Beiträge von Wattwanderin

    Ich schließe mich friday an:

    hätten wir jetzt 1980, dann hätte ich mit mehr Nachdruck das Ziel verfolgt, dem Junior Schreibschrift näherzubringen.

    Aber ab diesem Jahr sind am unseren Schulen alle Klassen ab der 1. Klasse Tabletklassen.

    Finde ich so nicht gut, kann ich aber nicht ändern.

    Mein Sohn ist sehr pfiffig, hat eine tolle Phantasie, ist gut in Mathe, Klassenbester in Englisch, spielt mehrmals in der Woche Fußball... Warum soll ich den jetzt mit Schnürsenkeln und Schreibschrift nerven?

    war klar du weißt es bei allen besser. Warum ich so doof bin und reagiere🤷‍♀️

    nee, ich weiß nicht alles besser, deswegen habe ich ja mit dem Ergotherapeuten darüber gesprochen (der auch Lerntherapie anbietet) . Ich frage Fachleute, wenn ich was nicht weiß. Wie in diesem Fall.

    Bist du Ergotherapeutin?

    Ja das hängt mit Motorik und Kraft zusammen. Aber den Zusammenhang können Ergotherapeuten besser erklären.

    nee, das tut es nicht. Er ist Linkshänder. Er kommt mit alles anderen Stiften (die besser "rutschen") gut klar.
    Ich habe mit dem Ergotherapeuten darüber gesprochen.

    @Mein Sohn ist in der 5. Klasse und kann keine Schleifen. Er kann auch nicht (gut) mit dem Füller schreiben.

    Hat er halt Schuhe mit Klett und schreibt mit Frixion.


    DAS sind nun echt Dinge, die jetzt nicht soooo wichtig sind mMn.

    Rechnen, Rechtschreibung etcpp. ist alles top. Darauf kommt es doch an.

    Schulen der Sek. I umfassen ja mindestens 6 Jahrgänge. Aus diesen 6 (oder 9?) Jahrgängen ist dein Sohn mit allen Schülern mit Migrationshintergrund befreundet, so dass du feststellen kannst, dass sie alle sich intensiv auf Klassenarbeiten vorbereiten müssen?

    Warum genau müssen sie so viel tun? Sind die Schüler mit Migrationshintergrund alle nicht so schlau wie ihre Mitschüler ohne Migrationshintergrund oder können sie alle so schlecht Deutsch, dass sie doppelt und dreifach lernen müssen?

    Liegt doch auf der Hand.

    Bei uns können ein Großteil der Kinder mit Migrationshintergrund kaum deutsch, besondere Förderung/Sprache findet aber nicht statt weil Zuwenig Kapazitäten.

    Aber egal, welche Schrift SuS lernen - sie schreiben insgesamt viel zu wenig, um eine charakteristische Handschrift zu entwickeln. Es wird zu früh und zu viel getippt.

    ist ja offensichtlich so gewollt.

    Der Sohn meiner Freundin wird im Sommer eingeschult. Es wird der 1. Jahrgang reiner Ipad-Klassen sein.

    Klar, dass Mathe fürs Tochterkind nicht das "Zusatzfach der Wahl" wäre. Doch wenn es aufgezwungen wird, kann trotzdem die Chance bestehen, dass der weitere Lehrer einen anderen Zugang zu ihr gewinnt, anders unterstützt. Und weil in den Wahlpflichtfächern nicht immer mit Klausuren gearbeitet wird, der Unterricht entspannt empfunden wird, benotete Leistung anders erbracht werden kann.


    Vielleicht gelingt es, aus den Zitronen Limonade zu machen, wie es im Sprichwort heißt.

    Die Tochter ist bereits wegen der Dyskalkulie in der Lerntherapie, wir lernen hier täglich!! nach IntraActPlus, wir haben wirklich genug Limonade.

    Wahlpflichtfächer (manchmal ohne Wahl) waren bei meinen Kids Standard. Und mal hat es keine Kunst gegeben, mal kein Musik - obwohl es im Lehrplan stand. Fehlten halt die Lehrkräfte. Gegen das Schulgesetz verstößt das mutmaßlich nicht. Sonst hätte das Ministerium regelmäßig Probleme. Die Benachteiligung mancher Schüler wird ja ggfls. durch das Schulgesetz ausgeglichen. Das dürfte aber unabhängig davon sein, ob es Regelunterricht ist oder Wahlpflichtfach.

    Zwei Lehrer, die ein Fach mit unterschiedlicher Notenvergabe unterrichten, habe ich immer als große Chance empfunden. Da kann man als Elternteil bei Problemen deutlich sehen, ob es eher am Kind oder eher an der Lehrkraft liegt ... Für mich war das hilfreich, Lösungen zu finden.

    meine Tochter hat Dyskalkulie. Die Benachteiligung wird dadurch vermeintlich ausgeglichen, dass diese Kinder 30% mehr Zeit bekommen. 30% mehr Zeit, um auf Aufgaben zu starren, die sie nicht kapieren.

    Das ist eine große Chance. Eine große Chance, sitzenzubleiben

    Darf ich hier mal was fragen?

    Kann es denn rechtlich möglich sein, 2 zusätzliche Mathestunden einzuführen, diese von einem anderen Lehrer als dem Mathelehrer unterrichten zu lassen und diese separat zu benoten?

    Im Stundenplan steht dies als "Wahlpflichtfach Mathe", wobei es keine Wahl gibt.

    Es scheint nur dieses zusätzliche Mathe für alle zu geben.

    Da haben die Dyskalkuliekinder ja total die A....Karte.

    Das kann doch mit dem Schulrecht nicht vereinbar sein?

    8. Klasse Realschule.

    In der Parallelklasse ist das offenbar nicht geplant.

    Das ist ja Quatsch das eine Erwerbsobliegenheit vorliegt wenn eine Mutter ein
    Kind bekommt aber gleichzeitig unterhaltspflichtig ist kann sie wol erstmal nicht arbeiten. Das ist totaler blödsinn.

    Und Mann kann doch nicht wenn man für ein Kind Unterhalt bekommt ,mit dem Geld was man an Unterhalt bekommt Unterhalt für ein anderes Kind den Unterhalt bezahlen

    das ist gar kein Quatsch., Selbtsverständlich kann die Mutter sich um ihr neues Kimd kümmern, das ändert aber nicht grundsätzlich etwas an ihrer erhöhten Erwerbsobliegenheit.

    Sie wir nicht endlos mit dem Kind zuhause bleiben können.


    Und natürlich kann man für ein Kind Unterhalt bekommen und für ein anderes zahlen.

    Ich versuche es zu erklären: ich finde es falsch einen Verdienstausfall (gerade in der in der Elternzeit) als das Problem der Person zu betrachten, die in Elternzeit geht. Das ist ein gemeinsamer Verdienstausfall und damit ein gemeinsames Problem.

    Eben. Deswegen fehlt ein "nicht" in dem Satz oben

    Ich gehe mal davon aus, dass das mit dem Fräulein ein Scherz war - der Gedanke ist trotzdem nett.

    Natürlich können Wahrnehmungen auseinander gehen, aber als Mutter glaube ich meinem Kind. Warum sollte sie so etwas erfinden?

    Auf jeden Fall würde ich ein Gespräch mit dem Referendar führen. Gerne im Beisein des eigentlichen Lehrers.

    Ich glaube auch in erster Linie meinem Kind. Und ich gebe ihnen auch immer das Gefühl, dass ich 1000% hinter ihnen stehe.

    Und dennoch gehe ich freundlich und auch ergebnisoffen in so ein Gespräch.


    Ich war gestern bei der Zeugniskonferenz. In der Klasse meiner Tochter sind so einige dabei die lügen, dass sich die Balken biegen.

    Und deren Eltern immer glauben, dass sie die nettesten Kinder der Welt haben.

    Natürlich tun glauben sie das.

    Aber das trifft eben auch manchmal nicht zu.

    Aber dann gibt es auch Gründe, warum die Kinder lügen. Und da muss man dann schauen.


    Und ich frage zurück: warum sollte der Referendar so etwas sagen?


    Mir geht es ganz einfach darum, jemandem nicht vorzuverurteilen sondern unvoreingenommen und Gespräch zu geben.

    Ich weiß, dass das schwer ist. Vor allem, wenn es das eigene Kind betrifft.