Beiträge von fischerliese

    Hi!
    Na ihr habt ja schön drauf los interpretiert, jetzt bin ich nicht nur lieb- sondern auch herzlos und gemein und verbaue meinem Kind eine wahnsinnsriesengroße Chance in seinem Leben, die er nienieniewieder erhalten wird und mir das ewig vorwerfen wird...


    Volleybaps Ansatz ist zwar gut und ich ziehe meinen Hut vor seiner Gabe, sich in Kinder hineinzuversetzen, aber das trifft hier nicht zu. Mein Sohn macht seine Ängste nie unter sich aus oder frisst etwas in sich hinein, er kann sie sehr gut definieren und redet (vor allem mit mir) darüber, bis sie ausgeräumt sind. Wenn er Angst hat (z.B. besonders schlimm wegen dem Schwimmunterricht), spricht er es wieder und wieder an, weil es ihm selber nicht gefällt, sich selbst im Weg zu stehen. Das hat er hier nicht getan, er sagte zum Stichtag, er wolle nicht mit und ab da an war es kein Thema mehr. Bis die anderen Kinder jetzt ständig darüber reden und sich freuen.


    Er hat auch mit dem Einnässen an sich keine großen Probleme, er weiß, dass es nicht an ihm bzw seinem Wollen liegt und er nichts dafür kann. Er mag es nur nicht wieder und wieder erklären, warum er Windeln trägt. Die nicht wirklich Windeln sind, wenn wir woanders schlafen, sondern solche Inkontinenzhosen, die aussehen wie normale Unterwäsche. Wie gesagt, das war geklärt, ich habe seine Bedenken nur aufgelistet, weil Charly mich darum gebeten hatte.


    Im Grunde bin ich, trotz eurer Auslegungen, immernoch der Meinung, dass er von Anfang an nicht mit wollte, weil er einfach noch nicht soweit ist. Ich denke sogar, dass ich ihn mit meinen Beschwichtigungen, für-und-wider-Abwägungen erst in dieses Entscheidungsdisaster getrieben habe. Er wollte zum Laternenfest mit Übernachtung letztes Jahr in der Kita auch nicht mit und es gab keinerlei Probleme danach. Da haben wir aber auch nicht viel drüber geredet, er wollte nicht und fertig.
    Ich bin davon überzeugt, dass er auch jetzt immernoch nicht mit will. Ich kenne mein Kind, ein Rückzieher kurz vorm Losfahren ist zu 98% sicher. Er will dort nicht essen, nicht schlafen, er will nur die Schlossführung und das Gespenst sehen.
    Was so nicht geht, ganz klar.


    Ja, ich lasse mein Kind viel mit- und selbstentscheiden, was andere nicht tun würden. Das war schon immer so und meistens fahren wir damit sehr gut. Wenn jetzt wieder der übliche Schulvergleich kommt: Nein, weitreichende Entscheidungen treffe ich allein und er muss mitziehen. Aber Dinge, die ich nicht für besonders wichtig erachte (und das trifft auch auf die Kitafahrt zu, sowie auf sein Essverhalten, seine Windeln nachts, Nachmittagsaktivitäten, zuhausebleiben wenn ich einkaufe, was er anzieht undundund), darf er eigenständig entscheiden. Und muss mit diesen Entscheidungen leben.


    Ob die anderen Kinder selbst entschieden haben, weiß ich natürlich nicht, ist aber für mich auch nicht von Belang, es sind ja nicht meine Kinder.


    So lang, so schlecht, nun zum Punkt.


    Er wird auch jetzt, nachdem ihr mir eure Sichtweisen dargelegt habt, nicht mitfahren dürfen.
    Jedenfalls nicht von Anfang an.
    Ich liebe Kompromisse. Ich bekomme meine Linie der Konsequenz mit Abstrichen, er bekommt seinen Spass, wenn er den dann will.
    Wir fahren sowieso am 2ten Tag der Fahrt dort hin, weil ja die Abschlussfeier dort stattfindet. Die Kinder schlafen dann noch eine Nacht dort und kommen am nächsten Tag vormittags zurück nach Hause.
    Er kann, so er dann will, die 2te Nacht dortbleiben. Dann ist auch die Geisterjagd, also genau das, weswegen er jetzt Theater macht. Ob er dann da bleiben will, werden wir sehen.
    Mag für manch einen hier immer noch herzlos und gemein sein, für manch anderen inkonsequent, aber ich denke, damit werden wir gut fahren.


    Danke nochmal für eure Meinungen. Manche mit einem Nicken, manche mit einem Kopfschütteln, aber gelesen habe ich sie alle. :thanks:

    Dann pass auf, dass du nicht mit den aufgerollten Nägeln an deinen Socken hängen bleibst. ;)


    Lieblos ist etwas ganz anderes. Lieblos wäre es, wenn ich ihm von vornherein gesagt hätte, dass er nicht mit darf, weil ich nicht will, dass er Spass hat und sich freut.


    Ich bin auf alle seine Bedenken eingegangen, habe versucht, ihm die Fahrt so schmackhaft wie möglich zu machen, habe in seinem Beisein mit dem Opa abgemacht, dass der ihn jederzeit holen fährt, ich hätte für ihn alles möglich gemacht. Aber er wollte nicht. Und jetzt mit diesem Gemotze, dem Gemecker, dem Beleidigen von mir und den anderen Kindern erreichen wollen, doch mit zu dürfen, ist bei mir kein Durchkommen. Mein Verständnis hat er, aber seinen Willen bekommt er damit nicht.

    frascita
    Wenn ich ihm sage, dass er dann komme was wolle dableiben muss, schiebe ich der Erzieherin eine Rolle zu, die sie nicht ausfüllen kann. Denn dann würde er sich die ganze Zeit Gedanken darum machen, dass er ja nicht abgeholt werden würde, wenn es ihm schlecht geht und würde erst recht abgeholt werden wollen. Und der Erzieherin ständig auf der Pelle hängen, was ja wegen der anderen Kinder gar nicht geht. Ausserdem weiss er ja, dass ich ihn gar nicht abholen kann, habe ja kein Auto usw. Und der Vater keine Zeit/keinen Bock, was auch immer.


    Lena:
    Er wird ja nicht ausgegrenzt, er fühlt sich nur so.
    Die Erzieherin hat nach den ersten Wutausbrüchen mit mir und ihm ein Gespräch geführt, ganz verständnisvoll. Und dann noch mal mit mir zusammen in der Kindergruppe, wo wir auch den anderen Kindern erklärt haben, dass er traurig ist und deswegen böse wird, wenn man über die Fahrt redet. Es wurde dann besprochen, dass die Kinder Rücksicht nehmen im Sinne von sich nicht zum Streiten provozieren lassen und er dann aus der Situation geht, wenns es ihm nicht passt. Natürlich haben die Kinder auch gefragt, warum er nicht mitkommt. Da haben wir dann nochmal besprochen, was Entscheidungen bedeuten.
    Unter anderem wegen dem Gespräch mit den Kindern wäre es ein fataler Fehler, ihn noch mitfahren zu lassen, oder sehe ich das falsch?


    @Ranaan
    Wie gesagt, im Vorfeld haben wir alle seine Bedenken ausgeräumt, das mit den Windeln hätte niemand bemerkt ausser sein bester Freund (die beiden hätten in einem 2Bettzimmer geschlafen)und der weiss das schon lange und das ist für meinen Sohn auch in Ordnung, die übernachten ja ab und an zusammen.
    Wir haben ihn nicht immer wieder gefragt ob er nun mit will oder nicht. Wir haben das nur thematisiert, wenn er selber damit anfing und ihm gesagt, dass er noch Zeit hat, sich zu entscheiden. Nach und nach kamen all seine Bedenken zum Vorschein und wir haben darüber geredet. Bis er eben zum Stichtag entschieden hat, dass er nicht mit will.




    Manchmal habe ich das Gefühl, wir reden allgemein zuviel... :ohnmacht:


    @Charlie:
    Ob mans glaubt oder nicht, nein, haben wir nicht. Wir streiten im Alltag nicht oder diskutieren auch nicht viel. Er möchte etwas, was nicht geht, ich sage, warum es nicht geht und er versteht. Ich möchte etwas von ihm, was er nicht will, ich sag, warum ich es will und er macht es. Ob freiwillig oder nicht. Ich glaube, weil es sonst so gut funktioniert, kann ich so schlecht damit umgehen, dass gerade das jetzt so rein gar nicht von ihm verstanden werden will. Und dass sein Vater sich da so auf die verkehrte Weise reinhängt, bringt mich zusätzlich ins Wanken.


    Danke für eure vielen Meinungen, Anregungen und Eindrücke. :thanks::blume Ich denke, für mich und meinen Sohn ist es das Beste, wenn er nicht mitfährt. Er lernt, dass seine Entscheidungen Konsequenzen haben, die ihm nicht immer gefallen. Sein Vater lernt, dass er sich von vornherein beteiligen muss, wenn er etwas zu sagen haben will und nicht erst, wenns eigentlich schon beendet ist.
    Und ich lerne, meine Nerven zu stärken, insbesondere deswegen, weil die kleine Schwester jetzt mit einem Jahr schon Tendenzen zum Wüterich zeigt, wie ich sie bei meinem Sohn noch nie erlebt habe. :nixwieweg

    Ok, jetzt kam beim Schreiben noch mehr.


    Naja, was ich als fieses und ausfälliges Verhalten bezeichne, ist für andere wohl nicht so tragisch. Wenn die anderen Kinder sich über die Fahrt unterhalten und sich darauf freuen, meckert er sie an, dass sie aufhören sollen, darüber zu reden, da ja eh alles blöd ist da. Und dass sie dumm sind etc, weil sie mitfahren. "Ich spiele nicht mehr mit euch, wenn ihr nicht aufhört, darüber zu reden, ihr nervt mich, ihr macht mich richtig sauer....."
    Es ist nichts wirklich schlimmes, er wird nicht körperlich, er benutzt keine schlimmen Ausdrücke. Er fühlt sich halt ausgegrenzt und zeigt das auch.
    In die Kita soll er nur ein paar Tage vorher nicht mehr, damit die anderen Kinder sich ihrer Vorfreude ungestört hingeben können, das ist für mich auch in Ordnung und verständlich.


    Er ist halt nur sonst ein lieber, bedächtiger Bursche und so eine negative Grundstimmung mit Ausrastern wegen Kleinigkeiten kenne ich von ihm nicht.


    Und wenn ich ihn jetzt fahren lassen würde, würde ich das als falsch empfinden. Klar gibt es die Kitafahrt nur ein einziges Mal, aber Klassenfahren gibt es auch noch. Und den Haupttag ist er ja eh da, wegen der Abschlussfeier, wo wir alle hin müssen/dürfen. Bis auf der Vater, der hat was besseres zu tun.


    Ganz ehrlich? Hätte mein Sohn ganz lieb angefragt, ob er doch noch mitdarf und nicht von vornherein so einen Terz gemacht und überall deswegen Unruhe gestiftet, hätte ich ihn vielleicht sogar fahren lassen. Aber das hat er nicht getan, er hat nicht gefragt. Er hat folgendes gesagt. "Mama, die Erzieherin hat den anderen vom Gespenst erzählt. Und ich darf das nicht sehen, ich darf nicht mit, weil du so eine gemeine Mama bist."

    Dankeschön für eure Bestätigungen, das hilft mir, morgen dem Vater mit mehr Selbstbewusstsein gegenüber zu treten, der mich sicherlich mal wieder mit Vorwürfen überhäuft. Ich hasse das, wenn unsere 2 Welten aufeinanderprallen... :kopf


    @Charlie
    Er ist ein kleiner Sicherheitsfanatiker.
    Er will abends die Möglichkeit haben, mich anzurufen, wenn er woanders ist. Auch wenn er es erst einmal zum Testen gemacht hat, er möchte es können.
    Ausserdem trägt er nachts noch Windeln und schämt sich deswegen, sobald es ausserhalb des Familienkreises zur Sprache kommt. Er bekommt zwar Medikamente deswegen und ist meist auch trocken, aber er möchte die Sicherheit haben, dass auch wirklich nichts passiert.
    Und er isst nur bestimmte Sachen. Den Druck, den er sich selber deswegen macht, möchte er immer gerne umgehen, sofern das möglich ist.


    Alles Dinge, die wir mit der Erzieherin geklärt hatten. Hört sich schwerwiegend an das Ganze, ist es aber eigentlich nicht, er kommt im Alltag sehr gut damit zurecht und hat normalerweise auch zu seiner Erzieherin ein sehr vertrauensvolles Verhältnis. Wie gesagt, es hätte alles geklappt, seine Erzieherin ist absolut Spitze. Er stand sich nur selbst im Weg.


    @all:
    Ich bin ja davon überzeugt, dass es richtig ist, das jetzt durchzuziehen, egal wie wenig von meinem Kind ich in dem Wutbündel jetzt gerade wiedererkenne. Ich weiss auch, dass er das lernen muss, dass es normal ist, dass er jetzt sauer ist, geringe Frustrationstoleranz usw. Aber es ist nicht schön, die Böse sein zu müssen...
    Ich bin nur heilfroh, dass die Erzieherin das mit mir zusammen durchzieht und mir nicht sagt, wie schrecklich das Verhalten meines Sohnes ist, sondern mich bestärkt und sagt, dass sie das schon erwartet hat und alles ok ist.

    Lena:
    Ich denke, er hätte die 3 Tage (1Tag Anfahrt, 1Tag dort mit Abschlussfeier unter Anwesenheit der Eltern, 1Tag Rückfahrt) gepackt. Er ist alle 2 WE, 3 Wochen mind Ferien, oft verlängerte WEs bei seinem Vater, ohne Probleme. Obwohl dieser in der Zeit auch oft arbeitet und ihn dann bei seinen Eltern allein lässt. Auch bei meinen Eltern ist er schon allein gewesen, wenn auch nicht oft. Er ist sehr selbstständig und unabhängig, wenn er es muss. Darum habe ich mir eigentlich da gar keine Sorgen gemacht.
    Es geht darum, dass er nicht mit wollte und ich mir jetzt anhören muss, dass ich falsch handle, wenn ich ihn nicht mitfahren lasse.


    @Shielover
    Bin ich normalerweise auch. Zwar inkonsequent bei kleineren Sachen (z.B. Fingernägel schneiden schieben wir gerne mal hinaus ;) ), aber bei solchen Dingen fahre ich eigentlich meine klare Linie. Eigentlich. Denn ich hasse es, vom Vater den schwarzen Peter zugeschoben zu bekommen.
    Ich bin der Meinung, dass ich richtig damit liege, ihn nicht mitfahren zu lassen. Ich fühle mich nur unendlich mies und gemein dabei.




    Das liest sich jetzt so,als suche ich nur Bestätigung dafür, dass mein Handeln in diesem Punkt richtig ist, ich weiss. Das ist ja irgendwo auch so. :rotwerd
    Wenn es nur nach mir und meiner Nase ginge, wäre es für mich und mein Selbstbefinden ja auch in Ordnung so. Nur schiesst mir ja mal wieder der Vater quer und seine Meinung zählt normalerweise gleichwertig meiner, wenns um unseren Sohn geht.

    Hallo zusamen!


    Die Kitagruppe vom Sohn (fast 7) fährt bald 3 Tage auf Abschlussfahrt, 2 mal Übernachtung. Im Vorfeld gab es endlose Diskussionen mit dem Kind, ob er nun mitfährt oder nicht, fast jeden Tag gab es hier Theater. Einerseits wollte er mit, es geht in ein kleines Schloss, mit Schlossgespenst etc und auch die Aktionen, die die Erzieherin so vorhat, würde er gern mitmachen.
    Nur übernachten möchte er dort bitteschön nicht.
    Die Ansage, sowohl von mir als auch der Erzieherin war, ganz oder gar nicht. Entweder die vollen 3 Tage oder nur zur Abschlussfeier (die generelle Kitaabschlussfeier findet dort am letzten Tag statt) ohne Aktionen, Geistergeschichte etc.
    Alle Themen, die ihn bezüglich der Übernachtung dort bedrückten, haben wir besprochen (auch unter 6 Augen mit der Erzieherin) und dafür befriedigende Lösungen gefunden.
    Mal wollte er mit, mal nicht.
    Als dann der Zeitpunkt für eine eindeutige Zusage oder Absage da war, hat er eindeutig gesagt, dass er nicht mit möchte. Alles wurde nochmals durchgesprochen, die Konsequenzen wurden ihm aufgezeigt, unser Bedauern ausgedrückt. Alles egal, er wollte nicht mit und fertig. Ausnahmsweise hatte er da sogar vor seinem Vater Rückgrat gezeigt und auch dort eindeutig und klar gesagt, dass er nicht mit will.
    Also eigentlich alles ganz einfach und klar, nicht?


    Ja denkste... :ohnmacht:


    Ich bekomme hier langsam einen totalen Nervenkasper, im Moment möchte ich ihn abgeben und wieder abholen, wenns vorbei ist. Denn jetzt will er mit. Und heult, schreit, jammert, wütet, dass er von Anfang an mitwollte, er darf sich ja wohl mal umentscheiden. Und wenn alle fahren, darf er auch. Uswuswusw.


    Erzieherin und ich sagen NEIN, der Zug ist abgefahren. Er wollte nicht, wir haben alles versucht, er hat gewusst, was er da entschieden hat. Naja, nun fahren die Kids bald los, er darf bald nicht mehr in die Kita, weil er extrem fies und ausfällig den anderen Kindern gegenüber wird, wenn sie sich auf die Fahrt freuen. Sonst ist er wirklich ein lieber, verständiger Bursche, aber zur Zeit wütet er nur noch herum.


    Ich fahre meine klare Linie wie immer. Er hat sich entschieden, er darf nicht mit. Und Punkt.
    Die Erzieherin sagt auch, er darf nicht mit. hält aber die Option offen, ihn dennoch mitzunehmen, sollte ich umschwenken.
    Sein Papa sagt... Er kümmert sich drum, dass er mit darf. Das sagt er nicht mir, sondern dem Kind.
    Juchu. :wand


    Angeblich sehe ich das falsch. Der Junge ist zu klein, um so etwas schwerwiegendes selbst zu entscheiden. Es ist wichtig für sein Sozialverhalten, dass er mitfährt, Gruppenfeeling usw. Ich vernachlässige die Interessen des Kindes, wenn ich mich so derartig über ihn stelle. :ohnmacht:


    Tja. Papa hat mit der Leiterin telefoniert, diese sagte zu ihm, wenn Sohn mit will, geht das klar.


    Nun. Ich sage trotzdem Nein.


    Natürlich habe ich jetzt ein sehr widersprüchliches Gefühl bei der Sache.
    Es tut mir auch leid, dass mein Sohn sich da selbst im Weg gestanden hat und verstehe auch, warum er jetzt doch mit will. Ich würde meinem Sohn gern die Freude machen und sagen,dass er doch mit darf.
    Ich bin auch gerne mal inkonsequent.
    Aber ich finde, dass mein Kind lernen muss, dass alle Handlungen und Entscheidungen Konsequenzen mit sich ziehen und dass diese auch mal alles andere als schön sind.


    Sehe ich das verkehrt? Spiele ich nur ein Machtspielchen, wie der Vater behauptet? Würdet ihr euer Kind noch mitfahren lassen?

    Meiner wird Ende Juni 7, ich hoffe, er wächst erstmal nicht mehr. Wobei, Schuhe hat er immernoch 31, da ist noch viel Luft (der Papa hat 46 :ohnmacht: )...
    Lass dir Zeit beim Gucken,keine Hektik. ;)

    Tja...
    Meine ist jetzt ein Jahr und schläft nur abends mit Begleitung im Bett ein... Soll heissen, man legt sie hin, streichelt sie, summt ein Lied. Sie meckert herum und schläft dann ein... Dauert so 5 bis max 20min. Das geht so, seit sie nicht mehr bei der Abendflasche einschläft, also seit sie ca 9mon ist, ab da an hat sie nicht mehr aus der Flasche getrunken.
    Nur leider klappt das mit mir rein gar nicht, lege ich sie rein usw, schreit sie panisch, steht immerzu auf, heultheultheult, zum Steineerweichen. Es klappt nur mit ihrem Papa, den hast du ja nicht. Ich denke, es klappt bei ihm, weil sie zu ihm nicht annähernd die Bindung hat wie zu mir. Sieht sie mich, will sie zu mir, sieht sie ihn, ist es ihr nicht so wichtig, wieder rauszukommen. Habe ich zumindest das Gefühl.
    Normal sagt man, da hilft Konsequenz, also konsequent hinlegen und dabeibleiben, bis das Kind schläft, egal, ob es friedlich einschläft oder schreit, nur nicht wieder herausnehmen. Dann bin ich inkonsequent, mehr als 10min panisches Geschrei halte ich nicht aus, vor allem, weil ich weiss, dass es bei meinem Partner viel ruhiger und schneller klappt.


    Bei meinem Sohn damals war ich allein, er ist allerdings erst mit ca 2 1/2 allein eingeschlafen. Vorher habe ich mich mit ihm in mein Bett gelegt, in Löffelchenstellung, sein Kopf auf meinem Arm.Nur liegen, kein Singen, kein Streicheln, gar nichts. 5min, er war weg, dann habe ich ihn in sein Bett getragen. Da klappte es dann irgendwann, dass ich ihn in sein Bett gelegt habe und er allein einschlief, so wie du es meintest. Allerdings eben erst recht spät.


    Tagsüber trage ich die Maus übrigens auf dem Rücken in der Manduca, mache Haushalt und sie schläft ein, dann leg ich sie weg. Wenn mein Partner Spätschicht hat, läuft es abends genauso, anders gibt es nur Stress, das ertragen meine Nerven nicht...


    Ich hatte 2 kleine Brüder, unzählige Babysitterkinder über Nacht, keines von denen ist vor dem 2ten Lebensjahr alleine friedlich eingeschlafen... Tut mir leid, dir da nicht helfen zu können...


    Ich finde das nicht schlimm, dass meine Kinder nicht alleine eingeschlafen sind, sie sind noch so klein, da dürfen die das noch finde ich. Wenn dein Baby dir zu schwer wird auf dem Arm, musst du halt etwas anderes probieren, um ihn friedlich einschlafen zu lassen. Aber sobald das Zubettgehen ein Machtkampf wird, hast du schon verloren...
    Du hattest irgendwann mal geschrieben, dass dein Kleiner tagsüber nicht im Bettchen schläft, sondern beim Spazierengehen. Evtl hilft es, wenn du es tagsüber im Hellen probierst? Immer, wenn er müde wird, ins Bettchen legen, Mobile/Musikspiel an, leise singen, streicheln... Und wieder rausnehmen, wenn er anfängt zu sehr zu weinen und wie gewohnt verfahren. Vielleicht klappt es ja so, dass er sein Bettchen irgendwann als gemütlichen, sicheren Ort sieht und irgendwann auch allein einschläft?
    Ich wünsch dir, dass du den richtigen Weg für euch 2 findest...

    Man hat keine Heizkostenflatrate mit ALG2. Die Heizkosten werden nur in soweit übernommen, wie es angemessen ist. Wenn man seine Heizung den ganzen Winter laufen lässt, so dass immer paradiesische 25Grad in der Wohnung sind, wird auch nur soviel übernommen, wie es angemessen ist. Den Rest muss man vom Lebensunterhalt selber tragen. Auch als ALG2-Empfänger muss man darauf achten, dass man nicht zuviel verbraucht.


    Falls es dich interessiert, ich bekomme aufstockend ALG2, falle also auch in deine "Heizkostenflatrate" mit rein. Ich habe meine Heizung diesen Winter wohl weitaus seltener als du deine angehabt, nämlich nur ein einziges Mal, weil ich Wäsche für meine 1jährige Tochter schnell trocknen musste. Habe ich in deinen Augen dann richtig gehandelt, weil ich deine Steuergelder zumindest in diesem Punkt nicht unnötig verschwendet habe?
    Ich bin mir fast sicher, dass viele das ähnlich handhaben. Nur habe ich im Gegensatz zu vielen das Glück, dass unsere Häuser mit Fernwärme geheizt werden, die Heizungsrohre immer heiss sind und es somit bei geschlossenen Fenstern selbst bei Minusgraden mind 16grad hat, ohne die Heizkörper aufdrehen zu müssen.


    Als ALG2-Empfänger ist man wohl eher gezwungen, sich in jeglicher Hinsicht sparsam zu verhalten, weil man eben wenig bis keine Rücklagen bilden kann. Und wenn man sich dann immer und immer wieder vorwerfen lassen muss, verschwenderisch zu sein, finde ich das unfair. Die wenigsten suchen sich das aus und die meisten, die ich kenne, beantragen nur das nötigste, sparen an allen Ecken, wo es nur geht, gerade weil sie es nur schwer ertragen können, dass man ihnen vorwirft, das Geld anderer zu verbrauchen.

    Meiner kommt dieses Jahr in die Schule, nachdem er letztes Jahr zurückgestellt wurde. Schuluntersuchung ist durch, bestanden in allen Punkten mit Sternchen (kein Wunder, er wird im Juni 7 und es fehlte letztes Jahr "nur" am Sozialverhalten, Einzelgänger lässt grüssen...).
    Gestern war dann ein Brief im Kasten, die Wunschschule ist voll... :flenn Und das, obwohl sie bei der Infoveranstaltung gesagt haben, dass bisher alle angenommen wurden, wo sind denn die überzähligen auf einmal hergekommen? :kopf
    Nun muss er in die Schule nebenan, bei der das Verhalten der Kinder Kellerniveau hat (Plattenbau-Stadtrandbezirk, das merkt man). Wir wollten hier nicht hinziehen, ging damals auf die Schnelle nicht anders und jetzt haben wir den Salat...
    Kind sagt, solange sein bester Freund da auch hinmuss, ist es für ihn ok. Der hat gestern den gleichen Brief bekommen... :schwitz


    Egal, Schulranzen besorgt sein Papa, wohl auf den letzten Drücker, Schreibtisch ist im Bau und die Schultüte ist auch schon fertig gebastelt...


    Was macht ihr, wenn euer Kind seit Jahren sagt, dass es nicht in die Schule will? Und er will auch nicht lesen, nicht schreiben, kein Interesse vorhanden... Wie kann man ein Kind fördern, den Spass am schulischen Lernen wecken? Vorschulübungen macht er gerne, solange es nicht um Buchstaben geht... Vorgelesen bekommt er gern, aber selbst lesen will er gar nicht...

    Hi! Also meines Wissens werden doch die Heizkosten vorher geprüft, ob sie angemessen sind. Wenn ja, wird die Nachzahlung komplett übernommen.
    Ich habe damals beim ersten Mal (Heiz-und Warmwasserbereitung über Gas) einen formlosen Antrag einreichen." Hiermit bitte ich um die Übernahme blablabla."
    Beim 2ten Mal habe ich einfach nur die Abrechnung eingereicht.
    Es wurde beide Male komplett übernommen.


    Darf ich eine Frage anhängen? Ich machs einfach mal ganz frech. ;)


    Damals liefen Heizung und Warmwasser über Gas, der Herd über Strom.
    Heute, andere Wohnung,ist die Heizung in den Nebenkosten der Wohnung mit drin,Warmwasser über Gas. Allerdings auch der Herd über Gas. Wird das aufgesplittet? Also Warmwasserübernahme dann minus Kochen? Geht das überhaupt? Oder wird das dann alles übernommen ohne Rücksicht darauf, dass ich mit dem abgerechneten Gas auch gekocht habe? Vielleicht weiss das jajemand, die Jobcentercallcenterdame wusste es nämlich nicht...

    Naja, ob du die Kita wechseln kannst, hängt 1. davon ab, wie der Vertrag mit deiner jetzigen Kita aussieht. In unserer Kita waren 3mon Kündigungsfrist, die man einhalten musste, es sei denn, sie hätten eine Warteliste gehabt und kurzfristig einen Nachrücker.
    2. brauchst du ja gleich einen neuen Platz in einer andren Kita, ich weiss nicht, wie es bei dir in der Gegend aussieht, meist ist es ja grundsätzlich schwer, überhaupt einen Platz zu bekommen.
    Und 3. sehe ich keinen Grund um die Kita zu wechseln, nur damit dein Sohn nicht mehr schlafen muss, in den meisten Kitas müssen die Kinder schlafen.


    Mein Sohn hat tagsüber nicht mehr geschlafen, seit er 1 1/2 ist. In der Ruhezeit in der Kita musste er eben ruhig liegen und durfte die anderen nicht stören, schlafen musste er nicht. Das ist denke ich in keiner Kita ein Problem, dein Sohn muss eben ruhig liegen. Da sind nicht nur die Erzieher gefragt, sondern auch du. Thematisiert ihr das Schlafen zuhause? Hast du ihm auch erklärt, dass er ruhig liegen bleiben muss, um die anderen nicht zu stören? Hast du in der Kita mal angefragt, ob er nicht ruhig ein Buch angucken kann?
    Mein Sohn findet es auch nicht gut, dass er so lange liegen muss, er hat in seinen fast 4 Kitajahren noch nicht ein einziges Mal geschlafen. Trotzdem gab es nie Probleme, er weiss, dass er ruhig sein muss und steht das eben durch. Und er ist ein Dickkopf, bei weitem kein Kind, dass seinen Willen nicht durchsetzen will.

    Hi! Hast du mal deinen Eisenwert checken lassen nach der Geburt?
    Deine Symptome hatte ich auch, schon leicht während der Schwangerschaft, ganz krass die ersten Wochen nach der Geburt und dann immer mal wieder, wenn ich mich überanstrengt habe. Bei mir lag es daran, dass mein Eisenwert krass niedrig war, was nach einer Geburt (und meiner grösstenteils fleischlosen Ernährung) auch normal ist.
    Ich habe dann Infusionen bekommen usw, jetzt habe ich es nicht mehr.
    Geh mal zum Hausarzt(Gyn geht da aber auch) und lass ein grosses Blutbild machen und Eisenwert testen, manchmal ist es wirklich "nur" Mineralien-oder Nährstoffmangel.

    Hast du auch explizit gefragt, wie die Finanzierung des Platzes aussieht? Ob du den Platz ohne Arbeit zu haben, zu 100% selbst bezahlen musst? Oder nur den vollen Elternbeitrag? Oder ob du noch gefördert wirst, also das Jugendamt den Elternbeitrag übernimmt, obwohl du nicht arbeiten gehst?
    Das denke ich ist auch wichtig.


    Bei uns hier geht ein Teilzeitplatz immer von der Kita aus, ein Vollzeitplatz nur mit der Bewilligung des Jugendamtes(also der Kitagutschein eben). Wenn das bei euch anders ist, also es ohne den Gutschein geht, ist das ja schön und gut, aber wer finanziert das?
    Bei uns beträgt der Elternbeitrag für einen Monat 170 Euro (ohne Essen) für einen Teilzeitplatz, das ist der Mindestbetrag. Mit entsprechendem Einkommen ist es natürlich mehr. Meiner wird, da ich zusätzlich noch ALG2 beziehe, vom Jugendamt voll übernommen.
    In Kürze werden wir mehr Einkommen haben (mein Freund zieht zu uns), da werde ich aus dem ALG2 rausfallen und nicht mehr voll gefördert und muss die 170 Euro anteilig mitbezahlen, wie viel genau weiss ich noch nicht, evtl muss ich das dann ganz allein tragen oder es steigt sogar noch an.
    Und meines Wissens ist der Kitaelternbeitrag bei uns eher sehr gering.


    Kannst du deinen denn voll bezahlen? Denn dass das Jugendamt den Platz zu 100% übernimmt, obwohl du nicht arbeitest, bezweifel ich stark, bei uns ist das jedenfalls nicht so, schon gar nicht bei unter 3 jährigen.

    Naja, sie ist schon 5, oder nicht? Dann führ mit ihr ein ernstes Gespräch, was passieren kann, wenn sie den Saft nicht nimmt. Meinem Sohn hat das in dem Alter schon gereicht, er hat verstanden, wie wichtig das ist und mit Märtyrermine geschluckt, kurz gewürgt, Wasser nachgetrunken.


    Oder besteche sie, nach dem Saft darf sie etwas schönes, was es sonst nur selten gibt. Z.B. ein Wassereis oder etwas Süsses...


    Aso, wir geben Medisäfte immer mit so einer Spritze, wie vom Fiebersaft. Damit geht es besser, soll er das mit nem Löffel nehmen, dauert es ewig...

    @Paulaken
    Sorry, da gehe ich nicht mit. Die Bedürfnisse sind für mich absolut nicht gleichwertig.


    Ich kann nachvollziehen, dass ein Vater den Wunsch hat, die ersten Minuten seines Kindes mitzuerleben, das steht ausser Frage. Aber die Intimsphäre eines jeden Menschen steht für mich über allem.


    Es geht mir da nicht um das Kind, dem es in meinen Augen völlig Banane ist, wen es in den ersten Lebensminuten sieht, Hauptsache die Mutter ist dabei, die es schon kennt.


    Es geht mir nicht um den Wunsch eines Vaters, der ja wohl noch etwas warten kann, bevor er das Kind sieht. Immerhin hat er es in den Fällen, wo die Eltern getrennt sind, die ganze Zeit auch nicht miterlebt, so wenig das überhaupt geht, solange das Baby noch im Bauch der Mutter ist. Ob er nun bei der Geburt dabei ist oder nicht, auf die Vater-Kind-Bindung hat das aus der Sicht des Kindes meiner Meinung nach rein gar keinen Einfluss.


    Es geht mir darum, dass jeder Mensch ein Recht darauf hat, seine Intimsphäre zu schützen. Und dieses Recht wird in meinen Augen beschnitten, wenn ein Vater bei der Geburt des Kindes dabei sein will, obwohl die Mutter es nicht möchte.