Gefühls Trigger

  • 1) ich hätte MICH darin nicht verlieren dürfen...
    2) hätte ich den "Absprung" vielleicht eher machen sollen...


    ...ANDERERSEITS:...war Punkt 1. im Nachhinein betrachtet eine wichtige Erfahrung...besonders was das "mich wieder finden" betraf

    Frage: wie findet man sich? und wenn man sich gefunden hat, wie merkt man, dass man sich gefunden hat?
    hm, vielleicht habe ich mich schon gefunden und merke es nur nicht..... :hae:
    ich meine das durchaus ernst.


    UNd das mit dem Absprung - in meinem Fall, habe ich dazu im ersten Fall seeeeeeeeeeeeehr lange gebraucht, im letzten fall ging es dann schon schneller.......vielleicht weil der Leidenspunkt/druck nicht mehr gaaaaaaaaanz so tief unten war?

  • Kopf-Salat:


    Wie findet man sich, ist ne gute Frage...die kann ich leider aus dem FF nicht schlau beantworten. Aus dem Grunde, weil es bei mir ein ziemlich langer, um nicht zu sagen, über Jahre andauernder Prozess war. In diesem habe ich mich selbst erst mal ganz neu kennen gelernt. Wer bin ich? Warum bin ich wie ich bin? Was sind meine Schwächen (leichter zu beantworten) als was sind meine Stärken?
    Das ist nur ein kleiner Ausschnitt. Es brauchte einiges mehr. Z.b. das Auseinander setzen mit den verschiedensten Themen. Daher meine ellen - langen "Gedanken-Analysen"...besonders die Thematik Gefühle hat es mir ja sehr angetan. Vor allem aber, weil ich hierüber viel lernen konnte. U.a. verstehen warum und wieso etwas so ist, jemand so ist...ich so bin...über das Verstehen wiederum konnte ich lernen, mich und andere besser an zu nehmen. Ich durfte lernen, wie ich so besser los lassen und auch vergeben konnte...ect. Während der folgenden Jahre, gab es viele Up`s and Down`s....
    und in jeder neuen Phase und Herausforderung, konnte ich etwas mehr darüber lernen, "wer ich bin". Aus Schlechten Dingen, konnte ich Gute machen...bzw. ähnlich wie Agrippa es beschreibt, das Gute in dem vermeindlich Schlechten sehen...etwas aus den Dingen und Situationen lernen...


    ...nicht das mich die Dinge nicht mehr stören, die mich eben stören... :D
    ...aber letztlich versuche ich es dann immer irgendwie "sportlich" zu sehen...
    ...und mich daran zu erinnern, das ich einige Dinge ändern kann, mit Fokus auf die Lösung und nicht auf das Problem...
    ...andere Dinge kann ich nicht ändern, da muss ich lernen sie an zu nehmen wie sie sind und wie man damit umgehen/ leben kann...
    ...ich versuche mich auch häufiger daran zu erinnern, das "Probleme" auch bloß neue Herausforderungen sind, die ich irgendwie meistern KANN...
    ...und daran, das kein Zustand ewig andauert, sondern alles irgendwie vorüber geht...(okay, das gilt nicht für gewisse Krankheiten ect. aber die gehören bei mir dann in die Kathegorie: Lerne damit um zu gehen!)...


    Und zu guter Letzt, brauche ich eine Extraportion eigenen Humor....


    -
    Das könnte alles etwas angerissen und Chaotisch klingen...kommt davon wenn ich so drauf los schreibe...
    Und ist leider noch keine genaue Hilfe für Dich...
    Dafür kenne ich auch Dich und Deine Geschichte nicht...was notwendig wäre meines Erachtens um auf zu spüren, wo Du Dich schon gefunden hast und wo Du Dich wie noch finden könntest...-
    Nur Achtung: Ich bin keine Psychiaterin...
    ...ich erarbeite mir diese "Erkenntnisse" einfach selbst...
    Darin liegt ein spezielles Interesse von mir...


  • Dann ist der Spruch: "Was mich nicht umbringt macht mich nur stärker!" wieder stimmig.
    -

    Aber was ist, wenn es einen , weil man ja "was mich nicht umbringt macht mich nur stärker" über lange Jahre gelebt hat und nun wirklich gerad dabei ist, einen umzubringen? die ganze Zeit Einzelkämpfer, das zerrt einfach an Kraft, an Lebenswillen bzw der Lebenswillen nur noch daraus besteht, die kinder groß zu kriegen, mit guter schulbildung, dass sie selbstbewußt und zufrieden und glücklich mit sich sein können....


    können kinder eigentlich lernen mit sich selber glücklich und zufrieden zu sein, wenn man selber das für sich nicht empfindet?


    sorry, wir haben gestern gsd "honig im Kopf" zu hause angeschaut und seitdem ist land unter.....nicht vorzustellen, wenn ich DEN film im Kino angeschaut hätte :kopf - nicht, dass es mir was ausmacht, wenn andere Leute mich heulen sehen.....aber so.....ne

  • Hätte (schon wieder dieses "hätte") sich meine Ex nur halbwegs im Griff gehabt wäre es wohl auf das von allen erwartete und mir von fast allen Seiten zugedachte Rollenbild gekommen "Papa zahlt und holt die Kinder max alle 14 Tage ab" und ich hätte mir nichtmal was dabei gedacht...ist halt so.

    und wenn es diese Schema gewesen wäre, hättest du dir wirklich keine Gedanken gemacht? findest du das nicht schlimm? mal soeben zurückgedacht.....

  • Hilfe in dem Sinne - also therapeutsch, da kümmere ich mich schon selber.......aber Ansichtsweisen von anderen ist auch sehr aufschlußreich für mich, über andere......gibt neue Denkanstöße....
    Danke....


    heute hat sich wieder ein Licht am Ende des Tunnels aufgetan....


    es fällt manchmal einfach so schwer, sich von einem festen, eingegrabenen festgeschlungenen "Arm" zu befreien (ich empfinde das so- auch wenn nun ein 300 km Abstand dazwischen ist) und sich wieder ganz auf sich zu konzentrieren und auch etwas anzugehen, auch wenn der "Arm" gesagt hat, dass das nicht gut sei.....weiß ich, wessen Wahrheit der "Arm" sieht - wahrscheinlich nur seine/ihre eigene. Und es weiß auch nicht alles, vorallem ist es nicht ich.

  • und wenn es diese Schema gewesen wäre, hättest du dir wirklich keine Gedanken gemacht? findest du das nicht schlimm? mal soeben zurückgedacht.....

    Nö eben weil es das übliche Schema ist und Man(n) so gut wie keine Chance vor Gericht hat.
    Schau dich hier um, wieviele AE-Männer gibt es und wieviele davon haben erfolgreich geklagt?
    Dürften wenige sein und bei mir war das auch nur und ausschließlich darauf zurück zu führen das man von Amtswegen her nicht mehr weiter vertuschen und schön färben konnte egal wie man sich anstrengte. Also meine Ex ein absoluter Totalausfall war und ist.
    Ich erzähl schon keine Details bei meinen Bekannten denn die denken ich lüge und sagen sich exakt das was ich vor 2 Jahren auch noch gesagt hätte "das klingt ja wie in einer Diktatur, sowas kann doch in Deutschland nicht möglich sein der typ wird schon sein Dreck am Stecken haben und bei der Frau ist es nur halb so wild wie er sagt....."
    Hier in der Gegend hat sich kurz vor Weihnachten ein Vater mit seinen beiden Kindern von der Brücke gestürzt...früher dachte ich noch "Was ein erbärmliches mieses kleines feiges......." das hat sich geändert, heute denk ich eigentlich nur noch traurig "Man was ham sie dem denn angetan das er sowas macht?"
    Da hat sich schon einiges in meiner Denkweise geändert gebe ich zu, mir brauch auch keiner mehr von staatlicher Seite mit Gleichstellung Emanzipation Toleranz* etc um die Ecke zu kommen.


    *Toleranz, also nach der Begriffsdefinition im jahr 2015 das man im Stechschritt auf Linie marschiert und jeder Gedanke nach links oder rechts raus macht einen automatisch zum rechten Stammtischwutbürger.....

    Einmal editiert, zuletzt von Agrippa ()

  • Nö eben weil es das übliche Schema ist und Man(n) so gut wie keine Chance vor Gericht hat.

    Das habe ich absolut anders erlebt und ich finde es sieht sehr einfach aus, wenn Man(n) sich darauf zurückzieht. Wir Männer haben dieselben Chancen vor Gericht, es kommt aber immer auf den Einzelfall an....und auch wie Man(n) vor Gericht auftritt. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.


    Da hat sich schon einiges in meiner Denkweise geändert gebe ich zu, mir brauch auch keiner mehr von staatlicher Seite mit Gleichstellung Emanzipation Toleranz* etc um die Ecke zu kommen.


    *Toleranz, also nach der Begriffsdefinition im jahr 2015 das man im Stechschritt auf Linie marschiert und jeder Gedanke nach links oder rechts raus macht einen automatisch zum rechten Stammtischwutbürger.....


    Das klingt aber sehr frustriert. ;)


    Ich denke immer noch, dass auch wir Männer letztlich viel gespiegelt bekommen, wie wir sind. Wenn wir selbst bereit sind, auf andere zuzugehen und zuzuhören, dann wird auch uns zugehört.
    Und das gilt dann auch für Frauen und schon sind wir doch bei einer Art Gleichberechtigung, oder nicht? ;)


  • Ich schreib hier nur das was ich erlebt habe, wenn du das anders erlebt hast ist das wirklich schön für dich.
    Klar wärmst du den üblichen Kram auf "wie der Mann auftritt" "wir alle ham die gleichen" ...... "Wenn wir selbst bereit sind, auf andere zuzugehen und zuzuhören, dann wird auch uns zugehört" ......dazu noch das Wort "Frustriert", sei mir nicht böse aber das was du da schreibst kommt immer gut bei der "Zielgruppe" an auch wenn man nicht die gerinste Ahnung davon hat was bei mir so los war.... :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Agrippa ()

  • Ich schreib hier nur das was ich erlebt habe, wenn du das anders erlebt hast ist das wirklich schön für dich.
    Klar wärmst du den üblichen Kram auf "wie der Mann auftritt" "wir alle ham die gleichen" ...... "Wenn wir selbst bereit sind, auf andere zuzugehen und zuzuhören, dann wird auch uns zugehört" ......dazu noch das Wort "Frustriert", sei mir nicht böse aber das was du da schreibst kommt immer gut bei der "Zielgruppe" an auch wenn man nicht die gerinste Ahnung davon hat was bei mir so los war.... :thumbsup:


    Und ich schreibe, was ich erlebt habe plus meine Meinung dazu. Ich will Dir ja Dein Erlebtes auch gar nicht absprechen, wie käme ich denn dazu, ich kenne Dich ja schließlich nicht.


    An eine Zielgruppe schreiben... :lach Na wenn Du meinst.... :D

  • nun, mir ging es einfach nur um den Satz, dass du dir dann niemals Gedanken gemacht hättest.


    DAS finde ich schlimm......das erst ein heftige Situation kommen muß, wie evt den Verlust des Kindes etc...und DANN macht man sich erst Gedanken.....

  • nun, mir ging es einfach nur um den Satz, dass du dir dann niemals Gedanken gemacht hättest.


    Nö hätte ich mir ohne den Stress nicht gemacht, ich hab viele Kollegen und ehm Kunden die geschieden sind.
    Da ist es normal und üblich das man zahlt und gut. Für mich war das also auch ein Stückweit normal, ich kannte bis dahin genau einen Alleinerziehenden Vater....dessen Frau ist gestorben aber nach ner Scheidung?
    Auch in meinem damaligen Umfeld war das nicht wirklich Thema, da gings darum wann man die Partnerschaft angeboten bekommt oder ob man sie aufgrund der unsicheren Familienverhältnisse überhaupt noch bekommt da man sich normalerweise erst scheiden lässt wenn die Kinder und die Karriere aus dem gröbsten raus sind aber nicht wo die Kinder bleiben bei der Scheidung.

  • Zitat

    Aber was ist, wenn es einen , weil man ja "was mich nicht umbringt macht mich nur stärker" über lange Jahre gelebt hat und nun wirklich gerad dabei ist, einen umzubringen? die ganze Zeit Einzelkämpfer, das zerrt einfach an Kraft, an Lebenswillen bzw der Lebenswillen nur noch daraus besteht, die kinder groß zu kriegen, mit guter schulbildung, dass sie selbstbewußt und zufrieden und glücklich mit sich sein können....


    können kinder eigentlich lernen mit sich selber glücklich und zufrieden zu sein, wenn man selber das für sich nicht empfindet?


    sorry, wir haben gestern gsd "honig im Kopf" zu hause angeschaut und seitdem ist land unter.....nicht vorzustellen, wenn ich DEN film im Kino angeschaut hätte :kopf - nicht, dass es mir was ausmacht, wenn andere Leute mich heulen sehen.....aber so.....ne


    Zu: "Honig im Kopf" (den habe ich damals im Kino gesehen...und man kam ich verheult da raus...aber nicht nur ich) :brille
    Außerdem habe ich ihn mir dann noch tatsächlich gekauft. Und noch 2x gesehen...
    Auch interessant, weil ich auf Demenzbetreuerin ja ne Weiterbildung gemacht habe...


    Zu: was ist, wenn es einen grad wirklich "umbringt"...?


    Ewig durch zu halten, durch halten zu müssen, zu kämpfen und sich vor zu kommen wie "Don Quijote" im Kampf gegen Windmühlen ...kenne ich nur all zu gut..
    Wenn Situationen an Kraft und Lebenswillen zerren...das man irgendwann denkt...ich mag nicht mehr...aber ich muss...ect.
    Hatte da auch schon Phasen extremer Gefühle in der "keinen Lebensmut-Richtung"....doch "G*tt sei`s gedankt", habe ich das irgendwie immer wieder in den Griff bekommen...(frag mich jetzt aber nicht wie genau...das kam immer auf die Situation an usw. da kann ich nichts allgemeines raten..)


    Kopf-Salat...ich kann Dir gerade nur sagen, das ich das was mir an Gefühlen rüber kommt irgendwie sehr gut verstehen kann..leider kann ich Dir Dein Päckchen nicht abnehmen...auch wenn ich es Dir gern leichter machen würde...vielleicht hilft es einem aber für den Anfang auch, wenn man "nicht alleine trägt"...?


    Also wenn ich es lernen konnte, TROTZ meiner heftigen Lebensgeschichte (und ihr wisst nur Andeutungen davon aber dem einen oder anderen würden die Ohren schlackern...würde ich alles auf den Tisch packen...was ich aber nicht mehr tun will)..also, wenn ich es dennoch lernen konnte, können es Kinder, deren Eltern selber gerade nicht glücklich und zufrieden mit sich und der Welt sind/waren.....lernen.!


    ABER: Leichter wird das so natürlich nicht. Mir fehlte da auch wer, der/ die es mir vor gelebt hätten...und ich habe lange gebraucht mit tausend Irrwegen...um überhaupt dahin zu kommen, wo ich nun mit 34 bin. Sorry, ich will Dich nicht entmutigen..aber will auch nicht leichtfertig sagen, das alles kein Problem sei...
    Möglich ist es aber! Was mir wohl auch immer half, war und ist meine genaue Vorstellungskraft und ein (wenn auch ab und an verschütteter) Überlebenswille...der aus einem Sanni-Wrack irgendwie wieder ein "Sanni-Steh-auf-Weibchen" macht...-


    Ich glaube aber, das es ebenso für DICH möglich ist noch zu erlernen, glücklich-er zu werden. Und zufriedener....
    Wie gesagt, da ich Dich und Deine Geschichte nicht kenne, kann ich nur so an der Oberfläche reden...


    Sei ganz liebevoll gegrüßt! <3

  • Zitat

    Zitat von »Agrippa«
    Nö eben weil es das übliche Schema ist und Man(n) so gut wie keine Chance vor Gericht hat.
    Shielover:
    Das habe ich absolut anders erlebt und ich finde es sieht sehr einfach aus, wenn Man(n) sich darauf zurückzieht. Wir Männer haben dieselben Chancen vor Gericht, es kommt aber immer auf den Einzelfall an....und auch wie Man(n) vor Gericht auftritt. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.


    -
    Entschuldigt wenn ich mich mal einmische...
    -
    Ob als Mann oder Frau, als Papa oder Mutti...


    Es ist nicht immer nur einfach, oder liegt nur am Auftreten, ...
    Das mag stimmen in einigen Fällen...das schon...
    aber ich möchte dennoch zu bedenken geben das:
    Es wiederum auch genug andere Fälle gibt.


    Fälle, in denen es bei Ämtern und auch hin und wieder bei Leuten im Gericht, offenbar selbst "frustrierte, vorgeschädigte, verblendete, und ab und an offenbar korrupte Leute" gibt.
    Leute, mit Unverständnis, voreingenommen und weit ab von dem was eigentlich ihre Aufgabe wäre. Ohne große Kompetenz die Tatsachen zu sehen, den Dingen wirklich nach zu gehen, den Hilfe-Suchenden zu zu hören, oder tatsächlich zum Wohle des Kindes/ der Kinder zu entscheiden...


    Hört sich vielleicht sehr hart an, ist aber auch eine Tatsache.-


    Zitat

    Wenn wir selbst bereit sind, auf andere zuzugehen und zuzuhören, dann wird auch uns zugehört.


    Shielover: Bei allem Respekt...das klingt aber blumig schön. Kann man nach dort hin noch Ticket`s buchen? :D
    Spaß bei Seite. Ich denke, das stimmt auf einer Art und Weise schon. Im Allgemeinen. Aber leider ist auch das nicht immer so.


    Der eine Mensch macht in diesen Dingen gute Erfahrungen und ein anderer Mensch, macht eben schlechte Erfahrungen.
    Einige Menschen haben evtl. selbst-oder mitschuld an den Erfahrungen....
    Und wieder: ABER andere, erleben auch einige Behandlungen tatsächlich zu unrecht!
    -
    Agrippa: Bei Euch zu Lande scheint es mir noch sehr .... wie soll ich das richtig ausdrücken...? "Altmodisch" zu zu gehen. NICHT DU! Sondern die Art und Weise, wie dort mit Klischees umgegangen wird. Gemein gesagt, würden einige das was die da mit Dir abziehen als "Hinterwäldlerisch" bezeichnen. Aber ich weiß schon, das es noch genug Orte gibt, an denen es "so zu geht".
    Wenn ich das hier mit Hamburg vergleiche, schüttel ich auch den Kopf...und denk`"echt so heftig? So unfair?" Denn so habe ich das auch noch nicht erlebt...naja.-.als Frau nech?
    :D
    Wobei es schon sein kann, das es hier eben anders ist. Allerdings glaube ich auch, das so ungerechte, verblendete Entscheidungen auch hier getroffen werden. U.a. auch Fehlentscheidungen. Habe als Jugendliche als ich von zu Hause "fliehen" wollte, von dem ach so tollen Jugendamt bspw. auch so gar keine Hilfe erfahren dürfen...dabei hörte ich doch immer, das bei Verdachten und erst recht bei Beweisen Kinder aus ihren Familien geholt würden...? Ebenso, hört man immer noch in den Medien, das Kinder elend "verreckt" sind...denen eindeutig hätte geholfen werden können-..
    Da frage ich mich, wo da (und auch zu meiner Zeit!) die so kompetenten J.A. Mitarbeiter/innen gewesen sind....?


    Was soll`s...
    -
    Vielleicht konnte ich wenigst dazu bei tragen, auf zu zeigen, das all solche Erfahrungen tatsächlich SEHR unterschiedlich sein können. Auch OHNE das es an einem selber gelegen hat, was man erfahren hat....
    -
    Ganz liebe Grüßle!

  • Einige Menschen haben evtl. selbst-oder mitschuld an den Erfahrungen....
    Und wieder: ABER andere, erleben auch einige Behandlungen tatsächlich zu unrecht!


    Da hast Du mit Sicherheit recht. Ich wollte wie gesagt auch niemandem seine Erfahrungen absprechen.


    Wenn ich bei Dir, Agrippa falsch gelegen habe, dann tut es mir leid. Ich wollte Dir nicht zu nahe treten, geschweige denn Deine Erfahrungen verharmlosen oder leugnen.

  • Und ich schreibe, was ich erlebt habe plus meine Meinung dazu. Ich will Dir ja Dein Erlebtes auch gar nicht absprechen, wie käme ich denn dazu, ich kenne Dich ja schließlich nicht.


    An eine Zielgruppe schreiben... :lach Na wenn Du meinst.... :D


    Ein Familienanwalt (nicht meiner) hat mir gesagt dass wir in Deutschland leben und es hier immer noch so ist dass die Gerichte für die Mütter entscheiden. Er meinte auch wenn die Mutter nach ein paar Jahren ankommt, sich an ihre Kinder erinnert und sie wieder bei sich haben möchte, selbst dann hat man als Mann/ Vater kaum eine Chance. Egal was alles vorgefallen ist. Er sagte auch: Wenn du in Deutschland einen Hund haben möchtest brauchst du einen Hundeführerschein; Kinder darf jede/r haben...


    Ich denke also es liegt nicht nur an den Männern ob sie nach der Trennung eine Chance auf die Kinder haben, die Gerichte sind vielerorts noch sehr Mütterfreundlich. Auch wenn es vielleicht nicht mehr so sein sollte.

    Oh Gott, wurde bei euch eingebrochen? :|
    Ich habe 2 Kinder, das muß so aussehen :S

  • Musik als Mittler

    ... mache ich mir gerne zu Nutzen, wenn ich etwas ausdrücken möchte und nicht so kann, aber es so gern mitteilen würde! Es ist für mich ein Mittel zum Zweck der Kommunikation. Wer mich und mein Innenleben wirklich kennen lernen oder verstehen lernen wollte, sollte sensibel genug sein zu bemerken, das wenn ich jemanden „Musik“ mitteile, ich dann etwas ganz bestimmtes zu sagen habe, oder mitteilen möchte, was ich nicht anders ausdrücken kann.


    Über die Musik, könnte mir jemand dann also näher kommen, mich kennen und verstehen lernen. Aber er oder sie, sollte ganz genau hin hören. Es ist nicht immer das Offensichtliche, was ich dann mit teile. Manchmal ist es etwas unterschwelliges, Hauchdünnes, wie die spezielle Stimmung die ein Song vermittelt. Und dann geht es nicht mal um den Song oder das Gesagte, sondern was in mir ist, ist nur die Stimmung die der Song wieder gibt....


    Wenn ich ein bestimmtes Gefühl ausdrücken will, dann wähle ich meist ein Lied. An den Liedern die ich Menschen schicke, (manchesmal mache ich das. Mit einer bestimmten Person aus meinem Leben war das eine ganz spezielle Art, wie wir intensiv kommuniziert haben) könnten sie erkennen, entweder, wie es mir gerade geht, oder was mich gerade beschäftigt. Es gibt ja glücklicher Weise zu fast allen Themen ein Lied. Selten passiert es mir, das ich kein passendes Lied zu einer bestimmten Stimmung finde. Das liegt dann daran, das der Text/ das Thema nicht gut passen. Dann wiederum kann ich aber auf Lieder zurück greifen, die keinen Text haben/ brauchen um sich aus zu drücken. Melodien, die Stimmungen vermitteln....-

  • Wie überlebt man eigentlich physische Gewalt, psychische Gewalt, Missbrauch, ohne daran zu Grunde zu gehen, indem man von innen heraus so sehr irreparabel verletzt ist, das man in tausend Stücke zerspringt?


    Gedankengänge:


    Es gibt genug Menschen, die wirklich richtig echt schlimme Schicksale haben. Schicksale, bei denen ich tatsächlich nicht weiß, wie man diese Steigerung in seinem Innenleben eigentlich überstehen soll.
    Und es gibt Systeme, die fördern das Zerstören von Körper-Geist-und Seele...
    Gerade gestern spät Abend, habe ich einen interessanten Bericht auf Phönix gesehen. Da ging es um Indien. Um die Kastensysteme, das Kastendenken...ganz ehrlich...einfach abscheulich...ich finde dazu gerade keine passenden Worte. Aber gestern Nacht hatte ich passende Gedanken dazu im Kopf...wobei ich sagen muss, das derartige „Schei...“ auf der ganzen Welt abläuft. Häufig sogar unbemerkt von den Menschen slebst..wie sie systematisch zerstört und beeinflusst werden. Es gibt ja schließlich genug schlaue Tricks und Ablenkung...naja...führe ich das tatsächlich aus, dann würde ich wohl auch als eine Art Verschwörungstheoretikerin verachtet werden. Das passiert nun mal mit Leuten, die „hinter ein System blicken und sich dann trauen, darüber zu reden...“. Ist aber eine ganz andere Thematik. Aber eine, mit der ich mich zeitweise auch sehr beschäftige.


    Vom 100-stel ins 1000stel zu kommen, ist bei mir so eine Angewohnheit...
    Die bekomme ich einfach nicht abgestellt...Gedankengänge fließen bei mir ineinander über. Von einem Thema in ein Nächstes...als sei alles miteinander verbunden und irgendwie logisch zusammen zu führen...ist häufig sogar so. Und es ist sehr kompliziert für mich, wenn ich anderen Menschen meine Denk-und Fühl-Art irgendwie halbwegs verständlich machen sollte...


    Die besten Erklärungen und Gedankengänge fallen mir meist ein, wenn ich in Gedanken-Gespärche innerlich bin ...leider bin ich dann meist irgendwo unterwegs und habe nichts zu schreiben...es würde auch nicht viel bringen, es gleich auf zu schreiben, da es den Gedankenfluss unterbrechen würde, wenn ich dann in dem Moment des Aufschreibens erst beginne über das Gedachte nach zu denken, mache ich die Reinheit und Unverfälschtheit des Gedankens nämlich schon kaputt. Am besten wäre es, wenn ich mir ein Diktiergerät anschaffen würde. Da bräuchte ich dann einfach nur auf einen Knopf zu drücken und alles was ich gerade denke laut los zu sabbeln...später könnte ich es dann nieder schreiben. Ich habe das bisher nur deshalb nicht getan, weil ich meine das es wohl ziemlich blöd aussehen wird, wenn ich vor mich hin in ein Gerät sabbelnd durch die Gegend laufe und auch noch andere Menschen um rum meine momentanen Gedankengänge sofort hören könnten...Wobei...in Zeiten in denen die meisten Menschen auf eben solch Technik konzentriert sind, wie Zombies mit ihren Handys durch die Gegend laufen und mit Stecker in den Ohren telefonierend ebenso blöd aussehen, als ob die schizoide Selbstgespräche führen würden...würde ich wohl gar nicht auffallen...


    Aber siehste, ich bin schon wieder weg von meinem eigentlichen Gedankengang...den ich vorhin unterwegs noch so schön ausformulieren konnte. Wie überlebt man extreme Zustände?

  • Ich habe darüber nachgedacht, was es eigentlich über die Jahre hinweg immer genau war, das mir geholfen hat, zu überleben, weiter zu machen, in irgendeiner Art auch zu heilen und dennoch, trotz allem zu einem fröhlichen, glücklichen Menschen zu werden, der sich halbwegs normal und ziemlich unauffällig auf den ersten Blick umher bewegen kann.


    Mal von dem langen Weg und verschiedenen Strategien zur Bewältigung und Verarbeitung abgesehen....
    Wenn ich sehr weit zurück gehe, dann fängt es schon mit den ersten „Überlebensstrategien“ an.
    Klein „-Ela“, zog sich anfangs in sich selbst zurück. In eine Innenwelt, einen Innenraum, der wie ein Schutzbunker funktionierte. In Zusammenhang mit einer irren, phantasievollen Vorstellungskraft, konnte klein Ela so in eine Innenwelt fliehen, in der es schön war und die es ihr ermöglichte, das was außerhalb dieser Innenwelt geschah nicht mehr so sehr schmerzhaft bewusst mit zu bekommen. Hätte klein Ela dieses nicht getan, dann hätte sie an der Außenwelt zu Grunde gehen können. Ich denke gerade daran, das es Leute gibt, die mit dieser „bewussten“ auch ab und an wohl antrainierten Fähigkeit, „nach Innen“ zu gehen, schlimme Schmerzen und Folter ertragen können. So wie in Fernöstlichen Welten auch bestimmte Techniken scheinbar Unmögliches ermöglichen.


    Klein Elas „Schutzbunker“ scheint mir aus heutiger Sicht, eine Art instinktive, geistige Fähigkeit gewesen zu sein, die Klein Ela irgendwie entwickelt hat um etwas aus zu halten/ zu ertragen. Das konnte Klein Ela sogar soweit treiben, das sie in einen Zustand ein trat, in dem sie innerlich so „weg-getreten“ war, das man sie von außen ansprechen konnte, ohne das es eine Reaktion auf die Person gab, die Klein Ela ansprach. Es ist wie eine Erweiterung von dem Zustand, in dem man so „vor sich in träumt“ wie es heisst. In spirituellen Kreisen würde man sicher von einer Art Trance-Zustand sprechen. Nun das Ziel, dieser Trance war aber kein Geringeres, als irgendwie zu überstehen...was „da draußen“ gerade los war. Klein Ela kombinierte diesen Zustand auch häufiger mal mit einer Verstärkung. Diese bestnad dann zusätzlich aus Schaukelbewegungen, einem starren Blick, der durch Leute hindurch ging, als wären sie gar nicht da und diese Leute dann auch sehr zu erschrecken vermochte...oder auch wahlweise kombiniert mit melodischem Singsang.
    Kein genetischer Autismus...aber es mochte für Außenstehende so ausgesehen haben...vielleicht eher eine Methode. Ein „autistisches Verhalten“, als Schutzfunktion zu nutzen...-
    Weltflucht...


    Wie auch immer, mit diversen Untersuchungen auf „Krankheiten“, konnte man klein Ela schießlich diese „Angewohnheit“ weitestgehend „austreiben“. Was aber nicht hieß, das sie sie verlernt oder gar ganz aufgegeben hatte. ;-)


    Später war es für Ela ein Leichtes, Meditationsübungen aus zu führen...
    Und es war weitaus unauffälliger...
    Und entspannend...
    Und sie konnte sich in der Zeit auch in ihrem Innenraum auf die „wichtigen Fragen“ konzentrieren, auf die sie Antworten benötigte und den Gedankengängen freien Lauf lassen...-

  • ..."Lieder die wie Brücken sind, Menschen die wie Anker sind, die baucht jeder Mann, jede Frau und jedes Kind, braucht sie sicher irgendwann... ;-)"


    Es gab und gibt noch immer, in meinem Leben vereinzelte Menschen, die in der Lage sind mich irgendwie zu verstehen. Und wenn es nur in Teilen ist. Und noch wertvoller für mich, Menschen, die in der Lage sind, mich einfach so an zu nehmen wie ich bin. (im Übrigen finde ich ist das auch ein sehr entzerrendes, tolles Mittel in der Kindererziehung...)
    Es ist sehr hilfreich, wenn es auch nur Wenige sind...man braucht von dieser Art nie viele Menschen. Aber wenigstens EINEN. Der oder die, kann einem „umgangssprachlich“ in gewissen Zeiten echt das Leben retten. Das Seelenleben. Es erhalten. Am dünnen Lebensfaden. Wenn man sonst nichts hat, woran man sich festhalten kann und suchend umher treibt.


    Gibt es nur einen Menschen, bei dem man sich verstanden und wohl fühlt, kann dieser für eine Zeit, wie lange sie auch dauern mag, zu einem Rettungsanker werden. Der einen irgendwie sichert. Man muss nur gut auf diesen menschlichen Schatz acht geben. Und diesen Menschen genug achten, ehren, würdigen. In dem man einerseits wenn man kann zurück gibt, was einem gegeben wurde und andererseits, diesen Menschen nicht vergrault, im Stich lässt, oder gar aussaugt in seiner/ihrer Art.


    Ich möchte mich an dieser Stelle, auch wenn diese Personen gar nicht hier sind, dennoch bedanken, bei allen lieben Seelen, allen einzigartigen Menschen die mich auf meinem Weg bis hier hin begleitet haben. Sie waren mir ein Licht in dunkelster Stunde und ein Anker auf rauher See. Sie waren die Nahrung, die mich zeitweilig am Leben hielt und der Schutz den ich woanders missen musste. Sie waren wie menschliche Engel...
    Danke all jenen Weggefährten. Ob sie nun kurz oder lange in meinem Leben waren, oder noch sind!
    Durch sie fühlte ich mich dann irgendwann wenn ich dachte ich kann nicht mehr, ich gebe auf...nicht mehr so ganz alleine. Einige teilten zu gewissen Zeiten mein Schicksal in einigen Punkten. Andere hatten ähnliche Schicksale bereits überlebt und wieder andere waren einfach nur da und hörten zu und nahmen mich freundlich an wie ich eben gerade war. Und noch wieder andere, hatten die Fähigkeit, mich durch ihr eigenes so ganz anderes komplexes, einzigartiges SEIN, zu neuen hilfreichen Gedankengängen zu beflügeln. Gedankengänge, die mir zum entwickeln neuer, auf mich passender Überlebensstrategien halfen. Durch so einzigartige Ideen und Möglichkeiten, auf die ich alleine, ohne diese äußeren Anreize wohl nie gekommen wäre. Was normal ist, wenn man in seinem eigenen Zustand quasi wie „gefangen“ ist und den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kann.


    Danke! Von Herzen und mit ganzer Seele! Danke, das solche Leute immer mal wieder genau zur richtigen Zeit in meinem Leben erscheinen...
    Auch wenn es schade darum ist, wenn sie mal wieder weiter ziehen...


    ABER...ich erinnere mich gerade an einen Satz aus der Geschichte: „Die kleine Seele spricht mit Gott“: „Ich habe dir immer nur Engel geschickt“....-

  • Warum schreibe ich diesen ganzen Kram hier runter...


    Irgendwie habe ich derzeit das Gefühl, als stecke ich fest..
    Ich bin an einem Punkt, an dem mir die Zügel in der Hand fehlen.
    Der Kompass ist abhanden gekommen...und das Navi scheint mich an der Nase rum zu führen...


    Diesen ganzen "Kram" aber irgendwo "runter zu schreiben" hilft mir aber...das könnte ich auch weiterhin in meinem Office-Dokument tun...
    Um Bilanz zu ziehen...?
    Woher kam ich...Wo bin ich damit hin gekommen...
    Es ist ein wenig wie Tagebuch schreiben..
    Vielleicht finde ich dann ja auch heraus, welchen Weg ich als nächstes gehen kann..


    Denn wo ich hin will, weiß ich wenigstens schon mal...


    Dies öffentlich aus zu leben ist sicherlich nicht unbedingt passend.
    Zumal es hier in diesem Blog überhaupt nicht um das "Forum Thema" Allein erziehend geht...
    Eher mache ich einen freiwilligen Seelen-Striptease...


    Doch kann ich mich damit meiner noch nicht ganz gelöschten Restangst vor Ablehnung stellen...?
    Wenn ich dabei öffentlich versagen sollte, dann kann ich evtl. wenigstens vor so etwas die Angst verlieren.
    Ich kann immer noch versagen...aber es ist dann sicher nicht mehr so schlimm..


    Wiederum könnte das Öffentliche mir Raum geben...
    Raum für äußere Anreize...Anregungen...die mir auch weiter helfen und mich lernen lassen können...


    -"Äußere Stimulanz durch Aktion-Re-Aktion" -


    ???


    Vielleicht sollte ich aber auch einfach meine vorlaute Klappe halten...und den Seelen-Strip hiermit beenden...
    Es ist schließlich ein AE Forum und kein "Psyche und Verarbeitung ect.pp.-Forum"...


    Ehrlich? Ich bin gerade unschlüssig....
    -
    Mal sehen
    -