Beiträge von overtherainbow

    Man muss nicht Kinder einer Familienform irgendwie besonders behandeln.


    Hi Mazil,


    sicher stehe ich direkt neben Dir, wenn es um die Bedingungen für Kinder in dieser Gesellschaft geht. Ist nur nicht Thema in diesem thread. Man muss auch nicht die Kinder besonders behandeln, aber die Eltern. Würde ich mir zumindest, über die LST-Klasse 2 hinaus, wünschen. AEs sind nun mal in der Regel nicht zwei :rolleyes2: .


    Viele Angebote oder auch Notwendigkeiten sind aber nicht daran ausgelegt, oder versuchen zumindest zu berücksichtigen. Ob es nun ein Seminar vom Famileinbüro in den Abendstunden ist, ein Elternabend in der neuen Schule zur Sprachstandsfeststellung oder ein Babysitterservice von der Stadt organisiert, der für Familien mit entsprechendem Einkommen auch mal abends greifen kann...


    Was Menschen, mit selektiver Sichtweise und "warum-und-woher-auch-immer" rassistischen oder im Horizont begrenzter Wahrnehmung davon halten ist mir ehrlich gesagt wurscht. Ich denke die werden ihre Erfahrungen gemacht haben, meine Absolution gibbet trotzdem nicht :nanana .


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Hallo zusammen,


    zu physischen Erkrankungen kann ich nicht viel sagen, psychische können sich im hohen Maße auswirken. Da stecken wir, wenn es um die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Psychatrie, Jugend- und Familienhilfe geht, noch sehr in den Kinderschuhen.


    In welchem Umfang sich welche psychische Erkrankung auswirkt, ist dabei recht unterschiedlich. Dies reicht von höheren Wahrscheinlichkeiten, dass die Kinder später mal selbst erkranken, bis hin zu genetischen Vorbelastungen, die das Risiko vervielfachen, ähnlich wie bei Alkoholismus.


    Sehr entscheidend ist halt auch zu welchem Zeitpunkt Kinder damit konfrontiert sind, welche sozialen Rahmenbedingungen (nicht wirtschaftliche) bestehen und wie es Kindern vermittelt wird.


    Betroffenen ist nur zu raten, nicht zu stigmatisieren und viel viel viel Eigeninitiative auf zu bringen.


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Ein vernünftig geregelter (...und am Besten auch finanzierbarer) Anspruch auf ´nen Babysitter Service.


    Bei uns sieht das Angebot, immerhin es gibt eins, nämlich so aus: Schülerinnen zwischen 15 und 18. ca 5€ die Stunde im Schnitt.


    ...jetzt kommt der Haken: Nach 22:00 Uhr bin ich in der Fürsorgepflicht, bedeutet ich müsste das Mädel nach Hause fahren oder ein Taxi finanzieren :crazy .


    lg von overtherainbow :rainbow:


    ...und by the way, es sind auch nicht alle Eltern davon angetan, wenn ihre Teenager Tochter bei ´nem "fremden" Mann in der Wohnung rumhängt :ohnmacht:

    Mein Gold (4) versucht sich zwar mit einer gewissen Regelmäßigkeit zu verabreden oder wird auch danach gefragt, nur in der Woche ist das einfach mal nicht drin. Ab und an bekommen wir mal was für die WE hin, ist aber eher die Ausnahme. Meistens scheitern wir an fehlender Zeit, wir kommen mit den anderen Eltern zeitlich nicht klar oder weil Papa nicht auf alle Eltern Bock hat :pfeif .


    lg von overtherainbow :rainbow:


    Edith sagt: ...und da gibt es dann manchmal auch noch eifersüchtige Väter... :frag:ohnmacht:

    Hi fran,


    ist in jedem Fall nicht einfach. Äußere sachlich Deine Bedenken und frag ihn nach Alternativen. Versuch zum Ausdruck zu bringen das er wichtig ist und bleibt. Meine Erfahrung ist, dass der andere Elternteil der Entwicklung oft etwas hinter her hinkt, ist gar nicht bös gemeint, liegt oft in der Natur der Sache ;) .


    Mir hat immer sehr geholfen, sich bewusst Zeit zu nehmen und gerade im Anfang über solche Theman an neutralen Orten zu sprechen oder auch Gespräche moderieren zu lassen. Einfach um die Paarebene besser raus zu halten. Und da reicht es schon, dass es für den einen etwas schwerer ist, als für den anderen.
    Vielleicht könntest Du die Kleine bringen, mit der Großen noch ´ne halbe Stunde bleiben und dann wieder fahren? Vielleicht könntet ihr darüber hinaus noch etwas zusammen machen?


    Bring Deine Ratlosigkeit zum Ausdruck, mach deutlich, dass Du eine Lösung suchst, die EUER Elternsein nicht gefährdet und trotzdem den Veränderungen im Leben EURER Tochter gerecht wird. Frag ihn mal, ob er ein Problem damit hätte für euch ein moderierts Gespräch zu organisieren, ob es ok wäre wenn Du das tust oder macht es zusammen.



    lg von overtherainbow :rainbow:


    nix gegen psychologen, aber hier handelt es sich eher um einen faulpelzpseudoengagiertenvater


    lass dir keinen Mist erzählen fran und dich nicht negativ beeinflussen.


    So sehe ich das auch.
    Erleben kann man nur was, wenn man wach und fit ist.
    Dann hat Kind auch viel mehr vom Papa.


    Genau darauf hin arbeiten. Warum der Papa aber unbedingt dem Kind etas bieten muss im Sinne von erleben verstehe ich nicht wirklich. :radab Also wieder: Lass Dich nicht negativ beeinflussen.


    ..... einen geregelten tagesablauf und ich merke, dass ihr das guttut. sie schläft das erste mal in ihrem leben durch.
    deshalb hab ich die befürchtung, dass dieses nur-für-die-nacht-bei-papa-sein zu stressig ist. ....
    ich weiss nicht mehr, was richtig und falsch ist und ob ich da zu übervorsichtig bin. ach mensch, is das alles blöd.
    fran


    Also jetzt mal in neutral und wertfrei. Euer Kind schläft das erste mal in seinem Leben durch. Die Stunden und Augenblicke, die ich am Bett meiner Tochter verbracht habe, weil Sie Hunger hatte, ein Bäuerchen noch raus musste und oder (sie ist heute 4) sie schlecht träumt sind für mich nicht mehr oder weniger wertvoll, als die Augenblicke am Tag, wenn sie mir die Welt mit ihren Augen zeigt.


    Meine Wahrnehmung aus dem was Du schreibst ist eher, dass es Dir schwer fällt, was es mir auch würde und das es euren geregelten Tagesablauf durcheinander bringt.
    Im Moment könnt Ihr als Eltern nicht darüber reden. Darum geht es doch letztlich, oder?
    Er nimmt Dein Anliegen als Machtkampf wahr, Du fühlst Dich nicht wirklich verstanden. Also geht es doch im Moment um Euch als Eltern.
    Vielleicht gelingt es euch ja, eine Umgansregelung zu finden, die "seine" Idee ist. Klar ist es blöd, wenn es nur darum geht wer "Bestimmer" ist, aber vielleicht fällt es Dir leichter, wenn du daran denkst, das Väter sich in solchen Situationen manchmal auch Machtlos fühlen und auch Ängste haben.


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Ich habe hier in der Region die Erfahrung gemacht, dass das JA recht unabhängig berät und auch bestimmte Ämterherachien angeben kann. Also wohin zuerst, welche Bescheide oder Ablehnungen bei welchen Einkommenverhältnissen führen mich zu welchem Amt etc., während mir von drei Menschen aus meine soz. Umfeld bekannt ist wie die arge hier arbeitet.


    Der erste Kontakt hat eine vorgegeben Zeit in der er/sie mit Dir durchgeht, ob es sich überhaupt lohnt einen Antrag zu stellen. Da wurde dann in allen drei Fällen auf ´nem Schmierblatt rumgerechnet und mitgeteilt, dass wahrscheinlich kein Anspruch besteht.


    Alle drei beziehen heute Leistungen der arge !!!
    Im ersten Fall hatte die Mutter massig Rennereien und dann ging es.
    Im zweiten Fall hat sich der Leistungsbezieher darauf verlassen und erst 1 Monat später Leistungen erhalten.
    Im dritten Fall hat der Betreffende gesagt: Danke für die Mühe, aber gegen diesen Zettel kann ich wohl kaum Widerspruch einlegen.


    Ich denke wenn es möglich ist sollte man versuchen Zeiten mit Existensängsten so kurz wie möglich zu halten.


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Ich glaube Achtsamkeit ist sehr wichtig. Sich selbst ebenso zu achten wie den Partner. Nicht nur im Sinne von Respekt, sondern eher in Richtung Aufmerksamkeit.
    Jeder Tag ist ein neuer Beginn.



    In ´nem anderen Post stand auch soetwas wie Macht, oder Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Finde ich auch wichtig, akzeptieren zu können, dass Menschen so sind wie sie sind und die Veränderungen die unser Leben begleiten nicht immer nur stattfinden um dem anderen zu schaden....


    Beziehung


    Bleib so
    wie du bist
    sagte er am Anfang
    als er sagte
    du mußt
    dich ändern
    war es schon
    zu spät


    (Inge Krupp)


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Hallo Malia,


    kommt darauf an, welches Amt welches Leistungen erbringt.


    Wenn Du jetzt schon weisst, dass Du die Wohnung nicht halten kannst, zieh um. Ich vermute mal es ist schon schön, wenn man Kindern Kontinuität bieten kann, aber manchmal ist es wohl auch besser los zu lassen und ein neues Umfeld zu schaffen.....


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Hi fran,


    lass es so wie es ist. Es entlastet Dich und eine Gefährdung des Kindeswohls kann hier glaub ich kaum jemand reininterpretieren. Dein EX kümmert sich und Euer Kind verliert nicht den Kontakt. Weder zum Vater, noch zur Mutter.


    :respekt an Euch beide. Versucht Eltern zu bleiben.



    lg von overtherainbow :rainbow:

    Hallo Malia,


    1. Schritt war für uns das Jugendamt. Danach ging die Ämterrennerei los. Mach Dir vorher eine Übersicht über die wichtigsten Zahlen und Fakten (Miete, Einkommen, ggf. Unterhalt etc.)


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Gerecht finde ich was anderes und die Abzockmentalität in diesem Land finde ich zum :kotz.


    Nix für ungut...will mich nur auch mal aufregen...


    Ach Kaj :kopf , ungerecht ist wenn Menschen von ´ner Vollzeittätigkeit nicht leben können. So wären denn dann ja auch Sozialtickets für den ÖPNV ungerecht oder Städtepässe für den kostenlosen Eintritt in Zoos oder Parks....


    Aber soll ja keine Diskussion über Mindestlohn werden ;) .


    Über das AE-dasein ergibt sich ein höherer Anspruch an ALG2, weil Kinder ja mit 60% dessen, was ein Erwachsener zum Leben braucht auskommen, sicher in angemessener Höhe (ironie off).


    Jegliche Zusatzvergütung, fast alles was dazu kommt wird nach dem Zuflussprinzip wieder durch die argen abgezogen und man trifft sich vor dem Kadi wieder. Die hier vergeuteten Mittel, wären sicher für meine Kita viel wert.....


    An solchen Stellen in denen sich verschiedene Leistungen verknüpfen, geht es leider nur noch darum welches arme Würstchen, am Ende von welchem anderen, Geld einbehalten darf.
    Abzockmentalitäten sehe ich da eher im Bereich Subventionsgesellschaft und dem dazugehörigen Lobbyismus, bei Ärzten die Uralub von Pharmafirmen gezahlt bekommen usw.



    lg von overtherainbow :rainbow:

    Fände ich ganzschön ungerecht gegenüber denen, die nicht von der Arge leben.


    Lg
    friday


    Nicht für ´nen Euro ungerecht. Wenn ich es richtig verstehe, ist doch der Alg2 Empfänger, in dem Monat indem der Unterhaltsverpflichtete den KU um 50 Euro kürzt, 50 € unter dem Existenzminimum, oder?
    Oder bin ich dann verpflichtet die 50 € dem KU-Zahlenden ET zu bringen? :crazy:ohnmacht:
    Wie ist es denn dann mit Unterhaltsvorschuss?


    verwirrte Grüße von overtherainbow :rainbow:


    ...und diesen beträchtlichen Teil, in dem zahlende ET entweder ausgeklammert wird, weil es der Betreuende nicht will oder weil er nach der Arbeit die er leistet auch gar nicht mehr teil haben kann, muss der zahlende ET natürlich finanzieren. Und das wird für den Zahlenden in vollkommener Abhängigkeit von dem/der EX entschieden, oder wie?


    Ist das dann für den anderen (zahlenden) ET keine Doppelbelastung?


    Deine Ansicht strotzt nur so vor veralternder Rollenverteilung und fehlendem Realitätssinn für gesellschaftliche Entwicklung und Frust. Sprich, wenn ich Deiner Argumentation folge, finde ich mich in der Rechtssprechung der 60ziger Jahre wieder.


    Es ist doch jedem Elternteil freigestellt, das ABR zu beantragen. Nur, dass es in der Regel der Mutter zugestanden wird, dass die Kinder bei Ihr leben. Auch der Verweis, auf gleiche EInkommen bei Mann und Frau, ist langsam mal ausgenudelt. Als wäre alle Väter automatisch froh, dass Sie mit dieser Begründung keine Elternzeit in Anspruch nehmen. Als gäbe es seitens der Gesellschaft und von Arbeitgebern keine Erwartungen an Väter :radab .....


    Ich frage mich an diesen Stellen immer wieder, wie Mütter mit solchen Einstellungen Söhne, potentielle Väter, erziehen? :crazy


    Der zahlende Elternteil der seine Vorstellung von der Verteilung Betreuung<->wirtschafliche Absicherung anbringt ist wohl immer der moralische Verlierer. :kotz


    Ich bleibe dabei, es muss immer der einzelne Fall gesehen werden.


    lg von overtherainbow :rainbow:

    Also wenn ich das Urteil und die anhängige Rechtssprechung richtig verstanden habe, geht es doch im Ziel um einen bessere Betrachtung der Einzelfälle. Was ist daran schlecht?


    Lassen wir mal vorurteilsfrei Unterhaltverweigerer und sich nicht kümmernde ET außen vor, dann ist doch die Situation für den Vater des Kindes bisher nicht wirklich gut gewesen.
    Eine Alterstabelle legt fest, in welchem Umfang Einkommensabhängig gezahlt werden muss. :kopf



    Beide ET müssen sich über die Verteilung von Verantwortung, sowohl wirtschaftlich als auch in der Betreungszeit einig werden.



    ... Und hier geht es ja auch um das Wohl der Kinder, die ja letztendlich leiden müßten, weil EX BU bekommt.


    .....zumindest must du als Mann immer mit der Anschuldigung leben. Wer würde schon ´nem Vater unterstellen, dass er Arbeitszeit und Einkommen verringert um sich im Bereich Betreuung mehr engagieren zu können. Und wer entscheidet letztlich über die Verteilung der selbigen?


    Ich denke hier ist Frau leider immer noch zu sehr in der Opferrolle.


    lg von overtherainbow :rainbow: