- Die Zuwanderung hat 2012 netto für den Staat zu einem Überschuss von 22 Milliarden Euro geführt (laut Untersuchung Bertelsmannstiftung). Die zunehmende Schieflage im Rentensystem hat andere Ursachen als Zuwanderung und die Aufnahme von Flüchtlingen. Wenn jetzt hunderttausende mit 63 in Rente gehen, dann arbeiten das die nächsten Generationen durch längere Lebensarbeitszeit bei geringeren Rentenzahlungen ab.
- Grundsätzlich sind die angegebenen Zahlen zur Armutsgefährdung mit Vorsicht zu betrachten. Sie beruhen auf relativen Angaben (unter 60% des Durchschnittseinkommens). Würden alle Menschen genau das doppelte oder genau die Hälfte verdienen, dann wären immer genau gleich viele "armutsgefährdet". Wir werden also die nächsten 200 Jahre erleben, dass die Sozialverbände ein Mal jährlich im Fernsehen auftreten und mitteilen, dass sich an der Zahl der Armutsgefährdeten trotz aller Maßnahmen nichts geändert habe.
- Große regionale Unterschiede in den Lebenshaltungskosten spiegeln sich nicht wider in der Statistik der Armutsgefährdung. Mietpreise in Sachsen-Anhalt sind nur fast halb so hoch wie in Hamburg, mit weniger Geld lässt sich in Sachsen-Anhalt besser leben als in der Großstadt mit mehr Geld etc.
- Wer kann, der muss (legal) so vorsorgen, dass der Staat auch in Zukunft keinen Zugriff auf Angespartes bekommen kann. Der Staat wird sich immer neue Besteuerungen ausdenken, um die immer größeren Löcher zu stopfen.