Beiträge von PancakeGreta

    Darf ich mal völlig unqualifiziert hier reinquaken, dass ich jedes Mal, wenn ich die Threadüberschrift sehe, denke, da will doch jemand sein Baby tauschen...? ^^

    Das kann ich dir beantworten, wenn es da ist :-D

    :-D :-D :-D

    Knutschen ist einfach Balsam für die Seele. ;)

    Ich bin da auch wenig wählerisch....ist mein Gegenüber sympatisch und hat kein Knoblauch gegessen reicht das fürs erste völlig:D


    Oh und sorry "ich hab heute leider kein Foto für Dich".......Mic drop 8o

    Tollen Club habt ihr hier :-)


    Ich jammere mal ne Runde auf hohem Niveau: Das ich alleine bin versteht sich von selbst, sonst wäre ich wohl nicht hier im Forum gelandet.

    Ausgesucht habe ich mir das sicher nicht, allerdings bin ich alleine ganz gut aufgehoben.

    In den letzten Tagen merke ich aber, dass es mir fehlt, mich einfach mal ausruhen zu können....zu sagen "ich leg kurz die Beine hoch, mach Du mal gerade" und zu wissen, dass das okay ist.

    Es gibt Momente, in denen ich mir wünsche, dass jemand da ist, der mich in den Arm nimmt und sagt "alles wird gut!"

    Aber am meisten fehlt mir, jemanden zum knutschen zu haben.


    Sonst geht es mir prima :-D

    Hej hej


    Wie alt ist dein Baby denn? Schwanger sein und stillen und kaum Schlaf bekommen IST anstrengend und eine wahnsinns Belastung für deinen Körper.

    Ihr wohnt alleine, damit liegen Verantwortung und Carearbeit voll bei dir. Es ist okay, dass Du dich deswegen überfordert fühlst. Du darfst schlecht gelaunt sein, du darfst dich mies fühlen und dich fragen, wie du alles auf die Kette kriegen sollst. Wenn Nummer 2 nächstes Jahr kommt gehe ich davon aus, dass Du noch relativ am Anfang bist, oder? Also noch im Hormonchaos.


    Ich schließe mich Tahila an: Stillgruppen/Krabbelgruppen sind eine gute erste Möglichkeit Kontakte zu knüpfen, vor allem wenn du dort, wo Du wohnst noch nicht heimisch bist.

    Gibt es vor Ort vielleicht ein Familienzentrum/Mütterzentrum? Dort gibt es meist Angebote in die Richtung. Ansonsten können dir auch Stellen wie die Diakonie/Caritas, das Jugendamt (Hört sich immer so bedrohlich an, aber die haben jede Menge Anlaufstellen für Eltern/Alleinerziehende) oder der Kinderschutzbund weiter helfen. Zum einen werden all diese Stellen beratend tätig, egal was du gerade benötigst. Zum anderen haben sie Hilfsangebote (Gruppen, Gesprächskreise, etc) an die sie dich vermitteln können, damit du nicht mehr so alleine bist.


    In welcher Ecke in Deutschlad wohnst Du denn?


    Ich wünsche dir gute Nerven, Durchhaltevermögen und Kraft.

    (Btw, ich bin auch schwanger....mit Nummer 4, für mich ist es die dritte SS. Obwohl mein Rest schon älter ist, 17, 10 und 3 geht es an die Substanz. Mit Baby ist das noch mal eine ganz andere Nummer!!!!!! Daher: Wenn Du dich austauschen magst, darfst gerne ne PN schicken :-) )

    Ich hab gestern erneut das Gespräch mit dem KV gesucht und ihn darum gebeten, dass er seine Anwältin mal genau fragt, wie sie darauf kommt, dass er nicht mehr unterhaltspflichtig ist. Gute erste Aussage von ihm: Ihn hat es auch gewundert. Da sind wir also schonmal zu zweit.

    Daher wird er heute mit ihr telefonieren und mich anschließend informieren. Mal sehen, was dabei raus kommt.


    Ich weiß dass der KV gerne den Unterhalt einstellen würde, da es bei ihm monatlich wohl knapp ist mit den Finanzen. Kann ich ja nachvollziehen, es ist jedoch nicht so, dass wir hier in Geld schwimmen. Bei uns ist es auch knapp, aber wir haben unsere Ansprüche anders verteilt.

    Wenn man zu dritt ein Haus mit drei Badezimmern benötigt ist das ein anderer Anspruch ans Leben als "uns reicht die gemütliche Wohnung mit einem Klo für 4" :-D

    Das muss jedoch jede/r für sich selbst entscheiden.


    Was den Großen betrifft: Das Verhältns zu seinem Dad ist seit einiger Zeit eh etwas kompliziert, die Situation jetzt hat dem ganzen quasi ne Kirsche drauf gesetzt. Doch, er darf sauer sein, denn für ihn fühlt es sich an wie ein weiterer Tritt in den Hintern, von denen er in den letzten Monaten schon zu viele kassiert hat. Er liebt seinen Vater sehr, das steht nicht zur Debatte. Leider bekommt er seit einiger Zeit das Gefühl vermittelt, dass diesem seine Frau und der kleine Bruder vor gehen und er nicht mehr wichtig für ihn ist. Und das tut auch mit 17 noch weh.


    Ich warte jetzt ab, was heute beim Telefonat raus kommt und mit den Infos geht es dann weiter zum JA um heraus zu bekommen, wie es dann weiter geht.

    . Welche Mutter schlägt schon die Tür hinter ihrem sturen Kind zu? Ich kenne keine.

    Ich bin die Tochter, die mit 16 das erste Mal zu Hause raus ist, weil die Beziehung nicht stabil war. Ich kenne die geschlossene Türe und die Ereleichterung, wenn 300 km zwischen dir und dem Elternhaus liegen. Ich kenne den Sturkopf, der dir sagt "Egal um welchen Preis, du schaffst das!!"

    Wenn meine jüngeren Geschwister und mein Vater nicht gewesen wären (Ich hatte das Glück einen unglaublich tollen Vater zu haben), ich wäre fern geblieben und nicht zurück gekommen.

    Wenn Du mit 16,17,18, das erste Mal richtig verliebt bist kommt oft eine unfassbare Dummheit hinzu. Du willst Dinge, die "Erwachsenen" offensichtlich sind, nicht sehen. Und das ist dein Recht als verliebter Teenie. Dafür sind die Jahre ja da, zum Ausprobieren.

    Tahila : Wenn Du den Eindruck hast, dass deine Tochter ihrem Freund hörig ist, wirst Du als Mutter leider nichts machen können. Denn von Dir wird sie sich nicht sagen lassen, was Du für offensichtlich hältst. Für sie gibt es 10000 Erklärungen, warum sie Dinge macht und sie in ihren Augen richtig erscheinen.

    700 km sind eine Ansage, damit hast du Recht. Aber 700 km sind auch nur einen Telefonanruf weit weg. Für verliebte Teenies aber sind das Welten, die sie trennen.

    Setzt euch an einen Tisch, redet, äußere deine Bedenken. Hol seine Familie mit an den Tisch (ist ja wichtig, dass ihr euch auch kennenlernt) und erklärt beiden, welche Verantwortungen auf sie zukommen. Und dann lasst sie machen. Du wirst es nicht aufhalten können, auch wenn es weh tut und sich für Dich falsch anfühlt. Sie wird zurück kommen, wenn es nicht hinhaut, in dem Wissen dass Deine Türe offen steht und du sie nicht mit einem "Ich habs dir doch gleich gesagt" begrüßt.

    Vielleicht wird es für sie eine tolle Zeit und die beiden bekommen ihr Leben gut auf die Reihe, inklusive Abi und Geld. Selbstständig macht es auf jeden Fall.

    Hab Vertrauen in das Kind, das Du erzogen und groß gezogen hast.

    Sag deiner Tochter, dass Du es super findest, dass Sie ihr Abi machen wird und du es begrüßt, dass ihr Freund sie dabei unterstützt. Erklär ihr aber auch, dass Du es nicht unterstützen möchtest, dass sie dafür umzieht, da sie zum einen noch minderjährig ist und du ihr den Stress von Job und Lernen ersparen möchtest. Setz Dich mit ihr hin und rechne ihr das Leben vor: Miete, Nebenkosten, Versicherungen...... Und erklär ihr auch, dass dieses Geld nicht so leicht verdient ist, vor allem, wenn sie ihr Abi noch macht.

    Gibt ihr Zeit zu reagieren. bedräng sie nicht. Dann macht sie dicht. Setz dich ansonsten auch mit beiden an den Tisch und lass sie dir vorrechnen, wie sie sich das ganze vorstellen.


    Problem: Deine Tochter ist nicht mehr lange 17, mit 18 kann sie selbst entscheiden. Du kannst sie nicht festhalten, wenn sie gehen wll und Liebe macht verdammt blind. Wichtig dabei ist: verlier auf keinen Fall den Kontakt zu ihr. So lange sie mit dir redet, offen und ehrlich ist, ist das schonmal die halbe Miete.

    (Lass dir das von einer Rebellentochter sagen, die zu früh schwanger geworden ist)

    Ein gutes Verhältnis zwischen euch sollte vor allem stehen. Auch, wenn du sie erstmal gehen lassen musst. So lange Sie weiß, dass sie mit allem jederzeit zu dir kommen kann und mit dir redet so lange ist alles gut. denn sollte sie tatsächlich in der sch.... landen wird sie keine Angst haben, zu dir zu kommen.

    Manchmal hilft es auch , wenn eine "neutrale" person mit ihr redet. Das kann auch deine beste Freundin sein, eine Tante, dein bester Freund......


    Ich wünsche dir unfassbar starke Nerven und Ruhe und einen klaren Kopf!

    Sodele, ich war fleissig.

    Ich habe bei JA angefragt, wie die Rechtslage aussieht. Die Dame hat herzlich gelacht als sie vom Schrieb des Anwaltes hörte und meinte, da Sohnemann u18 ist, funktioniert das so nicht.

    Was nun läuft ist: Ich muss den Brief vom Anwalt einfordern (darauf habe ich ein Recht). Parallel beantragen wir Unterhaltsvorschuss, da das Einstellen der Zahlung jetzt sehr kurzfristig ist. Das Jugendamt übernimmt gerne die Beistandschaft noch für drei Monate, denn es ist das Recht meines Sohnes, Unterhalt zu bekommen.

    Sollte es im September, wenn der Große 18 wird, zu weiteren Problemen kommen, schaltet sich meine Anwältin ein. Sie ist auf Kinder-und Jugendrecht spezialisiert und wird ihm in dem Falle zur Seite stehen.

    Der Große ist stinksauer auf seinen Vater, was mir für diesen fast Leid tut, denn er verspiet gerade seine Sympathiepunkte.

    Das Gap-Year ist suboptimal, was uns bewusst ist. Er leidet am meisten darunter und ich bin froh, dass ich ihn einigermaßen stabil durch die Pandemiezeit bekommen habe(mental)

    Ab September wird definitiv Schule oder Ausbildung laufen, an der Schule ist er ja schon seit Februar gemeldet. Wir warten nur noch, in welchem Zweig er landen wird. (Sein Vater ist gegen die Schule....jetzt weiß ich auch warum :-D )


    Aber oh man, was ein unnötiger Eiertanz. Hätte ich gerade echt drauf verzichten können.


    rainbowfish: Ich falle im Oktober (spätestens) ins Elterngeld. Ab dann habe ich deutlich weniger Einkommen als jetzt. Daher ist es gerade schwierig, alles durchzurechnen, da ich den genauen Betrag auch noch nicht kenne.


    Ich danke euch allen vielmals für die vielen wichtigen und guten Tipps. Dadurch bin ich heute so viel weiter gekommen als ich zu Anfang gedacht hätte!

    Ist mein Sohn denn mit 17 echt schon als volljährig anzusehen?

    Er wird Ende September 18.


    Es hat sich eben noch eine völlig neue Situatin ergeben: Der KV hat mich angerufen und gemeint, er hätte nun endlich einen Brief vom Anwalt bekommen, in dem dieser ihm mitteilt, dass er bereits seit 10 Monaten gar keinen Unterhalt mehr zahlen braucht. Somit stellt er den Unterhalt zu übermorgen ein.

    Begründung: Unser Sohn hat im letzten Jahr seinen Abschluss gemacht, danach ist sein Ausbildungsplatz jedoch Corona zum Opfer gefallen. Dies hat er im September erfahren. Danach hat er versucht, erneut an die Schule zu kommen, um einen weiteren Abschluss (Realschule) dran zu hängen, was zu Oktober schon nicht mehr ging, da die Klassen voll waren.

    Er hat darauf hin versucht, einen Nebenjob zu bekommen, die immer gleiche Ansage der Leute "Erst ab 18". Dank Corona ist im letzten Jahr einfach unfassbar viel weggefallen.

    Jetzt hat er sich im Februar direkt wieder an der Schule angemeldet, um ab September den Realschulabschluss nachzuholen, parallel haut er Bewerbungen für Ausbildungsplätze raus, mittlerweile sieht es echt gut aus auf dem Markt.

    Morgen geht er probearbeiten für einen Nebenjob, bei zwei weiteren stellt er sich nächste Woche vor.


    Jetzt bin ich völlig überfragt, ob der KV den Unterhalt tatsächlich einfach so einstellen kann (beläuft sich auf 394 Euro). Und da ich völlig überfragt bin, hab ich meine Anwältin angeschrieben ob sie uns weiter helfen kann. Einfach hinnehmen ohne Überprüfung möchte ich das ganze nicht, schließlich reisst das ein ziemlich großes Loch in unseren Haushalt ( Ja, ich würde mir zusätzlich zu meinem Job als Erzieherin noch einen Nebenjob suchen um alles abzufangen, da ich aber (sichtbar/zuuu) schwanger bin, stellt mich niemand mehr ein :-( )

    Ich bin eh schon ein Sparfuchs und habe null Ansprüche ans Leben, das Auto ist klein und gebracuht, einen Fernseher habe/benötige ich nicht, wir haben eine gemütliche Wohnung die zum Glück nicht dem Mietspiegel der Gegend entspricht (Sonst wäre ich echt verzweifelt, die Stuttgarter Gegend ist so teuer, als würden alle bei Bosch oder Porsche/Daimler arbeiten) und ich liebe Second-Hand Läden.

    Wir fliegen nirgendwo hin und machen nie Urlaub im Hotel, uns geht es trotzdem super :-D

    Wir reden hier wirklich nicht von "Wir haben null Bock auf Arbeit und machen uns nen lauen Lenz auf Kosten anderer".

    :)

    Hej hej


    Jetzt muss ich mal nachfragen: KV1 zahlt Unterhalt für K1, jeden Monat. Bisher alles kein Thema, aber K1 ist größer und gefräßiger geworden und verbraucht ganz schön Ressourcen.

    Er meinte zu mir, dass sein Dad zu wenig Unterhalt zahlt, da er gut verdient, ich allerdings habe null Schimmer, was der KV verdient.

    Wir haben uns vor vielen Jahren mal mündlich auf Betrag x geeinigt, damals war K1 allerdings noch kleiner als ich und hat weniger gemampft :-)

    Ich hab mal in die Düsseldorfer Tabelle gesehen.....K1 hat Recht. KV 1 zahlt weniger als es im niedrigsten Bereich verpflichtend wäre. (Er verdient locker mehr als 1900 Euro)

    Seine Lebenssituation: Seit 10 Jahren verheiratet, ein weiteres Kind (5), zahlt ein Haus ab, Frau geht ebenfalls arbeiten.

    Im Januar habe ich den KV bereits darauf angesprochen, ob er das mal durchrechnen kann mit dem Unterhalt. Er hat mir daraufhin zugesagt, dass er das macht, da kam allerdings nie was.

    Ich tu mich grundsätzlich schwer, Menschen nach Finanzen zu fragen, ich komme alleine prima zurecht und habe meinen Stolz.

    In dem Fall jetzt geht es aber um die Belange meines Sohnes, der noch zwei weitere Jahre zur Schule geht, kein eigenes Geld verdient und doch sicher ein Recht auf Betrag x hat ?

    Was ist für uns der nächste Schritt, wenn wir nicht direkt zur Anwältin wollen? JA?

    Der KV sagt K1 immer, dass er so viel nicht verdient und er kein Geld hat.....dazu passen einige Dinge jedoch nicht recht.

    Was wir beide sicher nicht wollen, ist einen Streit vom Zaun brechen. Aber wie schon erwähnt: der Unterhalt eines Pubertiers mit dem Hunger einer siebenköpfigen Raupe (Training, besteht nur aus Muskelt und verbrennt einfach ALLES!!!!) und dem Bestreben, deutlich über 1,90 m zu werden ist einfach ein anderer als der, für ein Kind mit weniger Appetit und in kleiner^^^^^^

    Belohnungssystem hilft so meh, K2 macht sich wenig aus Fernsehen/Handy/etc. Es ist ihm meist völlig Schnuppe, ob etwas gute oder schlechte Kosequenzen hat. Hatten schon eine Smileyliste, direkte Belohnungen u.A.

    Bis zu den Sommerferien lasse ich bei der Schule fünfe grade. Es läuft gerade eh nicht mehr viel. In den Sommerferien nimmt K2 in den beiden ersten Wochen beim Projekt "Lernbrücken" teil, mal sehen, wie das läuft.

    Und danch geht es ab in den Urlaub (Im Sinne von "Wir halten uns nicht in der Wohnung auf.....bleiben jedoch im Land)

    Nach den Sommerferien sehe ich dann weiter. Vielleicht muss ich die Belohnungen noch mal in Ruhe mit K2 absprechen, dass sie besser ziehen ;-)

    Und mich selbst an der eigenen Nase packen, da ich dazu neige, Dinge zu vergessen, wenn sie aus den Augen aus dem Sinn sind.


    Den Tip mit dem Tisch werde ich mir sicher ansehen, das könnte tatsächlich was sein. Vieln Dank dafür :-D

    K2 hat eine diagnostizierte LRS, was das Schulleben zu einer Qual macht. Daher habe ich im Jahr des Homeschoolings in Absprache mit der Lehrerin die Rechtschreibung vernachlässigt und nur darauf geachtet, dass die Aufgaben erledigt und verstanden sind. (Glücklcherweise habe ich nicht das Problem, die Lehrinhalte nicht vermitteln zu können, daher gibt es vom Wissensstand keine Defizite).

    K2 ist unfassbar wissbegierig und saugt neues auf wie ein Schwamm. Er liest sich wissen halt nicht an, er hört und sieht: Was ist was, Wieso weshalb warum, Wissen macht Ah, Dokumentationen....nichts ist sicher vor meinem Kind. :)Und ich versorge ihn mit Input, wenn er mehr braucht und will.

    K2 ist noch richtig Kind und das möchte ich bewahren, so lange es geht. Er kann mit den Themen, die langsam in der Klasse aufploppen (wer ist verliebt in wen, sexualkunde, etc.) gar nichts anfangen und ist damit eher überfordert. Er lliebt es draußen zu spielen, Lego zu bauen, Kreativ zu werden beim Dinge erfinden.

    All das ist mein Kind und noch viel mehr.

    Die Thematik Hausaufgaben ist schwierig, da er wieder sitzen und lesen/schreiben muss. Bei der Hausaufgabenbetreuung hat er nie alles geschafft und musste zu Hause den Rest machen (Arbeitstempo Schnecke rückwärts), gefordert von den Lehrer*innen, schließlich muss alles erledigt sein.

    Eine ganze Zeit lang hat meine Ex die Hausaufgaben übernommen, da ich um die Zeit noch arbeten war und sie schon zu Hause.

    Allerdings haben die beiden sich daran gegenseitig aufgerieben und wenn ich nach Hause kam herrschte dicke Luft.

    Nun bin ich seit über einem Jahr verantwortlich, was streckenweise gut funktioniert, aber oft eben nicht. Wenn mein Kind die Arbeit verweigert, kann ich ihn schlecht zwingen. Ich kann ihn am Tisch sitzen lassen, bis alles erledigt ist, ich kann sagen, er kann halt nicht raus und sich mit Freunden verabreden. Aber kommt dadurch mehr Lehrstoff ins Hirn?

    So lange die Blockade "Hausaufgaben sind mein Feind" nicht gelöst ist und K2 von sich aus nicht versteht, dass ich ihm nichts böses will, wenn ich nach den Hausaufgaben frage oder sie überprüfe, so lange ist das Thema einfach blöd.


    Mir ist bewusst, dass ich nach den Ferien noch immer die Verantwortung habe, ich setze jedoch auf die Gruppendynamik und den Wissensdurst meines Kindes. dadurch, dass sich die Hausaufgabensituation ändern wird, hat er die Chance zu erkennen, dass es in der Gemeinschaft vielleicht mehr Spaß macht. Oder dass es halb so wild ist, wenn alle Kinder Hausaufgaben machen.

    @ Emma: Das geteilte >Sorgerecht bekommt man erst seit ich glaube 20213 automatisch. Mein Kind ist 2010 auf die Welt gekommen und ich habe, da nicht verheiratet und kein KV in Sicht, damals die alleinige Sorge bekommen. Das gemeinsame Sorgerecht musste tatsächlich auf dem JA beantragt werden und wir mussten gemeinsam dort erscheinen um das ganze unter Dach und Fach zu bekommen.


    Zum Rest: Schule war noch nie ein einfaches Thema bei K2. Da fließen einige Dinge zusammen, die teilweise nicht änderbar sind (Zum Beispiel, dass K2 im Schnitt einen guten halben Kopf größer als die Mittschüler*innen ist) und Dinge, die zu ändern wir versucht haben und für die es Lösungen gab.

    Momentan setze ich auf den Schulwechsel nach den Sommerferien, dann geht es in die fünfte Klasse und für K2 bedeutet das: alles auf Anfang. Da wir uns für eine Gemeinschaftsschule entschieden haben, ist das Thema Hausaufgaben zu Hause raus, denn alle Kinder erlidigen ihre Aufgaben vor Ort. Meine Hoffnung ist, dass es dadurch schon etwas entspannter wird.

    Der KV kann beim Thema Schule nur schwer mitreden, da er den Schulalltag nicht kennt und erlebt. Er kann nicht nachvollziehen, wie es ist, fast täglich wegen der Hausaufgaben aneinender zu rasseln (und wir haben schon so viel versucht: Hausaufgabenbetreuung, selbstständiges erledigen, komplettes "ich sitze dabei", alles in Absprache mit der Lehrerin.) Daraus mache ich ihm keinen Vorwurf, er wohnt nunmal nicht um die Ecke. Mir daraus Stricke zu drehen macht die Situation jedoch nicht besser.


    Ich habe für mich nun entschlossen, mir die Hilfe, die ich benötige, von aussen zu suchen. Mein Freundeskreis kennt mich und die Kinder gut,daher können sie nachvollziehen, wo gerade die Problematik liegt. Mir reicht es schon, wenn ich mich alle paar Monate mal auskotzen kann und danach ist wieder gut. Dadurch Ändert sich jedoch an der Situation zu Hause nichts.

    Ich möchte aus der Negativspirale, in der K2 und ich uns zur Zeit befinden, raus. Das ist für uns beide alleine kaum realisierbar. Daher habe ich mich jetzt an eine Beratungsstelle gewand, die uns hoffentlich weiter hilft.


    Dass die gesamten Außeren Umstände für K2 alles andere als leicht sind, ist mir bewusst. Schließlich habe ich im letzten Jahr nicht nur meine Partnerin verloren, er hat seine Stiefmutter verloren, die ihn den Großteil seines Lebens begleitet hat.

    Und die neue Schwangerschaft macht es sicher nicht besser, auch wenn K2 sich mega auf das Baby freut. Trotzdem sind sicher auch Ängste mit am Start , er ist ein Kind, das gehört dazu. daher versuche ich die Kinder alle mit einzubeziehen, so gut es halt geht. (die dreijährige nimmt die Schwangerschaft völlig anders wahr als der 10-jährige)


    Ja, ich habe mir durch das geteilte Sorgerecht wohl wirklich zu viel Hoffnung gemacht auf "dann bringt er sich mehr ein".

    Es schien ihm ja wichtig zu sein. Dass es nicht so ist, habe ich nun verstanden und packe es als weitere Erfahrung für mich weg.

    Manchmal hilft es ungemein, sich alles von der Seele zu schreiben und die Antworten von Menschen zu lesen, die die eigene Situation besser nachvollziehen können. Daher danke ich euch sehr!!!!!

    Okay, wo soll ich anfangen?

    Es ist 00:11 Uhr, eigentlich sollte ich schlafen, da ich schwanger bin und jede Ruhe brauchen kann, aber uneigentlich schaltet mein Kopf gerade nicht ab.

    Meine Situation ist komplett verquert, aber alles was gerade wichtig ist ist, dass K2 (10) und ich irgendwie an Hilfe kommen.

    Der Vater von K2 und ich waren nie ein Paar, als ich gemerkt habe, dass ich schwanger bin, hatten wir keinen Kontakt mehr. Als ich ihm von der Schwangerschft erzählt habe, war er erst einmal schockiert. Dann hat er beschlossen, sich kümmern zu wollen, ein paar Monate später jedoch einen Rückzieher gemact, da seine damalige Freundin ein Problem mit der Situation hatte.

    Dem ganzen die Krone aufgesetzt hat er, als ich einen Brief vom Juamt bekam, in dem er einen Vaterschaftstest forderte. Dieser kam kurz nach der Geburt.

    (Witz an der Sache: Er ist Koreaner. Und ja, sein Kind sah schon bei der Geburt eindeutig asiatisch aus, aber hej....wir wollen mal nicht so sein.)

    den Vaterschaftstest hat er zurück gezogen, nachdem die Dame vom Juamt ihm erklärt hat, er müsse ihn selbst zahlen und er solle sich sein Kind vielleicht erst einmal ansehen.

    Long Story short: Er hatte die ersten vier Jahre mit seinem Kind nichts zu tun, hat jeglichen Kontakt verweigert und für mich war es okay (so okay, wie es eben sein kann, wenn das Kind nur einen Elternteil hat)

    Wer sich allerdings gekümmert hat waren/sind seine Eltern, die den Kontakt zu ihrem Enkel haben wollten (wir wohnen im selben Ort, es ist trotzdem nicht immer einfach, aber toll für mein Kind)

    Vor genau sechs Jahren hat sein Vater sich an mich gewand und gefragt, wie ich zu einem Kontakt zwischen seinem Sohn und meinem Kind stehen würde.

    Ich habe ihm erklärt, dass Kontakt für mich okay sei, allerdings wollte ich vorher ein Gespräch mit dem Kindsvater.

    Das Gespräch war soweit okay, daraufhin lernten mein Kind und er sich kennen.

    Wieder ein Sprung nach vorne: Mein Kind nennt den Kindsvater bis heute beim Vornamen, nicht Papa oder Ähnliches. Ich dränge ihn nicht dazu, das zu ändern, es ist seine Entscheidung.

    In den vergangenen sechs Jahren haben die beiden unregelmäßig Zeit miteinander verbracht. An den Wochenenden, an denen der KV Zeit hat, ist K2 bei ihm. Dies sind bei weitem nicht alle zwei Wochenenden.

    Ab und zu werden in den Ferien ein paar mehr Tage miteinander verbracht. Dies kam bisher 4-5 mal vor. K2 ist in der vierten Klasse, es gibt also eine Menge Schulferien die genutzt werden könnten, allerdings hat der KV dort nur selten Zeit. Bis vor zwei Jahren hatte ich das alleinige Sorgerecht für K2. Der KV hat mich damals gefragt, ob wir nicht geteiltes Sorgerecht haben könnten, was ich ihm nicht verwehren wollte, da er regelmäßig Unterhalt zahlt und sich ja im Rahmen des ihm Möglichen (so hab ich es damals für mich definiert) kümmert.


    Situation jetzt: KV ist vor etwas mehr als 1,5 Jahren zu seiner Freundin ins Saarland gezogen. Von uns aus sind das gut 220 km. Das macht Besuchswochenende aufwändig,denn bisher fahren wir die Strecke und treffen uns ca auf halbem Weg. Heißt für mich: Freitags 120km Hin-und Rückweg und Sonntags ebenfalls. (Nein, ich habe keinen Dienstwagen, schön wäre es :-D )

    Heißt aber auch: Viel Zeit verbringen die beiden nicht miteinander, nicht mal 48 Stunden.

    Bei mir sieht es so aus: Alltag, Schule, Hobbies.....alles liegt bei mir. Schließlich wohnt K2 bei mir und hier ist sein Lebensmittelpunkt. das letzte Jahr war Coronabedingt alles andere als leicht, denn Homeschooling blieb an mir hängen (ach ja, hab ich erwähnt dass ich arbeite? :/), der Frust und Ärger ebenfalls. Wir haben ein sehr toughes Jahr hinter uns und sind gerade an einem Punkt, an dem wir Hilfe benötigen. K2 hat es gerade nicht leicht, zwischen uns knallt es immer öfter, da ich langsam mit den Nerven am Ende bin und sicher nicht immer pädagogisch wertvoll.

    K2 hat Probleme mit/in der Schule, wäre lieber weiter im Homeschooling und verweigert sich gerade allem. Gespräche führen ins Leere, mein Kind ist eben erst/noch 10.

    Also habe ich mich Hilfesuchend an den KV gewand. Ich habe ihm die momentane Situation bei uns zu Hause geschildert und ihn darum gebeten, sich Gedanken zu machen, ob es vielleicht etwas gibt, wie er sich einbringen kann, schließlich hat er das halbe Sorgerecht, zu irgendwas muss das doch gut sein.

    Tja, seine Antwort war: da ich ihn sonst nicht einbeziehe (was nicht der Fall ist, ich entscheide nur bei schnellen Entscheidungen im Alltag alleine, ansonsten beziehe ich ihn ein)weiß er nicht, was ich jetzt von ihm will. K2 soll dann halt zu ihm ziehen, das bleibt dann aber dabei, bis K2 18 ist und es gibt kein Hin und Her. Dann wäre ich das Problem los, denn so hört es sich für ihn an, aber das gejammer von mir höre er sich nicht weiter an.

    I mean...wow!!!!!

    Ich frage selten bis gar nicht nach Hilfe, da ich im Normalfall für alles alleine eine Lösung finde. Aber jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende. Jetzt bitte ich um Hilfe. Und alles, was ich kassiere ist einen fetten Tritt in den Hintern.

    Bedeutet geteiltes Sorgerecht nicht irgendwie auch, dass man sich die Sorgen teilt?

    Ich bin auf jeden Fall keinen Schritt weiter, was die Situation zwischen K2 und mir betrifft und vom KV ist keinerlei Hilfe zu erwarten.

    Und da mich das ganze eben so mitgenommen hat, dass ich weinen musste und es mir schwer fiel, wieder aufzuhören, habe ich beschlossen, mir das ganze von der Seele zu schreiben.

    Tadaaaaah, jetzt habt ihr anderen etwas zu lesen und zu kommentieren.

    Ach ja, um Tipps zum Thema: wie bekommen K2 und ich es auf die Reihe unser Verhältnis/unsere Situation zu bessern bin ich natürlich auch dankbar :)

    Und jetzt versuche ich zu schlafen ;)

    Hallo an Alle


    Ich habe mich gerade neu angemeldet :-)

    Ich bin Greta, alleinerziehende Mom von bald drei Kindern (wobei K1 fast 18 ist, das zählt nicht mehr :-D )

    und komme aus der Stuttgarter Ecke.


    Edit: Nachdem ich mich ein wenig belesen habe, gebe ich noch ein paar Infos zu meiner aktuellen Situation raus:

    K1 (fast 18) mit 18 bekommen, zwei Jahre mit KV zusammen, seit dem getrennt aber gutes Verhältnis

    K2 (10) mit 25 bekommen, nicht mit dem KV zusammen gewesen, angespanntes Verhältnis

    K3 ( gerade 3) mit 32 bekommen, innerhalb meiner Ehe mit meiner Ex-Frau. Sie hat K3 ausgetragen, Trennung im letzten Jahr, definitiv nicht einvernehmlich und sehr, sehr schmerzhaft. K3 lebt im Wechselmodell bei der Mami und bei mir (Mama), nicht wochenweise, sondern individuell nach Studienplan von Semster zu Semester neu abgesprochen. (Die Ex studiert, ich bin flexibel)

    Aktuell ungeplant schwanger mit K4 (26ste Woche), der Schock meines Lebens. Der KV hat sich in Woche 7 verabschiedet und mir ist es lieber so, denn das letzte was ich brauche ist eine wackelige "Beziehung" und schon gar nicht wegen eines Kindes.

    Da ich schon zwei Kinder alleine groß gezogen habe, weiß ich genau, was auf mich zukommt und was ich kann, daher macht mir die Situation keine Angst.

    K1,K2 und K4 leben bei mir, K3 wie schon geschrieben im Wechselmodell.

    Ob ich mir mein Leben einfacher hätte gestalten können? Mit Sicherheit!

    Ob ich es bereue, meine Kinder bekommen zu haben/mein Kind zu bekommen? Ganz sicher nicht. Ich bin alt genug um mich der Verantwortung zu stellen und ganz sicher nicht so naiv zu denken, dass es leicht ist oder einfach wird.

    Was mich momentan am meisten ärgert? Als Frau kannst Du es nur falsch machen. Du treibst dein Kind ab: Mörderin! Du bekommst dein Kind ausserhalb einer Partnerschaft: Wie kannst Du nur?! Du hast mehr als 2 Kinder? Schlampe! ...egal, was du machst und für welchen Weg du dich entscheidest, du kannst nur verlieren. (Subjektive Wahrnehmung meinerseits)

    Was mich hierher verschlägt? Ich fühle mich unfassbar alleine mit meiner Situation, habe im Freundeskreis keine Eltern, schon gar keine Alleinerziehenden und mir fehlt der Austausch. Ich denke, die Probleme,Sorgen und Ängste die das Leben als Alleinerziehende mit sich bringt können nur Menschen verstehen, die in der gleichen Situation sind/waren.