Beiträge von bunt fürs leben

    du hast ein 12jahriges Kind das auf die weiterführende Schule geht(zumindest ist das hier so)und du schaffst das nicht?


    Das hat whiteowl doch gar nicht geschrieben. Ihr Kind ist noch keine 12 Jahre alt.
    In einem anderen Beitrag hat sie geschrieben, dass ihr Sohn 9 Jahre alt ist, da dürfte auch die weiterführende Schule erstmal noch nicht aktuell sein.

    unsere aktuelle "Lösung" lautet "soziales Jahr"-
    wobei er auch das mehr als halbherzig angeht... und auch echt kaum was "anständiges" zu bekommen ist :kopf


    Meine Tochter macht gerade ihr FSJ im Kinderheim,
    da hatte sie echt Glück, hat den Platz von einer Freundin abgestaubt, die sich rechtzeitig gekümmert hatte und 2 Plätze zur Auswahl hatte ;)


    Ein freiwilliges ökologisches Jahr wäre auch möglich gewesen, da wurde ihr auch kurz vor den Sommerferien noch ein Platz angeboten.


    Was würde denn deinen Sohn interessieren?

    Ich glaube auch das einen kleinen Unterschied macht, das unser Prophet Fische geteilt hat, Vergebung und Nächstenliebe verbreiten wollte und für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.


    Allzu tiefen Eindruck haben die biblischen Geschichten bei einigen Christen aber nicht hinterlassen.
    Zu den größten Sorgen in der Debatte um Flüchtlinge gehört doch, dass man möglicherweise mal seine Fische und Mäntel wird teilen müssen ;)

    Die Flüchtlinge wurden doch aber als Lösung für das deutsche Fachkräfteproblem "verkauft", nun erfährt man, " ...sorry, das ist eben doch nicht ganz so einfach..." Und das ist noch gewaltig untertrieben :Hm


    Von den Flüchtlingen, die ich kenne, haben viele studiert,
    ich schätze mal grob 50-70%, wobei gut die Hälfte ihr Studium noch nicht abgeschlossen hatte,
    als sie geflüchtet sind, teils, weil ihre Universität von Bomben zerstört wurde.


    Selbst wenn, Steinmetze, Installateure, Schornsteinfeger usw.
    lauter Berufszweige in denen Ausbildungsplätze nicht besetzt werden können,
    weil die Berufe bei "unseren" Schulabgängern nicht so beliebt sind.
    Fachkräfte kommen ja nicht nur aus Universitäten.


    Irgendwie finde ich es aber auch etwas fies,
    die Flüchtlinge ständig nach wirtschaftlicher Verwertbarkeit zu beurteilen.

    Einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge haben aber nur fünf Prozent aller erwerbsfähigen Flüchtlinge aus Krisenländern einen akademischen Abschluss. 87 Prozent fehlt die Berufsausbildung.


    Ja was denn nun? Ich fände es mal interessant, wie diese Studie zustande gekommen ist. Mal ganz davon abgesehen, dass "Die Welt", auch wenn sie in anderer Aufmachung daher kommt, trotzdem zum Springer Verlag gehört, wie die Bildzeitung.


    Mit ähnlichen Zahlen kam unser Bürgermeister auch daher,
    das war aber die 5% akademische Abschlüsse bezogen sich auf die Gesamtbevölkerung in den Herkunftsländern,
    das Bildungsniveau derer, die hier herkommen, ist wohl im Schnitt eher höher.

    Ich empfinde es übrigens als große Bereicherung, diesen Menschen kennengelernt zu haben und hoffe dass er in NRW bleiben und wir den Kontakt halten können!


    Danke! Hach!
    Von dankbaren oder auch undankbaren Flüchtlingen wird so viel gesprochen,
    von dankbaren Helfern redet keine Sau ;)
    Mir geht es auch oft so, dass ich dankbar bin,
    so hezliche, tapfere und liebenswerte Menschen kennenlernen zu dürfen.

    Noch ein Wort zum "Sozuialneid". Die einen nennen es Sozialneid, die anderen Gerechtigkeit. Mehr sage ich dazu jetzt nicht. Wir werden es demnächst alle erleben, wenn die Kassenbeiträge (und noch mehr) ins Unermessliche steigen.


    Mein Gerechtigkeitsempfinden ist eher verwirrt,
    wenn mal wieder eine Pleitebank gerettet wird,
    dafür Beträge rausgehauen werden,
    die die von Flüchtlingen verursachten Kosten um ein vielfaches übersteigen
    und kein Mensch sich drüber aufregt.
    Wieviel "Gerechtigkeit" wäre denn gerecht?
    Flüchtlinge bekommen schon weniger m² Wohnraum zugestanden,
    weniger Geld, ärztliche Versorgung ist auch auf das Nötigste beschränkt.
    Die gerechte Verteilung auf andere Länder, die Idee fand Deutschland übrigens richtig doof,
    als andere Länder nicht mehr wussten, wie sie mit den vielen Flüchtlingen klarkommen sollten.

    Die Argumente gegen die Aufnahme von Flüchtlingen sind ja auch ewig widersprüchlich.


    Erst kamen nur Wirtschaftsflüchtlinge,
    die besitzen aber zu viel von was auch immer.


    Dann kommen nur junge Männer, die ihre Familien im Stich lassen,
    wollen die ihre Angehörigen auf sicherem Weg nachholen,
    ist das aber auch übel.


    Unser Sozialsystem wollen die ausnutzen
    oder wollen uns die Arbeitsplätze wegnehmen.


    Die sollen sich schnell integrieren,
    sobald wie möglich aber wieder in ihre Heimat abgeschoben werden.


    Manchmal bin ich so müde!


    Menschen fliehen unter Lebensgefahr vor dem Terror in ihrem Land, weil sie keine andere Möglichkeit haben
    vielleicht halten wir die uns doch besser alle vom Leib, weil vielleicht Terroristen unter den Flüchtlingen sind.


    Theoretisch kann man auch auf einem Tretroller ne Bank überfallen,
    die Forderung nach gezielten Kontrollen von Tretrollerfahrern fände ich ähnlich sinnvoll,
    wie die verschärfte Suche nach Terroristen auf Flüchtlingsbooten.

    Nun, das wird er dann wohl lernen müssen. Und ich sag ja nicht, daß es unter den Flüchtlingen nicht auch das ein oder ander A*loch gibt.
    Nur sind die Pauschalisierungen ( DIE sind undankbar, DIE verdrecken die Toiletten ) der Unterschied.


    DIE Flüchtlinge sind nicht so, es gibt WELCHE, die sind so, wie in jeder Menschenansammlung.


    Darin unterscheiden sich dann wohl auch die Wahrnehmungen.
    Wenn ich einem Blödmann begene,
    dann treffe ich einen Blödmann und
    nicht den gewählten Repräsentanten einer Horde von Blödmännern. ;)

    NemesisLady
    Da fehlt ja mal kein einziges Klischee in der Schilderung deiner Nachbarin,
    ich frag mal unseren Bürgermeister, ob er sich die Flüchtlinge bei uns nach "Stubenreinheit" ausgesucht hat.
    Im Ernst, ich kenne viele Haupt- und Ehrenamtliche mit denen ich über die Situation in den Unterkünften spreche,
    in mehreren Unterkünften war ich auch schon selbst,
    noch nie habe ich Zustände gesehen, oder davon gehört, die auch nur in Ansätzen den von dir geschilderten ähneln.

    Auf der einen Seite hast Du sicher Recht auf der anderen ist diese Abschottung natürlich auch ein super Nährboden für Gerüchte, egal in welche Richtung.


    Stimmt schon, unsere Turnhalle habe ich gesehen, bevor die ersten Flüchtlinge dort untergebracht wurden.
    Unterteilt waren die Kabinen durch Metallzäune mit Plastikplanen, keine Türen, das bietet schon extrem wenig Intimsphäre,
    da finde ich es gut, wenn nicht noch jeder zum gucken hineingelassen wird.
    Die Flüchtlinge sind aber nicht eingesperrt und bisher hat wirklich noch niemand blöd reagiert,
    wenn ich Fragen gestellt habe.

    Es ist bezeichnend für bestimmte Kreise in unserer Gesellschaft, dass man selbst Tatsachen nur noch anonym schildern kann.


    Auch wenn diese Aussage etwas verschwurbelt formuliert ist,
    macht sie das nicht wahrer.
    Natürlich kann immer noch jeder seine Meinung äußern,
    wird ja auch täglich gemacht, auf facebook sogar ohne "Tarnung" durch einen Benutzernamen.
    Manche Ansichten sind eben auch rechtsextrem und haben nichts mehr damit zu tun, dass man seine Sorgen äußert.
    Allerdings kann man sich auf den "don't call it Schnitzel"-Reflex verlassen,
    jemand, der sich wie ein Rechter aufführt, möchte nie als rechts bezeichnet werden.
    Sorgen zu äußern ist eben doch etwas anderes als Behauptungen aufzustellen
    und viele "Tatsachen" haben sich dann doch als Lüge oder Missverständnis herausgestellt, dann war das Gift aber schon verspritzt.

    Nein, ich bin absolut kein Anhänger oder Befürwortet von rechtsradikalen Gedanken.
    Allerdings trage ich auch nicht die ideologisch rosarot gefärbte Brille und bin noch dazu auf einem Auge blind.


    Also dann mal durch meine rosarote Einäugigenbrille, ich gebe Deutschunterricht für die Flüchtlinge, deren Anträge noch nicht gestellt/bearbeitet werden konnten,
    daher weiß ich einigermaßen, wie es bei uns vor Ort aussieht.
    Probleme gibt es oft bei der Organisation, mit geringeren Flüchtlingszahlen wurde sich irgendwie durchgewurschtelt,
    jetzt wären halt standardisierte Abläufe wichtig und daran fehlt es an vielen Stellen.
    Ansonsten ist die Situation bei uns wirklich gut, trotz belegter Turnhalle. Die Turnhalle wird als Puffer benötigt, weil manchmal mehr Menschen ankommen als vorher angekündigt wurden,
    da ist nicht innerhalb von30 Minuten der Wohnraum parat gemacht.

    Ich bin Realist. In der Realität ist die Welt oft grausam, ungerecht und gemein, zu allen Lebewesen.
    Man löst Probleme nicht, indem man Neue schafft.


    Jeder hat seine eigene Realität, in meiner Realität wurde mir persönlich noch kein Stück von meinem "Wohlstand" genommen.
    Die Welt ist ja nicht grausam, ungerecht und gemein, das sind wohl eher die Menschen untereinander,
    im Rahmen meiner Möglichkeiten kann ich aber auch versuchen, da nicht mehr mitzuspielen.


    Zu den überzogenen Erwartungen von Flüchtlingen möchte ich noch was loswerden,
    ein christlicher Syrer, der mit 5 muslimischen Syrern ein Zimmer teilt,
    hat mich mal gefragt, ob ich mir vorstellen kann, wie toll das für ihn ist,
    dass er auf die Strasse gehen kann und hier Frieden ist.
    Daran habe ich fast noch nie gedacht, es ist so normal für uns.


    Natürlich gibt es unter den Flüchtlingen auch Mistkerle,
    wäre doch deprimierend, wenn es auf der Welt nur deutsche Ars***** gäbe.

    Am Ende eurer Ehe war es für keinen von euch einfach,
    da kann man dann schon mal scheitern.


    Könntest du vormittags arbeiten?
    In einem Betrieb habe ich mich mal quasi selbst eingestellt,
    die Stellenanzeige gefiel mir,
    ich hab dann gesagt, dass ich mal zum Probearbeiten käme
    und hab nach der Zusage auch selbst meinen Einarbeitungszuschuss beim Arbeitsamt beantragt.
    Meine Eckdaten waren damals auch nicht der Traum aller Arbeitgeber.


    Mein Eindruck ist, dass du dich selbst nicht sonderlich wertschätzt,
    es aber jedem anderen zum Vorwurf machst, wenn du nicht wertgeschätzt wirst.
    So funktioniert das nicht.
    Mach den Rücken gerade und pack dein Leben an.
    Du hast eine Familie die aus dir und den 3 Kindern besteht.

    für den allgemeinen Frieden der Gemeinschaft ist es immer besser beim Vermieter explizit nachzufragen
    und sich eine Genehmigung schriftlich zu holen


    die Genehmigung vom Vermieter hatte Sonja doch sogar,
    wenn der Vermieter aber dann nach einer Woche seine Meinung ändert,
    bessert es die Stimmung im Haus trotzdem nicht, dass man eigentlich im Recht ist.


    Für uns war es jedenfalls ein Segen, dass Paula so dringend bei Sonja rausmusste,
    sonst hätte ich bestimmt noch ewig überlegt, ob wir einen Hund aufnehmen ;)
    Paula ist wirklich toll, im Haus ist sie völlig unauffällig
    und draußen benimmt sie sich auch großartig :love