Betreuung während der Ausbildung

  • Einen schönen guten Abend an euch!!!


    Ich habe mich jetzt für die verschiedensten Ausbildungen beworben...


    Ich habe jetzt aber ein paar Sorgen:


    Sicher melde ich meinen Süßen in der Krippe an,aber was passiert den dann mit ihm, wenn die Krippe geschlossen hat.
    Ich werde in meiner Ausbildung sicherlich nicht um 16.00 Uhr schon Feierabend haben.


    Vielleicht waren ja ein paar von euch in der gleichen Situation und können mir ein paar Ratschläge geben.


    Schonmal danke im Vorraus.....


    Anna

  • Es gibt auch Teilzeitausbildungen für junge Mütter. Erkundige Dich mal beim Arbeitsamt. Die werden speziell gefördert.
    Sprich mit dem JA wegen der Betreuung und der Kostenübernahme. Und lies Dir das SGB VIII durch. Da steht alles bezüglich Kostenübernahme der Betreuungskosten.
    Eventuell nach Kiga Schluss noch eine Tagesmutter?

  • Die Teilzeitausbildung wollte ich Dir auch grad vorschlagen. Mache ich auch!
    Aber dafür musst Du einen Betrieb finden, der sich darauf einlässt.


    Ich arbeite z.b. 31 Wochenstunden. Die Berufsschule muss man immer voll mitmachen, d.h. bei mir 2x die Woche 8 Std. (bis 14.45 Uhr) Schule und noch 3x5 Std. im Betrieb.
    Mein Sohn kann von 7.30 Uhr bis 16 Uhr in den Kindergarten und die Betreuungszeiten reichen.
    Natürlich bekomme ich auch nur 80% der Ausbildungsvergütung, weil ich ja auch nur 80% der Wochenstunden mache.


    Welchen Beruf würdest Du denn lernen wollen? Wenns einer ist, der über die IHK läuft, kannst Du Dich mal bei denen erkundigen, ob sie Betriebe in Deiner Nähe wissen, die das anbieten.

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  • Ohne Dich desillusionieren zu wollen, aber solange Du die Betreuung nicht wasserdicht geregelt hast, kann ich mir kaum vorstellen, dass Dich jemand einstellen wird. :(
    Grad in der Ausbildung ists ja schon ziemlich wichtig, dass Du regelmäßig anwesend bist und besonders in der Berufsschule nicht zu viel verpasst, weil grad mal wieder keiner Dein Kind betreuen kann.
    Ich würde mich vielleicht jetzt erstmal schleunigst um die Betreuung kümmern!
    Du schreibst, dass Du ihn in der Krippe anmelden WIRST... das ist noch nicht geschehen? Weisst Du denn schon, ob Du da überhaupt einen Platz bekommen kannst?
    Bei uns z.b. gibt es grad mal für 2% der unter-3-jährigen einen KiTa-Platz.... kannst Dir vielleicht vorstellen, wie lang die Wartelisten sind.

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  • suche dir doch erstmal eine tagesmutter beim jugendamt. ich habe meine die ersten monate immer mal wieder zum kaffee besucht - während der schlafenszeit. hab mir alles angeschaut und meine tagesmutter erstmal kennengelernt. haben heute sowas wie ein freundschaftliches verhältnis. das ist mir sehr wichtig. habe auch festgestellt, das es auch ganz andere typen gibt, die tagespflege meiner meinung nach überhaupt nicht ausführen sollten. aber das ist eine andere geschichte.


    mein sohn geht von morgends um 6.45 bis wenns sein muss 17 oder 18 uhr. er geht dorthin seit er 12 wochen alt ist und hat überhaupt keinen aufstand dabei. krippen in kitas gibt es nicht mehr so wie früher, wo es noch reine babygruppen gab und sich ein bis zwei erzieher nur um die einzelnen alterstufen kümmerten und das mit entsprechender ausbildung. von daher finde ich die tagespflege eine bessere alternative und bei guter tagesmutter auch von besserer qualität. ich habe verschiedene kitas gesehen und dort war immer mal wieder ein oder auch zwei kleinkinder (ab 1 jahr oder etwas jünger) und die standen den ganzen tag im wagen auf dem spielplatz und wenn sie im gruppenraum waren, saßen sie den rest der zeit dort im laufgitter. d.h. die erzieher hatten nie zeit auf die kinder gesondert einzugehen.


    ab 2 ist krippe eine gute alternative. wenn dein kind trocken ist und laufen kann und sich mit anderen beschäftigen. ich weiß nicht wie es mit den schließzeiten in deiner region aussieht. besorge dir infos beim jugendamt deiner gemeinde, die müßten wissen ob es vollzeitkitas (von 6-19-20 uhr) gibt und welche tagesmütter zu empfehlen sind.