Beiträge von tarja turunen

    Bei meiner kleinen Hexe wars auch extrem schlimm.


    Ich kann mich noch gut erinnern wie verzweifelt ich war und über meine Grenzen kam :troest:troest:troest


    Lindernung haben uns die Notfall/ Rescustropfen geschaffen, die wir dann beide genommen haben :rolleyes2:


    Abhilfe hat uns ein Osteopath gebracht. Das war bei uns ein Krankengymnast mit Zusatzausbildung.


    Bei vielen Babys verschieben sich unter der Geburt die Schädelteile und finden von alleine nicht an die richtige Stelle zurück. Dieses macht der Osteopath dann ganz sanft.
    Ich war sehr skeptisch, aber verzweifelt genug es auszuprobieren. Leider mußte ich das auch selber bezahlen, habe aber einen "sonderpreis" bekommen als er sich nach unserer Situation erkundigte. Zwei Sitzungen von je 40 Euro waren notwendig und der Spuk war wirklich vorbei!!!


    Nach der ersten Sitzungen hatte sie zum allerersten mal durchgeschlafen :tanz:tanz:tanz


    Wünsche Dir ganz viel Kraft und Durchhaltvermögen!!!


    Und ich dürfte niemanden erzählen was ich damals meinem Kind alles an den Hals gewünscht habe in diesen Nächten, hab mich wirklich geschämt :rotwerd:rotwerd:rotwerd , aber he, wir sind auch nur Menschen und Gedanken sind frei :rolleyes2:

    :wink:wink


    Wichtig ist auch zu wissen WARUM Du die Unterfunktion hast!


    Viele, viele Menschen leiden heute an den sogenannten autoimunen Schlilddrüsenerkrankungen (ich habe Hashimoto) bei denen vermutet wird, dass sie durch das viele Jod überall im Essen/trinken so sprunghaft ansteigen.


    Bei Hashimoto z.B. sieht der Körper die SD als "Feind" und bekämpft diese (die SD löst sich auf) ganz wichtig hierbei ist Jod zu meiden wo es geht!!!
    Auch der Autoimmunprozess ist deutlich spürbar (ich fühl mich dann häufig wie vor einer schweren Grippe).
    Je eher man hier mit der Hormongabe beginnt desto weniger findet die Zerstörung der SD statt.


    Ich habe vor Jahren von einem Kombipräperat ( Hormone T3 und T4) erfahren und nehme dieses seit dem und fühle mich um längen besser! Dieses Medi heißt Novothyral.


    Viele Ärzte nehmen die SD Krankheiten gerne auf die leichte Schulter, weil das Wohlbefinden leider nicht meßbar ist.


    Selbst innerhalb der "normwerte" fühlen sich viele SD Kranke noch unwohl. Auch ein SD gesunder Mensch liegt immer im oberen Normbereich.


    Also falls ihr SD Probleme habt sprecht Euren Doc mal auf Antikörper an! Mein Hausarzt hat von diesen Krankheiten nach wie vor nicht viel Ahnung und ich bin froh einen guten Endokrinologen gefunden zu haben, der mich und meine beschwerden ernst nimmt und nicht nur auf die Blutwerte schaut.


    Liebe Grüße


    Tanja

    :wink Da wäre ich auch gerne dabei!!


    Vilette würdest Du auch mit dem Zug fahren???


    Dann könnten wir uns ja zusammentun und mit Bayernticket fahren???


    :tanz:tanz:tanz


    Würde mich freuen wenn das klappen würde!


    Gruß


    Tanja

    Hallo Löwenstark!


    Ich war einmal in einer ähnlichen Situation wie DU!


    Wollte eine Mutter-Kind- Kur beantragen und die Kasse fand damals, daß diese für mich nicht ausreichen würde und ich in einer psychosomatischen Klinik besser aufgehoben wäre. Allerdings war zu dem Zeitpunkt für mich die Kasse Kostenträger für diese Reha.
    In den meisten Fällen ist aber für eine medizinische Reha der Rentenversicherungsträger zuständig.


    Kann es sein, das bei Dir ähnlich entschieden worden ist?!


    Es gibt einige (auch gute) Kliniken in die Du Deine Kinder mitnehmen kannst und hierfür mußt du den Antrag auf Haushaltshilfe stellen.


    Die Bezeichnung ist etwas irreführend aber es handelt sich wirklich um die Übernahme der Kosten, wenn Du die Kids nicht anders unterbringen kannst!


    Wenn ich lese was Ihr alles durchhabt, würde es Dir vielleicht wirklich gut tun???


    Ich war erst Anfang des Jahres mit meinen Kids in der Vogelsbergklinik (psychosomatische) und wir waren super gut untergebracht.


    Ich mußte auch länger kämpfen da ich meinen Sohn (14 J) auch mitnehmen "mußte" und hab es letztendlich dann auch geschafft.


    Sich auf eine psychosomatische Klinik, mit Kindern dabei ,einzulassen ist um längen schwerer als wenn man alleine da wäre, aber für uns war es eine tolle, wenn auch schwere Zeit ( 8 wochen lang).


    In der Vogelsbergklinik wird ganz viel Wert auf "komplette" Behandlung gelegt, sprich man bekommt neben der seelischen Behandlung auch viele "körperliche" Behandlungen (Massagen, Bäder, Rotlicht *schwelg*)


    Die Kinder wurden ganz toll versorgt und waren tagsüber in der Kindervilla bzw. Schule untergebracht. Möglichkeit zu Betreuung war von 8 bis 18 Uhr mit einer Stunde Mittagspause und die Kids je nach Bedarf geholt und gebracht werden.



    Wünsche Dir viel Kraft und laß Dich vom "Behördenkram" nicht unterbekommen :amok::-)


    Liebe Grüße


    Tanja

    Danke Euch für die Antworten!


    Bei dem We war es schon so das er überhaupt nicht arbeiten mußte. Ich bin auch mittlerweile :rolleyes2: jemand der mit sich reden läßt, aber ich glaube für unsere Elternbeziehung (grad im Hinblick auf unserer beider Erkrankung) ist es leichter klare Regelungen zu haben und sich auch daran zu halten. Es macht es irgendwie einfacher (für beide!).


    Diese Gerichtsverhandlung ist mittlerweile 2 Jahre her. Von Seiten des Gerichtes kam nie eine Beanstandung des "Gutachtens", meine Anwältin hatte bei mir nachgefragt wie wir damit umgehen sollen. Diese Verhandlung mit der Drohung, mir die Kleine wegzunehmen, der Aussage des Richters "wenn er alle Männer verhandeln müßte die während einer Scheidung "ich bringe dich um" äußern, würde er nie fertig werden :hae: hat mir sehr viel Kraft geraubt und Angst eingejagt. So ist das alles im Sande verlaufen.


    Meine eingereichten Schriftstücke:
    - ein Entlassungsbericht von meinem Ex aus der Psychatrie, mit der Diagnose Boderline, gesteigerte Agresivität und den Gewaltfantasien
    - und ein Protokoll einer Gerichtsverhandlung zwischen meinem Ex und seiner Exfreundin ( er saß mit dem Messer auf ihr, ein Freund verhinderte schlimmeres, machte aber eine Falschaussage vor Gericht lt. meines Ex, Verfahren wurde mangels an Beweisen eingestellt)


    hielt mir der Richter grinsend hin und fragte was er denn damit soll. *ohneworte*


    Diese Gradwanderung, meine Kinder und mich zu schützen, aber der Maus den Papa nicht vorzuenthalten, hat mich schon soviel Kraft gekostet.
    Ich hoffe die richtige Entscheidung getroffen zu haben, aber ein ungutes Gefühl bleibt.


    :motz: dafür wie alleine man damit gelassen wird bzw. das nur schwarz oder weiß gedacht wird. Für die einen bin ich die rachesüchtige Mutter für die anderen die unverantwortliche Mutter die ihr Kind schützen sollte.


    Nachdenkliche Grüße


    Tanja

    Hallo Ihrs!


    Ich bin noch völlig "frisch" hier und habe jetzt einige Tage Stunden hier verbracht eure Threads zu lesen! Hat mir sehr geholfen!


    Ich hab 2 Kinder (3 und 14). Vom Vater meiner Kleinen hab ich mich während der Schwangerschaft, nach 1,5 Jahren Ehe getrennt. Leider gingen mir erst in dieser Zeit die Augen im Bezug auf seine Borderline Persönlichkeitsstörung auf. Wir hatten uns während einer psychosomatischen Reha (ich leide an mittelschweren Depressionen und Eßstörung) kennengelernt und sind danach gleich zusammengezogen und haben sehr schnell geheiratet.
    Das Ausmaß seiner Krankheit, war mir lange nicht bewußt, wie so oft in meinem Leben redete ich mir alles schön und verdrängte alles was nicht so war wie es sein sollte.
    Durch Zufälle erfuhr ich immer mehr aus seiner Vergangenheit (Gewalt und Morddrohungen selbste seinem Vater und Exfreundin gegenüber). Er "gestand" mir Gewaltfantasien, die ich jetzt nicht näher Erläutern möchte (aus Rücksicht auf Euch).
    Unser Alltag war geprägt von Lügen und ohne mich war er nicht in der Lage sich um irgendetwas selbst zu kümmern (Ausbildung, Rechnungen....).
    Streit war immermehr an der Tagesordnung und wurde mehr und mehr aggresiv (verbal einmal auch körperlich).
    Verantwortlich waren wir beide dafür. Ich habe die Muster unserer Beziehung damals noch nicht gesehn und erkannt. Ich lies es immer zu das er Grenzen überschritt (Gewalt mir Gegenüber vor der Hochzeit!) und andererseit wertete ich mich damit auf, das er so abhängig war von mir und er mich brauchte. Auch dieses für borderline Erkrankte typische Verhalten der Überidealisierung des Partners, genoss ich in vollen Zügen und nahm dafür die ebenso typische Abwertung gerne in Kauf.
    Für das scheitern und den Verlauf unserer Beziehung, geb ich mir heute genausoviel Verantwortung wie ihm. Er hat ständig Grenzen überschritten und ich hab dies zugelassen. Gut das Ding ist endlich durch.
    Was natürlich jetzt immer ein Thema ist, ist der Umgang.
    Nach der Trennung, in der Schwangerschaft drohte er mir mehrmals mich umzubringen oder mir die "Eingeweide rauszuscheiden". Auch sich selber umzubringen (und du hast Schuld) drohte er mir mehr als einmal an. Auch in dieser Zeit wande ich die Vogelstraßmethode an, tat als wenn nix wäre, lies ihn in die Wohnung, nahm in mit zum Ultraschall ect.
    Ein Therapeut den ich damals aufsuchte, drohte mir an die Therapie abzubrechen sollte ich mich nicht vor diesem Mann schützen. Die Maus wurde dann geboren, ich lies zu wann immer ihm danach war, die Kleine zu besuchen. Alles lief weiter wie bisher, mal super mal sch......(Agressionen kamen durch)
    Ich machte von mir aus einen Termin beim JA weil ich mir nichtmehr zutraute, objektiv zu beurteilen ob dieser Mann gefährlich ist, und in welchem Umfang der Kontakt zu meiner Tochter für sie gut ist. Nein ich schaffe es bis heute nicht, auch wenn ich mich bewußt bemühe, diese Dinge aus der Sicht der Mama und nicht der verletzten Ehefrau zu sehen. Das JA lud uns zu einem gemeinsamen Gespräch, andem Mr.Charming und Superpapa auftauchte. JAAAA er hat auch beide Gesichter, er kann ein toller Vater bzw Mann sein, aber er hat halt auch noch ein anderes Gesicht!!!
    Vorgeschlagen wurde erstmal ein betreuter Umgang (fand ich super Idee) was bei uns der Kinderschutzbund macht. Ich nahm Kontakt mit dem Kinderschutzbund auf, schilderte unsere Situation. Aber sie lehnten den betreuten Umgang ab, der Mann kann eine tickende Zeitbombe sein und diese Verantwortung könnten sie nicht übernehmen bzw. sind dafür auch nicht geschult. Wieder war ich hin und hergerissen weil ich nicht wußte/weiß muß ich Angst haben oder nicht?
    Zurück zum Jugendamt, die diese Entscheidung gar nicht verstehen konnten und stellten uns eine Erzieherin die den betreuten Umgang mit uns durchführt.
    Nach zwei Treffen brach ich dies jedoch ab, weil meiner Meinung nach, diese Frau völlig überfordert war und ich mich in keinster Weise wohlgefühlt habe (z.B. hielt er sich nicht an die Absprache erst 5 min nach uns die räumlichkeiten zu verlassen oder während des Umganges fragte er mich, wie lange ich ihm noch vorhalten will, das er mir leider mal "die Fresse poliert" hat. Die Erzieherin dreht sich um und tat als hätte sie nichts gehört.
    Ich brach das ganze ab und war natürlich der Buhmann und eine dieser Mütter die den Kindern den Vater entzieht. In vielen Gesprächen mit der (für mich neutraleren) Erziehungsberatung und meiner Anwältin entschied ich, es auf eine Gerichtsverhandlung ankommen zu lassen um ein Gutachten über meinen Exmann einholen zu lassen.
    Diese Verhandlung war die Hölle in Dosen. Ohne das ich angehört worden bin, warum das alles so lief wurde mir recht schnell der Mund verboten und angedroht sollte ich dem Vater sein Kind vorenthalten würde mir das Sorgerecht entzogen werden. Mein kläglicher Versuch darzulegen, was ich schon alles unternommen habe, wo ich mir überall Hilfe geholt habe scheiterte total. Kurz vor Ende erreichte meine Anwältin dann doch noch, das ein Gutachten über meinen Ex vorzulegen ist. Auch wurde dann doch noch meinem Vorschlag, der KV kann seine Tochter bei deren Patin ohne meine Anwesendheit sehen stattgegeben. Das "Gutachten" wurde mir in Kopie 4 Wochen später zugeschickt und lautet (ausgestellt vom Hausarzt!) Herr.......ist frei von ansteckenden Krankheiten.
    Ich konnte einfach nicht mehr. Ich unternahm nichts weiter. Die Besuche bei der Patin fanden regelmäßig statt. Er erschien püntklich und zuverlässig und es gab keine "vorfall". Nach einiger Zeit schlug ich vor, die Besuche doch wieder bei uns Zuhause stattfinden zu lassen (die Patin und ich hatten einen guten Eindruck von ihm)
    Er erzählte mir das er wieder eine Therapie mache und auch Medikamentös eingestellt sei, was ihm sehr gut tut.
    Letzte Jahr Ostern hatte er wieder einen Ausraster und ist mit dem Meßer auf seinen Bruder los weil dieser in Psycho nannte, er sagt selber, wäre er nicht zurückgehalten worden, weiß er nicht was er getan hätte.
    :frag
    Aggersiv bei uns wurder er nicht mehr, nervig ist nur das er ständig und mit allem lügt, sehr unzuverlässig ist (der Kleinen Anrufe verspricht, die er nicht einhält ect.)
    Meine Tochter äußerte hin und wiedermal den Wunsch zu sehen wo Papa wohnt (180 km weg) es fiel mir nicht leicht, aber er nahm sie kürzlich mit zu sich (über nacht). Mein großer Sohn (14) wollte auch gerne mit, und ja auch wenns nicht seine Aufgabe ist ;-) es war für mich etwas leichter loszulassen.
    Dieses Papa We fand jetzt dreimal statt. Die Kleine geht gerne mit. Mit den Dingen die mir so gar nicht gefallen (beim ersten mal kam sie mit 39,4 Fieber zurück was er nicht bemerkte, beim zweiten Mal erzählte er mir sie ist hingefallen, was sich dann aber als Sturz aus ein Meter höhe herausstellte mit leichter Gehirnerschütterung) muß ich umgehen lernen ich weiß *seufz*.
    Es geht mir auch bestimmt nicht darum das die Maus krank wird bzw mal stürzt, kann ich auch nicht verhindern, aber es muß doch gesagt werden bei der Übergabe!!!
    Er verbringt die Zeit mit der Kleinen auch nicht bei sich sondern bei seiner Mutter und Geschwister :pfeif ohne Worte, ich weiß geht mich nix an :-)
    Mein goßer Sohn mag nicht mehr mit, weil es ihm viel zu langweilig war (keine Unternehmungen)
    Das letzte We hatte er kurzfristig abgesagt weil er für eine schwangere, kranke Kollegin einspringen mußte, was so furchtbar war, weil er sein Kind sosehr vermisst! :motz: WO war er.......auf Manowar Konzert und wurde von einer Bekannte von mir gesehn :laber .
    Den von mir zugesagten Ausweichtermin sagte ich wieder ab, weil ich stinkesauer war. Auch wenn ich noch sehr oft die verletzte Exfrau bin, jaaaaaaaa ich hab ein Gewissen und es arbeitete tierisch in mir, weil ich dachte ich nehm der Maus ja das We.
    Jetzt rief er an und sagte, er könne jetzt zwei Wochen wieder nicht, er hat nen Auftritt mit seiner Band und nächstes We ist Summer Breez (Festival) er wird dann die Maus mal unter der Woche holen.
    Bei aller Freundschaft und den Anspruch das ich nur an die Maus denk, das schaffe ich dann so doch nicht.
    Zum ersten Mal schaffe ich es, ganz klar zu sagen wo meine /unsere Grenzen sind. Hab ihn angerufen, gesagt das mir das stinkt, und ich mir was überlegt habe (Regelung) er soll sich das durch den Kopf gehen lassen.
    Jedes zweite WE von Sa um 10 bis So um 17 uhr.
    Sollte er nachweislich arbeiten müssen, gibts einen Ausweichtermin, für "Freizeitaktivitäten" nicht :rolleyes2:
    allerdings steht es ihm jederzeit frei, nach klarer Absprache, die Maus für einige Stunden zu holen, um hier in der Umgebung was mit ihr zu machen.


    Er ist einverstanden und hat sich bedankt das ich ihm wieder mal entgegenkomm (seine worte *staun*)


    :crazy :crazy :crazy :crazy :crazy :crazy :crazy so schaut ihr bestimmt jetzt nach diesem eeeeeeeeewig langem Text. hihi


    Ich danke Euch das ihr in trotzdem gelesen habt, und freu mich über Eure Meinung!


    Ganz liebe Grüße und einen sonnigen Tag!


    Tanja