Manchmal stoße ich an meine Grenzen und weiß nicht,wie ich es ändern kann

  • Guten Abend :winken:


    momentan hab ich wieder so einen Tiefpunkt erreicht,wo ich einfach nicht weiß was ich tun soll bzw was das richtige ist.
    Es geht hauptsächlich um meinen Sohn (12 Jahre),der seit ca 1 Jahr in psychologolischer Therapie beim Kinderpsychologen ist.Er hat die Trennung vor 2 1/2 Jahren nicht verkraftet und die damit veränderten Lebensumstände.Er mußte damals die Schule wechseln,weil mein Ex Mist über mich erzählt hat.Weiter möchte ich das aber nicht erläutern.
    Jedenfalls haben wir ne ziemlich schwierige Zeit hinter uns.


    Steh seit ca 6 Monaten auch in Kontakt mit dem Jungendamt und seit 3 Monaten kommt eine SPFH (sozialpädagogische Familienhilfe) und unterstützt mich.Leider hab ich das Gefühl nicht die Hilfe zu bekommen,die ich brauche.


    Auch die Kinderpsychologin sagt,das mein Sohn ihr Sorgen bereitet-immer noch.Er sei vernachlässigt und in ihren Augen auf dem Stand eines Kleinkindes...


    Heute hatte ich auch wieder Termin und durfte mir wieder dasselbe anhören.Sagte ihr auch wieder,dass ich mich bemühe so viel Zeit mit meinem Sohn zu verbringen wie möglich.Aber Sohnemann besucht eine Ganztagsschule.Ist Montag,Mittwoch und Donnerstag nicht vor 16 Uhr zu hause...Und dann kommt noch hinzu,dass ich noch einen 1 1/2 Jährigen Sohnemann hab,der mich ebenfalls sehr fordert...Es ist nicht so,dass es mir egal ist,was mein Großer macht.Wir machen zusammen Hausaufgaben,gehen auf den Spielplatz,spazieren,Indoorpark...


    Ich merke selbst,das mein Großer viel mehr Auf,erksamkeit fordert,als ich ihm geben kann.Aber ich kann mich doch nicht zerreißen.Hab keine Verwandten hier im Umkreis,die mir mal den Kleinen abnehmen können und ne Tagesmutti kann ich mir nicht leisten.Hoffe das alles besser wird,wenn der Kleine ab August in die KiTa kommt (hoffe bekomme den Platz)


    Bin manchmal echt am ende und denke nur noch " Was bin ich doch für eine schlechte Mutter" :flenn


    Sorry fürs ausheulen

  • Hi 1Single+2Kids,


    Dein Sohn besucht die Schule, anscheinend regelmäßig: das ist schon mal super, da hast Du als Mutter schon mal einen guten Job gemacht. Ist er öfter hängen geblieben? Wenn nicht: noch ein Punkt für Dich und Deinen Sohn. Er ist anscheinend nicht körperlich krank, also sorgst Du wohl für gesundes Essen: schon wieder einen Punkt. Und es gibt bestimmt noch viele andere gute Sachen. :daumen


    Was schlägt denn der Psychologe als konkreten nächsten Schritt, als Weg, vor? Wenn ich mal rechne: in einem Jahr hat es etwa 30 bis 40 Sitzungen gegeben, für die er jeweils mindestens 50€ berechnet hat. Zu dem Preis sollte es greifbare Ergebnisse geben. Sonst ist er der falsche. :nanana


    Meine konkreten Vorschläge:
    => Such Dir einen Sportverein für Deinen großen: das hilft Dir und ihm. Probier ruhig ein paar Sportarten aus, die ersten Probetrainings sind fast immer umsonst.
    => Schränk Fernsehen und Computer so weit wie möglich ein. Jede Stunde Fernsehen am Tag lässt die Schulleistungen um eine Note absacken und macht den Geist blind. Verbring dagegen viel Zeit draußen in Wald und Natur: das fördert Kreativität und Fantasie.
    => Lebe zu hause einen möglichst regelmäßigen Tages- und Wochenablauf. Diese zeitliche Stabilität hilft enorm.
    => Halte die Wohnung ordentlich: äußere Unordnung schafft innere Unordnung. Du musst nicht penibel sein, aber ordentlich. (also ich fahre den mindesstandard)
    => Umgib Dich mit positiven Menschen! Leute die strahlen und anpacken, anstatt zu jammern. Menschen die Ziele haben und verfolgen. Menschen die Lieben und geliebt werden wollen.
    => Fahr am WE Freunde und Familie besuchen. Oder noch besser: komm auf unsere Events. Es hilft Deinem Sohn sicher enorm, wenn er erlebt, dass es ganz normal ist, von nur einem Elternteil erzogen zu werden. Und Du wirst es genießen, endlich mal wieder unter lauter nette Leute zu kommen. :welcome


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.