Hallo zusammen,
ich bin derzeit ziemlich hin- und hergerissen, was meine berufliche Zukunft betrifft :rolleyes2: ...
Da ich alleinerziehend bin und mein eigentlich erlernter Beruf ausschliesslich in Schichten (mind. 3 bzw. 4) auszuführen ist,
habe ich die Möglichkeit voraussichtl. im September 2013 eine kaufmännische Umschulung zu beginnen.
Vom Wunsch her, hätte ich gern was in Richtung Erzieher oder Ergotherapie/ Logopädie machen wollen, möglich ist aber nur eine kaufmännische Umschulung (es gab sonst nichts, was mich bei den Kursnet-Angeboten wirklich interessiert hätte - was ich mein Leben lang machen möchte). Laut meiner SB vom Jobcenter, werden nur Umschulungen von max. 2 jähr. Dauer ermöglicht.
Nun ist es aber so, dass ich seit mehreren Jahren schon starke Rückenbeschwerden habe (vorwiegend LWS und HWS, BWS nur teilweise), weshalb ich in meinem alten Job schon ziemlich zu kämpfen hatte, da dieser mind. 50% körperlich schwere Arbeit mit sich brachte. Ich hatte ein super Team, so dass ich in ganz schweren Zeiten auch öfter "Schonplätze" bekam, weil es anders manchmal gar nicht ging. Ich wollte ja nicht ständig krank Zuhause bleiben.
Mittlerweile -also in den letzten 6 Monaten- hat sich einiges angesammelt an Befunden, nachdem ich mich jahrelang fast nur mit Schmerzmitteln zugedonnert habe und mich kein Arzt wirklich ernst genommen hatte.
Jetzt habe ich einen guten Arzt der mich auch ernst nimmt und diverse Untersuchungen eingeleitet hatte (MRT, Röntgen) und auch mal sowas wie Physiotherapie verschrieb, bzw. Neuraltherapien machte usw.
Ich weiß nun auch, dass die Beschwerden nicht ausschließlich psychisch bedingt sind und es andere Ursachen dafür gibt.
Nun meine eigentliche Frage: Es ist doch nicht wirklich sinnvoll mit einer stärker belasteten Wirbeläule eine kaufmännische Umschulung zu machen, bei der die Arbeit -zukünftig gesehen- ausschließlich sitzend ausgeführt wird, oder?!?
Ich weiß nun nicht ob das wirklich das richtige für mich ist, denn wenn ich eine Umschulung mache (was ich unbedingt WILL, damit ich endlich wieder einen ordentlichen Job ausführen kann), sollte es eine sein, wo ich dauerhaft und möglichst ohne Einschränkungen arbeiten gehen kann.
Da "Rücken" ja auch eine "Volkskrankheit" ist, gibt es hier im Forum sicher auch einige "Leidende" und somit frage ich einfach mal:
Was macht ihr für (Vollzeit-) Jobs und wie kommt ihr zurecht?
Was ratet ihr, bzw. wovon ratet ihr ab?
Ich möchte keine Umschulung machen, wenn ich dann vllt in 5 Jahren wieder umschwenken muss, weil es körperlich auf Dauer nicht machbar ist :rolleyes2: . Es sollte schon sinnvoll sein und bedacht.
Vllt hat ja jemand paar tips für mich, ggf. Jobempfehlungen (aufgrund eigener guter Erfahrungen)?
Es soll ja bald losgehen und bis dahin muss ich sicher wissen, was ich will bzw. was möglich ist .
Viele Grüße