Beiträge von kaza-dum

    Hatte sie zu wenig Selbstwertgefühl, ist sich ihrer nicht bewusst gewesen und Du musstest ihr im Prinzip sagen das sie gut ist??


    Mit wenigen Worten viel ausgedrückt und aus vielem Geschreibsel das Wesentliche erkannt. :blume


    Aber das war nur ein Punkt.


    :respekt

    Es war wirklich schon länger Thema und bisher gab ich ihr immer ne Chance endlich mal
    die eigentlichen Probleme anzugehen.


    Ich konnte irgendwann nicht mehr erkennen, dass unsere Beziehung zu irgendwas führte.


    Sie kam, war schon deprimiert, wegen dies und das.
    Triviale Dinge und das eigentliche Positive war bei ihr nicht zu erkennen.


    Sie hatte sooo viel Liebe und Güte im Herzen aber nur Negatives im Merkfeld ihrer
    Aufmerksamkeit.


    Die einfachsten schönen Dinge waren ihr fremd und sie wollte nicht glauben, dass es diese nun auch
    für sie gibt.


    Das hat mich nur noch runter gezogen und ich hab mich distanziert.

    Sei gewiss, liebe Maschenka,


    wegen der üblichen Beziehungskisten, wie, " Du wirst etwas sauberer und ich etwas dreckiger!"


    Daran ist es nicht gescheitert.
    Es ging um Selbstbeherrschung und Vorbildsfunktion für die Kinder.


    Es sind Dinge geschehen, die keiner so hin nehmen würde.
    Es sei, er würde eine Beziehung nur aus der Angst des Alleinseins weiter führen.


    Dies und Jenes bis zur Selbstlüge waren die Auslöser des Scheiterns.
    Ich habe ihr so oft die künftigen Konsequenzen angedroht.


    Nun lies ich mich mit einer Entschuldigung und gelobe Besserung nicht mehr abspeisen.


    Das war keine Affektentscheidung.

    Wir hatten darüber schon ausführlich gesprochen.


    Es wird nicht leicht für sie und auch nicht für mich.
    Wir sind Nachbarn und laufen uns immer wieder über den Weg.


    Aber ich hab ihr nicht die Floskel angeboten, wir können ja noch Freunde sein.


    Danke für die Zusprüche.


    LG


    Kaza

    Nach länger anhaltenden Schwindelanfällen und längere Regenerationen nach
    starker körperlichen Belastungen hab ich mich auf nen
    detaillierten Herzcheck eingelassen.


    20% Leistungsverlust sind ne Ansage und Herzhinterwand unterversorgt. :hae:


    Am 11.11.11 um 11.30 Uhr bekomme ich nen Herzkatheder.
    Der Eingriff macht mir keine Sorgen, nur das Ergebnis macht mir etwas Bammel.


    Hoffe es ist nichts Schwerwiegenderes aber es zeigt mir ganz deutlich nun
    meine Grenzen.
    Auch ich bin nicht der Atlas der griechischen Mythologie. :frag


    Ich bitte also fein artig um ein paar kleine Drücker, aufdass es nur falscher Alarm ist
    und ich mein Leben doch nicht ganz so gravierend umzukrempeln brauche.


    Stress ist mein Leben und was soll ich den Fettnäpfen denn erklären, wenn ich sie
    allesamt so ignorieren muss? :rotwerd


    Herzlichst


    Euer Kaza

    In jedem Leben kommt immer wieder ein Scheideweg, auf dem wir uns fragen müssen,
    ist das was wir tun und erwarten richtig.
    Sollen wir uns unseren persönlichen Bedürfnissen hingeben oder müssen wir uns Fragen
    beantworten, die wir hassen und Angst vor der unweigerlichen Antwort darauf haben?


    Ich muss jeden Tag entscheiden, was zu tun und zu lassen ist.
    Unabhängig davon, was ich wirklich möchte und was meine Natur mir vorgibt.


    Jahre der Entbehrungen nach Liebe und Zärtlichkeit, die sich vor wenigen Monaten als greifbares
    Ziel erfüllten, sind nun auf die Waagschale geworfen worden.


    Kopf oder Zahl?


    Ich bin kein Mensch der leichtfertig Herzensentscheidungen trifft oder zulässt.


    Aber nun konnte ich meine Augen nicht mehr verschließen und hab sie getroffen.


    Die Richtung, in die das Leben meiner Kinder und mir´gehen muss lief nicht mehr
    konform mit meiner Beziehung mit einer Frau, die liebevoller und zärtlicher nicht sein konnte.


    Ich brauchte eine Persönlichkeit an meiner Seite, die mich unterstützt und damit meine ich nicht, sie putzt
    mein Haus und versorgt meine Kinder mit, sondern jemand an den ich mich anlehnen kann, wenn ich
    schwach werde und mich mental stützt, wenn ich den Sinn des Ganzen verliere.


    Ich habe nicht die Kraft mich auch noch um die grundlegenden Sorgen und die Aufgabe der Disziplinierung
    meines Partners zu kümmern.


    Ich kann nur und muss voraussetzen, dass mein Partner die Selbstdisziplin aufbringt, seine eigenen Probleme
    konstruktiv angeht.
    Ich konnte nur eine Schulter zum Ausweinen anbieten und signalisieren, dass sie nicht allein ist.


    Leider waren die Bemühungen nur einseitig und seit gestern zog ich schweren Herzens die Konsequenz
    und beendete die Beziehung.


    Mir fehlt sie. Die schönen Stunden, die wir zusammen verbracht haben aber auch, wie die Kinder auf sie
    ansprachen.
    Sie sorgte sich liebevoll um die meinen und lebte förmlich auf. Es war alles so schön und ich konnte es kaum glauben,
    dass es mir nochmal passieren sollte, jemanden teil an meinem Leben zu lassen.


    Ich kann keine Partnerschaft führen, nur um meiner Bedürfnisse wegen, auch wenn die Zweisamkeit so harmonisch und
    liebevoll abgelaufen ist.


    Ich gab Chancen, dieses Problem in den Griff zu bekommen, bot Unterstützung an, aber die Disziplin diese auch anzugehen und
    umzusetzen war nicht da.


    Ich konnte dabei nicht mehr zusehen und entfernte mich.


    Auch meine Kraft ist nun am Ende.


    Mein Herz hat in zweifacher Hinsicht unter den Umständen der letzten Jahre gelitten.


    Organisch gibt es langsam den Geist auf. Herzhinterwand ist unterversorgt und ich muss mich am Freitag, den 11.11.11
    einer Herzkathederuntersuchung unterziehen.
    Der Eingriff ist harmlos, hab nur Angst vor dem Ergebnis.


    Da kann ich mich nun nicht mehr auf die Probleme des Partners einlassen, sondern muss mich rein auf mich konzentrieren.


    Die Welt dreht sich wie sie will und nicht wie du oder ich sie haben möchten.



    Herzlichst Euer Kaza

    Mit so viel Kraft und Liebe im Herzen.


    Mit so viel Gold auf der Zunge, kannst Du und wirst Du für Die nun kleinere Familie der Ankerpunkt sein.


    Bei mir hat es sich 3 Tage später zum 2ten Mal gejährt.


    Ich wünsche Dir viel Kraft, Mut und einen wachen Geist auf die nun kommende Zeit.


    Bin in Gedanken bei Euch und fühlt Euch gedrückt.


    Lieben Gruß


    Kaza

    Auffällig finde ich hier, dass die Frauen meinen geschriebenen Satz so aufnehmen, wie er da steht und viele Männer hier einiges hinein suggerieren.


    Liebe Sahummel,


    Deine erste Frage war, wie könnte der von Dir dargestellte Satz noch aufgefasst werden.
    Ich als Mann, der vielfältige Sichtweisen erlebt und auch ausgestanden hat, habe Dir eine Möglichkeit des Mißverständnisses aufgelistet.


    Heute sage ich ganz klar:" Wie soll ich wissen was Du denkst, wenn ich nicht höre, was Du sagst?"


    Es wird wie es wird und man kann sagen, dass es immer einen Deckel für einen gibt, aber er muss ja nicht unbedingt
    absolut dicht sein.


    herzlichst Kaza

    Da geb ich Dir vollkommen recht.


    Er scheint nicht ein Mann der Sorte zu sein, die das gesprochene Wort auch als Solches wahrnehmen.
    Er hat sicherlich diesen Vorwurf selbst hinein interpretiert. Dafür kannst Du nichts.


    Vermutlich ist er etwas neurotisch geworden.


    Er scheint in Vergangenheit etwas traumatisiert worden zu sein.
    Vermutlich mit Sprüchen wie" Das hab ich Dir doch gesagt! Du hörst mir doch nie zu!"


    Manchmal spielt dann die Fantasie einem einen Streich, da er vielleicht ein schlechtes Gewissen hat, warum auch immer.

    Ich raff es einfach nicht. Was ist denn an dem Satz so schlimm? Könnte man den auch falsch verstehen??


    Da Ihr Frauen der Schöpfung uns Männer immer beibringen wollt, dass wir Infos von Euch auch zwischen den Zeilen erlesen sollten,


    und Ihr uns dann immer vorwerft, wir hätten es uns doch denken können, was Ihr gesagt habt,


    wird der gute Mann wohl einen versteckten Vorwurf daraus gelesen haben, der besagt, dass er sich doch gefälligst mehr um seinen Sohn kümmern sollte.