Wir können es aufgrund der Aktionen, auch schon in der Beziehung , nur vermuten.
Wissen kann man das erst, wenn ein Fachkundiger einer Diagnose stellt.
Und das sind eben die Fragen, die uns beschäftigen.
Kann man sowas beantragen, was kann man noch für Schritte gehen, die wir nicht kennen ?
Normal ist das alles definitiv nicht .
Kleines Beispiel : Beim gemeinsamen Gespräch beim JA sagte mein Mann, dass er damals den Umgang einstellte um sein Kind zu schonen und weil er selbst nicht mehr konnte.
In einem Brief der Anwältin von ihr steht, dass er gesagt habe beim Gespräch dass er den Kontakt abbrach, weil er merkte dass er immer agressiver wird und Angst hatte auch seiner neuen Familie gegenüber handgreiflich zu werden.
Als Zeugin benannte sie die Mitarbeiterin vom JA, die sehr entsetzt war, als sie das las.
Das meine ich damit, sie glaubt ihre ersponne Welt augenscheinlich selbst.
Und ich kann es mir sogar aufgrund ihrer Biografie erklären, und wenn es so ist, dann kann man ihr helfen, wenn sie es denn zulassen würde.
Was uns sauer und eben so fassungslos macht, ist das da ein 5-jähriger massiv drunter leidet.
Und je mehr Zeit vergeht werden auch mein Sohn und unser gemeinsames Kind das mitbekommen.
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Ja, das mit dem Kind ist heftig. Ohne Frage. Und für mich ist auch nicht nachvollziehbar, dass es Menschen gibt, die so rücksichtlos letztlich auch das Leben ihrer Kinder ruinieren. :kopf
Klar, kann jemandem geholfen werden. Aber nur dann wenn derjenige es auch zulässt und vor allem selbst will. Ansonsten kann man therapeutisch da nicht viel machen. Eine Zwangsbehandlung kommt nur in Ausnahmefällen überhaupt in Betracht, dann nämlich wenn jemand andere oder sich selbst akut gefährdet.
Ihr könntet natürlich versuchen lassen ihre Erziehungsfähigkeit gutachterlich überprüfen zu lassen. Sofern ihr Belege vorweisen könnt die eine Erziehungsunfähigkeit nahelegen. Aber dann müsstet ihr auch B sagen und das Kind z.B. zu euch nehmen wenn rauskommt, dass sie nicht oder nur eingeschränkt erziehungsfähig ist.
Ich habe leider auch zwei Fälle im Freundeskreis, wo allerdings das schädigende Verhalten (Gewalt, Agressionen usw. inkl. Verurteilung deswegen!) jeweils vom Kindsvater ausging. Der eine ist sogar vor Gutachtern ausgerastet und hat sich, genau wie du es beschrieben hast, eine ganz eigene Welt aufgebaut (um es mal vorsichtig auszudrücken). Aber obwohl allen Beteiligten klar war, dass sein Verhalten extrem von der Norm abweicht: Als "krank" konnte er nicht eingestuft werden. Auch wenn sie lügen bis sich die Balken biegen und man sich zu Recht fragen muss, ob deren Tassen im Schrank noch geordnet sind. Und wenn sie zu offiziellen Anlässen lieb Kind machen kann, wird sie es im 4-Augen-Gespräch mit einem Gutachter auch können. Dann ist die Chance erst Recht gleich Null.
Aber versucht es doch mal ob evtl. ein Gutachten zur Erziehungsfähigkeit erstellt werden kann oder ein offizielles Gespräch mit einem Kinderpsychologen (Stichwort: Hetze gegen Papa). Damit ihr von offizieller Seite Belege habt, dass die Mutter den Vater so schlecht macht und dadurch das Kind massiv schädigt!
Auch Leute wie die Mitarbeiterin vom Jugendamt können wichtige Zeugen sein.