Beiträge von Volleybap

    Marlene hat es bereits deutlich gesagt. Ich füge noch hinzu: Du lässt Dich (anfangs in guter Absicht) von Deinem Ex zu sehr bestimmen. Du richtest Dein und Euer Leben nach ihm aus. Ständig ziehst Du ins Kalkül, was er wohl machen würde/wird.
    Von dieser Einstellung musst Du loskommen.


    Das bedeutet: Du musst Dir überlegen, was Du willst. Wie soll Dein/Euer Leben in zwei, in fünf Jahren aussehen? Was musst Du tun, um diese Ziele zu erreichen? Gehe die ersten Schritte. Den Ex baust Du da nur am Rande ein. Wenn es passt, dann kann er, wenn es nicht passt, dann ist es Pech für ihn...


    Genau in diese Richtung soll wohl auch der Anwalt agieren. (Oder eigentlich Du selbst. Wozu, verflixt noch mal, den Anwalt?) Du gibst ihm die Vorgaben, wie Du dem Ex Termine anbieten kannst. Und in welchem Rahmen Kompromisse. Und dann wird ihm das mitgeteilt. Wo er wählen darf, soll er es tun bis zu einem bestimmten Termin. Danach ist Sense.


    Du bestimmst ab heute Euer Leben.


    Und wenn es dem Kindsvater nicht passt, soll er halt klagen. Deine Kompromissfähigkeit hast Du unter Beweis gestellt. Jetzt musst Du Dir und dem Gericht Deine Lebensfähigkeit unter Beweis stellen. DAS ist übrigens auch wichtig für Euer Kind: Zu sehen: Die Mama weiß, wo es lang geht. Die ist stark. Darum kann ich auch stark sein. Also, mach Dich auf den Weg!

    Lev Kölsche,


    eine etwas ungewöhnliche Einladung:


    Am 10. September, einem leider AE-unfreundlichen Donnerstagabend, findet im Alten Wartesaal in Kölner Hauptbahnhof ein ungewöhnliches Konzert statt: Die Gospelmusikerin Deborah Woodson gibt aus Anlass ihrer neuesten CD-Veröffentlichung ein kleines, aber feines Konzert. Zugunsten des RTL-Spendenmarathons, der die Veranstaltung auch unterstützt. Zusammen mit den Soulmates singt Woodson die Lieder aus ihrer CD. Im zweiten Teil tritt sie zusammen mit den Bläck Fööss auf und spielt einige weitere Gospelstücke. Eine echt einmalige Kombination, in der sich kölsche Lebensart mit pechschwarzem Gospel fulminat mixt. allein-erziehend.net/index.php?attachment/5417/
    Ergänzt wird das Konzert mit einigen kurzen Lesungen aus Woodsons am 10. September erscheinenden Buch "Wendepunkte". Sie berichtet von Freunden und Bekannten, die in ihrem Leben ein Ereignis hatten, das alles änderte. Manche der Berichte spielen übrigens in Colonia ...
    Woodson war übrigens Vocal-Coach bei der ersten DSDS-Serie und ist die Hauptdarstellerin in dem neuen Musical "Hairspray", das im Dezember (?) in der Musical-Halle am Rheinufer startet.


    Der Eintritt an der Abendkasse kostet zehn Euronen, im Vorverkauf (CLM-Buchhandlung am Offenbachplatz 3) acht Euronen.
    Volleybap hat(te) beruflich mit der CD-Produktion zutun und kann ein Kartenkontingent quasi rein für den Spendenanteil RTL Spendenmarathon der Karte hier fürs AE-Forenmitglieder sponsern (ca. 5 Euronen). Wer also Zeit und Lust hat, schreibe mir bitte eine PN und poste hier rein. Damit man sieht, ob sich auch manche beim Konzert treffen können/wollen (wohl wissend: man braucht einen Babysitter...)


    Falls also jemand Lust und Interesse hat, zum Konzert zu kommen ...

    Bei ihm ist irgendwas kaputt.
    Bei ihr ist spätestens mit der Entdeckung etwas kaputt gegangen.


    Wenn nicht sofort versucht wird, das zu reparieren, ist die Beziehung ratzfatz zuende. Wenn sie das will, soll sie weiter Dritten davon erzählen und nicht mit ihm reden. Wenn sie der Beziehung wieder Inhalt und Substanz geben will, muss sie reden. Mit ihrem Mann. Die einzige Chance.

    Die Familienhelferin der KK, die jetzt angeboten wurde, wird nicht über Nacht bleiben. Um dort Hilfe zu bekommen, ist eine Meldung beim Jugendamt vonnöten: Der Haushalt ist in der Zeit der OP aufgelöst.
    Für diese Zeit könnte eine Unterbringung im Betreuten Wohnen anstehen.


    Die Zuständigkeiten, sprich: Der Zahlungsmodus ist etwas schwierig. Aber wenn Du die Leute an einen Tisch bekommst, dann könnte es während der Krankenhauszeit eine von beiden Seiten teilfinanzierte "übernachtende" Familienhilfe geben. Das ist immer noch preiswerter als die Unterbringung "Betreutes Wohnen". KK und JA schieben die Verantwortung gern jeweils zum anderen - und man selbst pumpst in die Lücke, die bleibt. Das muss man ein bisschen geschickt taktieren... um schnell zu seinem Recht zu kommen. Denn die Zeit drängt ja...

    Okay, deutsches Recht macht es mir einfacher. Lach.


    Vorweg: Und wenn sie tausendmal in Österreich gemeldet ist: Das Verfahren könnte nur in Deutschland an Deinem Wohnort durchgezogen werden nach deutschem Recht. Vorsichtshalber ist darauf zu achten, dass keine heimliche Ummeldung der Kinder erfolgt. (Das könnte sie als Sorgeberechtige zumindest versuchen. Vor allem mit den Pässen in der Hand...)


    Zur Sache: Dass es den Kids gut geht und die Schule klappt, ist nett, aber kein Argument fürs "gut gehen" ... Danach guckt aber keiner intensiver. Es wird einfach davon ausgegangen.
    Die Denke eines Gerichts ist übrigens nicht rückwärts gewandt, sondern immer zukunftsorientiert. Das Gericht überdenkt in einer Entscheidung, wo ist es gesichert gut für die Kinder in Zukunft?


    Die Kinder sind bei Euch. Beide Elternteile haben - sag ich einmal - gleiche Erziehungskompetenz. Du hast gesichertes Einkommen. Du hast ein aufgebautes Umfeld. Bist mit einer neuen Partnerin verheiratet.


    Dagegen steht Arbeitslosigkeit, neuer Partner "in der Probephase". Kein gesichertes Umfeld. Es gibt keinen Grund, die Kids herauszureißen.


    Einziges objektives Argument ist derzeit der Kinderwille. Und das ist natürlich so eine Sache. Natürlich vermissen sie ihre Mutter. Vielleicht und gerade, weil Deine Frau so lieb und nett zu ihnen ist und damit viel anklingen lässt ...


    Das Aufenthaltsbestimmungsrecht ist Dir nach einem halben Jahr quasi zugeflogen. Die Mutter könnte es nicht für sich reklamieren. Es sind Tatsachen geschaffen und es gab ja auch eine schriftliche Vereinbarung. Die müsste die Mutter im Prinzip kündigen ... Schau mal, ob es eine Auflöseformel gibt im Vertrag oder ob das offen ist.


    Was kannst Du tun? 1. Nimm Kontakt mit dem Jugendamt bei Dir auf. Schildere das Problem und lass Dich beraten: "Wie gehe ich am besten mit den Kindern in der Situation um?"
    Hört sich doof an. ABER das JA wird im Falle der gerichtlichen Auseinandersetzung zwingend hinzugezogen und verfasst eine Stellungnahme. Da ist es gut, wenn die Erziehungskompetenz bei Dir vorher schon festgestellt haben und Dich kennen. "Mieser Trick", aber wirkungsvoll. Abgesehen davon ist dann Dein pädagogisches Vorgehen in der Sache mit dem JA abgestimmt. Also per se "richtig".


    Nebenargumente sind: Umzug ins Ausland für die Kids und so weite Trennung von Dir/Euch (Deine Frau hat mittlerweile auch Umgangsrechte erworben....) ist nicht statthaft. Würde Deine Ex-Frau nach Wien wg. Arbeit gehen, könnte man diskutieren. Aber so: Gaaaanz schwierig.
    Das rechtliche Übergewicht ist ganz klar bei Dir. Knackpunkt ist die Eindeutigkeit des Kinderwillens.

    Lach. Glaub ich auch nicht. Ich hab auf diese Art und Weise einen Gutachter weggekriegt, den ich völlig Banane fand. Der hat im Gerichtssaal gesimst - und war ohne Vortrag seines Gutachtens draußen... bevor er wusste, wie ihm geschah... :lach


    Nein, Anmerkung war nur Unterstützung meines Argumentes, was derzeit gerade dran sein könnte ... Die Kinderbefragung machen die Richter meist gleich am Anfang. Wenn da ein 14-Jähriger sagt: Zu dem einen Elternteil nur über meine Leiche, dann braucht das Gericht gar nicht mehr lange machen. Dann ist alles eingestilt. Hier ist es halt etwas komplizierter und die Daumen sollten noch im Schwitzkasten sein ...

    ich würde mir einen beratungsgutschein beim gericht holen und dann ein beratungsgespräch bei einem anwalt für familienrecht führen.


    Hüstel, bei 1700 Euro Ehegattenunterhalt sowie Kindesunterhalt klappt das mit dem Beratungsschein nicht so ganz ...


    Ansonsten ist klar: Die finanz. Absprache ist im Falle eines Falles vermutlich sittenwidrig. Aber darauf kommt es ja nicht an. (in D wäre mit größter Wahrscheinlichkeit kein Ehegattenunterhalt mehr fällig)

    Ich bekomme gerade SMS von Mai: "Ist das aufregend...das dauert"


    Also noch nicht fertig :schwitz


    Das ist vermutlich die Pause während der Sohni-Befragung durch den Richter (hoff ich. Denn wenn sie SMS während der Verhandlung schreibt, haut der Richter wg. Missachtung ein Ordnungsgeld raus bzw. ist stinkig...).
    Sprich: Das Ergebnis der Befragung wird vorgetragen. Diskutiert. Die Parteien angehört ... Ein Versöhnungsvorschlag vom Richter erarbeitet ... Mit den jeweiligen Anwälten diskutiert ... zugestimmt oder abgelehnt... es dauert ...

    Hallo Traktor,


    zuerst einmal die Gretchenfrage: deutsches oder österreichisches Recht?


    Und dann vorab noch Zusatzfragen: Ist Eure Absprache vor Gericht getroffen worden? Mithilfe eines Notars? Privat? Mündlich oder schriftlich?
    Gibt es eine Klärung des Aufenthaltsbestimmungsrechtes? Wer hat (alles) das Sorgerecht?


    Vorab: Der Wechsel Deiner Arbeitsaufgabe in der beschriebenen Form ist kein Argument für einen unbedingten Wechsel des Kinderaufenthalts zur Mutter.
    Der Wunsch der Kinder würde in dem genannten Alter zwar berücksichtigt, hat aber keinen so hohen Stellenwert wie bei 12-Jährigen u.ä. (die müssen in D gehört werden). Achtjährige können die Folgen ihres Wunsches noch nicht überblicken. Klassischerweise wird gesagt. Der Erhalt des Umfeldes hat hohe Priorität. Sprich: Bei Euch ist ersichtlich, was die Kinder haben (und es klappt). Bei der Mutter wäre es jetzt reine Vermutung (und beim letzten Mal hat es nicht so richtig geklappt). Allerdings wird aus diesem Argument ein Schuh, wenn die Mutter "umgekehrt" schreit: Der Wechsel vor einem halben Jahr war der Fehler. Jetzt kämen sie wieder an die richtige Stelle zurück...
    Es ist also nicht ganz einfach, die Situation...

    Wenn so sachen streitig geklärt werden, geht es leider nicht so schnell. Da sind zwei Stunden schnell abgearbeitet. Hier, wo sogar das Kind noch befragt werden soll und muss, dauert es mit Sicherheit lange...

    Und irgendwie hatte man einige Stunden den Eindruck, es würde doch gehen....und nun?
    Beginnt es das gestänker doch wieder....und von wem geht es aus?


    Nicht zuletzt von Leuten, die anscheinend liebend gern Öl ins Feuer gießen.
    Wo einer sich intellektuell oder emotional engagiert, akzeptiere ich manches Wort gern. Es ist nicht immer unbedingt schön, aber Ausdruck einer (persönlichen) Betroffenheit. Und dazu ist das Forum da. Sowas halten wir schon irgendwie aus. Wenn aber Dritte hingehen und stupsen und pieksen, finde ich es weniger amüsant. Wer so cool ist und kann so souverän reinposten, soll das doch bitte zur Sache tun und die Diskussion vorantreiben. Und nicht den Waldbrand anfachen.


    Danke für die freundlichen Ratschläge ausserhalb meiner Anfrage, aber falls niemand Erfahrungen mit einem Erziehungsbeistand hat beende ich das Thema hiermit.


    Steffen,


    zumindest mit Emma und mir haben Dir hier zwei User geantwortet, die persönliche Erfahrungen mit einem Erziehungsbeistand haben oder als solche bereits tätig waren. Und gerade Emma hat sehr wesentliche grundlegende Dinge gesagt. Wenn Du mehr wissen willst, musst Du konkreter Fragen.

    Jea, klar. Aber was ist die Alternative?


    Im Grunde erzählst Du auch meine Geschichte. Auch ich arbeite an den Besuchs-WEs, muss meine Zeiten mit Kollegen abstimmen und habe/hatte eine Ex, die punktgenau immer dann Termine schmiss, wenn sie wusste, ich bekomme Probleme. Ich hätte viel zuverlässiger mit Hilfskräften meine Termine arrangieren können als über die Mutter.


    Über Jahre und bis heute arrangiert sie eine Vielzahl der Termine direkt mit den Kids. Trotz "tausender" schriftlicher, mündlicher Hinweise von mir. Trotz vielen "Mediationen" beim JA und Verfahrenspfleger und den strikten Absprachen, Termine nur über die Eltern abzuwickeln. Trotz Gerichtsurteilen übers Sorgerecht, wo dies ausdrücklich formuliert wurde ... Sprich: Ich kann deinen "dicken Hals" absolut verstehen. Aber was ist die Alternative?


    Ich habe "auf meinem Recht" bestanden. Abgesprochene Termine durchgesetzt bzw. dann eben die Kids selbst beaufsichtigen müssen. Mich mit den Kids gestritten, wenn die außerplanmäßig "tolle Termine" mit der Mutter vereinbart hatten (außerplanmäßige Termine wurden perfiderweise immer mit "special Events" verbunden. Großes Kino...) . Bis ich eines Tages schon die Krätze bekam, wenn nur das Telefon klingelte (ich behaupte heute noch steif und fest, meine Ex war in der Lage, "aggressiv das Telefon klingeln zu lassen. Ich habe mit 100prozentiger Treffsicherheit vor dem Abnehmen gewusst, dass sie dran war ...).


    Ich habe dann MEIN Leben umgestellt, um zu überleben. Ich habe geschehen lassen. Dann waren Termine eben chaosmäßig vorgeplant. Die Kids haben gelernt: Es sind wichtige Termine für sie geplatzt, weil sie zur Mutter gingen. "Shit happens." - Ihr Bier. Oder sie haben toll angekündigte Events als heiße Luft erfahren.


    Das war die eine Seite. Wollten sie nicht, war es Pech für sie. Sie konnten - bis zu einem gewissen Alter - nur grundsätzlich entscheiden: Mama ja - dann für das vorausgeplante halbe Jahr feste Zusage und Wahrnehmung aller Termine. Diesbezüglich keine Entscheidungsfreiheit "nach Lust und Laune." Nach dem halben Jahr neue Vereinbarung. Ein Knabe hat tatsächlich auch über eine solche Zeit den Nichtkontakt durchgezogen. Mit der Konsequenz "irgendwo hingesteckt zu werden" im (Arbeits-)Notfall.


    Es sind Jahre gewesen, wo es so gelaufen ist. Atmen kann ich erst wieder, seitdem ich diese Streitereien nicht mehr an mich ranlasse. Und siehe da: Ex hat sich auch gewandelt. Liegt es daran, dass sie mich auf der Ebene nicht mehr ärgern kann? Liegt es daran, dass die Kinder sich nicht mehr instrumentalisieren lassen? Vielleicht. Aber der alles in Bewegung setzende Auslöser war, für meine Seele die Sache nicht mehr hoch zu hängen. Spontanität zu ertragen. Chaos der Ex wegzulächeln.
    Zu sagen und auszuleben: "Die durchwirbelt mein Leben nicht. Egal, was passiert." Das ist meine Alternative.
    Den Gegensatz, Kids in einen Kontaktabbruch zu zwingen oder drängen - ich könnte morgens nicht in den Spiegel gucken. Wäre für mich nicht gegangen.

    So wie man ein Kind zum Kindergarten regelmäßig aktiv motivieren kann oder zur Schule, so kann man ein Kind auch zum Umgang mit dem anderen Elternteil motivieren. Es ist ein ganz bewusstes Handeln.
    Je nach Alter des Kindes baut man eine gewisse Vorfreude auf. Spricht positiv vom Termin. Ist beweglich, auch wenn der Ex-Partner Absprachen schmeisst oder Überraschungen liebt ...


    Absolut vermeiden soll man, das Kind in etwaige Terminkonflikte/Paarkonflikte mit einzubeziehen.
    Man bereitet die erfolgten Termine aktiv positiv nach.


    Wo es geht, spricht man Dinge mit dem Ex-Partner ab (soll ich Dir bei dem heißen Wetter Badesachen mitgeben? usw.).


    Sprich: Man kümmert sich, als würde man ein Wochenende bei der Oma oder drei Tage Klassenfahrt oder den Besuch bei Freund/Freundin vorbereiten.


    Kinder sind Spezialisten für nonverbale Kommunikation. Schon an meiner Körperhaltung quasi können sie ablesen, ob mich der Umgangstermin annnervt oder ob ich ihn positiv unterstütze(n will). Und sie reagieren entsprechend.



    All das ist gut fürs Kind und letztlich auch für meine Seele. Ich erspare mir, wenn es dem Kind gut geht, viel viel Frust und Auseinandersetzung. Was ich investiere, bekomme ich letztlich um ein Vielfaches raus. Meist...

    Coffeebaer,


    normalerweise nennt das Jugendamt den Sorgeberechtigten ausführlich seine Gründe, wenn es Kinder aus der Obhut der Eltern zu nehmen beabsichtigt. Vor allem dann, wenn es kein Sofortvollzug ist, wird eigentlich das Gespräch gesucht, um ggfls. Abhilfe zu schaffen oder eine gemeinsame Perspektive zu entwickeln. Du solltest Dich mit dem JA dringend an einen Tisch setzen und in dem Gespräch die Aufgaben und Vorhaben des Erziehungsbeistandes definieren. Und das gemeinsame Ziel. Die von Dir genannte Zielvorgabe: Das Kind auf die Herausnahme aus der Familie vorzubereiten, ist sehr sehr ungewöhnlich und wäre im Falle eines Falles bereits ausführlich mit Dir erörtert worden.

    Frage mich eigentlich nur, wo Mela bleibt, weil sie früher immer alles sofort dicht machte...ach ja, wenn ich nachdenke....sie machte dicht, was für Männer , für Arbeit, gegen Umgangsverweigerung etc ging
    Das Post hier gefällt ihr vermutlich...geht ja nicht contra Mann, Pro Unterhalttsabzocke


    Mod-Mitteilung an Iceshine: Ich darf Dich dringend bitten, sich an normale zwischenmenschliche Gepflogenheiten zu halten. Solcherart persönliche Angriffe unterhalb der Gürtellinie sind nicht Stil des Forums. Wenn es Dir hier, in Melas Forum, nicht gefällt, steht Dir die Türe zum Gehen sperrangelweit offen.
    Wann und wie in Threads eingegriffen wird, steht deutlich in der Nettiquette. Die einzelnen Bereiche werden seit langem von verschiedenen AE-Teammitgliedern moderiert. Dein Verweis auf frühere Zeiten (der inhaltlich allerdings auch nicht stimmt) deutet übrigens darauf hin, dass Du bereits - wohl unter anderem Namen - hier früher aktiv warst. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...


    Ansonsten zum Thema: Im Laufe der Jahre habe ich erlebt, wie viele pädagogische Hunde durchs Dorf gejagt worden sind. Nett wäre doch auch eine Diskussion über die Kibbuzerziehung - alle Kids werden von einer großen Gemeinschaft erzogen, Eltern als Eltern fallen quasi weg. ...


    Ich sehe es andersherum: Wenn Eltern oder mindestens ein Elternteil in der Lage ist, sich zugewandt und authentisch mit den Kindern zu befassen, ist das förderlich. Wo die Eltern oder ein Elternteil blockiert ist dafür (durch Beruf, Krankheit, Beziehungskistenstress u.ä.), führt das zu erhöhten Belastungen.
    Die pädagogische Methode, die familiäre Gegebenheit (wie viele unserer Eltern/Großeltern waren Kriegs(halb)waisen?) ist egal, wenn der Erziehende eine Chance (und die persönliche Fähigkeit/Begabung) hat, zu erziehen. Darum diskutiere ich so ungern theoretische Grundsatzartikel, sondern lieber praktische Einzelheiten. Daraus kann ich für mich einen Gewinn ziehen.