Beiträge von Ratte

    Passt nicht ganz, aber doch ein wenig.

    Der Bursche Nr 2 wurde zum Glück nur einmal Opfer von Gewalt, was aber auf der Förderschule mit ,dann soll er sich wehren und xy hat halt Diagnose xy abgetan wurde.Alle anderen Versuche Schulamt verliefen ins Nichts.

    XY hat dann Lehrer angegriffen das führte zum Schulverweis...

    Ich darf seit 1 Jahr erleben, was es mit meinen Burschen macht, wenn er gesehen wird, sich wohlfühlt.

    Er liest z.B Chemiebücher und lernt für einen Hauptschulabschluss.


    Mit dem Wissen von heute , bereue ich schon nicht die Schule gewechselt zu haben.


    Einen anderen Weg scheint es für Opfer anscheinend nicht zu geben, traurig aber wahr.


    Es darf/ sollte sich aber nie wie eine Niederlage anfühlen.


    Bursche Nr 1 hat Karate richtig gut geholfen um selbstbewusster zu werden.



    Liebe Grüße


    Ute

    Naja, dann ist ja jeder der andere mobbt, klaut, Sachen zerstört immer genauso Opfer, wie der den er verprügelt, bedroht usw hat.

    Ja es sind Kinder oder Jugendliche, aber genau das findet ja auch im Erwachsenen Bereich statt, der Täter hatte ne böse Mama, deswegen hasst er Frauen und verprügelt sie halt. Ist das hilfreich?

    Kein Wunder, dass so wenig Gewalt, Mobbing zur Anzeige gebracht oder in der Schule erwähnt wird, da wechselt das bedrohte Kind eben die Schule.


    Ich finde schon das zB der von Kaj genannte Bursche Konsequenzen spüren müsste. Regale einräumen usw bringt keinen um oder schädigt die Seele, nebenbei Hilfe für die Familie durchs Jugendamt.



    Mal ganz ehrlich so ein Aldi brennt von ein bisschen zündeln ab...

    Es wird immer nach Entschuldigungen für Täter gesucht,oder die Tat verharmlost.


    Spontan ich habe neue Nachbarn, die haben 2 Hunde, ich fragtedarf/kann man die streicheln.

    Ja, der eine hat zwar mal zugebissen, aber die mochte der halt nicht.

    Tja, wenn ich jemanden doof finde beisse ich und das ist völlig in Ordnung. Kopfschütteln.





    Liebe Grüße


    Ute

    Sorry aber nur weil Eltern arbeiten haben sie ihre Kinder doch nicht weniger im Blick.


    Eltern, die zu Hause sind checken alles...

    Ernsthaft, ich kann sofort zig Fälle von Vernachlässigung durch nicht arbeitende Eltern nennen.


    Antharia Gibt es Neuigkeiten von der Schule?


    Liebe Grüße


    Ute

    Die Arbeitszeiterfassung von Lehrern kann nur auf Vertrauensbasis erfolgen.


    Alternativ bekommt jeder Lehrer einen festen, gut ausgestatteten Arbeitsplatz in der Schule und hat Präsenzpflicht inkl. Ein- und Ausstempeln. Für Eltern hieße das Sprechzeiten zu ihren eigenen Arbeitszeiten, für die sie dann frei nehmen müssten.

    Die Nachteile liegen hier klar auf der Hand: Der AG - die Länder - müssen den Arbeitsplatz stellen und ausstatten. Die Flexibilität bzgl. Gespräche wäre dahin.

    Naja die Flexibilität der Lehrer wäre ja auch vorbei.


    Elterngespräche fanden bei meinen Burschen 2 Mal im Jahr statt.


    Behörden und Ko haben bei uns den langen Montag für berufstätige.



    Liebe Grüße


    Ute

    Nur aus Interesse:

    Ist das denn nachvollziehbar, ob man tatsächlich arbeitet oder nicht. Wenn man z.B. Stunden für Freitag Nachmittag aufschreibt für Korrekturen und co. und macht das dann Samstag morgen?

    Naja und ganz ehrlich ob man überhaupt gearbeitet wurde ?


    Wie wird das kontrolliert so ganz allgemein?

    Wer will nachweisen wie lange zB die Korrektur der Klausuren dauerte?


    Da braucht der eine 6 Stunden, der nächste 8 Stunden auch wenn es haargenau die gleiche Klausur ist.


    Liebe Grüße


    Utr


    Nein keine Generalverdacht, betrifft ja auch andere Homeoffice und Ko Bereiche,also nicht nur Lehrer*inen

    Also....machbar ist alles, auch mit Jobcenter oder Agentur, alles was man benötigt, ist ein Plan:).

    Das stimmt so einfach nicht.


    Ich ziehe vor jedem Menschen, den Hut der das geschafft hat.

    Aber nein, es liegt bei denen die ihren Plan nicht umsetzen konnten nicht immer an fehlenden Willen und die Agentur für Arbeit lehnt einen guten Plan auch gerne mal ab.


    Ermutigen, alles zu versuchen und zu sagen hey guck mal bei mir hat es auch funktioniert, das kann Mut machen.


    Doch wird aus dem, ich hab es ja auch geschafft, man muss nur wollen oder einen Plan haben, dann kann das jeder Mensch, man muss halt nur wollen und wer es nicht schafft wollte nicht genug, finde ich das am Leben einiger vorbei.


    Ein Plan braucht immer Pfeiler, die ihn stützen und wenn man die nicht hat, oder einer oder mehrere brechen weg dann wars das.

    Auch Plan B funktioniert dann nicht immer.


    Liebe Grüße


    Ute

    Bitte achtet beim Lesen von all den Ratschlägen, Hinweisen und Verfahrensvorgängen darauf, dass diese Aussagen/Erfahrungen in der Regel für das Bundesland des Posters gelten und nicht zwingend für die anderen Bundesländer. In Deutschland liegt die Hoheit über die Schulen/Bildung beim jeweiligen Bundesland. Vieles wird deutschlandweit ähnlich sein, aber nicht unbedingt gleich.

    Spontaner Gedanke, wäre es besser/einfacher, wenn es eine bundeseinheitlichgergelt Regelung geben würde , was meint Ihr ?


    Die Kinder von Bekannten sind eine Zeit in Bayern zur Schule gegangen.

    Die haben sich in einer niedersächsischen Schule danach echt eine ganze Zeit gelangweilt. Muss, soll dass so sein?


    Liebe Grüße


    Ute

    Allein wenn Familie Großeltern und Ko helfen wird eine Menge einfacher, wenn das wegfällt sieht dass schon ganz anders aus.

    Mit Disziplin und Ko kann man ne Menge schaffen, aber eben nicht immer alles.


    Ich wusste auch das ich allein sein werde beim Burschen Nr1, dass meine Mutter, die ihre Enkel immer betreut hat, damit meine Schwestern arbeiten gehen können, schwer erkrankt und verstirbt hatte ich nicht auf dem Zettel.

    Nur ein Beispiel.




    Liebe Grüße


    Ute

    Ich habe vor ein paar Tagen einen Artikel über eine Förderschule in Straubing gelesen, bei der es seit einigen Jahren genau umgekehrt läuft - hier werden immer wieder Regel-Grundschulkinder in eine Förderschul-Klasse integriert. Finde ich sehr interessant und ein sehr gelungenes Projekt


    https://www.br.de/nachrichten/…ren-grundschueler,U3mhXO7

    Wenn ein normaler Schüler sich nicht mehr wundert, dass ein behinderter Mitschüler tatsächlich etwas schönes Schreiben kann, dann ist Inklusion gelungen.



    Liebe Grüße


    Ute

    Nein, du verstehst nicht, was Bias ist. Das was du da schreibst, habe ich nicht behauptet.

    Erklär mir das doch bitte 🌻 im Zusammenhang mit Lehrern/Schule.


    Ich musste selber, als auch bei meinen Kindern ein Abstempeln auf Grund des sozialen Statuses erleben.

    Das ist aber nicht gemeint?



    Liebe Grüße


    Ute

    Danke für deine Offenheit Ratte

    wo hattest du dir denn damals Hilfe geholt, damit dein Sohn eine Wohnung bekommt, vielleicht würde das Mascha auch weiterhelfen

    Normalerweise ist der Weg, dass sich der Jugendliche Hilfe holt bei uns heißt die Stelle Gisbu, Gesellschaft für integrative und soziale Unterstützung. Der Bursche machte aber keine Anstalten und einfach auf die Straße setzen war für mich keine Option.

    Ich bin da hin und habe halt gesagt auch Eltern haben Grenzen und ich hätte gerne Hilfe.

    Nun weiß ich nicht inwieweit mir die Tatsache, dass der Bursche Nr 2 schwerbehindert ist geholfen hat.


    Bursche Nr 1 musste natürlich zum Gespräch, Mutti kann ja viel erzählen wenn der Tag lang ist.An dem Punkt habe ich dem Burschen ganz klar gesagt gehst du nicht zum Gespräch, arbeitest jetzt nicht mit, sitzt Du auf der Straße.


    Die Sachbearbeiterin hat mich nach dem Gespräch mit dem Burschen angerufen und mir schon mündlich das OK mitgeteilt.

    Mit meiner Unterstützung hat der Bursche eine Wohnung gefunden. Er hatte mich gefragt hilfst Du mir.

    Die Kosten für die Wohnung hat das Jobcenter übernommen. Ich selber war im Leistungsbezuges und musste /konntenichts dazu zahlen.

    Ich bin mir nicht sicher wie es aussieht wenn ein Elternteil genug verdient, wobei es ja in dem Fall die Sonderregelung gibt, dass Jugendliche unter 25 Jahren ausziehen dürfen und das Jobcenter bezahlt.

    Nun ändert sich ja dauernd was.

    Anlaufstelle für Jugendliche vor Ort und Regelungen des Jobcenter.da würde ich mich an Stelle der TS mal erkundigen.








    ,




    Liebe Grüße


    Ute

    Nein, Du kannst das nicht diagnostizieren. Und vielleicht kannst Du auch nicht beurteilen, ob das, was Du so als "kein einfacher Mensch" getan oder gelassen hast, für Deine Tochter doch schlimm war, auch wenn Du es als "nicht schlimm" erachtest. Einmal mehr, wenn Du selbst schon von einer Depression ausgehst. Nächstes Ziel sollte vielleicht eher sein, "wie bekomme ich es hin, dass sie sich diagnostizieren und ggf. behandeln lässt", statt "wie bekomme ich sie schnellstmöglich hier raus." Sorry, wenn das hart klingt; das hat ganz persönliche Gründe.

    Mein Bursche Nr 1 wurde von mir vor die Tür gesetzt.

    Ich habe Beratungsstellen usw mit ihm aufgesucht.

    Der war über 18 Jahre alt, da kannste versuchen anbieten aber zwingen kann man da niemanden mehr.

    Nie hätte ich gedacht, dass ich den mal vor die Tür setze, aber auch als Mutter darf ich Grenzen haben und diese setzen.

    Es ist eben nicht mit man muss nur wollen und sich bemühen getan.

    Es geht einfach manchmal nicht und es war einer der schwersten Schritte, die ich gegangen bin.

    Wobei ich heute nicht mehr so lange warten würde. Das war so ein unzumutbare Zusammenleben und wenn ich nicht immer Monate im Haus am See verbracht hätte, wäre das total eskaliert.

    Ich habe mir Hilfe geholt und der Bursche hat eine eigene Wohnung bekommen.

    Der Bursche macht inszwischen eine Arbeitsgelegenheit vom Jobcenter, aber sonst hat sich nichts geändert.

    Wir treffen uns telefonieren, wenn er in Not ist, wie 2022 nach dem Hausbrand ruft er mich an und klar habe ich da geholfen.

    Ich hoffe immer noch, dass er einsieht, dass er Hilfe braucht, aber es ist nicht mehr meine Aufgabe, sein Weg, seine Entscheidung, so bitter und schmerzhaft es auch für mich ist.

    Nur weil man das Kind vor die Tür setzt ist man keine schlechte Mutter, der das Kind egal ist, aber auch das musste ich mühsam lernen.


    Liebe Grüße


    Ute

    Ich bin davon überzeugt, dass Inklusion eine gute Sache ist.

    So sie gewollt ist und eben die dazu nötigen Mittel in Form von Personal, geeignete Schulen, Barriefreiheit usw gegeben sind.

    Ganz wichtig, die Barrieren aus den Köpfen aller verschwinden.


    Inklusion wäre eine tolle Chance für alle.

    Sie wäre/ist kein Goodie für die armen Behinderten.

    Aber genau das ist doch in den Köpfen vieler, dass die Behindis zu doof sind, anstrengend und den ganzen ach so hochbegabten"normalen"Schülern die Schullaufbahn versauen.

    Betroffene Eltern fehlt oft der Mut, weil sie Angst haben ihr Kind geht in einer normalen Schule unter.

    Karriere eines behinderten Kindes in diesem Land Integrativer oder Heilpädagogischer Kindergarten, Förderschule Werkstatt.

    Nicht grundsätzlich blöd, oder falsch, aber ich kenne zB eine Sonderschullehrern, die selbst jahrelang auf einer Förderschule war.


    Ich würde meinen Burschen heute nicht mehr auf die Förderschule schicken.



    Davon abgesehen, was immer übersehen wird, ich habe so viel durch meinen Burschen und andere behinderte Menschen gelernt.

    Sei es Geduld, sei es Kampfgeist, sei es Durchhaltevermögen uvm.

    Gibt es keine Noten für, aber hilft im Leben ungemein, auch in der Schule.


    Der Begriff Leistung oder die Beurteilung dieser muss in meinen Augen schon seit langen über-neubedacht werden.


    Liebe Grüße


    Ute