Hallo zusammen,
aus aktuellem Anlass mal eine Frage:
Zunächst aber die Fakten:
- Ehepaar seit mittlerweile 44 Jahren verheiratet, getrennt lebend seit knapp 5 Jahren (Frau ist aus Angst vor ihm ins Frauenhaus, etc.)
- keinerlei Kontakt mehr seit ihrer Flucht
- sie hat damals den Mietvertrag der Wohnung ihrerseits gekündigt, so dass er nur noch der alleinige Mieter ist
- gemeinsames Konto existierte bis vor 5 Jahren, dann hat meine Mutter auch dieses geändert, so dass das Konto nur noch auf ihn lautet
- Ehemann liegt seit 4 Tagen im Krankenhaus, künstliches Koma nach Kopf-OP (keiner weiß, was geschehen ist, etc.)
- Ärzte können noch keine Aussage machen über den weiteren Verlauf (Gesundheitszustand nach Koma, etc.)
Nun meine Frage:
Würde die Noch-Ehefrau sich strafbar machen, wenn sie in die Wohnung ginge, um ihre persönliches Sachen (die nach der Flucht dort verblieben sind) heraus zu holen?
Auch würde sie schauen wollen, dass nicht irgendein Tier, dass er sich vielleicht angeschafft hat, nun elendig zugrunde geht.
Bzw. im Falle eines eintretenden Pflegefalles, könnte sie sich doch als Betreuerin einsetzen lassen oder würde einer vom Amtsgericht bestellt, da sie ja getrennt leben ?!
Ich bin der Meinung, dass sie sich NICHT strafbar macht, denn schließlich ist sie die nächste Angehörige. Und wenn er nun wirklich im Pflegeheim landen würde, müsste sich ja auch jemand drum kümmern...
An Verwandschaft sind vorhanden: seine Nochfrau, 3 gemeinsame Kinder, und insgesamt noch 5 seiner Geschwister.
Wer ist also nun befugt, überhaupt irgendwie handeln zu können???
Vielleicht weiß ja von Euch jemand mehr....
Danke schon mal im Voraus :thanks: