Beiträge von DeLara

    Noch stille ich, wollte aber zum Ende des Jahres abstillen, weil da ja meine Elternzeit zu Ende wäre und im Job kann ich nur unter Stress abpumpen. Das wollte ich vermeiden. Wenn ich länger zu Hause wäre, würde ich, soweit das durch den Stress überhaupt noch klappt, weiter stillen. Momentan ist es eher schwierig und klappt nur mit zusätzlichem abpumpen.

    Wir waren nicht verheiratet, aber das gemeinsame Sorgerecht hatten wir vor der Geburt beantragt.

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin fix und fertig. Ich hatte 7 Monate Elternzeit und Elterngeld beantragt und mein Ex (damals noch mit mir zusammen) hat gleich gesagt, dass es ein Abwasch wäre, wenn er ebenfalls sofort den Antrag stellt. Also hat er dann 5 Monate ab Ende Dezember. Nach der Trennung jetzt sieht er den Kleinen alle 2 Tage für 2 Stunden. Das war die Regelung, mit der er auch einverstanden war. Aus meinem guten Willen heraus habe ich auch schon Papazeiten verschoben und auch einen Einkaufsbummel mit Kind und ihm außerhalb der Papazeit. Letztes Wochenende wollte er Erholung haben, weil es ihm nicht gut ging und er einen "Tapetenwechsel" brauchte. Er wollte wegfahren und fragte nach einem Verschieben der Papazeit. Keine Ahnung, ich bin gutmütig und gutgläubig. Wir habe also besprochen, dass er nicht Samstag sondern Sonntag am Nachmittag kommt. Er weiß, dass ich, je nach Stimmung des Kleinen, sonntags am späten Nachmittag noch zu meinem Hobby fahre (wenn Kind schlecht drauf, bleibe ich zu Hause). Am Sonntag meldete er sich dann mal ebend erst nach 12 Uhr und meinte, er gehe sich noch etwas ansehen und komme dann. Da war er auch noch 2h von zu Hause entfernt, was ich nicht wusste. Eine Uhrzeit nannte er mal wieder nicht und so saß ich zu Hause fest und wartete. Ich war sauer. Da er öfter mal die ganze Hand nimmt, wenn ich ihm den Finger reiche und er auch die Absprachen bezüglich seiner Elternzeit immer mal wieder anpasst. Da hatte ich beschlossen länger zu Hause zu bleiben und seinen Teil der Elternzeit zu übernehmen bevor er sich in der Elternzeit auch nicht an Absprachen hält und ich den Kleinen womöglich gar nicht mehr sehe. Erst sollte der Kleine laut Absprache in meinem Haushalt betreut werden, dann einige Tage später wollte er davon nichts mehr wissen und meinte, dass er ihn natürlich mit zu sich nehme und der Kleine dann da auch schlafe. Ich habe eingelenkt und gemeint, dass ich Übernachtungen noch nicht möchte, dann hat er rumgeeiert, wie ich mir das vorstelle, ich sei arbeiten und müsse die Nacht schlafen. Aber er hat eingewilligt, dass der Kleine dann doch hier schläft und auch an meinen freien Tagen bei mir ist. Also der überwiegende Teil der Zeit hätte Ich den Kleinen. Ich habe bedenken, dass er sich das alles dreht, wie er will u d sich bald wieder etwas neues einfallen lässt.


    Jetzt habe ich mich erkundigt. Die Dame von der Elterngeldstelle war total nett, meinte aber, dass sie mir nicht helfen könne, er persönlich müsse den Antrag zurücknehmen. Das Geld bekomme er aber auch nur, wenn er das Kind überwiegend betreue in der Zeit. Den Antrag zieht er nicht zurück, das weiß ich. Wenn er dann noch erfährt, dass er ihn überwiegend an allen Tagen betreuen muss, wird er dies tun und ihn mir wegnehmen. Wahrscheinlich sitzt der Kleine dann überwiegend mit ihm vor dem Fernseher oder dem PC. Ich bin fix und fertig.

    Ich habe gelesen, dass er nur Elternzeit nehmen kann, wenn er mit dem Kind in einem Haushalt lebt. Stimmt das? Darf er ihn dann wirklich mit zu sich nehmen? Muss der Kleine dann da gemeldet sein bei ihm? Ohne Elternzeit kein Elterngeld?


    Wie ist das dann mit dem Kindergeld und der Steuerklasse 2, was ich alles habe? Das muss ich doch alles rückgängig machen, wenn er den Kleinen hat.

    Kann ich noch was daran ändern, dass ich doch noch in Elternzeit gehen kann? Ich weiß echt nicht mehr weiter.

    Ich hatte bezüglich des Umgangs mit ihm regeln wollen, dass er den Kleinen ab November für länger als 2 Stunden haben kann und auch mal ein ganzen Nachmittag, Wochenende und dann langsam mit Übernachtung.

    Er hatte mir nicht mehr zugehört, als ich mit ihm gesprochen hatte wegen der Übernahme der Elternzeit und war richtig sauer. Hat mir wieder Vorwürfe und Schuldzuweisungen gemacht. Natürlich kann ich ihn auch verstehen, wenn sowas auf einen einprasselt. Aber er dreht und wendet alles so wie er möchte. Er meinte natürlich sofort, dass ich nicht möchte, dass der Kleine eine Bindung zu ihm aufbaue und sein 2. Argument war, was die anderen jetzt denken sollen, schließlich habe er ja schon für die 5 Monate etwas geplant. Ich dachte ja eigentlich, dass er die Kinderbetreuung macht und keine Riesen Pläne schmiedet. Aber mir pfuscht er ja auch immer in die Pläne.

    Ich möchte ihm den Umgang ja auch nicht vermiesen und ich stelle mich ihm auch jetzt dahingegend nicht in den Weg, pass mich seinen Arbeitszeiten an, fahre mit zu Verwandten, wenn er es möchte, habe seine Mutter häufiger hier, weil sie Kontakt zu dem Kleinen möchte... verschiebe Zeiten und stecke meine Bedürfnisse zurück.

    Ich stille den Kleinen noch und da er immer so unregelmäßig trinkt und auch die Mengen stark variieren (abgepumpte reicht oft nicht), deshalb war er noch nicht alleine weg mit ihm, höchstens mal einen Spaziergang machen. Deshalb erst ab November längere Zeiten wegen Beikost, die er dann geben kann.

    Tut mir leid, dass es so lang geworden ist. Ich bin echt verzweifelt.;(

    Hallo erstmal,


    ich bin neu hier und auch neu alleinerziehend.

    Ich bin noch nicht so richtig in meiner jetzigen Situation angekommen und habe mich hier angemeldet um hier und da ein paar Tips zu bekommen und Gleichgesinnte kennen zu lernen.

    Ich habe nach langem hadern den Schritt zur Trennung gewagt, da seit der Schwangerschaft meine Wünsche und Bedürfnisse nicht mehr wahrgenommen und auch keinerlei Intimität mehr erfahren habe (bis auf das tägliche Einreiben des Bauches mit Schwangerschaftsöl). Ich habe mich nur noch als Brutkasten gefühlt. Es drehte sich für ihn alles nur um den dicker werdenden Bauch. Nach der Schwangerschaft ging es dann weiter. Ich war Amme und Putzfrau, er hat mit dem Kleinen gekuschelt oder sich beschäftigt mit ihm, wurde er zu anstrengend, war der Kleine sofort wieder bei mir und KV hat Fernsehen geguckt oder Computer gespielt. Vor der Schwangerschaft war alles in Ordnung und es war unser beider Wunschkind. Nach dem Schwangerschaftstest, war er wie ausgewechselt. Da der kleine Mann ein Schreikind ist, war der KV weg sobald es ihm zu viel wurde. Am Wochenede kam er auch nur mal ebend vorbei. Er hat noch seine eigene Wohnung. Er hatte immer was anderes, mal Kopfschmerzen, mal Rücken, mal musste er seine Wohnung putzen (die ist wirklich fast steril rein). Ich war mit dem Kleinen permanent nur alleine und einen Handschlag, bis auf das Kinderzimmer saugen oder mal die Babysachen von der Wäscheleine nehmen, hat er bei mir in der Wohnung nichts gemacht. Dafür setzte er mein Bad beim Haare waschen unter Wasser oder verteilte seine leeren Wasserflaschen oder Verpackungsmüll in meiner Wohnung. Alles musste ich natürlich wegräumen. Alles Reden mit ihm in der Schwangerschaft und auch danach über Wünsche, Bedürfnisse meinerseits und die Bitte um Hilfe im Haushalt wurden registriert und angenommen von ihm, aber nie umgesetzt. Er selbst äußerte nie, was ihn stört oder was die Ursache für sein abweisendes Verhalten mir gegenüber ist. Da sich nichts besserte und immer mehr verletzende Vorwürfe von ihm kamen und er mir nur noch mehr Arbeit machte als ich so schon hatte, habe ich erst eine Beziehungspause gewollt. Ich dachte, dass er sich dann besinnt und wir wieder zu einer Beziehung finden. Allerdings habe ich nach einiger Zeit und nach noch mehr klärenden Gesprächen, die von ihm ausgingen, wonach sich weiterhin nichts änderte, einen Schlussstrich gezogen. Für ihn kam der angeblich total überraschend und er wollte wieder ein Gespräch und mahnte mich zur Geduld für die Umsetzung des gesagten. Das habe ich ihm allerdings nicht mehr eingeräumt. Er zieht alles in die Länge und nach nunmehr fast einem Jahr nur reden und hoffen meinerseits, konnte ich einfach nicht mehr. immer weiter in die Länge. Wir hatten in der Beziehungspause schon geklärt, dass er den Kleinen alle 2 Tage für 2 Stunden sehen kann. Das hat er ohne zögern akzeptiert. Mehr hatte er ihn ja vorher auch nicht gesehen, da er so oft nicht da war. Hilfe konnte und kann ich von ihm eh nicht erwarten, außer, dass er mir den Kleinen abnimmt und ihn bespaßt, während ich, fix und fertig von den Nächten und Tagen, noch Wäsche und Haushalt mache.

    Ich habe trotz der Situation mit der Trennung gehadert. Und denke jetzt auch noch nach alles wieder rückgängig zu machen. Ich weiß aber, dass das so keine Zukunft hat. Ich hatte immer noch Hoffnung. Alleine mit einem 3-monatigem Kind, davor habe ich richtig großen Respekt. Ich bin eigentlich immer stark gewesen, aber momentan bin ich eher verzweifelt und unsicher. Meine Eltern können nur gelegentlich helfen und seine Eltern drängeln, weil sie den Kleinen unbedingt sehen wollen. Ob sie schon wissen, dass wir nicht mehr zusammen sind, mag ich fast zu bezweifeln. Selbst in der Beziehungspause sollte ich heile Welt spielen. Es sei ja zwischen uns noch nichts entschieden. Ich selber fühle mich gerade nur reichlich überfordert. Heute kommt er das erste Mal nach dem Schlussstrich her für den Kleinen. Ich bin innerlich schon richtig aufgewühlt.

    Ohje, das ist doch ganz schön lang geworden.