Einige von euch lassen die Kinder ja offensichtlich zum psychisch erkrankten ET, sobald dieser das einfordert.
Psychische Erkrankungen können ja nun ganz unterschiedlich sein, nicht immer muss das heißen, dass diese eine Gefährdung für das Kind ist. Neben Akutphasen (Psychosen) ist in unserem Fall zum Glück die meiste Zeit so, dass die Erkrankung m. E. keine Gefahr für die Kinder darstellt. Eine seit zwei Jahren stationäre Betreuung wird demnächst übergehen in eine Betreuung durch eine Familienhilfe, hier wird man sehen, wie diese angenommen werden wird.
Maßgeblich scheint mir aber auch, dass ich die Verantwortung habe, den Kontakt der Tochter zu ihrer Mutter nicht nur zu ermöglichen, sondern zu fördern. Natürlich bekomme ich das meiste, was den Gesundheitszustand der KM angeht, nicht mit, aber ich vertraue darauf, dass schwierige krankheitsbedingte Phasen rechtzeitig erkannt werden. Es kann zwar immer sein, dass das nicht der Fall ist, aber da hilft mir nur Vertrauen darin, dass die Tochter (und der bei ihr lebende Sohn) keinen Schaden nehmen. Aber eine Garantie dafür gibt es nicht.