(Ex-)Partner erkrankt - wie geht ihr damit um?

  • Nordlicht: super zusammen gefasst :)


    @maschenka: fuer mich wuerde auch DAS den grossen Unterschied machen: wenn Einsicht besteht, was unternommen wird, dann gilt meine vollste Unterstuetzung. Wenn nicht: dann sorg ich fuer mich selbst und verabschiede mich. Ich bin gebrannt, hab das 10 Jahre mitgemacht (eine enge Angehoerige) und hatte einen Freund, der Borderline hatte (ich bring dich um, ich heirate dich, ich bring mich um, blabla). Eine Therapie brach er sofort ab und am Ende war angeblich noch ich es, die ihn so "gemacht" hat. Im anderen Fall (Angehoerige) lief es nicht so viel anders. Da waren es Depressionen/bipolare St. Beides ging mit absoluten Aggressionen einher. Ich weiss aber von einer Freundin, dass Depris auch "harmloser" verlaufen koennen. Das Problem ist, dass haeufig bei psychischen Krankheiten andere dafuer verantwortlich gemacht werden (fuers Befinden), weil es eben lange nicht greifbar ist, dass es sich um eine psychische Krankheit handelt. Deshalb ja: ich unterscheide zwischen koerperl. und psychischen Krankheiten. Eine psych. Krankheit geht manchmal so massiv mit Wesensaenderung einher, was bei einer koerper. Krankheit eher nicht der Fall ist. Bin uebrigens selbst in Therapie gelandet wegen obigem und brauchte gut ein Jahrzehnt um mich von der Borderlinesache zu erholen. Das waere nicht der Fall gewesen, wenn mein Ex eine koerperl Behinderung oder Krankheit gehabt haette.

  • oh je, downunder... da hast du ja einiges durch.


    Ich kenne Menschen, die aufgrund körperlicher Erkrankungen psychisch "anstrengend" wurden (nur so nebenbei...) Mit Borderline kann ich glücklicherweise selbst nicht dienen :anbet:anbet:anbet - ich muss nicht überall "hier" gerufen haben... und verhalte mich diesen Menschen gegenüber ziemlich "robust"... Gelbe Karte, sobald auch nur versucht wird, mich in irgendwelche "Spielchen" zu
    verwickeln, Kontaktabbruch, wenn sich "dumm" gestellt wird. Ich muss mit einem Borderliner nicht klar kommen.


    An was machst du dieses "es wird etwas unternommen" fest, weil "Therapie machen..." und Therapie machen sind ja zwei Paar Schuhe? Ist es die Motivation des Erkrankten oder woher er/sie diese zieht? Oder ist es die Zeitspanne, bis auch außenstehende Erfolge feststellen können?

  • Fuer mich waere schon der ernste Versuch eine Therapie durch zu ziehen ausreichend bzw. die Einsicht krank zu sein und wirklich was dran aendern zu wollen. Obwohl: ich sag dir ehrlich: bei Borderline waere ich einfach ueberfordert. Ich muesste mich (mittlerweile) von jemanden mit diesem Krankheitsbild distanzieren.