Es gibt sowohl aus der Bindungsforschung als auch der Resilienzforschung Ergebnisse, die besagen, dass wichtige Bezugspersonen relevant für das Wohlergehen und die Entwicklung von Kindern sind. Das müssen nicht immer die leiblichen Eltern sein! Wichtig ist eine wohltuende und verlässliche Bindung. Das kann auch eine nette Tante sein ;-). Sicherlich ist Mama, Papa, Kind etwas sehr schönes, wenn es funktioniert - aber nicht die eizig wahre Konstellation, die eine gesunde Entwicklung ermöglicht. Andere Konstellationen sind genauso brauchbar. Viele Entwilcklungspsychologischen Theorien hinken leider dem Zeitgeist hinterher, weil dieser jahrelange Forschungen auf den Kopf stellt. Es sei hier auf gleichgeschliechtliche Elternpaare verwiesen etc. - funktioniert auch und bringt tatsächlich gesunde Kinder hervor
Diese Anspielung auf Mißbrauch durch den Stiefvater finde ich im Übrigen unzulässig. Die Ergebnisse einer Unteruchung richten sich immer nach der Fragestellung. Außerdem ist es nötig Vergleichsdaten zu erheben, die Mißbrauch in "intakten" Familien untersuchen. Was wohl schwer möglich ist....denn diese Familein sind ja "intakt"....
Grüße und Danke Radix für Deinen Beitrag. Gibt doch Stoff zum Diskutieren....
Danaide