Leider ist Schule ganz oft genau so. Natürlich gibt es Ausnahmen. Leider wird dieser Artikel hier wieder als "Lehrerbashing" aufgefasst. So ist er nicht gemeint. Ich kann nur erneut dazu raten, mal etwas mehr auf dieser Seite zu lesen.
Du kannst ja wohl niemandem absprechen, wie etwas bei ihm ankommt. Und wie viele Schulen kennst du nicht nur von außen, dass du behauptest, dass viele Schulen „so“ sind?
Da ist eine Lehrerin, die Eltern anspricht, weil ihr etwas aufgefallen ist und das Verhalten des Sohnes den Unterricht stört. Statt mit ihr zusammenzuarbeiten, geht man zu XY und freut sich, dass man gar nichts machen muss. Das aber ist genau das Problem der Schulen: Mehr verhaltensoriginelle Kinder und Jugendliche, die man laufen lässt. Sie haben halt Pubertät. Kann man nix machen. Letzten Endes führt genau diese Reaktion auf die Lehrerin dazu, dass sie beim nächsten Mal vielleicht nichts mehr sagt. Das ist dann aber auch wieder falsch.
Was hier überhaupt nicht gesehen wird: Lehrer können das System nicht ändern. Das aber ist das Problem. Es muss sich von oben herab etwas ändern. Und Politiker dazu zu bringen, wäre eine gute Tat der Eltern und Schüler. Aber alle hacken weiter auf den Lehrern herum, weil das am einfachsten ist.
Im übrigen habe ich keine Zeit, irgendwelche Texte eines Hobbypsychologen zu lesen, der auch nur nach unten tritt. Hier liegen 24 Oberstufenklausuren Englisch, 30+25 Diktate und am Freitag kommen noch zwei Musikklassen dazu. So viel zum überbezahlten Halbtagsjob mit viel Freizeit.