Beiträge von Hausmann&allein

    Danke nochmal für die vielen Antworten.

    Ich lasse mir das nun nochmal alles durch den Kopf gehen.

    Mache jetzt mein Workout und mein Kampfsporttraining und werde mich später nochmal äußern.



    Grüße

    Das mit dem dickeren Fell stimmt schon. Nur ist das schwer realiserbar wenn die KM den Kindern erzählt das es rein aus egoistischen motiven geschieht wenn ich bei xyz nicht mitziehen will. Ich möchte keine Streiterein über die Kinder austragen oder den kindern vermitteln ich sage die Wahrheit und die KM nicht oder....

    Wenn ich aus dem WM rausgehe wäre das mit dem Unterhalt egal für mich. Ich könnte ja dann auch wieder voll arbeiten. Das Geld spiel in dieser Entscheidung wirklich keine Rolle für mich. Das bekomme ich irgendwie hin.


    Der Grund warum ich zur KM ziehen würde ist schlicht weg der das die Kinder beide Eltern um sich hätten wie sie es sich wünschen und das der Wohnungswechsel nicht mehr stattfinden muss. Also ich will das nur wegen meiner Kinder machen. Ich selbst würde gerne die Option in eine andere Wohnung ziehen wählen. Im Prinzip wäre diese Lösung für alle gut wenn Sie eben nur auch funktioniert.

    Sprich die KM mein Terain respektiert und aufrichtig und fair bleibt. Ich muss eben damit umgehen lernen. Zum größten Teil habe ich einfach Angst vor der Situation weil ich das Gefühl habe meine Eigene Festung aufzugeben.

    Aber im schlimmsten Fall kann ich ja wieder ausziehen. Das WM bleibt ja bestehen.

    Ich versuche auf alle Antworten einzugehen.



    Ja sicherlich kann man es als Flucht betrachten oder aber auch als Einsicht. Ich glaube manchmal ich muss mir einfach eingestehen das ich mit dieser Situation wie sie aktuell besteht, gescheitert bin.


    Warum sehe ich die Situation als gescheitert? Weil ich einfach unglücklich bin und das bereits nun viele Jahre, ich bin unzufrieden und schaffe es bei allen Bemühungen nicht mein Leben in dieser Situation so zu verändern das sich dies ändert.



    Und zum Thema Wechselmodel. Ich halte es an und für sich für eine gute Sache wenn beide Seiten im Interesse der Kinder agieren. Bei der KM ist es aber nun mal so das sie häufig die Grenzen überschreitet und ich unter den Emotionalen Auswirkungen leide. Ich habe ohnehin latent das Gefühl meine Rolle nicht gut zu erfüllen. Dazu tragen auch viele Bemerkungen der KM bei. Wobei sich das meistens auf Dinge beschränkt, die mit mehr finanziellen Spielraum geklärt werden könnten.


    Beispielsweise meldete sie unsere Tochter zum Einzelunterricht für Klavier 75€ mtl., Einzelunterricht Singen 70€ mtl. Und zum Reiten 80€ mtl. an. + Schulkosten macht das nur für meine Tochter geteilt durch zwei eine Belastung für mich von ca. 410 €


    Dann kauft sie einfach neue Fahrräder und erwartet ich solle die Hälft zahlen. Statt evtl. etwas gebaruachtes zu suchen oder das Rad evtl. doch noch ein Jahr zu fahren. Wenn ich bei solchen Dingen nicht mitspiele kommen immer unterschwellige Bemerkungen.


    Kinder erzählen Mama hat kein Geld weil ich mich nicht beteilige.


    Oder sie sagt. Schämst du dich nicht das ein anderer Mann die Dinge deiner Kinder bezahlt.



    Das Problem ist doch das Sie in einer Welt lebt, in der Sie selbst nie für sich aufkommen musste. Es gibt immer jemanden der Sie errettet. Papa der Ihr ein Autokredit gibt und dann auf Abzahlung verzichtet oder einfach Ihren überzogene Dispo nullt, Partner der ihr 10000 Euro leiht und auf die Rückzahlung verzichtet.


    Ich kann nicht mal voll Arbeiten wegen der Kinderbetreuung. Ich habe es versucht mit Wochenende Arbeit und Übernahme von mehr und mehr Verantwortung in der Firma. Das führte zum Burn-Out.



    Als wir uns für die Privatschule für die Kinder entschieden haben waren wir zusammen. Ich muss Wohnung und alle Kosten allein tragen. Wir wohnen in einer sehr teuren Stadt und das WM ist nicht mehr machbar wenn ich in einen bezahlbareren Landkreis >40 km ziehe. Auch die Kinder wären davon nicht begeistert.


    Sollte ich aus dem WM austreten wäre ich natürlich auch über die angenehmen Seiten hinaus für die Kinder da. Ich liebe meine Kinder und könnte Sie nie im Stich lassen.



    lenchen


    Die Trennung habe ich in sofern nicht überwunden das ich den Verrat und die Lügen nicht vergessen kann und ein großes Misstrauen in jedem Gespräch mit von der Partie ist. Als Partnerin will ich sie nicht mehr zurück und das weil wir einfach nicht mehr zusammen passen würden. Und ohne Vertrauen wäre das ohnehin unmöglich. Ich liebe sie nicht mehr. Das beste was uns noch passieren könnte wäre eine Freundschaft. Aber auch das sehe ich als schwer erreichbar an.



    Tahila


    Wir hatten keinen großen Wohlstand. Wir hatten Geld für 1 -2 Urlaube und die Privatschule genug zu Essen und im Prinzip fehlte uns nicht. Wir hatten ein kleines Auto ….


    Also ich bin nie so sehr finanziell orientiert gewesen. Während der Trennung machte Sie mir das eben auch zum Vorwurf das ich zu wenig verdient hätte. Aber ich will nicht zu sehr in der Vergangenheit rumstochern. Wir haben beide Fehler gemacht und haben streng genommen auch nicht zusammengepasst. Sie wurde nach 6 Monaten Beziehung schwanger und ich hatte bis dahin mein Leben Arbeitsmäßig und Emotional nicht im Griff. Zu diesem Zeitpunkt steckte ich in der Ausbildung. Sie hatte keine Arbeit.



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    Um zu meinen Freunden zurück zu kommen. Leider befindet sich niemand in einer nur ansatzweise ähnlichen Situation.


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    Um ehrlich zu sein könnte ich JETZT ohnehin nicht einfach gehen. Meine Kinder wären enttäuscht und würden mich sehr vermissen. Ich selbst könnte das so nicht ertragen. Realistisch muss ich warten bis die Kinder sich soweit abgenabelt haben das es für mich vertretbar wird um meinen eigenen Weg zu gehen. Das Problem ist doch wie ich die Zeit bis dahin für mich positiver gestalten kann.


    Es gibt doch im Moment nur diese Optionen.


    - Umziehen in neue Wohnung und behalten des WM

    - Umziehen in das Haus der KM, dort hätte ich eine eigene völlig unabhängige Wohnung in der meine Tochter ein Zimmer bei mir hat, der Sohn würde in der Wohnung der Mutter unterhalb wohnen.


    - Umziehen ohne WM und zahlen von Unterhalt.

    Dieser Punkt macht mir sehr goßes Kopfzerbrechen. Weil ich keine wirkliche Anhnung habe was das alles bedeutet.



    Ich hoffe einfach irgendwann wieder zu einer stabileren zufriedenderen Situtation zu gelangen.

    Ein gedanke fliehen zu wollen entsteht evtl. daraus das ich mitlerweile überall nur ruinen sehe.


    - Arbeit (Burn Out und nun gehts weiter)

    - meine Kindesfamilie also Mutter, Vater und Geschwister

    - Familie KM, meine Kinder also das WM

    - Pläne in dieser Gessellschaft und die Ziele



    Ich habe die Sorge das ich alles, zumindest was maximal geht hinter mir lassen muss und will um neu anfangen zu können.

    Ich habe einfach nicht die Kraft um mein GUT ohne schaden vor der Ausenwelt leben zu können und so lebe ich ein Leben das nicht selbstbestimmt ist.

    Ich bin nun 37 Jahre und habe einfach zu viel der Wahrheit aufgenommen so das ich mich nicht länger mit Lügen über wasser halten kann. Kann micht jemand verstehen?

    Hallo ihr zusammen,


    ich habe mich hier angemeldet um Ratschläge zu erhalten da ich einfach das Gefühl habe so nicht mehr weitermachen zu wollen. Mein Leben fühlt sich unfrei an, ich lebe ein Leben welches ich so nicht leben will. Auf der anderen Seite bin ich verpflichtet. Natürlich geht es vielen Menschen so, das ist mir bewusst aber es ist auch so das ich so langsam das Gefühl habe ich muss von der jetzigen Strategie loslassen. Die Richtung in die es jetzt geht fühlt sich nicht mehr machbar oder gut an.



    1.2016 trennte sich meine Ex-Frau von mir. Wir haben zwei Kinder. Eine Tochter jetzt 11 und einen Sohn jetzt 13. Wir haben von Anfang an das Wechselmodel. Jeder zu gleichen Teilen. Also tatsächlich 50%. Wir teilen und alle Kosten 50%.


    Die Kinder gingen damals und gehen auch weiterhin auf die Privatschule. Um diese finanzieren zu können musste ich viel arbeiten und lies mich auch auf ein WG Leben ein. Um die viele Arbeit leisten zu können arbeitet ich an Tagen an denen ich die Kinder nicht hatte viel und öfter auch am Wochenende. Die ExFrau hat gut vermögende Eltern, welche Ihr auch immer halfen und sie unterstützten. Ich selbst stehe sowohl familiär als auch finanziell allein da. Aus der Ehe blieben auch obendrein noch Schulden die immer noch nicht abgezahlt sind. Klar hätte ich die Schulden schon abgezahlt haben können. Ich machte Urlaube mit meinem besten Freund, kaufte mir Ausrüstung für meine Hobbys. Aber hätte ich mich darauf nicht konzentriert wäre ich wohl untergegangen. Meine Ex Frau hatte mich betrogen. Während die vergangenen Jahre überschritt sie immer wieder die Grenzen was die Zeitaufteilung betraf. Verabredete sich ohne mein Wissen mit den Kindern und schenkte meinen bitte und wünsche der Kinder bzgl. kaum Gewicht. Auch verwöhnte sie ständig die Kinder und macht es noch(also finanziell gesehen). Die Kinder bekommen fast alles was sie wollen. Sie ist seit fast 2 Jahren wieder verheiratet und ihr neuer Mann hat gut Geld. Sie muss keine Miete zahlen etc...


    Und ich bin ständig überfordert. So fühle ich mich zumindest. Ich habe die vergangenen Jahre ständig Angst um meine Kinder und latent immer das Gefühl sie will sie mir abspenstig machen. Auch habe ich immer im Sinn der Kinder gehandelt und überall nachgegeben und mich selbst zurückgenommen, wenn es um die Mutter ging. Ich nehme die Mutter der Kinder immer in Schutz, die Mutter aber redet häufig ungut über mich. Das hat sich zwar gebessert, aber nur weil es im Moment kaum Konflikte gibt.


    Ein Konflikt war beispielsweise vergangenes Jahr. Ich war wegen Burn-Out 9 Monate Krank und überlegte eine Umschulung zu machen. In einer Arbeit die mir mehr Spaß machen würde, etwas soziales vielleicht um dort mein Mitgefühl an den Menschen bringen zu können und so mehr Glück zu empfinden. Ich hatte einfach die Hoffnung so zu mehr Lebensfreude zu kommen. Ich hatte das der Ex erzählt auch mit der Info das ich womöglich die nächsten 3 Jahre wohl nicht mehr viel zuzahlen kann zu Klavier, Reiten und was sie sich sonst alles so ausdenkt. Die Schule aber sagte ich, könnte ich weiterhin zahlen. Sie selbst verdient nur 1200 Euro im Monat den Rest finanziert Papa und neuer Ehemann. Dazu kommt Sie lebt mietfrei und muss auch fürs Auto nix zahlen.


    Ein Paar Tage später war ich mit meinen Kindern spazieren und meine Tochter sagt zu mir.

    „Mama hat gesagt du willst eine andere Arbeit machen und dann muss ich auf eine andere Schule gehen“



    Die Kinder, vor allem mein Sohn äußerte schon öfter das ihn das hin und her ärgert. Bei der Mutter hat er auch alles. Alle Möbel sind schick und Sie hat ein leichteres Leben mit dem Geld und Partner. Ich denke es ist einfach mehr lebensfroh als bei mir. Zudem erzählt sie den Kindern ja bereits seit 3 Jahren das Sie mit 14 dann selbst entscheiden können, wo sie wohnen wollen.


    Ich gebe mit halt nur mühe und tu was ich kann. Und das evtl. oftmals schlecht weil ich einfach keine Kraft mehr habe.


    Von meiner Tochter und auch von meinem Sohn weiß ich das Sie uns beide an Ihrer Seite haben wollen, also am liebsten immer. So habe ich mich darauf eingelassen in etwa 6-8 Monaten in das gleiche Haus zu ziehen. Ich will einfach die Entscheidung treffen die sich meine Kinder wünschen. Ich denke mir ich kann doch sicherlich lernen in der neuen Situation anzukommen und darin zu leben. Aber ein andere Teil in mir bekommt Angst. Ich habe das Gefühl die Kontrolle und alles zu verlieren.


    Partnerin hatte ich keine mehr seit der Trennung. Nur eine kurze Beziehung von etwa 5 Monaten. In dieser Zeit gab es deutlich mehr Trouble mit der Ex. Aber diese Frau wollte nur Spaß bzw. einen Mann der wohl weniger Sorgen hat. Es ging nicht gut. Sie wollte immer nur Sex, Friede und Freude. Auch sah ich keine Partnerin für die Zukunft in Ihr was mir aber wichtig war so beendete ich das ganze. Dazu kommt ….Ich fühle mich seit der Trennung sexuell ziemlich als Versager und auch sonst bin ich sehr unsicher. Dabei konnte mir die neue Beziehung leider nicht helfen.


    Diese ganze Lebenssituation raubt mir den Verstand. Ich glaube es bleibt nichts mehr von mir übrig. Zurzeit sitze ich immer wieder mal rum und starre einfach in die Leere. Ich mache viel Sport und habe Hobbys die ich aktiv ausübe aber Mental bin ich so gefangen ich habe das Gefühl mir fehlt die Luft zum Atmen.



    Dazu kommt ich bin einfach desillusioniert.


    Kapitalismus, Politik und mein Blick auf die Welt. Ich möchte manchmal am liebsten eine Mönchskutte anziehen und alles liegen lassen. Meinen Namen vergessen und nur noch existieren. Ich habe einfach keine Motivation mehr weiterzumachen. Ich kann mit dem Materiellen nichts mehr anfangen. Ich habe mich die vergangen Jahre auch wenn Sie schwer waren sehr viel weiterentwickelt. Wut, Stolz, Eitelkeit diese Dinge waren einfach so häufig Hindernisse die zwischen mir und der richtigen Entscheidung (Wohl der Kinder) standen das ich diese hinterfragte und das so langsam langsam in allen meinen Lebensbereichen tat. Ich habe mich viel mit dem Thema Achtsamkeit beschäftigt und versuche mich tatsächlich mit dem Weg den Buddha gegangen ist. Ich will nicht behaupten das ich erleuchtet bin oder jemals sein werde. Nur empfinde ich es als ein erstrebenswertes Ziel. Ich möchte mich in diese Richtung bewegen. Weder in meinem Bekanntenkreis noch unter Freunden finde ich Menschen, die mich darin bestärken. Also zumindest nur bis an die Stelle an der ich mich noch normal gesellschaftlich verhalte. Viele würden bei mir bleiben das ist nicht der Punkt aber Unterstützer habe ich leider auch keine 😊. Im Gegenteil alle sind so auf Ihre Sicherheit und Bequemlichkeit fixiert das sie mir alle Ideen nur madig reden. Oder wenn ich Freunde in Situationen für Verständnis und Ruhe begeistern will, wenn Sie mir wütend von irgendwelchen dingen berichten beispielsweise. Auf der anderen Seite bin ich mir der Verantwortung meiner Kinder gegenüber schon bewust. Es erklärt aber hut warum ich mir hier schwer tuhe oder evtl. weniger Anschluss an dem Leben hier finden kann.


    Ich überlege nun aus dem Wechselmodel auszusteigen. Ich überlege nicht mit umzuziehen. Ich überlege künftig unterhalt zu zahlen und so zu mehr innerer Ruhe zu kommen. Die Kontakte mit der ExFrau könnte ich so endlich minimieren. Ich müsste auch keine Angst mehr haben das Sie mir etwas wegnehmen kann. Ich bin mir doch bewusst das der Tag sowieso kommt an dem die Kinder das Haus verlassen, früher oder später.



    So könnte ich umziehen und ein neues Leben beginnen. Weg von dem alten Haus hier. Was weis ich 30 – 40 km entfernt. Mehr in der Natur eine andere Arbeit. Ich müsste mich nicht mehr schlecht fühlen, weil ich zu wenig verdiene die Kinder hätten dann ja finanziell alles immer gleich. Also müsste nicht zwischen finanziell überforderten Papahaushalt und Mama wechseln. Ich würde Sie einfach immer in Freizeit sehen und gute Zeit mit Ihnen verbringen und hätte so evtl. auch wieder mehr Platz für eine neue Partnerin. Ach und wenn es am Ende auch nur ein Hund wird auch gut :D



    Wobei ich mich sehr danach sehen echte Geborgenheit zu spüren, ich will nur noch einmal das Gefühl haben anzukommen und zuhause zu sein.



    Ich fühle mich einfach zerissen zwischen


    Kraft - Verantwortung - Wunsch - Bedürfniss - Idealen und Werten