Beiträge von Meeresstern

    Ich weiß, das ist schwer. Vor allem beim ersten Mal. Ich habe ja momentan schon Probleme mich von den Mäusen an den Umgangstagen zu trennen. Ich nehme mir dann immer was vor. Entweder erledige ich ganz viel oder ich tue was für mich (Friseur). Noch schaffe ich es nicht, mich zuhause hinzusetzen und ein Buch zu lesen. Da werde ich irre. Und das obwohl weder KV noch die Neue schlecht zu den Kindern sind.

    Vielen Dank für Eure Informationen! Naja, viel schlauer bin ich nicht! Ich werde letztendlich vielleicht doch nochmal einen Anwalt einschalten müssen, eben weil es so viele Kleinigkeiten gibt, die man beachten muss.


    Aber!!! Falls das so rüber kommt: Es geht sich nicht darum, dass ich meinen Mann irgendwie sprichwörtlich "ausziehen" möchte! Ganz im Gegenteil!!! Nur, ICH muss mit den Mäusen über die Runden kommen. ICH habe meinen Beruf für unsere Kinder an den Nagel gehangen und ICH habe keine Betreuungsmöglichkeiten für die Mäuse, wenn ich mehr arbeiten gehen möchte. Ganz abgesehen davon arbeite ich schon Teilzeit und würde aber in der aktuellen wirtschaftlichen Lage auch meine Stunden nicht aufgestockt bekommen.


    Ganz ehrlich?? Wenn ich für mich selber ganz einfach sorgen "könnte", dann würde ich es tun!! Und ich mag hier nicht den Eindruck erwecken, dass ich mich hier liebend gerne auf Kosten meines Ex-Mannes ausruhen möchte.




    Ich glaube nicht, dass mein Mann mich "bewußt" über den Tisch ziehen möchte. Vielmehr glaubt er, dass seine Berechnung sicher total in Ordnung ist. Und wir sind ja beide der Meinung, dass jeder das bekommen soll, was ihm grundsätzlich zusteht.



    Mein Ex hat sich vom Anwalt den für mich zustehenden Unterhalt ausrechnen lassen.
    Sein Anwalt rechnet logischerweise den für den Mandanten günstigsten Tarif aus.


    Ja, den Eindruck habe ich halt und ich glaube nicht, dass mein Ex zum Anwalt gegangen ist und gesagt hat, dass er seiner Frau am liebsten nix mehr gönnt. Nur - der Anwalt ist ja auch nicht doof und streut sicher gerne mal ein bisserl Salz in die Wunden, wenn es um seine Existenz geht. Es kamen ja so Sprüche wie "Herr X, bei Ihnen ist sowieso nicht viel zu holen" Damit hat er doch die Wunden meines Mannes geleckt!!! Richtig!!! Nur, bei der Frau genauso wenig! Wenn mir der RA sagt, dass ich doch sicher nicht nur Summe X über die Runden kommen will, hat er mich doch fast schon so weit, um mich um´s Geld zu streiten. RA sind ja auch nicht doof!!! Habe beruflich viel im Versicherungsbereich mit RA´s zu kämpfen. Und die setzen alles durch, egal was der Klient letztendlich für Chancen hat.


    Demnach muss er kaum noch bis gar nicht für mich aufkommen, obwohl ich eine 1-Jährige Tochter habe, keine Betreuungsmöglichkeiten außer Oma auftreiben kann und selbst nur Teilzeit arbeite.
    Tochter, deren Alter und fehlende Betreuungsmöglichkeit beeinflussen nicht die Höhe des Betreuungsunterhaltes bzw. im Trennungsjahr des Trennungsunterhaltes. Der ist abhängig von seinem Einkommen (und Deinem Einkommen).


    Ja, das ist ziemlich schade. Hätte ich ältere Kinder, wäre es natürlich einfacher für mich selbst zu sorgen!


    Nach dem Trennungsjahr und bei Scheidungsantrag muss ich ja wohl lt. Internet nicht mehr für das Haus aufkommen und bekomme demnach wieder ein bisserl Unterhalt von ihm.


    Nein. Für das Haus stehst Du weiter bei der Bank in der Pflicht, wenn Du den Kreditvertrag unterschrieben hast. Du kannst die Teilungsversteigerung/Zwangsversteigerung beantragen. Das endet üblicherweise in der finanziellen Katastrophe der Altbesitzer. Wenn die Kreditschuld im 2. Verfahren nicht erreicht wird und trotzdem der Zuschlag erfolgt, ist das Haus weg und Du sitzt trotzdem weiter auf den Schulden.


    Ja, das ist das, was so traurig ist! Vielmehr hätte der Staat doch regeln können, wie man eine Summe gerecht ausrechnet, wenn eine Person das Haus behalten will.


    Ja und meine letzte dritte Frage ist: Wenn mir mein aktueller Unterhalt zum Leben zu wenig ist und ich gehe in nächster Zeit schon während der Elternzeit mehr arbeiten und mein Mann behält das Haus und die Kinder leben bei mir. Kann es dann passieren, dass ICH dann Unterhalt für meinen Mann zahlen muss, weil ich im Verhältnis mehr habe als er??? Mein Mann verdient relativ wenig und fällt nach dem Hausverkauf wegen des Unterhaltes und des Ehegattenunterhaltes auf die Minimumgrenze von 1200 EUR. Wenn ich auf 25-30 Stunden aufstocke, geht es uns finanziell recht gut, auch wenn er dann nicht mehr für mich aufkommen muss. Aber muss ich dann für Ihn aufkommen???


    Im Trennungsjahr ggfls ja.


    Das ist sowas von ungerecht, wenn es wirklich so ist!!! Wenn ICH mit den Mäusen über die Runden kommen will, den Kindern was bieten möchte (z. B. künftig wieder die gewohnten 2 Zimmer) habe ich fast keine Chance. Aber gut! Ich will mich nicht mehr aufregen!!!

    Ihr gefallt mir mit Euren Treffen!! Wär schön, wenn ich in ein paar Monaten Euch auch mal kennen lernen darf. Zur Zeit ist alles noch zu chaotisch, ich bin hier nur am rödeln wegen Umzug, Trennung etc.. Und die Betreuung meiner ganz Kleinen ist halt noch nicht ganz einfach. Bei Papa können Sie noch nicht übernachten und Oma wäre nachts überfordert, wenn sie zig mal aus dem Bett müßte, da meine Kleine noch nicht allzu viel von Durchschlafen hält (mit 16 Monaten :flenn )


    Aber Ihr scheint mir echt ein netter lustiger Haufen zu sein :winken:

    Ich muss zu meiner eigenen Schande gestehen, dass ich ja stockkonservativ an meine Ehe und an meine Familie sowie an meine Wert geglaubt habe. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal scheiden lasse, erst recht nicht von meinem Mann. Für mich war es klar, dass die Kinder wohlbehütet in einer Familie aufwachsen, so wie ich es als Kind kannte. Nun gut. Das Leben hat mich eines besseren belehrt.


    Als mein Mann mir von seinem Verhältnis gestand, war einer der ersten ganz schlimmen Probleme für mich "Die armen Kinder" "Kinder leiden doch immer unter der Scheidung" "Jetzt haben sie keine Familie mehr" "Jetzt werden sie in die Schublade für psychotische Scheidungskinder gesteckt, sobald sie ne Macke haben" "Mit 25 sitzen die beiden sicher beim Psychiater" "Wie schrecklich ist das für meine Mäuse" "Sicher wollen die Heile-Welt-Familien nichts mehr mit uns zu tun haben"..........


    Das ich meinen Kindern das zumuten musste, dass sie jetzt unweigerlich zu Scheidungskindern werden, war für mich in den ersten Wochen ganz ganz schlimm!


    Erst recht bei meiner großen Tochter, mit der ich wegen emotionaler Störungen schon vor der ganzen Trennungsgeschichte regelmäßig zum Kinderpsychologen gehe. Sie ist halt sehr emotional, kann keine Konflikte lösen und weinte schon immer sehr viel. Der Kindergarten hatte mir vor gut 1,5 Jahren dazu geraten.


    Aber ich bin in meiner Situation gewachsen und habe meine Einstellung zwangsläufig ändern müssen.
    Meine große Tochter hat Anfangs sehr darunter gelitten. Ich war in den ersten Wochen aber auch mehr als fix und fertig. Sie hat sehr oft geweint, dass der Papa nicht mehr da ist, dass wir bald ausziehen werden........


    Doch zwischenzeitlich schaffen wir es beide, uns nicht mehr vor den Kindern zu streiten. Sie gehen regelmäßig zu Papa und dieser kümmert sich im Endeffekt mehr um die Kinder, als vorher. Sie profitieren in der Hinsicht quasi sogar davon.


    Seit einigen Wochen komme ich mit den Kindern einfach unheimlich gut klar. Ich habe nicht mehr Arbeit, obwohl mein Mann fehlt, weil mein Mann sich eh nie intensiv um sie gekümmert hat. Und wenn sie weg sind, erledige ich immer viel. Irgendwann will ich auch mal an den Punkt kommen, wo ich was für mich tue, aber gut! Kommt vielleicht noch!


    Jedenfalls haben die Kinder in meiner Freizeit die volle Aufmerksamkeit, da ja kein Mann mehr da ist. Sie werden nicht zu sehr verwöhnt, dazu habe ich keine Zeit. Durch meine Berufstätigkeit müssen sie sich oft alleine beschäftigen, weil der Haushalt nunmal gemacht werden muss. Aber dennoch ist das Verhältnis zu den Kindern ganz ganz intensiv geworden. Und irgendwie leben wir bewußter füreinander. Es gibt einfach weniger Konflikte. Vielleicht liegt es auch daran, dass mein Mann in den letzten Monaten mit seiner unterschwelligen Unzufriedenheit auch ständig Ärger provoziert hatte. Sobald die Kinder mal gequengelt haben, war er ja wieder mal voll angenervt und ich auch. Jetzt stört mich das gar nicht mehr so sehr, wenn sie maulig sind! (Naja, manchmal schon :wuetend )


    Ja, und heute war letzter Kiga-Tag. Die Erzieherin nahm mich zur Seite und meinte, dass sich meine Tochter total verändert hat. Ich war geschockt und bekam wackelige Beine. Sie nahm mich in den Nebenraum und erzählte mir, dass meine Tochter total locker geworden ist, sie wäre überhaupt nicht mehr am weinen, sie würde tw. Spiele anregen, alles mitmachen, vieles hinterfragen...... Sie wäre einfach total klasse geworden!!! Und sie würde ganz unverfänglich mit der Trennung umgehen. Sie erzählt davon, dass sie mal zu Papa geht und das es da die Freundin gibt, die auch Kinder hat und bla bla bla...... Die Erzieherin sagte mir, dass das keine Selbverständlichkeit wäre!!!


    Puh! Jetzt freue ich mich wie Bolle und weiß gar nicht, was ich davon halten soll!


    Sind Scheidungskinder denn immer automatisch schlimm dran? Irgendwie habe ich so langsam den Eindruck, als ob das ganze meiner Tochter gut tut? Hört sich bescheuert an, ist aber so! Wie ist es bei Euch so???

    Immer wieder lese ich hier, dass man sich auch zur Beratung in einer Trennungssituation an eine caritative Einrichtung wenden kann. Im Grundsatz habe ich das schon gemacht, als es sich um den Kindesumgang und meine anfängliche Erschöpfung wegen der dauerkranken Kinder ging. Sie halfen mir bei der Regelung mit meinem Mann und setzten eine Kur für mich durch.


    Aber gibt es auch caritative Einrichtung, die einem bei der Berechnung des Unterhaltes bzw. bei Klärung von Hausfragen helfen?? Ich will eigentlich gar nicht sooo sehr meinem Ex den Rechtsanwalt auf die Nase binden, er hat auch keinen bzw. sich jetzt nur einen genommen, um den Unterhalt berechnen zu lassen.


    Bisher konnte ich auch "einigermaßen" mit ihm reden. Nur er hat genauso wenig zu verlieren, wie ich. Eben weil wir beide nach der Trennung finanziell nicht rosig da stehen.


    An wen habt Ihr Euch da gewendet. Ich habe hier mal von dem "Bund alleinerziehender Mütter und Väter" gelesen.

    Ja, auszahlen muss er mich spätestens vor der Scheidung, ansonsten wird es teuer für uns beide, weil das Haus dann in den Streitwert geht. Aber wir leben ja gerade 4 Monate in Trennung, wenn man dies ab Auszug rechnet, trennen wir uns offiziel erst nächsten Monat. Einer muss ja das Haus erstmal behalten und da gibt es während des Trennungsjahres wohl eine Regelung, die besagt, dass der KU und der Ehegattenunterhalt auch anhand der Hauskosten errechnet wird. Er muss quasi für die Differenz zwischen einer für ihn üblichen Mietswohnung und der tatsächlichen Kosten für das Haus keinen Unterhalt zahlen. Das ist bei uns super viel, da er easy mit einer Mietswohnung von 350 EUR klar kommen würde und das Haus aber monatlich rund 1000 EUR an Abtragungen kostet. Grundsätzlich kann er das Haus selbst überhaupt gar nicht halten, da er selbst nach dieser Berechnung gerade noch 200 EUR zum Leben hat. Aber seine Eltern scheinen ihn wohl "uns zuliebe" zu unterstützen und er nutzt das noch schamlos aus. Um uns bemüht er sich gar nicht! Er will sich das Haus warm halten, bis seine Neue ihm sagt, dass sie zu ihm ziehen will. Dann würde ich wiederrum wohl rausfallen aus der Zahlpflicht. Aber genau weiß ich das alles nicht. Ich forsche halt nur ständig durch´s Internet, habe aber auch keine wirkliche Ahnung.

    Gerade bei dem schönen warmen Wetter kannst Du es so machen, dass Du das Töpfchen in den Raum stellst, wo Du Dich gerade aufhälst. Dem Kleinen würde ich nur mit Unterhose und Socken rumrennen lassen. Vielleicht setzt er sich drauf, vielleicht auch nicht. Wenn er es schafft, würde ich ihn ganz doll loben und vielleicht mal Oma anrufen und erzählen, wie toll Dein Kleiner das gemacht hat, damit er merkt, dass das was ganz gutes war, was er da gemacht hat.


    Meine Große ist damals mit 25 Monaten trocken geworden. Sie fing an sich für´s Pippi-machen zu interessieren und schaffte es auch, ab und zu mal auf dem Töpfchen zu machen.
    Ab dann habe ich sie zuhause, wenn wir Zeit hatten, nur in Unterhose und Strumpfhose (es war Winter) rumrennen lassen. Das war tagelang eine riesen Sauerei mit der Folge, dass sie nach gut 2 Wochen kein Pippi und ne gute Woche später auch kein Aa mehr in die Hose gemacht hat.


    Mal sehen, ob ich bei Nr. 2 genauso viel Glück habe!


    Viel Glück und wenig Sauerei ;-)

    Mein Ex hat sich vom Anwalt den für mich zustehenden Unterhalt ausrechnen lassen. Demnach muss er kaum noch bis gar nicht für mich aufkommen, obwohl ich eine 1-Jährige Tochter habe, keine Betreuungsmöglichkeiten außer Oma auftreiben kann und selbst nur Teilzeit arbeite.
    Der Grund ist unser Haus. Er will das Haus behalten, ich möchte es verkaufen. Er möchte darin wohnen bleiben, bis...... Ja, so genau weiß er das eigentlich nicht. Vielleicht für uns, obwohl die Chancen allmählich für ihn vorbei sind, vielleicht für seine Neue und ihre Kinder.... Jetzt ist es aber wohl so, dass ihm im Trennungsjahr wohl nur eine vergleichbare Miete, die er für sich alleine zahlen müßte, auf´s Haus angerechnet wird. Der Rest wird nach wie vor auf uns beide verteilt. Durch diese Regelung fehlen mir gegenüber meiner Rechnung locker 200 EUR im Monat.


    Es klingt alles nachvollziehbar, wie mein Mann mir das erklärt und ist tw. auch im Internet nachzulesen, aber stimmt der errechnete Unterhalt wirklich?? Ich als Laie habe da ja überhaupt keine Ahnung. Und letztendlich muss ich ja gucken, wie ich mit den Kindern über die Runden komme. Wie ist das?? Kann man zum Anwalt gehen und dieser rechnet das mal selbst aus?? Was passiert dann, wenn man sich nicht einig ist. Zahl ich dann nicht evt. sogar drauf, wenn ich den Anwalt einschalte. Sind die Anwaltskosten dann nicht sogar höher, als der evt. Verlust des strittigen Unterhaltes von z. B. 50 oder 100 EUR??


    Ab wann muss ich dann eigentlich komplett für mich selbst aufkommen?? Nach dem Trennungsjahr und bei Scheidungsantrag muss ich ja wohl lt. Internet nicht mehr für das Haus aufkommen und bekomme demnach wieder ein bisserl Unterhalt von ihm. Ich habe damals 3,5 Jahre Elternzeit beantragt, normal ist ja 3 Jahre, bei uns in der Firma kann ich aber bis zu 6 Jahre Elternzeit nehmen. Meine Kleine ist jetzt 16 Monate und meine Große 4,5 Jahre. Betreuungsmöglichkeiten gibt es für diese ganz Kleinen hier im Kreis fast keine.


    Ja und meine letzte dritte Frage ist: Wenn mir mein aktueller Unterhalt zum Leben zu wenig ist und ich gehe in nächster Zeit schon während der Elternzeit mehr arbeiten und mein Mann behält das Haus und die Kinder leben bei mir. Kann es dann passieren, dass ICH dann Unterhalt für meinen Mann zahlen muss, weil ich im Verhältnis mehr habe als er??? Mein Mann verdient relativ wenig und fällt nach dem Hausverkauf wegen des Unterhaltes und des Ehegattenunterhaltes auf die Minimumgrenze von 1200 EUR. Wenn ich auf 25-30 Stunden aufstocke, geht es uns finanziell recht gut, auch wenn er dann nicht mehr für mich aufkommen muss. Aber muss ich dann für Ihn aufkommen???


    Viele Grüße


    Meeresstern

    Wenn ich mir jemand wünschen könnte, dann jemand, der in der Lage ist, sein Leben selbst zu regeln, jemand der mich ergänzt und mir keine Kräfte raubt.
    Jemand, der autonom neben mir geht und mich um Himmels willen nicht einengt oder bevormundet.


    Du sprichst mir aus der Seele :bet Ach ja, und der mich bedingungslos liebt :love , so wie ich bin!!!


    Was mir halt trotzdem manchmal fehlt, ist ein Partner, mit dem ich reden kann. Ich bin von Natur aus halt doch eher ein Beziehungstyp und kein überzeugter Single. Aber dafür hat man ja Freundinnen - und eine Telefonflatrate ;-) Und jetzt ja auch das Forum


    Ich habe jetzt noch immer Jucken in den Fingern, wenn meine Kinder irgendwie lustige Sachen gemacht haben. Früher habe ich dies dann direkt am Telefon erzählt und wir haben gemeinsam gelacht. Das ist nun vorbei und tut mir halt sehr weh. Mir fehlt halt jemand! Manchmal fehlt er mir sehr, auch wenn er mich sehr schlimm verletzt hat. Aber das ganze ist ja noch frisch und vor allem haben wir die Hälfte meines Lebens miteinander verbracht. :ohnmacht:


    Alles in allem kann ich auch nur sagen: das Leben als Alleinerziehende hat Vorteile und Nachteile -man muss immer beides sehen. Aber ich versuche mich immer nur auf die Vorteile zu konzentrieren - alles andere bringt mich nicht weiter, sondern wirft mich nur zurück. Wichtig ist auch wirklich, dass man erst mal sein Leben alleine auf die Reihe kriegt, bevor man sich gleich wieder auf das nächste Abenteuer einlässt. Und wenn man weiß, das man´s auch alleine schafft, dann kann man auch ganz entspannt in die Zukunft blicken. Wenn der Richtige noch auf sich warten lässt - kein Problem. Und wenn´s nochmal richtig klick macht: umso besser!


    So versuche ich es aktuell auch zu sein. Ich rede mir immer die Vorteile ein, denn ÄNDERN kann ich es sowieso nicht. Ich habe ja die Wahl zwischen "nach vorne schauen" und "zugrunde gehen".



    18 Jahre :ohnmacht: Nein, mein Mann hatte immer den Vorteil, dass er auf über 2 Meter Größe nonstop :essen konnte ohne auf seine Figur zu achten. Trotzdem war er kein Adonis. Da war nix dran. Mich hat das nie gestört. Ich fand ihn optisch toll, wie er ist.


    Es gibt keine gewalttätige Frau mehr in meiner Wohnung.


    Uff! Anscheinend gibt es auch gewalttätige Frauen - Oh Mann! Ich merke, hier hat jeder sein Pakerl zu tragen.


    Wenn sich auf die Ausschreibung mehrere melden, sag mir Bescheid


    Jaaaaaaaaa! Hier!!!!!! Will auch :hilfe



    Nöö, ich würde immer den ganz normalen "Mann" haben wollen. Habe noch nie auf Promis gestanden.


    doch doch, beides sind ausgesprochen genügsame und selbszufriedene Gartenarbeiter, die Unkraut zupfen, den Küchentisch (langsam) mit dem Handfeger von Krümeln entfernen, nicht nur in der regionalen Sektion des deutschen Alpenvereins organisiert sind, sondern auch im örtlichen Bridgclub integriert und dort eine feste Größe darstellen. Beide tragen abends Pantoffeln, trinken kaum Bier und gehen gern in die überrgionalen Ausstellungen des Kunstvereins und sind beruflich erfolgreich.




    Uahhhh


    :muede, nee so langweilig müßte er dann doch nicht sein.



    Man sieht, AEs haben den großen Vorteil, dass sie aus der Vergangenheit gelernt haben, mit dieser Erfahrung Fehler vermeiden und die Zukunft mit einem neuen Partner positiv gestalten können.


    Momentan habe ich dennoch das Gefühl, dass ich mit 100 noch keinen anderen Mann kennengelernt habe. Klar, es ist alles frisch, aber wenn ich mich mal so umgucke in meinem Reallive :kopf:kopf Soviel ist da nicht mehr übrig. Alle spielen noch Heile-Welt-Familie in meinem Alter.


    Von daher: es war gut so wie es gekommen ist, aber ein paar Schicksalsschlaege weniger in den letzten Jahren haetten es auch getan...


    Na, das glaube ich Dir gerne! Du arme Maus!!!

    Meine Kleine ist zwar etwas älter (16 Monate), aber mir hat die Caritas nachvollziehbar erklärt, dass kurze häufige Kontakte ohne große Trennung von Mama sinnvoll sind.
    Wir machen es jetzt so, dass er die Kinder Dienstags Nachmittags und an einem Wochenendtag hat. Ich hatte ihm auch noch Mittwoch nachmittag vorgeschlagen, da ich ohnehin an beiden Tagen arbeite, aber er verzichtet lieber auf die Kinder, als das er meiner Mutter ganze 5 Minuten bei der Übergabe über den Weg läuft. Nun gut! Meine Eltern freuen sich - haben sie die Kinder länger! :pfeif

    Nach einigen Tagen habe ich festgestellt, daß ich meinen Bauch innerlich loslassen kann. Ganz seltsame Erfahrung. Ich hatte wohl in den letzten Jahren der Beziehung permanent angespannte Bauchmuskeln. Was wohl daher kommt, daß ich die ganze Zeit mein Verhalten kontrolliert habe, nie wirklich loslassen und einfach zuhause sein konnte.


    So geht es mir mit dem Aussehen! Rein objektiv gesehen bin ich -so denke ich jedenfalls- eine ganz nette hübsche Frau, normal halt, kein Model. Es waren in meiner 18-Jährigen Beziehung auch immer mal Männer da, die mir das bestätigt haben, aber die mich nicht interessierten, weil´s halt ihn gab.


    Aber vielen in meinem Freundes- und Familienkreis ist nun aufgefallen, dass ich mit neuem Selbstbewußtsein rumlaufe. Nach den ganzen Jahren finde "ich" mich wieder einigermaßen hübsch und bin ein wenig stolz auf mein Aussehen und meiner Figur nach 2 kleinen Mäusen.


    Gerade noch vor wenigen Tagen traf ich meinen Mann, ich saß da so in kurzer Hose und Top und er meinte "Ich denke, Du hast abgenommen??? Sieht man aber nix von!" Und jeder Blinde andere Mensch hat in den letzten Wochen gesehen, dass ich mich um einige Kilos erleichtert habe und von Kleidergröße 42 auf 38/40 runtergelitten habe. Oder er fragte mich "Warst Du beim Friseur? Irgendwie sind Deine Haare wieder mal so kurz" Dabei müßte ich mal dringendst.


    Er hat es nie geschafft mich als schön zu empfinden. Er hat manchmal sogar beim Sex gefragt, ob ich zugenommen hätte. Er fand meine dünnen blonden Haare immer gräßlich und akzeptierte nicht, dass mir außer ein Kurzhaarbob (den alle toll finden) nix steht.


    Er war immer der Mann, der auf hochgewachsene schlacksige Frauen mit Röckchen, lange Haare und hohen Schuhen stand. Eigentlich hätte ich schon früher vielleicht das ganze beenden müssen. Denn gerade jetzt fällt mir auf, wie gerade die Männer in meinem Bekanntenkreis nicht wirklich an ihren Frauen rummäkeln, wenn sie aufgrund eines frisch geborenen Kindes mal nicht top aussehen oder halt mal ein paar Kilos auf die Waage bringen.


    Mein Mann hatte immer schon gesagt, dass er nicht weiß, wie z. B. T. die A. lieben könne, er würde da akuten Brechreiz im Bett bekommen. Oder er hat mir gesagt, wenn ich über 70 Kilo wiege, würde er mich verlassen, da bekäme er Ekel beim Sex.......


    Nein, ich bin froh, dass ich den Kerl los bin!!! :batsch

    habe mich da warscheinlich grade wieder eingekriegt und dann wird mich eine erneute SMS wieder aus der Bahn werfen...Das kann doch alles nicht wahr sein...er macht sich ein scheunes Leben, hat seine NEUE, zieht mit seinen Kumpels um die Häuser und ich ????? Warum kann er nur so kalt sein, eine so lange Beziehung wegschmeißen...was sind das für Menschen??? Ich hasse das Ganze, ich kann nur IHn nicht hassen, dafür könnte ich mich echt erwürgen !!!!!!!!!!


    Genauso geht es mir auch! Zu 90 % am Tag denke ich, der ist es nicht wert, ihm auch nur eine Träne hinterherzuweinen. Aber sobald nur ein Foto, sein vertrauter Geruch, Erinnerungen an alte Zeiten aufkommen, bin ich wieder fix und fertig. Selbst wenn ich mit ihm ausnahmsweise nur 10 "vernünftige" Worte gesprochen habe, denke ich, dass das doch alles nicht sein kann.
    Aber es ist erstaunlich! Man kennt einen Menschen 18 Jahre lang und hätte nie gedacht, dass solche schlimmen Dinge, also manchmal ein regelrechter Kleinkrieg entstehen könnte. Wir waren für alle und meist auch mich ein sehr gutes Paar - Bis die Neue kam!


    Ich frage mich immer noch nach dem "Warum???" Und hoffe, dass ich aber auch bald darüber weg komme.

    Geburtstage habe ich immer bei mir gefeiert, mit beiden Omas und beiden Opas, und Kindsvater, meine persönlichen Empfindungen habe ich da hintenan gestellt und mich danach gerichtet, wen die kinder gerne um sich haben wollten, an "ihrem Tag". Goßeltern sind wichtig für Kinder, und ich wollte meinen Kindern ihre Großeltern nicht vorenthalten, nur weil ich nicht mehr mit ihrem Sohn leben wollte.


    Ich hätte kein Problem damit, ganz normal wie früher mit der ganzen Verwandschaft zu feiern. Nur - meine und seine Eltern waren sich noch nie grün und auf Geburtstagsfeiern gab es schon immer mal den ein oder anderen Konflikt. Ich denke, es ist schwer, dieser puckeligen Verwandschaft beizubringen, dass sie einfach Frieden den Kindern zuliebe halten sollen. Ja, und wenn meine Eltern und mein Mann zusammenkommen, wird warscheinlich das große Schweigen eintreten, weil meine Eltern ihm nix mehr zu sagen haben.


    Nur - macht das dann noch den Kindern Spaß??? Mein Mann und ich würden das schaffen, wenn die Neue nicht dabei ist. Aber die puckelige Verwandschaft würde sicher Zoff anfangen.

    Ich möchte auch keinen "starren" Plan haben, aber zumindest einen groben, woran ich festhalten kann, den man aber durch vernünftige Absprache ändern kann. Es bringt ja meines Erachtens nichts, wenn ich z. B. Weihnachten zwischen den Tagen wegen der Kinder frei nehme - und er auch!!!
    Ob das jetzt 1, 2 oder alle Jahre so läuft?? Mit Sicherheit nicht! Aber ich muss z. B. schon Ende des Jahres meinen Jahresurlaub festlegen. Und da nützt mir es nichts, wenn mein Mann zeitgleich Urlaub nimmt!
    Und ich würde es überhaupt nicht mögen, wenn ich bis zum Schluss nicht weiß, wie was wann gefeiert wird. Die Große fragt ja jetzt schon wegen ihrem Geburtstag und da ich 5 Tage nach ihrem Geburi mit den Kindern in Kur fahre, überlege ich jetzt schon, wie ich überhaupt Kindergeburi und Verwandschaft vorher noch einlade. Ja, und wenn er an dem Tag selbst die Kleinen hat...... Noch blöder!!!
    Mein Mann fängt jetzt schon an, alles immer so zu drehen und zu wenden, wie er es gerade braucht. Und das möchte ich vermeiden. Schon jetzt hält er sich ja nicht an Komm- und Bringzeiten. Sie kommen z. B. einfach 1,5 Stunden später, ohne mich zu informieren, während ich gerne z. B. diese Stunde auch für mich ausgenutzt hätte, anstatt zuhause zu hocken und auf die Kinder zu warten.

    Huhu! Brauche ganz schnell von Euch ein paar vernünftige und vor allem machbare und kindgerechte Lösungen. Meine Kinder sind 1 und 4 Jahre alt. Wir wollen heute abend die letzten Eckpunkte für die nächsten 1-2 Jahre besprechen, was den Umgang betrifft. Bisher haben wir uns darauf geeinigt, dass mein Mann die Kinder Dienstags nachmittags und an einem Tag wechselweise am Wochenende sieht. Wenn die Kleine ein wenig älter ist, können Sie bei ihm dann halt alle 2 Wochen am Wochenende übernachten.
    Jetzt kommen die Eckpunkte Geburtstag, Weihnachten, Feiertage........
    Wie habt Ihr das geregelt?? Und das ausschließlich aus kindgerechter Sicht???
    Meine Vorstellungen sehen in etwa so aus, aber ist es so sinnvoll??


    Weihnachten
    Heiligabend am liebsten bei mir (damit ein Ritual entstehen kann und ich bin so die klassische Weihnachtsmama, mein Mann hätte evt. nicht einmal einen Baum), ich wäre aber auch bereit, jährlich zu wechseln. Die beiden anderen Tage werden aufgeteilt.
    Nur - was ist dann mit Oma etc.??? Ich fänd es durchaus gerecht, wenn er auch dann dazu verdonnert ist, mit den Kindern zu Schwiegereltern zu gehen, so dass ich mich nicht mehr darum kümmern muss. Ansonsten muss ich nämlich alles (Paten, meine Eltern, seine Eltern) an einem Tag erledigen. Fänd ich grauenvoll und stressig.


    Geburtstag:
    Er will die Kinder wohl jährlich abwechselnd an ihrem Geburi haben. Nur??? Nimmt er sich dann auch frei?? Ich finde, dass es darauf ankommt. Ich würde ja auch frei nehmen.
    Zudem finde ich, dass er sich auch dann wiederrum um seine Eltern kümmern sollte. Ich mag Schwiegis gerne, aber ich HASSE Familienfeiern mit meinen Schwiegis und meinem grauenvollen Schwager, weil die einfach nur laut und schrecklich taktlos gegen den Rest des Besuches sind. Jetzt wäre ja eigentlich die Gelegenheit, die Sache beim Schopf zu nehmen und diese Pflicht zu änden. Wenn er mit Julia feiert, soll ER sie auch einladen. Sehe ich das falsch?? Gibt das evt. Ärger mit Schwiegis? Weil - warum soll ich künftig weiterhin diese schrecklichen Partys feiern. Ohne Schwiegis würde ich natürlich trotzdem feiern, aber der Lautstärkenpegel und der Stress sänke um 50 %.
    Ich hätte auch "relativ" wenig Probleme der "Kinder wegen" weiterhin bei mir im alten Umfang zu feiern, wenn seine neue Schnalle nicht dazu kommt. Aber ich habe das Gefühl, dass das erst recht Probleme gibt. Meine Eltern sind sehr geladen!!!


    Krankheit der Kinder:
    Wie ist das?? Ab wann besteht für Alleinerziehende der Anspruch auf die gesamten Krankheitstage der Kinder?? Ist es sinnvoll kranke Kinder (also nicht nur Husten oder Schnupfen) trotzdem wie geplant z. B. am Wochenende abzugeben?? Fühlen die Kinder sich dann bei Papa genauso wohl??? Mein Mann hat sich in der Vergangenheit nie mit kranken Kindern auseinander gesetzt.


    Vielen Dank für Eure Hilfe!!!!

    Wenn ich hier manchmal durch´s Forum surfe und sehe, wie locker der ein oder andere sich scheinbar von seinen Kindern trennt, denke ich immer "Du (meine mich selbst) bist nicht normal!"


    Aber ich habe jetzt gerade die letzten Tage viel über den Punkt nachgedacht. Was fällt mir wirklich schwer? Fällt mir das ganze immer gleich schwer? Könnte ich es mir vorstellen, dass ich auch mal lockerer werde?? Die Kinder werden älter, sie sind noch sehr klein. Das Lösen von meiner 4-Jährigen fällt mir ja jetzt schon viel leichter, als von dem Baby.


    Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass bei einer normalen Mutter dieses aktuelle Klammern sicher völlig normal ist. Schließlich habe ich die Kleine noch bis vor wenigen Wochen gestillt. Ich glaube, es ist durchaus normal, dass eine Mutter an ihrem noch "Fast-Säugling" ganz anders klammert, als an der 14-Jährigen, die sowieso evt. von morgens bis abends mit Schule und Freunde allein unterwegs ist.


    Vielen Dank nochmal für Eure Antworten! Und ich bin der Überzeugung, dass ich mit der Situation gefühlstechnisch wachsen werde und mich nicht immer so runterziehen lasse!

    Und eines ist klar: ich brauch ne eigene Wohnung und muss raus hier. Die Wohnungssuche hatte ich mir sehr viel einfacher vorgestellt - dass es sooo ein Problem geben würde hätte ich nicht gedacht! War/ist das bei dir einfach?



    Naja, es war relativ einfach, aber ich glaube eher durch Zufall!!!!
    Es ist also so, dass ich genau nur 5 Tage suchen mußte. Die Wohnung, die ich jetzt gefunden habe, ist okay. Sie ist nicht gut und nicht schlecht. Sie hält sich preislich im Rahmen, aber es liegen Welten zwischen dieser Wohnung und meinem Haus...... Da könnte ich manchmal :kotz , wenn ich sehe, was ich alles aufgebe. Die Vermieterin war selbst mal alleinerziehend. Sie hat sogar mal ein Alleinerziehendencafe vor sich Jahren geleitet. Das war echt lustiger Zufall. Als sie meine Einkommensnachweise gesehen hat und sich nur auf meine Aussage zum Unterhalt meines Mannes verlassen mußte, kriegte sie schon fast einen Herzinfarkt. Sie ist selbst keine Hausverwaltung und hatte schon Angst, mit mir Probleme zu kriegen. Nicht einmal Probleme mit mir, aber sie weiß halt, dass mein Mann auch mal nicht zahlt und was mache ich dann?????
    Sie hat beide Augen zugedrückt. Naja, aber wie gesagt, es war mehr Zufall. Und der riesen Nachteil ist, dass ich hier noch bis September ausharre :flenn
    Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass Du ganz schnell ne Wohnung findest!!!