Beiträge von kullerkeks

    8 Euro finde ich auch völlig in Ordnung. Meine Jungs geben über die Schule Nachhilfe und bekommen den Betrag [8 Euro] von der Schule bezahlt. Heißt bei uns Schüler helfen Schüler.

    Die Frage stelle ich mir auch immer wieder. Wie lange ist es Kindern denn zuzumutern, fremd betreut zu werden? Würde ich voll arbeiten, hieße das, dass meine Kinder 10 Stunden im Kindergarten und nach der Schule alleine wären. Ist das wirklich ideal für Kinder oder lieber mit weniger Geld auskommen?

    Ich habe mal ne Frage. Hat eure bisherige Grundschule ein Fördergutachten angestrebt und wurde so eins durchgeführt? Hat er denn in allen Bereichen Schwierigkeiten? Wenn er nur im sprachlichen Bereich diese Schwierigkeiten hat, wäre eine Förderschule mit Schwerpunkt Sprachheilung wichtig. Oder deckt die von euch ausgesuchte Schule dieses auch ab?

    17 Uhr finde ich auch zu spät, um dann noch schulisch was rauszureißen. Das Kind ist seit 6.20 Uhr wach. Woher soll er dann noch die Konzentration nehmen. Mein Sohn hat eine Rechtschreibstörung. Auffällig war schon alles im Kindergartenalter, er war sprachentwicklungsverzögert und Stotterer. Ich bin 2 mal mit ihm zur Reha, dass hat ihm sehr viel gebracht. Als er zur Schule kam, wurde ein Fördergutachten mit ihm gemacht. Er konnte nicht mal bis 5 zählen. Damit hätte er auf die Förderschule Sprache gehen können. Die haben dort ein sehr langsames Tempo. Wir haben uns dagegen entschieden und dachten die Förderung an einer normalen Grundschule reicht aus. Aber dort wird einem Kind mit Leserechtschreibschwäche jedenfalls nicht geholfen. Er hat sehr langsam lesen gelernt, schreiben ging gar nicht. Es gibt aber Therapeuten extra ausgelegt auf diese Problematik und die besucht mein Sohn seit über zwei Jahren. Die ist so spitze und mein Sohn kann mittlerweile ganz toll schreiben und hat viel Freude am Lesen gefunden. Er hat sich auf Note 2 in Deutsch gesteigert. Ich muss auch ein Wahnsinnsfahrtweg in Kauf nehmen, aber das mache ich. Auch beruflich stecke ich da zurück, da geht er mir einfach vor. Auch die Lehrer sind einfach nur überrascht wie er als Förderkind sich so entwickeln konnte. Aber da muss man wirklich Prioritäten setzen. Hausaufgaben mit irgendwelchen anderen Kindern und dann vielleicht noch Ablenkung wäre bei ihm nie gegangen. Doppelt so lange Zeit hat er auch gebraucht. Der Sohn meines Cousins hat Leserechtschreibschwäche in Kombination mit ADHS. 2 mal die Woche über Jahre ging er zur Leserechtschreibterapie. In Englisch brauchte er Nachhilfe und nun macht er eine Ausbildung als KFZ Mechaniker bei Mercedes. Meine Nichte macht mit Leserechtschreibschwäche gerade ihr Abitur, hat aber auch jahrelang die Therapie besucht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man viel Hilfe bei einer Leserechtschreibschwäche bekommt und sie einem auch wirklich weiterhilft.

    Die Wohnung ist zu groß. Man kann zwar einen Antrag auf Mehrbedarf auf Wohnraum stellen, aber gleich 106m² halte ich für unwahrscheinlich, denn zu dritt sind es ja eigentlich 75m², die bewohnt werden können. Ihr wird eine Übergangszeit gewährt, um dann einen kleinen Wohnraum zu finden. Der Vater muß Unterhalt für den 8 jährigen zahlen. Bei dem 20 jährigen werden Sozialgelder beantragt, wo die Eltern ihr Einkommen offen legen und danach ermittelt wird. Ich bin mir unsicher, aber denke, dass der Vater für den 20 jährigen nicht wirklich bezahlen muß. Während des Trennungsjahres gibt es dann noch Trennungsunterhalt. Ob es nach der Scheidung noch etwas gibt, wegen langer Ehedauer? Sein Nettoeinkommen ist vor der Unterhaltszahlung noch mal zu bereinigen.

    Laut meiner Anwältin erhöht sich der Unterhalt, wenn im Titel die 120 Prozent stehen. Er kann natürlich bei Gericht einen Antrag auf Abänderung stellen, da aber die Veränderung weniger als 10 Prozent Unterhaltszahlungen sind, wird der Antrag bei Gericht gar nicht angenommen. Somit haben die Kinder Glück, die vor dem 01.01.2018 den dynamischen Titel in der Hand hielten.

    Mein Sohn hat auch eine Rechtschreibstörung und Noten mit denen er ohne Probleme ein Gymnasium besuchen könnte. Solche Leute sind nicht blöd und dumm. Kommt es zum Gerichtsverfahren, so wird dem Mädchen ein Verfahrensbeistand beigestellt. Dieser unterhält sich auch alleine mit dem Kind und versucht herauszufinden, warum es eine ablehnende Haltung dem Vater gegenüber hat. Er wird auch das Kind beim Vater besuchen und schauen wie es dort zwischen Vater und Kind läuft. Kinder haben feine Antennen und merken rechts schnell, ob Mama den Kontakt zwischen Vater und Kind ablehnend gegenüber steht. Läuft es zwischen Vater und Tochter gut und möchte der Vater sich um das Mädchen kümmern und hat er die Zeit, so wird ihm mindestens ein umfangreicher Umgang gewährt.

    Nein ich finde nicht, dass im ersten Jahr die Mutter rund um die Uhr beim Kind hockt. Stillen hin oder her. Also ich habe trotz Stillen mein Kind beruhigt in die Hände des Vaters und der Großeltern sowie der Geschwister gegeben. Ich finde es sehr schade, dass das Kind unter Aufsicht den Vater sieht. Er wird doch wohl im Stande sein nach einer Stillmahlzeit mit dem Kind alleine spazieren gehen zu können ohne unter Beobachtung stehen zu müssen. Es wäre schön, wenn ihr mit Hilfe der Familientherapie auch versucht einen Umgangsplan aufzustellen oder ist geplant bis zum ersten Geburtstag des Kindes diese begleiteten Umgänge durchzuführen?

    Was verlangt der Vater denn in der Familientherapie? Bei dem begleiteten Umgang würde ich mit der Organisation sprechen, ob es nicht langsam Zeit wird, dass der Vater die Zeit dort mit dem Kind alleine verbringt. Schließlich ist so ein begleiteter Umgang dafür ja ausgelegt, dass der Papa das Kind während seines Umganges ja auch alleine betreut. Es ist auch für dich wichtig, sich vom Kind trennen zu können. Es ist ok, dass der Papa nach abgepumpter Milch fragt, wäre doch auch klasse, wenn das so klappen könnte. Klappt aber nicht bei jeder Mama mit dem Abpumpen. Sobald euer Zwerg Beikost bekommt gehen die Milchmahlzeiten ja auch noch mal zurück und der Papa kann sich dort einbringen.

    Kurze Rückinfo: Das Gerichtsverfahren ist seit knapp einem Jahr durch Urteil beendet worden. Für mich sind Anwalts- und Gerichtskosten von über 2000 Euro entstanden. Nach Urteilsverkündung hat meine Anwältin ein Kostenfeststellungsantrag gestellt. Dieser wurde nach ebenfalls einem Jahr umgesetzt und ich habe die gesamten Kosten von der gegnerischen Partei zurückerstattet bekommen.

    Du mußt jetzt echt zusehen, dass Du eine Betreuung findest. Denn wenn du für dein Kind nicht einen Betreuungsplatz findest, würdest Du nicht einmal Arbeitslosengeld bekommen. Das gibt es nur, wenn Du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehst. Von daher wende dich an das Jugendamt, diese vermitteln Tagesmütter. Hat man nicht Anspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem 1. Geburtstag?

    Gestern rief mich die Fachbereichsleitung für Religion an. Sie möchte das Thema unbedingt auf der nächsten Sitzung besprechen, da sie diese Maßnahme als überspitzt ansieht. Das kann sie gerne tun. Meine Tochter hat mittlerweile die Note verdaut. Sobald sie ihre Mappe zurück hat, geht es lecker Eisessen. Also das Ding mit der Zitrone und Limo habe wir gelernt. Das Verhältnis zwischen Tochter und Lehrerin ist leider dahin. Aber vielleicht wird das ja noch wieder. Für die Zukunft werde ich erst mal tiefer und länger durchatmen.

    Die Unterhemdenaktion finde ich ja schon niedlich. Lass ihn doch zum Jugendamt rennen. Meinste da ruft jemand an, wegen eines Unterhemdes? Da mußt Du echt lockerer werden. Meine Kinder entscheiden so etwas schlichtweg allein. Wenn sie frieren, werden sie sich schon dicker anziehen.

    Naja so ganz falsch sehe ich das dann wohl nicht. Die Note 6 verändert nicht ihr Zeugnis. Sie bekommt die Note 2 in Religion. Aber auch da sagte die Lehrerin zu meiner Tochter, dass sie sich mündlich verbessern sollte. Meine Tochter steht mündlich auf 2. In meinen Augen eine super Note, die man auch einfach mal unkommentiert stehen lassen kann. Naja....
    Mir ging es hier bei der Mappe auch nicht darum, dass sich ihre Note nicht verschlechtert, sondern viel mehr, um den Druck, der hier ausgeübt wird. Vergessen ist menschlich und kommt bei ihr so gut wie nicht vor. Mir tat sie leid, sitzt da und weint und der Lehrerin gehts am Popo vorbei.
    Ich werde das Gespräch mit der Rektorin suchen, einfach um mehr Mitgefühl und eine Gleichbehandlung der Kinder bitten.

    Na dann würde aber weit über die Hälfte der Klasse sitzenbleiben, wenn fehlende Hausaufgaben, Hefte, Bücher immer gleich die Note 6 bedeuten. Nein, so wird es bei uns nicht einmal auf dem Gymnasium praktiziert. So eine Vorgehensweise sagt eben auch wirklich wenig über den Leistungsstand der Kinder aus.
    Bei uns sind Hauptfächer Mathe, Deutsch und Sachunterricht. Nicht einmal Englisch zählt dazu.

    Meine Tochter ist 8 Jahre alt und geht in die 3. Klasse einer Grundschule. Sie haben am Donnerstag einen Test in Religion geschrieben. Folglich brauchte sie ihre Mappe um mit ihrem großen Bruder zu lernen. Nun hat sie die Mappe nicht in den Ranzen gesteckt und hatte sie am Donnerstag nicht dabei. Es wurde angekündigt, dass die Kinder am Donnerstag, am Tag des Testes die Mappen abgeben sollen. Jetzt bekam sie die Note 6, weil sie die Mappe nicht dabei hatte und sie erst einen Tag später abgeliefert hat. Meine Tochter hat in der Schule wohl sehr geweint. Die Lehrerin sagt nur, sie wäre da selber dran Schuld und lies sie so sitzen. Mitschülerinnen haben meine Tochter dann getröstet. Meine Tochter ist eine gute Schülerin und erledigt ihre Hausaufgaben sehr zuverlässig. Ich finde diese Aktion völlig überspitz. Mein Sohn geht 4. Klasse, besucht die gleiche Grundschule und da gibt es solche Maßnahmen nicht. Jedes Kind kann die Mappe nachreichen und bekommt nur ein Kreuz bei vergessene Arbeitsmaterialien. Natürlich habe ich mit der Lehrerin gesprochen. Sie weicht keinen Millimeter von ihrem Standpunkt ab. Mit der Lehrerin meines Sohnes habe ich auch gesprochen. Sie findet das Verhalten der Lehrerin nicht ok und sie will es auf der nächsten Sitzung ansprechen. Die Direktorin nimmt sich für uns erst Freitag Zeit. Sehe ich das alles überspitzt. Bei keinem meiner Kinder wurde derart hart durchgegriffen. Mir ist bewusst, dass Religion kein Hauptfach ist. Meine Tochter sieht jedoch die Note 6 und es nagt an ihr.

    Ich würde euch beiden auch empfehlen den friedlichen Weg einzuschlagen. Bei einem 5 jährigen kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Umgangsausschluss angeordnet wird. In diesem Alter wird nicht viel Rücksicht genommen, da muss ein Kind dann auch gegen seinen Willen zum Vater. Oft fällt den Kindern eine Trennung in dem Alter noch schwer. Wenn das Kind die Trennung von dir überwunden hat, kann sich das Kind beim Vater ganz anders verhalten. Versucht euch friedlich zu einigen und eine Lösung zu finden. So ein Gerichtsverfahren kann viel vergiften und dann liegt auf dem Kind oft noch eine größere Last.