Beiträge von Sophina

    Wir könnten uns in der Mitte einigen und eine halbe Stunde von der Sommerzeit nach hinten bzw. eine halbe Stunde von der Winterzeit nach vorne gehen. :D


    Dieser lustige und absurde Vorschlag ist sogar halbwegs ernst gemeint, erstens gibt es in Asien und Australien tatsächlich Länder, deren Zeiten, die eine halbe Stunde verschoben sind und zweitens wären dann alle Menschen, die es betrifft, gleich glücklich bzw. unglücklich und es könne kein Ärger oder Neid aufeinander auf…


    Insgesamt bin ich dem Thema gegenüber sehr unentschieden, ich sehe Vor- und Nachteile beider Zeiten deutlich und komme mit der der Zeitumstellung zweimal im Jahr gut klar. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, wäre ich Team Normalzeit, also Winterzeit.

    Ein Erwachsener hat aber vielleicht auch eine andere Impulskontrolle als ein 12-jähriger Pubi im Gehirn- und Hormonchaos.

    Für mich wäre es okay, dass er sein Verhalten reflektiert hat und die logische Konsequenz daraus gefunden hat - nämlich den Schläger selber zu bezahlen.


    Ab und zu ein bissel gute Fee spielen - das kann man sich als Mutter doch mal leisten, oder?

    Abgesehen davon, mein Vater spielt, seit ich mit den Mädels wieder alleine bin, auch ab und zu gute Fee bei mir. Nicht, dass ich aus Wut Dinge zerdeppere, aber wenn es darum geht, den einen oder anderen Wunsch (schneller) zu erfüllen.


    Aber ich will darüber jetzt auch keinen Glaubenskrieg darüber auslösen, wie man besser eine lebenstüchtige, verantwortungsbewusste Person erzieht. Da hat jeder so sein eigenes Rezept.

    Der Junge hat seine mangelnde Impulskontrolle gleich doppelt bereut, einmal deshalb, weil der Schläger jetzt kaputt ist und zum anderen, weil er seiner Mom beichten musste (gut, hat er versucht zu vermeiden, aber das unangenehme Gefühl war so oder so vorhanden).


    Und er hat sich selber überlegt, wie er den Schaden wieder ausbügeln will und sich selber "bestraft", indem er auf sein eigenes Geld zurückgreifen will.


    Warum sollte Kleene-Kleene wollen sollen, dass es noch mehr weh tut?

    Er hat gestern auch direkt gesagt den neuen bezahlt er von seinem Geld. Aber aktuell hat er gerade keins - also muss er sparen wenn er einen Schläger in nächster Zeit möchte.

    Das finde ich super. Sogar so super, dass ich vielleicht überlegen würde, ihm das Geld für den Schläger vorzustrecken...

    Oh Mann, das ist ja wirklich ärgerlich, besonders, wenn man von einer Menge Geld spricht.


    Mich macht es sauer dass er ankam mit "ich bräuchte mal einen neuen Schläger" und mir dann noch ne Lügenstory zu erzählen. Wäre er gekommen und hätte gesagt "Mama, ich hab Mist gebaut und nun ist der Schläger kaputt" wäre das gleich ne ganz andere Ausgangslage gewesen.

    Das hat meine Mutter früher auch immer zu mir gesagt... Getraut habe ich es mich trotzdem nicht, erstens, weil ich dann ein Versagen hätte eingestehen müssen und zweitens weil meine Mutter trotzdem Ärger gemacht hätte.

    Nicht, dass ich denke, dass das zwangsläufig bei Dir auch so wäre, aber ich glaube, die Größe, freiwillig Fehler einzugestehen, kommt einfach später. Mitte 20? Bei vielen Menschen nie?

    Krass, Dein Sohn hatte ja den Turbogang eingelegt beim Medizinstudium!


    Ich kann bisher erst von einer Tochter berichten, die andere steckt noch mittendrin. Sie hat 2020 Abi gemacht, dann nahtlos mit der Ausbildung angefangen und ist aktuell im dritten Ausbildungsjahr. Nächstes Jahr im Sommer wird sie ihre Abschlussprüfung machen und dann möglicherweise/hoffentlich übernommen werden.


    Da sie kein FSJ gemacht hat, ist ihre Berufswahl demnach auch weder imageträchtig noch renommiert. :D

    Sie wird Chemielaborantin.

    Sophina, wenn es Dir hier reicht mit den guten Ratschlägen, sag das ruhig.

    Manchmal will man sich hier ja auch nur auskotzen und nicht alles im Detail analysiert haben.

    Ja, danke schön! Detailanalyse finde ich schon gut, allerdings bin ich jetzt auch erstmal wieder voll mit Infos und Ideen und muss erst mal wieder über die Umsetzung und Möglichkeiten nachdenken. ^^

    Die Therapeutin ist nicht feige, sie sagte nur, es schadet Tochter, wenn sie sieht, dass ein Gespräch zu viert oder auch zu dritt nur mit dem Vater kein Ergebnis bringt, obwohl die Therapeutin dabei ist, die für die Tochter ja eine Stütze sein soll. Es wirft Tochter zurück in ihrem Vertrauensverhältnis zur Therapeutin, das will sie nicht riskieren.

    Also so ähnlich, wie Volleybap das auch formuliert hat.

    In einem zumindest in der Vorerwartung der Tochter eher streitigen Gespräch sind Tochter und Vater alles andere als auf Augenhöhe. Der Vater scheint ja, wenn ich Deine Beschreibungen richtig interpretiere, Sophina, solche Gespräche zu beherrschen, zu bestimmen und seine Meinung sehr plakativ und monologartig auszudrücken oder das Gespräch abzubrechen.

    Wer schützt da das Tochterkind? Ein der Tochter fremder oder ziemlich fremder Gesprächsmoderator, der in der Sache nur aus Aktenlage kundig ist? Ich habe aus Deinen Beschreibungen nicht den Eindruck, als ob die Bewältigung und der Umgang mit diesen Gesprächen Dir einfach fällt. Und das soll die Tochter dann können?

    Der Mediator arbeitet bei der Familienberatungsstelle und hat ein pädagogisches Studium absolviert. Wir sind ja wie gesagt nicht dazu gekommen die Einzelheiten zu klären, weil der Ex gegangen ist, aber ich denke, der Mediator wird einen Vorschlag haben, zumal er in der Sitzung davor schon angedeutet hatte, dass für ihn bestimmte Bedingungen gegeben sein müssten, bevor er ein solches Gespräch gut für's Kind findet.


    Ich weiß echt nicht, wie man den Knoten lösen soll. Umgänge müssen laut Therapeutin stattfinden, Eltern müssen laut Therapeutin ihre Konflikte lösen und da ich der Therapeutin glaube und mir Tochters Wohl wichtig ist, kann ich nicht den Kopf in den Sand stecken.

    Aber wie ich mit einem Menschen, den Du oben sehr gut charakterisiert hast, Konflikte lösen soll, was mir in 12 Jahren Ehe auch schon nicht gelungen ist, das ist mir ein Rätsel. Ich werde bei mir bleiben, strukturierte Redezeit einfordern und mich auf keine "faulen Kompromisse" einlassen, sondern nur auf Kompromisse, zu denen ich wirklich ja sagen kann. Nur ob wir so jemals zu einem Ergebnis kommen, glaube ich halt nicht. Da ist er nicht der Typ für.

    Danke für Eure ganzen Meinungen zum Thema, ich habe mir ein paar Aspekte daraus mitgenommen.

    Was immer wieder von Euch kam, war, dass sich Tochter und Vater mal zusammen setzen sollten und ihre Lage besprechen sollten. Das wollen wir angehen und in der letzten Mediation besprechen, wie das stattfinden könnte, da die Therapeutin dafür nicht zur Verfügung steht, genauso wie sie für ein Gespräch zu viert - also Kind, die beiden Eltern und die Therapeutin um Kind den Rücken zu stärken - nicht zur Verfügung steht.

    Leider wurde der Ex schon nach ein paar Minuten von seinen Gefühlen übermannt und hat die Mediation verlassen. Mitte November ist die nächste Mediation, mal sehen, ob er die dann durchhält.


    Vielleicht erklärt sich der Mediator bereit oder es findet sich ein Rahmen mit dem Jugendamt oder der Betreuerin, irgendwie geht's schon weiter.

    Im Status Quo verliert aus meiner Sicht die Tochter.

    Und nur die Tochter.

    Das sehe ich auch so. Und wenn ich sicher sein könnte, dass die Therapeutin wirklich Erfolg hätte mit ihrer Vorgehensweise und am Ende nicht ihrer Seele geschadet hätte und der Kontakt zu ihrem Vater gut wäre, dann würde ich sie jetzt auch zwingen und mir das Gezeter anhören, bis Besserung eintritt.


    Aber ich zweifle. Und so lange ich noch zweifle, halte ich es wohl eher mit Volleybap und überrede, schubse, motiviere, überrumple sie immer mal wieder, dass sie hin geht. In der Hoffnung, dass der Ex dann schafft, die Gelegenheit zu nutzen und die beiden eine gute Zeit haben.

    Das klingt jetzt so, als würde die Therapeutin einfach das, was der Vater sagt, übernehmen?

    Nein, die beiden haben das unabhängig voneinander "ausgebrütet". Der Vater kam damit zuerst an, später dann in einem Elterngespräch unabhängig vom Vater die Therapeutin. Deshalb komme ich ja so ins Grübeln, ob ich vielleicht auf der falschen Spur bin, obwohl ich absolut nicht sehen kann, wo, obwohl ich es dauernd reflektiere.

    Wirklichkeit habt ihr alle 3 eine eigene. ;)

    Okaaaay, unklar formuliert. Seine Haltung hat nichts mit meiner Wirklichkeit gemeinsam... :D



    Hat Deine Tochter Vorwände oder Einwände?

    Beides. Einwände sind, dass er sie in Gesprächen unter Druck setzt und nicht wertschätzend kommuniziert (das sagt sie nicht so, das habe ich nur so zusammengefasst anhand ihrer Beispiele). Dass er nicht auf sie aufpasst, weil sie einmal in der Sonne eingeschlafen ist und einen fiesen Sonnenbrand bekommen hat ist Einwand und Vorwand. Ganz deutlich Vorwand ist, dass es dort kleine Käfer gibt, sie ihm das aber nicht sagen kann und dass sie eine Spielkarte bei ihm verloren hat.

    Ja genau, das gibt der Vater an als Begründung dafür, dass die Tochter nicht zu ihm will.


    Ich kann ihn ein kleines bisschen verstehen bei dem ganzen Ärger, den ich wegen ihm verspüre. Denn müsste ich mir eingestehen, dass meine Tochter ohne äußere Einflüsse einfach aus sich heraus nicht zu mir kommen will, dann würde ich spüren, als Mutter versagt zu haben.
    Andererseits, wenn er seine Haltung, die nichts mit der Wirklichkeit gemein hat, nicht schafft aufzugeben, werden wir wohl auch den Konflikt nicht auflösen können. Denn wie gesagt, einen Loyalitätskonflikt gibt es nur in seinem Kopf.

    Hat die Therapeutin damit denn Recht? Meinst Du, dass es Deiner Tochter besser geht, wenn sie gezwungener Maßen Zeit beim Vater verbringt, als wenn sie selbst entscheiden darf und Du, ohne sie, das Gezerre an Dir mit ihm abklärst?

    Wenn ich das wüsste... Ich halte viel von der Therapeutin, sie hat der Tochter in einigen Bereichen wirklich sehr geholfen. Aber hier sagt mein Gefühl ziemlich deutlich: "Nein, die Therapeutin hat nicht Recht." Aber wie gesagt, sie hat schon mehrere "Wunder" bewirkt und eigentlich vertraue ich ihren Worten schon.


    Steht er auf dem Standpunkt, er sei der beste Papa schlechthin und es läge nur daran, dass Du ihn bei ihr schlecht machst, dass sie sich verweigert und, kaum dass sie dort ist, wieder nach Hause möchte?

    Ja, so ungefähr. Die Tochter will nur deshalb nicht zu ihm, weil ich sie in einen Loyalitätskonflikt stürze und sie mich nicht traurig machen will, bzw. Angst hat, ihr Zuhause zu verlieren, wenn sie sich nicht bedingungslos zu mir bekennt.

    Deshalb meint auch die Therapeutin, dass sie automatisch wieder zum Vater geht, wenn er und ich unsere Konflikte ausgeräumt hätten und sie sich sicher fühlen kann, dass es für mich okay ist, wenn sie hingeht.


    Ich weiß echt nicht, wie ich ihr (ohne sie letztendlich zu zwingen) noch klarmachen soll, dass es ganz in echt und Wirklichkeit für mich absolut in Ordnung und gewollt ist, dass sie zu ihm geht. Gespräche und Diskussionen in denen ich ihr meinen Standpunkt und meine Gefühle erklärt habe, haben jedenfalls nicht dazu beigetragen.


    Ich habe ihr zum Beispiel auch erzählt, wie schlimm ich es fand, jahrelang ein schlechtes Verhältnis zu meinem Vater gehabt zu haben und wie froh ich bin, dass es jetzt wieder besser ist und ich ihr das von Herzen ebenfalls wünsche.

    Ich möchte hier mal allgemein einwerfen, dass eine 13jährige vielleicht auch insgesamt weniger Lust hat auf Wocheneden mit Erwachsenen, egal, ob die sich Mühe geben oder nicht. In der Pubertät werden Eltern halt "unwichtiger". Nimmt vielleicht ein wenig den Fokus von "wer hat hier Schuld", was in keinster Weise den Vater in Schutz nehmen soll. Mit 13 denke ich aber, ist es auch ein wenig der Lauf der Zeit.

    Sie kann alles, was sie von Zuhause aus unternehmen wollen würde, auch vom Vater aus unternehmen. Der würde sie nicht aufhalten oder verplanen und weit weg voneinander wohnen wir auch nicht. Das einzige wäre der Koffer, den sie packen müsste.

    Das ist eine absolut ungesunde Konstellation, die hier von der Therapeutin aufrecht erhalten wird durch "10 Mediationsgespräche" hindurch.

    (Es sei denn, es läge alles eindeutig an Dir: Du verhinderst mit allen Mitteln den Umgang der Tochter mit dem Vater und machst Tochterkind ein schlechtes Gewissen, wenn sie zum Vater geht ... Dann würde ich die 10 Mediationsgespräche verstehen und die Aufforderung an dich, den Kontakt zum Vater auch "zu wollen". )

    Die Kernaufgabe, einen "schönen" Umgang zu gestalten, der bei Tochterkind "Lust auf mehr" macht, liegt eindeutig beim Vater. Und ihm könnte das bei einem gewissen persönlichen Einsatz gelingen, egal wie sehr du dagegen wärst. Heißt: Jetzt ist der Vater dran zu handeln. Und die Therapeutin, ihm das klar zu machen.

    Die Therapeutin ist nicht die Mediatorin von uns Eltern, das machen wir separat. Sie sagt nur in E-Mails und Elterngesprächen, dass wir zum Wohle unserer Tochter unsere Konflikte beilegen müssen.


    Es gibt zwei Möglichkeiten: Dem Ex nachgeben, die Tochter nötigen, zu ihm zu gehen, damit den Konflikt beilegen und hoffen, dass ein Wunder geschieht und sie gerne hingeht (diese Variante fühle ich überhaupt nicht).


    Weiterhin dazu stehen, dass er am Zug ist und die Umgänge gut gestalten muss und ich das Kind nicht zwingen werde, damit lässt sich der Konflikt nie auf und der Tochter wird es laut Therapeutin nie gut gehen. Finde ich auch nicht gut.


    Anscheinend kann man da nur verlieren.

    Sophina : Wieso ist es denn eigentlich nötig jetzt immer noch zu Mediationsgesprächen zu gehen? Hätte ich ja gar keine Lust, wenn der sich so aufführt. Irgendwann müssen doch die wesentlichen Dinge abgesprochen sein.

    Ja, alles ist abgesprochen, die Finanzen schon notariell unter Dach und Fach, es gibt sogar einen Umgangsplan, der aber leider nicht funktioniert. Und weil das Thema dem Ex (verständlicherweise) sehr wichtig ist, machen wir weiter.
    Auch die Therapeutin der Tochter (die nicht die Mediatorin der Eltern ist), findet es wichtig, dass wir das Thema klarbekommen, also mehr als theoretisch klar, sondern praktisch funktionierend.
    Irgendwann ist das Kind 18, ich denke, dann können wir aufhören. :D

    es ist nicht die Verantwortung Deiner Tochter, dafür zu sorgen, dass du Zeit für Dich hast. Und schon gar nicht sollte sie sich deshalb genötigt fühlen, zu ihrem Vater zu gehen, wenn sie das nicht möchte und sich dort absolut unwohl fühlt, weil sie sonst ein schlechtes Gewissen Dir gegenüber hat.

    Der Therapeutin der Tochter ist es wichtig, dass die Tochter weiß, dass ich auch MÖCHTE, dass sie zu ihrem Vater geht. Ich sage immer mal wieder, dass ich es wichtig finde, dass sie den Kontakt zu ihm nicht verliert, weil sie eben nur diesen einen Vater hat und halt auch, dass ich ab und zu gerne etwas Zeit für mich hätte.


    Meine Tochter ist alles, nur keine "Wunscherfüllerin", sie weiß, dass sie sich nicht genötigt sehen muss zu gehen, nur um mir einen Gefallen zu tun. Und öfter zu ihm gehen tut sie deshalb auch nicht. Das einzige, was sie aktuell dazu bringt, ist, wenn ich sage, dass ich am Wochenende wegfahren will. Aber das will ich nicht erfinden und real mache ich das auch nicht öfter als höchstens einmal im Quartal.


    Auch hier - das ist "Deins". Du bist dafür verantwortlich, dem Vater Deine Grenzen aufzuzeigen. Deine Tochter muss nicht zu ihm, weil Du das Gezerre an Dir nicht aushältst. Sie ist 13 - da kann sie doch klar sagen, was sie will und was nicht und warum nicht. Und sie wird ihre Gründe haben. Wie Du ja schon selbst sagst, ist es an ihrem Vater, dafür zu sorgen, dass sie gerne hingeht. Und nicht an Dir, sie dort hin zu tragen.

    Ja, weiß ich, dass das meins ist. Und ich will es auch nicht dadurch abstellen, dass sie hingeht, sondern am liebsten und illusorischerweise dadurch, dass der Ex kooperativer wird. Deshalb der Ex-Auskotz-Thread und nicht irgendwas mit "schwierigen Kindern" :D. Die Tochter weiß zum größten Teil auch gar nicht, was der Ex so von sich gibt, muss sie auch nicht wissen, das würde nur zusätzlich belasten.


    Aber wie oben schon geschrieben, die Therapeutin findet es absolut unabdingbar, dass die Tochter zu uns beiden Kontakt hat, deshalb kann ich das Thema nicht einfach "aussitzen", sondern muss immer wieder mit dem Ex in den Ring steigen und das macht mich echt etwas fertig.

    Ich sag’s mal so, dass ein Kind einen Elternteil nicht sieht, ist in den meisten Fällen schlimm genug.

    Aber damit könnte ich leben, für mich persönlich ist dieses ewige Gezerre an mir wirklich unerträglich. Sein Repertoire umfasst laaaange Vorträge zu Loyalitätskonflikten und Kindeswohl, Anwaltsbriefe, Drohungen und unter Druck setzen, theatralisches Verlassen der Mediation, mich bei Jugendamt, Therapeutin, Erziehungshilfe schlecht machen, alles, was man sich nur vorstellen kann.

    Und ich kann immer wieder nur sagen, dass ich zu unserer Umgangsvereinbarung stehe, den Umgang auch fördere, aber keinen Zwang ausüben werde.


    Naja, wenigstens zahlt er (noch) Unterhalt im Gegensatz zu dir stern0372 .