut, aber auch nicht immer so wie ich es gerne ausdrücken möchte. Ich will auch niemanden mit meinen Geschichten langweilen oder zutexten und so reinen Smalltalk mag ich normalerweise auch nicht. Nur mit wem reden, wenn niemand da ist dem man sich anvertrauen kann. Denn ehrlich gesagt wünsch ich mir schon Freundschaften, Gesellschaft und Unternehmungen. Aber wenn ich jemanden nicht vertrauen kann, dann bin ich sehr zurückhaltend, obwohl ich sehr weltoffen und umgänglich bin....


    Das hätten auch meine Worte sein können. Ich war erstaunt, dass es doch noch Menschen gibt, dei genauso fühlen und denken wie ich. :-)
    Liebe Threaderöffnerin, ich habe auch das Gefühl, dass alleinerziehend einsam macht. Aber das liegt zum Teil (denke ich) an uns. Weil wir unserer Mitmenschen nicht an uns ran lassen, um eben nicht verletzt zu werden. Auf der anderen Seite merke ich z. B. an mir, dass ich mich von einigen Bekannten zurückziehe, weil es mich einfach nur noch nervt, dass sie ständig jammern, was ihnen alles zuviel wird (Kinder sind morgens früh wach, der Mann kommt erst abends heim, usw...). Sie sollen froh, sein, dass sie überhaupt jemanden haben, mit dem sie sich abends unterhalten können, der auch mal nachts aufsteht, wein ein Kind weint...

    Bei so einer Aussage würde ich auch :motz: ! Es regt mich jetzt noch auf, wenn ich das lese! Aber klar, ich bin ja auch Schuld, dass mein Exmann gehen musste. Das hat er mir ja etliche Monate nachdem er gegangen ist (bzw. aus seiner Sicht gehe musste) auch an den Kopf geworfen. Und das hatte mich ziemlich runter gezogen. Denn alle Vorwürfe, weshalb er angeblich gehen musste (worüber er während unserer Ehe aber NIE gesprochen hatte!!), waren unbegründet und ich hätte sie ihm auch vorwerfen können. Mittlerweile stehe ich darüber, wenn ER so etwas sagt. Wenn aber solche Aussagen von Leuten getroffen werden, die mich und mein Leben gar nicht kennen, finde ich das mehr als unverschämt! Aber leider wird es immer wieder solche Menschen geben. :wand

    Hallo,
    angemeldet bin ich zwar schon seit September, aber ich hatte noch nicht wirklich viel Zeit, hier zu schreiben. Ich hoffe, dass sich das jetzt mal ändert...
    Tja, was soll ich schreiben? Ich bin, wie ihr alle hier, alleinerziehend mit drei wundervollen Kindern. Mein großer Sohn ist im Juni '04, meine Tochter ist im Januar '06 und mein kleiner Sohn im Oktober '07 geboren. Mein mittlerweile Exmann hat uns im Mai '07 verlassen und ist ca. 250 km von uns weggezogen. Leider kommt er nur einmal im Monat für ein paar Stunden um etwas mit den Kindern zu unternehmen. Für mich war es besser so, eine große Entfernung und wenig Kontakt, aber die Kinder leiden natürlich darunter, dass der Papa so selten da ist.
    So, das reicht erst mal. Wenn ihr Fragen habt, dann fragt doch einfach... :brille