Abschied genommen

  • jeder mensch ist anders und du hast deine persönliche geschichte,deine gründe.
    als ich nachts den anruf bekam,dass mein vater urplötzlich verstorben ist,habe ich nicht nachgedacht,bin ich meine klamotten und wie eine irre hingerast.
    im auto kam mir der gedanke,dass das was ich gleich sehen werde,meinen toten vater ,mir sicher für immer im kopf bleiben wird.
    nur ehe ich diesen gedanken ausdenken konnte,hatte ich schon geklingelt ,bzw war da.
    mir hat es dermaßen den boden unter den füssen weggehauen,das kann ich nicht in worte fassen.
    mein bruder,von seinem wesen her,wesentlich ruhiger und nachdenklicher innerlich,bekam natürlich auch nachts den anruf.
    beide wohnen wir nicht weit entfernt.
    er ist nicht gekommen,er konnte es nicht.
    niemals kam auch nur einer von uns auf die idee,ihm einen vorwurf zu machen.
    ich weiss nicht,was ich gemacht hätte,wenn ich 5 min mehr zeit gehabt hätte zum nachdenken.
    mein gedanke war,oh gott meine mutter...
    irgendwie hat mich das hingezogen,bzw losrasen lassen.
    meinem bruder sein erster gedanke war,ich ertrage es nicht,meinen vater tot zu sehen..
    beides ist ok finde ich und es ist auch absolut ok,wenn du für dich sagst,nein,das ertrage ich nicht.
    du musst keinem rechenschaft ablegen.
    einen schwerkranken menchen in den tod begleiten ,erfordert ernorme mentale stärke und stabilität.
    die hast du durch deine persönliche geschichte im moment einfach nicht.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • So wie Du es für Dich entscheidest wir-sind-es, ist es die richtige Entscheidung.
    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.