Oh, das ist wirklich hart, das tut mir sehr sehr leid.
Ich würde es so ehrlich wie möglich, aber kindgerecht erklären. Dass einige Kinder leider krank auf die Welt kommen und dass da auch keine Medizin hilft und sie leider sterben müssen.
Gott bzw. den Glauben würde ich eher sparsam einsetzen, der Schutzengel ist ein schönes Beispiel. Daran können Kinder auch gut glauben, die Erfahrung habe ich mit meiner Tochter damals, als meine Oma starb, auch gemacht, da war sie etwa im gleichen Alter wie deine. Die Uroma ist jetzt da oben und schaut auf uns runter. Sie fand das "logisch".
Nähere Details zur Krankheit oder auch zum Biologischen, was nach dem Tod passiert, würde ich weglassen. Als mein Vater jetzt im Januar starb und verbrannt wurde, habe ich das meiner mittlerweile 11-jährigen Tochter auch erzählt, das mit dem "Verbrennen" ist selbst für 11-Jährige nicht so einfach hinzunehmen.
Wirklich sehen lassen, wenn das möglich ist, würde ich sie das Baby auch nur, wenn es keine oder nur wenige Anomalien gibt...
Ein Tipp: Es gibt Sternenkinder-Fotografen, ich bin neulich bei Facebook drauf gestoßen, die wahnsinnig schöne Bilder gerade von Babys machen, die dem Tode geweiht oder kurz zuvor gestorben sind. Häufig schwarz-weiß und sehr sehr ästhetisch.
Wenn du willst kann ich gerne noch mal suchen, diese Fotografen sind im gesamten Bundesgebiet verteilt.
http://www.dein-sternenkind.eu/ gefunden!
Wenn es solche Fotos von ihrem Cousn gibt, wären die vielleicht eher was für deine Kleine.