Beiträge von Diane

Ich habe mich auch schon des öfteren in Menschen getäuscht, es ist eben leider so, dass man das "andere" Gesicht erst kennenlernt, wenn Probleme auftauchen.

Ich finde es gut, dass du deinen Sohn nicht zwingst, mitzugehen. Und um Gründe für dein Verhalten vorweisen zu können, wäre es sicher gut, wenn du die Situation z.B. einem Kinderpsychologen schildern würdest und deinen Sohn vorstellen würdest. Sobald Kinderpsychologe oder Erziehungsberatungsstelle unterstützen, dass deinem Sohn der Aufenthalt beim KV schadet, kann der KV wohl nicht viel dagegen tun.

Mit einem Trauma ist nämlich nicht zu spaßen, es kann lebensunfähig machen. Und wenn der KV euren Sohn psychisch mißhandelt (auch unwissend), kann das eben zu ernsthaften Schäden führen. Vielleicht sollte dem KV liebevolle Kindererziehung erst einmal beigebracht werden.

LG Diane

Ich würde das Verhalten deines Sohnes sehr ernst nehmen und ihn nicht zwingen, zum Vater zu gehen. Erst würde ich versuchen, mit dem Vater zu reden und zu erfahren, was vorgefallen ist. Einem Kleinkind z.B. einfach den Schnuller wegzunehmen ist psychologisch schon bedenklich. Wer weiß, was dem KV sonst noch eingefallen ist. Sollte der KV sich um die Antwort drücken, muss eine Lösung gefunden werden. Bei einem solchen Verhalten des Kindes würde ich es nie und nimmer zwingen, zum KV zu gehen. Es könnte einen ernsthaften Schaden davon tragen. Du weißt ja, wozu der KV fähig ist (siehe Anschuldigungen gegen dich). Ich würde eine Erziehungsberatungsstelle oder einen Kinderpsychologen aufsuchen. Dein Sohn scheint traumatisiert zu sein. Das mußt du unbedingt erst psychologisch abklären lassen. Der Kleine tut mir wahnsinnig leid, ich habe auch einen Sohn, er ist 2,5 Jahre. Ich würde ihn um jeden Preis schützen.

Der KV und die GE haben durch ihre Lügen in Bezug auf dich einen Vertrauensbruch zwischen dir und deiner Tochter hervorgerufen und das muss jetzt erst wieder in Ordnung gebracht werden. Sprich, du bist jetzt leider gefordert, das Vertrauen zwischen dir und deiner Tochter wieder herzustellen. Ich würde auf gar keinen Fall die Kleine zwingen, zum KV zu gehen, bevor das nicht erledigt ist. Wie du es schilderst, wäre sie psychisch eindeutig überfordert und könnte einen Schaden davon tragen. Sogar die neuste Kindergartenpädagogik warnt davor, die Kleinen zu einem Kindergartenaufenthalt zu zwingen. Genauso sollte ein Kind nicht gezwungen werden, zum KV zu gehen, wenn es partout nicht möchte.

Ich denke auch, deine Tochter schätzt die Situation richtig ein, wenn sie sagt, dass sie dann sicher wieder dort übernachten soll. Der KV und die GE werden das gleiche wieder versuchen, wenn du sie dir nicht vorknöpfst. Durch ihr Verhalten haben sie ja wahrscheinlich nicht nur das Vertrauen deiner Tochter zerstört, sondern auch deines (wäre bei mir jedenfalls so), zumal dir sicher niemand erzählt hat, was los war. Ich persönlich würde mein Kind nur noch mit gutem Gewissen dort hinlassen können, wenn ich mir sicher wäre, dass ich diesen Personen vertrauen könnte.

Ich habe mich damals gegen ein Studium entschieden und bereue es bis heute. Mein gelernter Job (Büro) hat mich nie wirklich interessiert und mittlerweile bin ich soweit, dass ich ihn überhaupt nicht mehr ausüben möchte. Deshalb mein dringender Rat: Lerne oder studiere, was dir WIRKLICH gefällt und womit du dein Leben "verbringen" kannst.

LG Diane

Die beste Trauma-Therapie, von der ich bisher gehört habe, ist die EMDR-Therapie. Das Hauptaugenmerk ist dabei nicht, ständig die belastenden Situationen zu besprechen, sondern diese durch die Augenbewegungen zu "entschärfen", d.h. die Belastung wird dadurch weggenommen. Dies hat auch mit der Verarbeitung im Gehirn zu tun. Vielleicht kannst du deine Frau dazu bewegen, es mit einer solchen Therapie zu versuchen. Soweit ich weiss, hält sich diese Therapie auch zeitlich sehr im Rahmen.

LG Diane

Hallo,

ich hätte Interesse an der Nr. 10.

LG

Diane

Das macht nichts, downunder, wenn noch nicht alles umgesetzt ist. Wichtig ist, dass die Konzentration auf das Ziel gerichtet bleibt und man sich niemals davon ablenken läßt. (Man muss immer mal nach Lösungen suchen, aber die Hauptkonzentration sollte immer dem Ziel gelten). Du schaffst ganz sicher, was du dir vorgenommen hast :knuddel. Nur nicht ablenken lassen!

Da warst du mir wohl um ne Nasenlänge voraus ;). Übrigens finde ich 39 oder 40 noch ganz in Ordnung. Es bleibt genug Zeit, diese Erkenntnis zu nutzen und die (neuen) Ziele zu verwirklichen (bin grade dabei ).

Das unterschreibe ich dir nun wiederum. Ich musste erst 40 werden, um es wirklich zu kapieren. Aber besser spät als nie, oder? :pfeifIch kann nur jedem empfehlen, sich Gedanken zu machen, was man im Leben WIRKLICH will und sich seinen SelbstWERT bewußt zu machen.

Wovon hier wohl alle eine gute Portion gebrauchen können, ist SelbstWERTgefühl (mich eingeschlossen). Anstatt zu überlegen, wie man alles Vorgefallene begreifen und verarbeiten kann, sollte man sich bewußt machen, was man SELBST will und es um- oder durchsetzen. Und das geht nur, wenn man ein Ziel hat. Nicht: Wogegen muss ich mich wehren / wie lange bin ich bereit, Spielchen mitzuspielen etc., sondern: WAS WILL ICH?

Ich denke auch, dass einiges bei ihr im Moment einfach nur "temporarily not available" ist.

Ich finde, es ist eine sehr gute Idee, nach Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten zu suchen. Dadurch kann man mehr Verständnis entwickeln. Ich war bzw. bin eigentlich auch sehr freiheitsliebend, da sind wir uns schon mal ähnlich. Auch lasse ich mir ungern Vorschriften machen usw. usw. Stimmt, eigentlich sind wir sind uns sehr ähnlich. Danke für den Tip

Ja, auf eine Anzeige wegen Ladendiebstahl warte ich auch noch... Aber wahrscheinlich gibt es wohl eher wieder eine Ordnungsstrafe, denn sie kommt auch gerne mal mit Verkehrsschildern oder abgebrochenen Mercedes-Sternen nach Hause. Angeblich wurde ihr das alles geschenkt... und ist natürlich stolz drauf :flenn

Ich bemühe mich, ruhig zu bleiben, mit ein bißchen schwarzem Humor funktioniert es einigermaßen. Besonders toll ist es, wenn sie von Schlägereien zwischen Nazis und Punks erzählt und wie sie fast ne Bierflasche über den Schädel bekommen hätte und solche Sachen. Darüber amüsiert sie sich dann und ist ganz stolz auf den Zusammenhalt der Punks...

Vor ihrer Punkzeit hat sie mit ganz gutem Erfolg die Realschule besucht. Dann musste sie auf die Hauptschule wechseln (lernen war ja sooo uncool) und mittlerweile besucht sie die Berufsfachschule, wie sie einfacher nicht sein kann. Aber schon wieder beschwert sie sich, wenn ich sage, dass sie ein bißchen was dafür tun muss. Mal sehen, wie sie sich schulisch entwickelt. Hoffentlich ergeht es ihr nicht wie ihrer Punkfreundin, die eine Klasse der Berufsschule zweimal nicht schaffte (super Vorbild).

Ich kann nur auf ihre Intelligenz hoffen, die noch irgendwo in ihr schlummern muss. Schließlich kann ihr die nicht vollständig abhanden gekommen sein. Und wenn, dann hoffentlich nur vorübergehend :bet

:hm...Ich versuche, mich entspannt zu halten, auch wegen meines kleinen Sohnes. Sonst würde mich das alles überfordern. Vor 2 Tagen habe ich meine Tochter in die Stadt mitgenommen, sie wollte am Bahnhof abgesetzt werden. Da saßen sie alle, die Punks... ein nicht gerade freundlich wirkender Haufen, mitten im Regen. Und sie setzte sich dazu... Kein besonders schöner Anblick und auch erschreckend, da sie die jüngste der Truppe ist und sich Beeinflussungen kaum entziehen kann.

Ihr weiterhin zu vertrauen versuche ich, aber bin durch ihre Aktionen doch sehr am schwanken. Besonders, weil sie von Leuten beeinflußt wird, die alle Tricks kennen und sie bestens beraten... Sie weiß inzwischen, dass man die Polizei mit "A...loch" beschimpfen darf (super, oder?). Man darf nur die Anrede "Sie" nicht vergessen :hm...

Zu Hause macht sie gar nichts mehr, ihr Zimmer verwahrlost sprichwörtlich, wenn ich es zulasse. Gegen Hausarbeit sträubt sie sich sowie gegen Schularbeiten. Eigentlich gegen alles, was halbwegs Sinn macht....

Im Moment bin ich mit meinem Latein am Ende und hoffe nur noch, dass nichts passiert.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass verheiratete Männer immer sehr schlecht über ihre Ehe oder Frau sprechen und davon reden, sich bald trennen zu wollen. Wenn man naiv genug ist, glaubt man dem Gerede. Manche Männer erzählen auch gar nichts oder erst dann, wenn sich schon eine Gefühlsebene entwickelt hat. Habe da leider schon so meine Erfahrung machen müssen...

Meine Tochter (15) treibt es zur Zeit auch ziemlich bunt. Wortwörtlich: Sie hat sich der Punkszene angeschlossen und ist seitdem nicht mehr sie selbst. Aus dem lieben und freundlichen Mädchen ist eine freche, respektlose und teilweise aggressive Göre geworden. Ich erkenne sie manchmal nicht wieder.

Auf Anraten einer ihrer "Freunde" aus dem Internet sprang sie im Winter abends unbemerkt aus ihrem Fenster (3 m hoch, im 1. Stock) und kam nicht wieder. Ich wartete einige Tage ab, ob ihr das ungemütliche Punkleben nicht doch irgendwann auf die Nerven gehen würde, aber nein... Schließlich meldete ich sie vermißt und die Polizei brachte sie nach Hause.

Sie hat sich sehr verändert, seit ihr kleiner Bruder geboren wurde. Ich nehme stark an, dass sie es schwer verkraftet, mich teilen zu müssen. Gespräche nützen nichts, sie will sich den Dingen nicht stellen und vor allem will sie ihre Freiheit durchsetzen. Gemäß der Punkszene "tun, was SIE will" (ihre Worte) und das ohne wenn und aber und ohne Rücksicht auf Verluste (bin mittlerweile bei 2 Jugendämtern gemeldet sowie polizeibekannt). Ordnungsgeld durfte ich auch schon bezahlen, weil ihre "Freunde" Müll durch die Strassen traten (sie selbst nicht, sie hatte eine Fußverletzung).

Vor kurzem das gleiche Spiel mit "Abhauen", da ich ziemlich wütend über ihre sehr freche Art und Weise war und es ihr deutlich sagte. Sie packte ihre Sachen, besuchte ihre "Freunde" und kam nicht wieder. Wieder Polizei, wieder Jugendamt. Sie achtet immer peinlich genau darauf, dass ich weder die vollen Namen dieser Punker erfahre noch die Wohnorte oder Tel-Nrn.

Nach dem 1. Mal "Abhauen" erteilte ich ihr Hausarrest und nahm ihr sowohl den Lapi weg als auch ihre Punkmusik. Ihr Verhalten normalisierte sich wieder. Als ich ihr wieder "vertraute" und ihr die Sachen häppchenweise zurückgab, ging das ganze Spiel von vorne los. Im Moment bin ich durch den Kleinen so gefordert (habe keine Betreuungsmöglichkeit), dass ich mich nicht so auf sie konzentrieren kann, wie ich sollte. Andere Freunde hat sie leider nicht und sie interessiert sich auch für kein Hobby (die Großeltern bieten an, ihr jedes Hobby zu finanzieren). :flenn

Ich denke, der Junge sollte in eine Psychiatrie eingewiesen werden, einmal um ihn zu therapieren und zum anderen um herauszufinden, warum er so etwas tut. Oft sind nämlich Täter schon Opfer gewesen. Deshalb meine ich, sollte man versuchen zu erwirken (wenn möglich gemeinsam mit anderen Betroffenen), dass er einige Zeit in einer Fachklinik untergebracht wird. Einmal zum Schutz der Kinder in seiner Umgebung und zum anderen für ihn selbst. Das wäre wohl für alle das Beste. Und ich würde versuchen, eine vorübergehende Lösung für meine Kinder zu finden, damit sie ihm nicht mehr begegnen müssen (auch nicht in der Schule). Ich würde mit ihnen reden, was SIE möchten und ihnen verschiedene Möglichkeiten aufzeigen (vielleicht auch vorübergehend zu Opa und Oma o.ä.). Und NIEMALS würde ich ihre Aussagen bezweifeln und auf jeden Fall die Anzeige aufrecht erhalten. Es muss wirklich etwas geschehen, sonst wird der Junge eines Tages noch gefährlicher, das ist nicht zu unterschätzen.

Hallo,

habe auch schon einige Erfahrung in dieser Richtung und kann nur sagen: Dieser Junge wird sich höchstwahrscheinlich nicht bessern, sondern im Gegenteil mit steigendem Alter immer gefährlicher werden.
Ich würde mich evtl. mit anderen betroffenen Eltern zusammentun und versuchen, etwas Sinnvolles zu erreichen. Es muss Druck gemacht werden und oft erreicht man nur zusammen etwas. Dieser Junge ist eine Gefahr für die Öffentlichkeit und darf nicht so einfach frei herumstreifen! Meiner Meinung nach muss er (in einer geschlossenen) von Fachleuten intensivst betreut werden. Vielleicht hört sich das jetzt hart an, aber wenn er nicht intensiv betreut wird, wird noch Schlimmeres geschehen, da bin ich sicher. Außerdem werden noch viele Kinder zu leiden haben, bis endlich etwas geschieht. Tut euch zusammen und macht Druck, und zwar so schnell wie möglich! Ich persönlich würde meine Kinder diesem Jungen nicht mehr aussetzen. Ich würde sie so lange von der Schule fernhalten, bis er die Schule verlassen hätte. Wenn der KV zu rasenden Wildsau wird, hat er meiner Meinung nach Recht.

Hallo,

also ich würde darauf achten, nichts zu unterschreiben. Es ist schwer, das rückgängig zu machen (obwohl ich es im Notfall trotzdem versuchen würde). Ich glaube, die Caritas berät auch oder vielleicht Pro Familia. Solltest du dich von der EB genötigt fühlen, würde ich mich (auf jeden Fall vor Unterschriftsleistung) mit einem Anwalt in Verbindung setzen. Hast du das noch nicht? Sobald mir jemand unterstellen würde, ich könnte mein Kind aus psychischen Gründen nicht aufziehen, wäre ich sofort beim Anwalt. Manchmal kann man auch gute Infos aus Büchern etc. ziehen.

Liebe Grüße
Diane

Mein Kleiner (2 J.) schreit manchmal genauso schrill und ausdauernd (wenn er unbedingt was bestimmes will) und ich habe lange nicht gewußt, wie ich dabei gelassen bleiben kann. Irgendwann hab ich mir tatsächlich Ohropax in die Ohren gesteckt und seitdem kann ich viel ruhiger reagieren. Die Dinger sind nicht total schalldicht, man hört sogar noch recht viel, nur das Schrille ist nicht mehr wahrnehmbar. Man kann viel besser nachdenken, wie man sich in der Situation am sinnvollsten verhalten kann. Probier´s mal.

Leider kann ich dir auch keinen Rat geben, was du machen sollst. Vielleicht hörst du einfach auf deinen Bauch, dann trifft man meistens die richtige Entscheidung.

Aber damit du weißt, dass es nicht überall rosig ist: Die Väter meiner beiden Kinder haben sich von Anfang an nicht wirklich für sie interessiert. Der eine war nur die ersten Babymonate anwesend und hat sich seitdem weder hören noch sehen lassen und der andere hat sich noch nie für seinen Sohn interessiert (nur so zum Trost für dich). Mir persönlich ist es allerdings so lieber als ein ständiges Hin und Her. Mach am besten, was dein Bauchgefühl dir sagt.

Liebe Grüße