Beiträge von Danaide

    Es gibt sowohl aus der Bindungsforschung als auch der Resilienzforschung Ergebnisse, die besagen, dass wichtige Bezugspersonen relevant für das Wohlergehen und die Entwicklung von Kindern sind. Das müssen nicht immer die leiblichen Eltern sein! Wichtig ist eine wohltuende und verlässliche Bindung. Das kann auch eine nette Tante sein ;-). Sicherlich ist Mama, Papa, Kind etwas sehr schönes, wenn es funktioniert - aber nicht die eizig wahre Konstellation, die eine gesunde Entwicklung ermöglicht. Andere Konstellationen sind genauso brauchbar. Viele Entwilcklungspsychologischen Theorien hinken leider dem Zeitgeist hinterher, weil dieser jahrelange Forschungen auf den Kopf stellt. Es sei hier auf gleichgeschliechtliche Elternpaare verwiesen etc. - funktioniert auch und bringt tatsächlich gesunde Kinder hervor ;-)
    Diese Anspielung auf Mißbrauch durch den Stiefvater finde ich im Übrigen unzulässig. Die Ergebnisse einer Unteruchung richten sich immer nach der Fragestellung. Außerdem ist es nötig Vergleichsdaten zu erheben, die Mißbrauch in "intakten" Familien untersuchen. Was wohl schwer möglich ist....denn diese Familein sind ja "intakt"....


    Grüße und Danke Radix für Deinen Beitrag. Gibt doch Stoff zum Diskutieren....



    Danaide

    Danke für eure Beiträge. Ich bin tatsächlich erst einmal weggefahren, um einen klaren Kopf zu bekommen. Meine neue Situation kommt so langsam bei mir an. Es tut mir schrecklich Leid für mein Kind aber ich denke, dass es nur dann möglich ist für sie eine gute Situation zu schaffen, wenn ich halbwegs geradeaus schauen kann. Nächste Woche werde ich Kontakt zu dem KV aufnehmen und mir ihm eine Lösung suchen.



    Liebe Grüße

    ich kenne deine Situation sehr gut. ich saß schon auf dem Stuhl und habe die Narkose für die Abtreibung mit meiner Ärztin besprochen. ich bin aufgesprungen und weggelaufen aus Angst. Heute liegt mein Kind neben mir und sie ist das Beste, was mir je passiert ist.
    Konzentriere dich und überlege gut, was du willst. Du hast geschrieben, dass du von vorne anfangen willst. Das dachte ich auch. Ich wollte durch die Abtreibung alles ungeschehen machen und wieder da sein, wo ich vorher war. Damit habe ich mich selbst belogen.


    Du hast noch ein wenig Zeit. Nutze sie und komme erst einmal zur Ruhe. Kläre ab, ob du Unterstützung hast und wie die nächst Zeit aussehen kann, ob mit oder ohne Kind.


    Im übrigen hat sich mein KV hat sich dann doch für uns entschieden, um uns jedoch nach der Geburt erneut zu verlassen.


    Liebe Grüße

    friday: Mir geht es nicht um eine Machtdemonstration. Das ist meiner Meinung nach vorschnell argumentiert. Ich denke, dass ich auf die Füße kommen muss, sodass ich eine gute Mutter sein kann. Ich will meiner Tochter ihren Papa nicht vorenthalten. Darum geht es mir nicht.

    Es gibt Personen, die sie akzeptiert und die mich unterstützen. Für meinen Ex ist das ab und an mal vorbeikommen gerade die richtige Dosis an Familie, die er ertragen kann. Es fühlt sich für mcih so an, als würde er bei uns auftanken und ich bin danach total leer und verzweifelt. Es ist mir jedoch klar, dass ich eine pragmatischen Umgang mit ihm herstellen muss auch wenn es schwer fällt. Ich bin derzeit nicht so gut darin meine Gefühle zu kontrollieren. Mir laufen ständig die Tränen. Aber für mein Kind muss ich wohl die Zähne zusammenbeißen....

    Meine Tochter ist drei Monate alt und ihr Papa hat sich vor vier Wochen von mir getrennt. Nun stehe ich vor der Frage, wie ich den Kontakt zwischen ihm und unserem Kind gestalten kann, da ich noch stille und entsprechend in der Nähe sein muss. Außerdem fremdelt unser Kind und hält es zurzeit nicht wirklich lange ohne mich aus. Jedes Treffen bisher tat mir fürchterlich weh und ich muss mich danach zusammenflicken. Ich habe daher um ein wenig Abstand gebeten, um einen festen Stand für mich zu finden, sodass ich gut für mein Kind sorgen kann. Ich will ihm sein Kind nicht vorenthalten, brauche aber etwas Verschnaufspause, um mein Leben in den Griff zu bekommen. Er würde am liebsten regelmäßig vorbeikommen, für sie dasein und dann wieder gehen. Für mich fühlten sich diese Besuche bisher furchtbar an. Wer hat Erfahrungen mit solch einer Situation?

    Ich bin 38 und meine Tochter ist drei Monate alt. Ihr Papa hat sich vor etwa zwei Wochen von uns getrennt. Ich bin noch ziemlich verwirrt deswegen. Wir leben in Frankfurt und suchen Kontakt zu anderen Müttern.


    Liebe Grüße