Beiträge von hope71

    varecia: Er hat ganz gut verdient und kann trotz Arbeitslosengeld den Unterhalt für seine Tochter und für unser Kind zahlen. Ich denke, dass er zum 1. oder 2. Quartal 2010 wieder Arbeit hat, da er aktiv sucht und wohl auch einige ehemalige Kontakte aktiviert hat.


    Grinsekatze: Die Vaterschaft ist bereits anerkannt und Unterhaltszahlung war bisher kein Thema bzw. für ihn selbstverständlich. Er hat sich z. B. auch an Anschaffungen beteiligt. Um Geld geht es nicht.


    Mich hat das Telefonat gestern total aufgewühlt, nachdem wir uns eine zeitlang nicht hörten. Ich war sehr perplex, als er sagte, dass er das Kind (unabhängig von der Umgangsfrage) gerne (kurz nach der Geburt) sehen möchte und er sogar das 1. Mal fragte, wie der Kleine denn heißen soll. Und wie gesagt, ich finde sein Interesse ja zunächst positiv-jetzt mal ungeachtet der Tatsache, dass ich mich leider noch in der Trennungsverarbeitung befinde, über die ganze Entwicklung immer noch unglaublich traurig bin und ich mich nach vorangegangenen Telefonaten darauf eingestellt hatte, dass wir uns in naher Zukunft nicht sehen werden. Habe da im 1. Moment zugegebenermaßen an mich gedacht und wie schlecht es mir wahrscheinlich nach einem Zusammentreffen (mit Baby!) geht. Aber ich finde es auch wichtig, dass meinem Sohn solche Gefühle, dem Vater egal zu sein (wie auch von Varecia beschrieben), erspart bleiben. Ich hoffe, wir werden eine Lösung finden.


    Und... ihr habt vollkommen recht, jetzt werde ich mich erstmal nur noch auf die Geburt konzentrieren… ET ist bereits in ner Woche!!! :wow


    LG hope

    Hallo Varecia!


    1-3 sehe und empfinde ich nach langem Grübeln und einer schlaflosen Nacht auch so...


    Also, werde ihm mitteilen, dass er nach der Geburt gerne mal vorbeikommen kann (muss ja nicht gleich in den ersten 3 Wochen sein).
    Weiterhin werde ich ihm sagen, dass ich es gut fände, wenn er seinen Sohn von Anfang an sooft er es einrichten kann (aber mind. alle 4 Wochen) besucht.
    Wie seine Entscheidung dann aussieht wird sich zeigen-mehr als anbieten möchte ich nicht.


    Punkt 4 ist ja wirklich noch ne Weile hin. Was seine Tochter angeht, darf sie momentan von meiner ss nichts wissen und mich kennenlernen hat sie in der Vergangenheit strikt verweigert... war sehr Eifersüchtig und hatte immer große Verlassensängste wenn Papa weg war. Aber das ist der Schnee von morgen.


    Durch den von heute werde ich jetzt mal stapfen.


    Lg hope

    Radex: Du kannst dir nicht vorstellen, wir gerne ich meinen Sohn gemeinsam mit seinem Vater großgezogen hätte… aber wie du schon erkannt hast, die Bedingungen für eine tragfähige Vater-Kind-Beziehung sind leider nicht optimal.


    Ich möchte mal loswerden, dass ich ihm das Kind nicht etwa untergejubelt habe. Zum Zeitpunkt der Zeugung (kritische Tage, wußten wir beide) hat der KV unter der Woche teilweise bei mir gewohnt und war jedes 2. WE bei mir, da er im Rhein-Main-Gebiet gearbeitet hat, als Pendler sozusagen. Er wollte in 1-2 Jahren, wenn seine Tochter, zz. 8, etwas älter ist, ganz hierher ziehen und hatte Zukunftspläne mit mir. Als ich im 5. Monat war bekam er unüberwindbare Zweifel und Ängste, hat seinen Job gekündigt und wohnt nun wieder fest in seinem Hauptwohnsitz, der nunmal leider ca. 400 km weit weg ist. Arbeit suchend und über die Situation auch nicht glücklich.


    Ich kann mir eine 2. Bezugsperson leider nicht aus dem Hut zaubern-aber Oma, Opa und Freunde stehen mir unterstützend zur Seite.


    Möglichst ausgeglichen... genau daran arbeite ich seit Monaten!

    Habe gerade mal die vielen Antworten überflogen und muss nochmal klarstellen: Ich habe mich nicht beklagt! Ich mache mir lediglich Gedanken über eine für mich neue Entwicklung und versuche alle Seiten zu beleuchten. Auch von Umgangsverweigerung war nie die Rede. Da der KV und ich immerhin noch miteinander reden können und er mich ja nach meiner Meinung fragte, suche ich nach Möglichkeiten, die ich ihm dann vorschlagen werde.


    Was ihr hier z. T. diskutiert (Umgangsverweigerung, Sorgerecht, Strafen, Gesetze) hat mit meinen Fragen nichts zu tun (was ja von einigen auch schon erkannt wurde).


    Diese waren:


    1. Kind ein paar Tage nach der Geburt „mal angucken“ lassen, ohne vorher nochmal über regelmäßigen Umgang geredet zu haben?
    2. Macht es Sinn, wenn der Vater alle 4 Wochen für ein paar Stündchen kommt?
    3. Auch, wenn er zunächst nur alle 4 Wochen für ein paar Stündchen vorbeikommen kann – dann doch besser von Anfang an und nicht erst, wenn das Kind in einem Alter ist, ihn auch als
    Bezugsperson wahrzunehmen?
    4. Ab einem gewissen Alter dann auch mal gemeinsame Übernachtung Vater/Sohn im Hotel?


    Wenn von seiner Seite ernsthaftes Interesse besteht, bin ich die Letzte, die so etwas nicht unterstützen würde. Allerdings lege ich da nunmal Wert auf eine gewisse Kontinuität. Ich weiß auch, dass er dann einhalten würde, was wir absprechen. Andererseits würde ich den Umgang bei Nichtinteresse aber auch nicht erzwingen wollen. Auch, wenn viele von euch der Mng. sind, die Mutter-in diesem Falle ich- habe nur zurückzustecken, denke ich, dass es für das Wohl des Kindes doch zunächst am Wichtigsten ist, eine ausgeglichene Hauptbezugsperson zu haben.


    Vielen Dank für die Antworten und Meinungen, die auf meine Fragen eingehen. :anbet


    hope

    Auch von mir HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!! Was du schreibst, hört sich sehr gut und liebevoll an :-)
    Echt schön, das alles so gut gelaufen ist. War schon gespannt was du so berichtest...


    LG hope

    Danke für eure Antworten-wenn auch recht kontrovers.


    Radex: Sorry, aber ich sehe mich nicht verpflichtet, den Umgang aktiv zu fördern! Entweder jemand will zu seiner Vaterrolle stehen bzw. ein Bindung zu seinem Kind aufbauen-dann aber auch kontinuierlich (ich beziehe da jetzt auch mal alle 4 Wochen mit ein)-oder eben nicht. Wenn wir schon von „Pflicht“ reden, hätte sich m.M. nach der Erzeuger verpflichtet fühlen müssen, mir eine angenehme Schwangerschaft zu ermöglichen, damit ich in einem einigermaßen entspannten Zustand unser Kind hätte austragen können. Ne schwangere Frau im 5. Monat sitzen zu lassen ist eine Sache, sich aber gar nicht weiter um ihr seelisches Wohlbefinden zu kümmern eine andere.. ok, anderes Thema. Umgang ermöglichen schließe ich ja gar nicht aus.


    Aber wie gesagt, wenn dann kontinuierlich. Immerhin würde dieser Kontakt ja zunächst in meiner Wohnung und unter meiner Anwesenheit stattfinden und mich evtl. jedesmal wieder total aufwühlen, z z. langt ja dafür noch ein Telefonat. Auch ich brauche da Kontinuität, auf die ich mich einstellen kann und daher auch meine Überlegung, das alles im Vorfeld zu klären. Sich das Kind „mal angucken“ und dann keinen regelmäßigen Kontakt, darauf kann sowohl ich als wahrscheinlich auch mein Sohn verzichten. Zumindest kurz nach der Entbindung-und das ist ja gerade primär zu entscheiden.


    Ich war heute ziemlich überrascht über das Telefonat an sich und auch über den Inhalt. Ich habe, wie schon zuvor geschrieben, nicht mit Interesse seinerseits gerechnet und bin fast davon ausgegangen, dass wir uns in den nächsten Jahren nicht wiedersehen. Finde es aber zunächst auch positiv.


    hope

    Hallo!


    In ein paar Tagen ist mein ET. Heute rief mich der Erzeuger/zukünftige Vater an und ich muss mir plötzlich Gedanken zum Thema Umgang machen. Letzter Stand war, dass er sich überlegt, ob er überhaupt Kontakt zu einem Kind möchte, dass er eigentlich gar nicht wollte, oder ob er einen Kontakt etwa alle 4 Wochen anstrebe (an einem Tag kommen und wieder fahren)-und sich in diese Überlegung auch von niemandem reinreden lasse . Er wohnt knapp 400 km weit weg und hat eine Tochter, die er alle 14 Tage sieht. Ein regelmäßigerer Umgang ist daher nicht möglich. Ich sagte dazu erstmal nichts und ging ehrlich gesagt davon aus, dass er keinen Kontakt möchte und abwartet ob unser Sohn zu gegebener Zeit von sich aus Kontakt zu ihm aufnimmt. Ich wollte mich auch mit dem Thema nicht noch zusätzlich belasten - und schon gar nicht mit der Vorstellung, wie es mir dabei geht, ihn alle paar Wochen zu sehen.


    Jetzt fragt er mich, ob ICH mir mal Gedanken gemacht habe, wie es laufen könnte, wenn unser Sohn auf der Welt ist. Auf jeden Fall wolle er ihn nach der Geburt mal sehen. Über den Umgang sei er sich immer noch nicht im Klaren. Das könnten wir ja dann persönlich besprechen. Anfangs würde das Kind ja sowieso noch keine Bindung bei so ungegelmäßigen Treffen aufbauen können, interessant würde es erst so ab einem Jahr…


    Tja, und nun? :hae: Also, meine Befinden mal beiseite gestellt, tendiere ich wenn auf jeden Fall zu einer Regelmäßigkeit – und nur mal „angucken“ is` nicht!?! Aber macht es Sinn, wenn er alle 4 Wochen mal für ein paar Stündchen kommt? Aber erst damit anfangen, wenn das Kind älter ist finde ich auch nicht gut, ganz oder gar nicht. Und in ein paar Jahren dann mit gemeinsamer Hotelübernachtung Vater/Kind?


    Vielleicht kann mir ja jemand von euch ein paar brauchare Tipps geben oder Erfahrungen mitteilen.


    Danke!
    hope

    Einen guten Tipp kann ich dir leider nicht geben, nur schildern, dass ich ähnlich empfinde.
    Ich bin jetzt fast in der 37. Woche und auch für mich gestalten sich diese letzten Wochen und das Warten als Qual. An erholsamen Schlaf ist nicht zu denken-spätestens alle 2 Std. wache ich auf und dann geht die Grübelei und die Trauer los. Mal abgesehen davon, keine bequeme Schlafposition zu finden. Ich habe zwar keine weiteren Kinder, daher aber auch weniger Ablenkung. Ich versuche mir jeden Tag etwas vorzunehmen und treffe mich jetzt auch noch mal mit sämtlichen Freunden (wer weiß, wann das wieder so geht) aber es kostet mich eine fast unüberwindbare Kraft mich aufzuraffen und wirkliche Freude empfinde ich dabei leider auch nicht. Alle sind lieb und einfühlsam aber eine solche Situation kann ja, wenn überhaupt, eigentlich nur eine Betroffene nachempfinen. Außerdem will ich auch nicht die ganze Zeit mein Leid klagen. Mir ist das unangenehm, denn eigentlich sollte ich doch überglücklich sein, Mutter werden zu dürfen. Fakt ist, dass ich mich die meiste Zeit unendlich einsam und total schlapp fühle-und das Verstellen raubt auch Energie. Der Trennungsschmerz ist nach 4 Monaten noch nicht überwunden und ich werde in ein paar Wochen alleinerziehende Mutter sein. Das ist ein unglaublicher und irgendwie nicht greifbarer Gedanke. Wie ein Traum, aus dem ich nicht aufwachen kann. Und da frage ich mich auch, wie man in solch einem Zustand die Kraft aufbringen soll, ein Kind zu gebären. Es bleibt die Hoffnung, dass der psychische Zustand besser wird, wenn das Baby erstmal auf der Welt ist, aber auch die große Angst, dass es vielleicht doch nicht so ist...


    Ich wünsche uns allen ganz, ganz viel Kraft!!!


    :troest hope

    Mich beschäftigt mal wieder eine Frage...


    Ich war 3 Wochen in Kur und danach bis zum Beginn meiner Elternzeit (diesen Freitag :-)) krankgeschrieben. Somit bin ich jetzt insgesamt 15 Tage im Krankengeldbezug, was sich ja finanziell negativ auf die Höhe des Elterngeldes auswirkt. Jetzt habe ich in einem Ratgeber zum Thema Höhe des Elterngeldes folgenden Satz gelesen: Monate, in denen eine schwangerschaftsbedingte Erkrankung vorlag, werden nicht berücksichtigt. Würde ja heißen, dass diese 15 Tage dann -je nach Diagnose, und meine Ärztin hat ne Menge aufgeschrieben- nicht ins Gewicht fallen? Hatte nämlich schon überlegt, mit meiner Ärztin zu reden, ob sie mir rückwirkend ein Beschäftigungsverbot erteilt. Sie hat allerdings mit dem Thema Beschäftigungsverbot bisher keine Erfahrung gemacht. Donnerstag habe ich einen Termin bei ihr.


    Kennt sich jemand mit einem solchen Fall aus? Und wo könnte ich denn erfragen, ob die Diagnosen dazu führen, dass diese Zeit der Erkrankung nicht berücksichtigt wird? Wie gesagt, sie hat eine ganze Menge ICDs draufgeschrieben.


    Vielen Dank für eure Hilfe!


    hope

    Hallo, ich habe 3 Fragen - viell. kennt sich ja jemand aus.


    Warum ist es sinnvoll, die Vaterschaftsanerkennung schon vor der Geburt des Kindes zu machen? Hängt es u. a. damit zusammen, dass sonst nach der Geburt die Geburtsurkunde nochmal neu ausgestellt werden müsste?


    Kümmert sich das JA auch darum, den Unterhalt zu berechnen und beantragt alle dafür notwendigen Unterlagen beim KV?


    Der KV hat bereits ein eheliches Kind (ist aber getrennt lebend) - muss er dann trotzdem laut Düsseldorfer Tabelle für beide Kinder die dort angegebene Höhe zahlen? Wieviel Geld steht ihm denn am Ende eines Monats noch zu? Ich glaube, er zahlt auch Unterhalt für seine Frau...


    Ein schönes WE und vielen Dank schonmal für eure Antworten :thanks:


    hope

    Hallo phoenix!


    Ich bin in der 29. Ssw, auch seit ca. 10 Wochen alleine und frage mich täglich, wie das alles zu schaffen ist... ?!?
    Es hilft natürlich, von anderen zu lesen, dass die Kleinen, wenn sie erstmal auf der Welt sind, unheimlich viel von dem Leid in der Schwangerschaft vergessen lassen.
    Und ehrlich gesagt kriege ich so langsam nen richtigen Groll auf die Männer, die uns Frauen sowas antun! Und wir haben oft noch monatelang Hoffnung - ich schließe mich da gar nicht aus! Eigentlich müssten wir sie zum Teufel jagen!!! :angry
    Ich wünsche dir, dass du einen Weg für dich findest. Ich belege zz. einfach viele Kurse und versuche mich so gut es geht abzulenken.


    LG hope

    Hallo!


    Ich möchte mich nun auch einmal kurz vorstellen. Ich bin 38 Jahre, komme aus Frankfurt und erwarte im Dezember 09 mein 1. Kind. Wie bei einigen anderen hat auch bei mir der KV ziemlich unerwartet die Flucht ergriffen - als ich im 5. Monat war. Mit der Situation geht es mir nicht gut :heul
    Ich versuche mich jetzt in erster Linie auf den kleinen Nachwuchs zu freuen und vorzubereiten.
    Ich freue mich über nette Kontakte - gerne auch zum persönlichen Kennenlernen.


    LG hope71