Hallo zusammen,
ich bin seit letztem Oktober mit meinem Sohn alleine. Mein Ex war 2007 (April) selbstständig und gleichzeitig Vollzeit berufstätig. Seit Jan. 2008 dann nur noch selbstständig.
Die letzten Wochen bevor ich ausgezogen bin, hat er das mit der Unterhaltsberechnung bis aufs äußerste hinausgezogen. Er war wütend wegen Bezahlen, und meinte mal du wirst schon deine 300-400 Euro monatl. bekommen. Er hat den Unterhalt selbst mit seinem Steuerberater berechnet, aber nur von Jan.bis August 08. Ich fand das ziemlich seltsam, und dachte er müsse dann zumindest die Einkünfte von der Selbstständigkeit von 07 mitangeben. Klar, natürlich ohne seine Vollzeitbeschäftigung, das wäre ja ziemlich unfair. Er meinte aber, er hätte sich beim JA erkundigt, und die hätten ihm gesagt, daß er 07 keinen Einkommensnachweis abgeben müsse. :hae:
Ich hab das erstmal so gelassen und nicht weiter hinterfragt. Obwohl ich wußte, daß die Summe unmöglich stimmen kann, was er an Unterhalt bezahlt.
Wir waren ja 07 noch zusammen, von daher weiß ich, was er verdient hat.
Im Febr. habe ich dann doch mal JA angerufen und nachgefragt, ob das so stimmt, daß er für 07 keinen Nachweis abgeben muß. Er meinte, nein, so hätte er das nie gesagt, daß wäre wohl ein Missverständnis und natürlich müsse er die Einkünfte aus der Selbstständigkeit angeben.
Gut ich hab dann eine Beistandschaft beantragt und nachdem das JA ihn 3x angeschrieben hatte, und zuletzt erwähnte, daß über den Anwalt laufen zu lassen, war plötzlich nach ein paar Tagen alles ausgefüllt von 07.
Das JA hat dann den Unterhalt danach berechnet. Und obwohl, noch 9 Monate dazukamen, bei der Berechnung, würde er angeblich lt. JA 20 Euro mehr bezahlen, als wie er müsse.
Mir ist das Ganze unerklärlich, bei dem, was er verdient hat, kann das einfach nicht stimmen! Und es ärgert mich, daß er mich damit so übers Ohr haut.
Das Ja meinte, was er da vielleicht "schwarz" gemauschelt hätte, würden sie nicht prüfen.
Ich glaube, daß er mit seinem Steuerberater, das so gedreht hat, daß solche Zahlen dabei raus kommen.
Jetzt überlege ich, ob ich einen Anwalt einschalten soll. Anderseits habe ich auch keine Lust auf diesen Ärger. Aber genauso ärgerts mich, daß er mich versucht so zu vera.....
Ich war immer froh, nicht verheiratet gewesen zu sein, vorallem was mir mit Anwalt alles erspart bleibt.
Ich weiß aber nicht, ob ich das einfach so stehen lassen kann und will . Und er kommt mit so einem Verhalten auch noch durch.
Hat einer von euch vielleicht Erfahrung damit?
LG Rapunzel