hallo
was ist eure meinung dazu wie soll ich mich meiner fast dreijährigen tochter gegenüber am besten verhalten
ich bin erst seid kurzem alleinerziehend. mein ex war bzw ist alkoholiker und ist in unseren drei jahren beziehung regelmäßig gewalttätig geworden. selbst als ich schwanger war und auch vor lauras augen. er hat sich nie wirklich um die kleine gekümmert oder sich mit ihr abgegeben. wenn er mal auf sie aufgepasst hat dann hat er sie vor den fernseher gehockt und sich selber vor den pc. und halt mal ab und zu rübergeschaut. laura hatte nie ein richtig inniges vater tochter verhältnis zu ihm. hat aber dennoch zu ihm aufgeschaut. mittlerweile ist er in einer neuen beziehung und seine freundin (er kennt sie seid anfang märz) ist auch schwanger. (ich hab mitte mai entbindungstermin)
ich bin letztes jahr im november von ihm abgehaun und drei monate im frauenhaus gewesen. in der zeit hatten wir kontakt miteinander und das war wohl mein letzter versuch im die chance zu geben sich zu ändern. er hat laura in den drei monaten öfter zu sich geholt und sie auch gut gepflegt (hygiene und essen) aber ich hatte nie den eindruck dass er sich großartig mit ihr beschäftigt hat bzw ist er fast nie mit ihr raus gegangen oder hat sinvolle spiele mit ihr gespielt.
als ich dann endlich eine wohnung gefunden habe habe ich den kontakt zu ihm abgebrochen, weil er wieder gewalttätig geworden ist in der zeit und ich einfach eingesehen hab dass uns eine zukunft mit ihm nicht gut tut.
ich habe gleich nach dem kontaktabbruch eine rw beauftragt mit ihm die dinge die noch zu klären sind zu klären. ausserdem habe ich den antrag auf eine gerichtliche umgangsregelung gestellt. mir ist wichtig, dass er erstmal unter aufsicht kontakt hat, weil ich weder ihn noch seine eltern einschätzen kann was die mit laura treiben wenn sie alleine da wäre.
den umgang über den kinderschutzbund lehnt er total ab. er hat beim jugendamt gesagt dass er dann lieber keinen umgang will. also so wichtig scheint im laurqa dann wohl doch nicht zu sein?!
so und jetzt kommt laura die ab und zu sehnsucht nach ihrem vater hat. dann kommen so fragen wie wann gehen wir mal wieder zu papa?
was soll ich dem kind jetzt sagen? ich kann doch nicht sagen dass der papa zur zeit keinen bock auf sie hat und wenn er mal lust hat meldet er sich?! anlügen möchte ich sie aber auch nicht...
wer hat eine ähnliche situation durchgemacht? wie lange dauert die papafrage zeit an? oder geht das nie weg?
den schritt auf ihn zu zu machen und auf den kinderschutzbund zu verzichten kommt für mich nicht in frage. ich kann absolut nicht einschätzen ob es laura nicht schaden würde wenn ich sie so einfach zu ihm in die neue umgebung mit neuer frau ect zu geben. (schon alleine dass die beiden in der bude rauchen stört mich!)
ich hoffe mir kann jemand helfen bin langsam am verzweifeln!