Beiträge von Schornsteinfeger

    Ich bin ja nun seit kurzer Zeit alleinerziehend mit 4 Kindern und lebe mietfrei im Haus meiner Eltern ( ich bin damals zusammen mit meinem Mann und unserem ersten Kind hier eingezogen als klar war, dass Drillinge unterwegs sind und ich und mein Mann ausgemacht haben, dass ich die ersten Jahre nicht arbeiten gehen werde. Es ist ein Zwei-Parteien-Haus).

    Wir haben bis dato auch Kinderzuschlag erhalten.

    Nun ist es so, dass er weg ist und somit ja auch der Kinderzuschlag wegfällt. Da er nicht viel verdient, ist fraglich, ob er überhaupt den Mindestunterhalt für die Kinder zahlen wird, für mich wird dabei nichts übrig bleiben...

    Klar könnte man sagen, ich solle arbeiten gehen. Aber wer betreut in der Zeit die dreijährigen Drillinge? Meine Mutter sieht sich nicht mehr in der Lage dazu drei kleine Kinder auf einmal zu versorgen - wobei auch mein Vater noch dement ist.

    Kita haben wir gerade erst angefangen, sie direkt ganztags betreuen zu lassen, sehe ich als sehr unglücklich an.

    An wen kann ich mich wenden? Ist das Arbeitlosengeld? Hilfe zum Lebensunterhalt? Bin ich erwerbsfähig? ? ? ?

    Irgendwie hab ich da gerade nicht so den Durchblick...

    Querstellen kann er sich immer, die Frage scheint mir eher, was denn die Konsequenzen bzw. Auswirkungen für Dich bzw. Deine Kinder sind. Welche Alternativen kannst Du für Dich und Deine Kinder entwickeln angesichts der Trennungssituation - und zwar vor allem mit Fokus auf den Kindern. Da würde ich mir nicht nur anwaltliche Hilfe suchen, sondern auch Kontakt zum Jugendamt aufnehmen.

    Wobei kann mir das Jugendamt denn helfen? Ich bin da noch recht ahnungslos...

    Ich wollte euch mit meinem Threadstart nicht die Gemüter erhitzen...

    Es ging mir lediglich nur um die Frage, ob der KV sich " einfach querstellen" kann. Genaueres dazu werde ich morgen bei der Anwältin erfahren.

    Natürlich wäre es am besten, wenn er mitziehen würde. Schließlich wollte er das ja auch, hat schon mit Sohnemann Pläne geschmiedet, bei welchen Vereinen sie sich zusammen anmelden werden. Und wie schon gesagt, nach Arbeitsstellen hatte er auch schon Ausschau gehalten bzw, Kontakt aufgenommen. Es gab halt nur noch nichts konkretes, da der Umzug ja erst nächstes Jahr stattfinden sollte.

    Unter den jetzigen Umständen glaube ich aber nicht, dass er umziehen würde - also in eine eigene Wohnung- um seinen Kindern nahe zu sein....

    Wenn ich das richtig verstanden habe, wird das Haus von ihren Eltern finanziert und sie und ihr Mann sollten Miete zahlen...

    genau so ist es.

    Und ich hätte ja nichts dagegen, dass er quasi in unsere Nähe ziehen würde. Ich glaube nur nicht, dass er dies tun wird.

    Und zum Umgang hab ich noch keine Ideen. Es ist ja auch noch ganz frisch. Ich möchte nur noch dazu klar stellen, dass es kein GARTENhaus wäre, sondern ein voll ausgestattetes GÄSTEhaus im Garten.

    ok, ich kann verstehen , dass ihr das nicht so einfach nachvollziehen könnt.

    es würde aber sehr schwierig werden, meine gesamten Gründe für die Trennung hier aufzuführen.

    Und es ist nicht so, dass er für mich zu wenig verdient. das ist falsch rübergekommen. Das wäre nur sein einziges gewesen, was er mit für die Drillinge eingebracht hat. Gekümmert hat er sich nicht. Ich war froh, dass ich meine Mutter und meine Schwester hatte, sonst wäre ich aus den ersten Jahre mit den Drillingen nicht heil rausgekommen. Geredet haben wir darüber genug. Geändert hat es nichts. Dies nur kurz dazu. Mehr werde ich dazu zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausführen.

    Ich danke euch für Eure Antworten

    ich werde den KV auch nicht außen vor lassen. Das geht ja auch gar nicht.

    Was er mir, nachdem ich ihm gesagt habe, er soll die Wohnung verlassen noch mit auf den Weg gegeben hat, war : "Glaub bloß nicht, dass ich dich mit den Kindern in das neue Haus ziehen lasse!"

    Nicht fair? Wieso? Er verdient gar nicht genug und macht dauernd Schulden! Ich drehe jeden Cent um und er kauft sich heimlich Sachen für sich oder gibt jede Menge Geld bei den FastFood-Ketten aus - nur für sich!

    Als es klar war, dass Drillinge unterwegs sind, hatten wir besprochen, dass er sich nen neuen Job sucht um mehr zu verdienen. Er hatte dann auch nen neuen Job. Aber keinen mit mehr Verdienst, sondern wo er weniger körperlich arbeiten muss.

    Die Großeltern stehen im Grundbuch, weil wir einfach nichts hätten finanzieren können!

    Und der Plan wegzuziehen hat sich über eine lange Zeit entwickelt, da der Große der Kinder viel unter Mobbing zu leiden hat.

    Ich habe lange abgewägt. ob ich mich trenne. Und habe auch viel ausgehalten- für die Kinder. Aber es ging einfach nicht mehr! Ich kann doch nicht ganz daran kaputt gehen!

    Die Situation ist aber nun eine andere. Du bist alleinerziehend. Du hast deinen Mann rausgeschmissen. Willst du jetzt von seinem Geld leben?

    Nein, natürlich nicht. Die Situation ist ja neu. Da würde ich ja dann auch eher anfangen zu arbeiten.

    Und von seinem Geld leben wäre es auch nicht. Er kann ja nicht mal den Mindestunterhalt bezahlen.


    Also wenn der Mann komplett aussen vor ist beim Haus und du alles alleine gestemmt bekommst bzw. deine Eltern das alles so wuppen, sei es drum.


    Aber 500 km (btw Distanz NRW Niedersachsen wirklich 500 km oder Tippfehler?)... Wie soll der Umgang funktionieren? Das ist einer der gewichtigen Gründe. Das haut nicht hin.


    Kann er eigentlich den Mindestunterhalt zahlen? Ist ja auch keine Bagatelle bei 4 Kinder...mit anderen Geldern würde ich nicht kalkulieren, dass da was von seiner Seite kommt.

    Ja, 500km - vom südlichen Ende Niedersachsens an die Elbmündung.

    Wir hatten es ja auch vorher nicht geplant, dass es einen Umgang geben müsste, weil wir ja den GEMEINSAMEN Traum von dem Haus da oben hatten. Und den kann er mir jetzt einfach nehmen?

    Wie schon geschrieben, er verdient nicht genug für den Mindestunterhalt


    Menschlich gesehen finde ich das sehr gemein. Er hat viel Zeit und Arbeit reingesteckt. Das Haus ist fertig, er wird rausgeschmissen und muss zudem befürchten, dass seine Kinder 500km weit weg gehen. Er also zum Papa gemacht wird, welcher einfach nur Unterhalt zahlen soll.

    Wie gedenkst du Umgang zu gestalten?

    Er wurde ja nicht "einfach so" rausgeschmissen. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht!

    Den Umgang könnte ich mir vorstellen, dass er zu seinen Wochenenden das Gästehaus im Garten bezieht. Oder er zieht auch dorthin( er hatte ja schon nach Jobs geguckt), nur eben nicht mit ins Haus...


    das ist eine wesentliche Frage. Wie stellt er sich sein Leben weiter vor.
    Und auch wichtig rein vom Finanziellen. Was stellt er sich mit dem Haus vor? Steht ihr beide im Grundbuch? Oder die Großeltern? Könntest du ihn auszahlen? Auch bzgl seiner Arbeitsleistung, die er hineingesteckt hat müsstest du ihn fairerweise „auszahlen“, auch wenn schriftlich nichts festgehalten ist.
    Insgesamt eine schwierige Situation. Ich kann verstehen, dass du in das Haus ziehen möchtest, aber 500km Entfernung, falls er nun seinen jetzigen Job/Umfeld? behalten möchte, eine zu große Entfernung für den Umgang zwischen ihm und den Kindern. Da stimme ich tanimami zu.

    Nur die Großeltern stehe im Grundbuch.

    Ich müsste ihn "auszahlen", auch wenn er die Umbauten (Dachbodenausbau) für seine Kinder gemacht hat?

    Hallo zusammen,

    ich bin noch neu hier, habe aber (bevor ich nächste Woche zu einer Anwältin gehe) eine Frage, die mir unter den Nägeln brennt.

    Ich bin frisch getrennt (vor ein paar Tagen habe ich meinen Mann endgültig rausgeworfen).

    Wir hatten für nächstes Jahr einen Umzug von NRW nach Niedersachsen geplant. Hus gekauft, alles fertig gemacht.

    Nun war die Situation aber nicht mehr aushaltbar und ich habe mich getrennt.

    Mein Mann hat mir direkt gesagt, dass ich nicht glauben soll, dass er mich mit den Kindern umziehen lässt.

    Ich möchte es aber trotzdem machen. Wir haben uns da ja schon ein Teil unseres neuen Lebens aufgebaut.

    Kindergartenplätze sind fest, Schulanmeldung steht. Neuer Freundeskreis für den Großen ist auch schon vorhanden.

    Kann er mir bzw. uns das einfach verweigern? Obwohl es ja eigentlich auch seine Planung (er hat ganz viel selbst renoviert und umgebaut) war?


    Habt ihr so etwas schonmal erlebt? Gibt es da Erfahrungswerte?

    Hallo zusammen,

    vor ein paar Tage habe ich meinen Mann nun endgültig vor die Tür gesetzt.

    Zu mir gehören ein 13jähriger Sohn, 3jährige Drillingsmädchen und 2 Hunde.

    Ich habe das Glück, in einem Mehrgenerationenhaus mit meinen Eltern zu wohnen, wo mich Oma bei der Kinderbetreuung unterstützen kann.

    Trotzdem sind für mich viele Fragen offen und ich freue mich über einen regen Austausch hier.

    Hallo zusammen,


    ich bin 38 Jahre alt, komme aus der Nähe von Köln und bin seit ca. 8 Wochen alleinerziehend mit einem 11jährigen und 2jährigen Drillingen.

    Mein Mann ist vor 2 Monaten ausgezogen, weil er meinte (nach vielen Streitereien) ihm wäre zuviel, was er hier machen müsse und er müsse zu sich selbst kommen....

    Wir versuchen das beste draus zu machen und haben zum Glück Unterstützung von der Oma, die im gleichen Haus wohnt.


    Ich find es toll, dass es dieses Forum (immer noch) gibt! Bei meinem ersten war ich nämlcih schonmal hier. Ich scheine die unpassenden Väter irgendwie anzuziehen...