Liebe Rosi, danke für deinen Beitrag,
ich finde nämlich, das erklärt, warum manche Dinge über ein Belohnungssystem gut funktionieren.
Mein Sohn war mit 11 ein richtiger Stinkstiefel - er mochte morgens nicht aus dem warmen Bett und erst recht nicht ins Bad und dort noch Zähne putzen oder waschen und Deo benutzen.
Der Gute war bald am Geruch erkennbar.
Nun ist bei uns morgens immer viel los und eigentlich hat es Sohni auch genervt, dass ständig jemand mit der Aufforderung "Wasch dich endlich" genervt hat.
Also haben wir uns überlegt, dass er sich von alleine wäscht und eine Belohnung bekommt, wenn er sich dann bei mir meldet zur Kontrolle. Da er gerne fernsieht, durfte er am Tag 10 Minuten mehr fernsehen, als es vorher erlaubt war.
Es hat gut geklappt, mittlerweile ist das morgendliche Waschen Routine geworden.
Und ich finde es durchaus gerechtfertigt, wenn man der Motivation etwas nachhilft.
Eine andere Methode ist halt, dass man an bestimmte Dinge eher denkt, wenn man eine Erinnerung daran hat. Und diese Erinnerung kann z.B. so eine Belohnungsliste sein, die in der Nähe der Aufgabe platziert ist. (Beispiel Bild ausmalen an der Spülmaschine, damit alles in der Spülmaschine landet) Dafür gäbe es bei uns beim kompletten Bild einmal den Lieblingsnachtisch gekauft.
PS: Ich belohne mich auch bei unangenehmen Aufgaben selbst.