Ich habe zwei Kinder, ein vierjähriges Mädchen und einen zweijährigen Jungen, die aus einer Ehe (2008 - 2012) hervorgegangen sind. In einem Sorgerechtsverfahren, welches im März 2012 abgeschlossen wurde, ist entschieden worden, dass die Tochter bei mir, dem KV, leben soll (mit der Auflage, eine pädagogische Familienhilfe in Anspruch zu nehmen - Maßnahme inzwischen beendet) sowie der Sohn bei der KM mit der Auflage, sich stationär in eine Mutter-Kind-Einrichtung zu begeben. In einem weiteren Umgangsverfahren vor dem OLG ist dann vereinbart worden, dass wechselweise Besuche der KM mit Sohn am Wohnort von Tochter und KV sowie des KV und der Tocher am Wohnort der KM (und Sohn) stattfinden.
Da wir Eltern uns einen Tag nach der Geburt des Sohnes getrennt hatten (die KM musste zunächst stationär in psychiatrische Behandlung, die Kinder waren für jeweils fast ein Jahr in Pflegefamilien), kennt mein Sohn mich nur von den Umgangskontakten - zunächst wöchentlich, mittlerweile 14-tätig. Ich wohne mit meiner Tochter in Darmstadt, die KM wohnt mit dem Sohn in Bad Emstal bei Kassel.
Wir hatten eine Zeitlang ambulante Unterstützung durch den vom JA beauftragten Kinderschutzbund (z. B. Elterngespräche). Bei solchen Terminen wurden z. B. Abmachungen gemeinsam getroffen, die zu halten die KM jedoch nicht in der Lage ist.
Wir haben aufgrund des Sorgerechtsverfahrens gemeinsames Sorgerecht für beide Kinder, wobei jeweils Aufenthaltsbestimmungsrecht, Gesundheitsfürsorge und Recht, Anträge bei Behörden zu stellen dem Elternteil zugesprochen wurde, bei denen das jeweils betroffene Kind lebt. Für unsere Tochter bin ich das, für unseren Sohn die Kindesmutter
Ich bin schon seit Monaten dran, das Jugendamt darum zu bitten, uns doch weiter zu unterstützen, um Elterngespräche führen zu können. Während der Umgänge mit den Kindern sind solche Gespräche nicht möglich und, soweit mein Eindruck, von der KM auch nicht gewollt. Zudem glaube ich nicht, dass sie fähig ist, den Kontakt zwischen unserem Sohn und mir zu fördern.
Wie kann ich da weiterkommen - bzw. mit welchen schlagenden Argumenten - um hier im Sinne des Kindeswohls weiterzukommen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Bin über jeden Hinweis dankbar!