Beiträge von >SilverLining<

    Aktuell 36 Grad - wenigstens wedelt es zwischendurch ein bisschen. So ein mini Lüftchen macht die Hitze manchmal schon ein wenig erträglicher :)

    Hier soll's am Samstag abkühlen und gewittern...

    Wir köcheln hier (BW - Raum Karlsruhe) auch vor uns hin... Trotz kalter Küche und dem Auslassen aller sonstigen, nicht überlebensnotwendigen Geräte (Kühlschrank läuft natürlich)...

    Mein Kleiner macht gerade sein Mittagsschläfchen - nackig... ein Wunder, dass er heute nahezu problemlos in den Schlaf gefunden hat. Abends ist das bei diesen Temperaturen besonders schwierig.

    Ehrlich gesagt... Ich habe bisher tatsächlich ausschließlich (Schande über mein Haupt) auf den Rat der Kinderärztin vertraut und im Allgemeinen ist Impfen ja eine gute Sache. Großartig Gedanken dabei hab ich mir nicht gemacht.


    Und nun...

    Ich glaube ja schon, dass Impfen grundsätzlich hilft. Aber meine Recherche und solche Aussagen wie dieses "impfen wir eben zweimal", nach dem Motto "doppelt hält besser" macht mich dann doch wieder stutzig. Keine Ahnung, wer das garantiert, ob die zweite Impfung dann wirkt??? Studien?


    Das die Kinderärzte Impfbefürworter sind, ist mir klar... Allerdings muss ich bemängeln, dass man bei der Impf-Aufklärung (welche man ja unterschreiben muss) keine detaillierten Infos bekommt. Erst auf Nachfrage und dann wird man komisch beäugt. So jedenfalls meine Erfahrung.

    Update: Ich hab den Kleinen jetzt erstmal nicht impfen lassen. Habe mir aber eine dreiviertel Stunde die ausführliche Stellungnahme der Kinderärztin angehört.


    Der Kleine ist jetzt ein Jahr und das Zeitfenster ist noch ausreichend groß genug, um mir nochmal alles durch den Kopf gehen zu lassen.


    Die Kinderärztin war sichtlich verwundert und erbost darüber, weshalb ich jetzt eine Impfskepsis entwickelt habe...

    Zumal wir bisher alles geimpft haben, sogar diese zusätzliche Meningokokken Impfung, welche wir selbst bezahlt haben...

    Sie hat klar gemacht, dass wenn wir den Kleinen nicht impfen lassen, ich einen anderen Kinderarzt suchen muss. Sie behandelt nur nach Stiko-durchgespritzte Kinder/Jugendliche. Mein Sohn wäre demnach ein zu hohes Risiko für alle anderen kleinen Patienten.


    Danke für eure zahlreichen Meinungen und Berichte!


    ... Ich wusste übrigens nicht, dass Mumps/Masern/Röteln zweimal gespritzt wird, nur weil bei der ersten Impfung etwa bei 4% der Patienten keine Wirkung eintritt. Impfversagen nennt sich das wohl. Und weil nicht erkennbar ist, ob die erste Impfung wirkt, werden alle Kinder ein Zweites Mal geimpft...

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin hin und her gerissen... Thema Impfen.


    Sehr heikles Thema, ich weiß. Trotzdem hoffe ich auf eure Erfahrungswerte und Meinungen und sage jetzt schon im Voraus Danke für die Antworten.


    Morgen müssen wir zur U6 und es steht die Masern/Mumps/Röteln-Impfung an. Die bisher fälligen Impfungen haben wir spritzen lassen.


    Allerdings habe ich mich in den letzten Wochen mal ein bisschen kritischer mit dem Thema Impfen auseinander gesetzt - auch wegen der aktuellen Impfpflicht-Debatte - und bin ehrlich gesagt geschockt, welche Substanzen die Impfstoffe anscheinend beinhalten und auch zu welchen grausamen Nachwirkungen es kommen kann. Gerade die Kombi-Impfungen haben es laut diversen Quellen in sich. Von Quecksilber über Pestizide bis hin zu Zellen aus abgetriebenen Föten- soll alles enthalten sein.


    Kann man von solchen Veröffentlichungen glauben?

    Die Impf-Erläuterungen beim Kinderarzt waren sehr befürwortend. Für mich hat es sich in etwa so angehört: Die empfohlenen Impfungen sind das Beste und Sicherste, was Sie für Ihr Kind tun können.

    Und nun????


    Generell hoffe ich, dass keine Impfpflicht in D eingeführt wird. Ich bin der Meinung, dass man immer selbst entscheiden sollen dürfte, was mit seinem eigenen Körper geschieht.


    Wie seht ihr das?

    Mit Sicherheit habe ich auch Fehler gemacht. Keiner ist fehlerfrei. Und ja, ich habe ihm dummerweise auch viel abgenommen.


    Und ja, ich bin wütend (auch auf mich). Deshalb möchte ich mir ja Zeit für mich nehmen und klare Gedanken fassen.


    Von Ex weiß ich nur, dass er nicht so eine tolle Kindheit hatte. Vater war oft nicht da, Mutter musste alles alleine wuppen usw... Irgendwie genau wie jetzt bei uns... Ansonsten habe ich keine Erklärung dafür...

    Jobmäßig läuft's seit Jahren nicht dolle für ihn und er war jeden Tag ausgelaugt und musste nach der Arbeit direkt mehrere Stunden schlafen. Täglich. Ich habe ihn diesbezüglich und wegen anderen Erschöpfungszuständen (Herzrasen etc.) mehrfach gebeten, sich dich ärztliche Hilfe zu suchen. Er meinte, es ist alles normal und hat bis heute nichts unternommen.

    Ich bin 29, er ist 38... Also ich würde schon sagen, dass wir erwachsen sind... Aber das mit dem erwachsenen Verhalten und dem Alter ist ja so eine Sache.

    Kurz zur Vergangenheit, damit man mich nicht falsch versteht. Er war ja Single mit eigenem Haushalt, als ich ihn kennen lernte und da war immer ordentlich aufgeräumt. Er hatte eine eigene Waschmaschine und hat für sich allein gekocht. Nun ist er seit vier Wochen allein in einer 70qm Wohnung und bekommt nichts mehr hin. Als hätte er es in drei Jahren verlernt. Seine Mutter kocht, wäscht und vielleicht kommt sie auch zum Putzen (das weiß ich nicht). Sie hat ja Zeit und ist in Rente, aber ihr Wunschdasein ist das bestimmt auch nicht. Die Tatsache an sich, dass er Unterstützung von seiner Familie bekommt würde mich eigentlich nicht mal stören... Aber wenn ich daran denke, dass sich ausschließlich die Großeltern während der Papa-Zeit um unseren Sohn kümmern, werde ich traurig und wütend. Auch wenn es mich tatsächlich nichts angeht, was in dieser Zeit geschieht (das weiß ich). Schon während den Rückbildungskurs-Terminen hat er immer seine Mutter her zitiert. Als ich heim kam, war sie mit dem schreienden Baby beschäftigt und er saß vor der Glotze. Da habe ich schon die Krise bekommen. Mein Gott, das wären achtmal je zwei Stunden Zeit gewesen, wo er sich um seinen Sohn hätte kümmern müssen!


    Ich möchte noch was zu seiner "Trauerphase" sagen: Obwohl ich weiß, dass jeder Trauer anders verarbeitet, verstehe ich absolut nicht, warum er weiter macht, wie bisher. Raus gehen, Freunde treffen, Bierchen trinken, Feste besuchen etc. Ablenkung hin oder her, aber wann macht er sich mal Gedanken über unsere Situation? Seiner Aussage nach, wird nämlich während seiner diversen Unternehmungen nicht darüber gesprochen und zum Nachdenken fehlt jede Zeit.


    Ebenso wie er bisher noch keine Zeit hatte, um das Bettchen vom Kleinen niedriger umzubauen, den Sitzbezug vom Hochstuhl sauber zu machen, die Pflanzen höher zu platzieren, Kabel verstecken, etc. Alles andere ist wichtiger...


    Ich kann mir im Moment einfach nicht vorstellen, wie unsere gemeinsame Zukunft aussehen soll... Weiter wie bisher? No Way.

    Ich hoffe doch noch, dass er zur Vernunft kommt und diese Beratungsgespräche helfen werden.

    Genauso sehe ich das auch und bin froh darüber, dass jemand anders auch so denkt . Danke!

    Zwischendurch habe ich nämlich fast den Verstand verloren und gedacht ich bin die Falschdenkerin und er hat recht... Aber da hat er mich schon hingebogen gehabt und ich habe mir alles gefallen lassen.


    Nun, er streitet mit seinem Arbeitgeber vor Gericht und das zieht sich wohl bis ins vierte Quartal. Ausgang ungewiss. Gut möglich, dass es sich noch länger zieht. Wie die wenigen Vorstellungsgespräche gelaufen sind, weiß ich nicht. Da muss er Antworten abwarten.

    Einen strukturierten Arbeitsablauf hat er nicht, außer dass er dreimal am Tag mit dem Hund raus geht und sich wahrscheinlich von Mutti verköstigen lasst. Ich weiß, dass er sich weiterhin bzw. noch öfters als bisher mit Kumpels trifft, Straßenfest etc. Dementsprechend müde ist er bei den Treffen, bei denen ich meistens anwesend bin, da er echt keinen blassen Schimmer hat, was er mit dem Kleinen machen soll. Das ist definitiv nicht Sinn der Sache, das weiß ich selbst und bin damit sehr unzufrieden. Aber soll ich ihm den Sohnemann einfach so für einige Stunden da lassen, obwohl ich weiß, er wird ihn über kurz oder lang vorm TV parken? Das Einzige was ihm einfällt, ist zu seinen Eltern zu gehen, damit die den Zwerg bespaßen. Er gibt somit also alles ab, was er eigentlich in den wenigen Stunden Papa-Sohn-Zeit hätte...

    Den Autositz hat er erst vorgestern besorgt, da er diesen bisher für Geldverschwendung gehalten hat. Ich habe ja einen und kann Taxi spielen. Allerdings habe ich ihm dazu die Pistole auf die Brust gesetzt, dass das so nicht weiter geht. Umgang will er am liebsten jeden Tag, weil er den Kleinen ja sooo vermisst. Mich übrigens auch. Anscheinend.

    Ich werde allem wohl eine Chance geben, allerdings brauche ich erstmal eine Verschnaufpause für mich. Dann werden wir ein Beratungsgespräch machen. Das will er jetzt auf einmal auch. Als ich es ihm vor vielen Wochen vorgeschlagen habe, hat er es nicht für notwendig gehalten.

    Jeder hat doch eine zweite Chance verdient, oder?

    Und ich will mir später keinen Vorwurf machen, dass ich hingeschmissen habe ohne was zu machen.

    Ganz schön verzwickt...

    Kurzes Update:

    Nichts läuft so, wie ich es mir gedacht habe (auf neutrale Art)

    Nachdem ich samt kleinem Mann vor einem Monat ausgezogen bin, bemüht sich der Herr Papa um Sohn und siehe da, auch um mich. Er hat auf einmal hat er Interesse an Ausflügen, erwägt seinen heiß geliebten Benz gegen ein tauglicheres Fahrzeug zu tauschen, hält sich jederzeit bereit um uns bzw. seinen Sohn zu sehen, etc. Klein beigeben möchte ich allerdings nicht, da er sich nach wie vor nicht finanziell beteiligt und mir lediglich das volle Kindergeld zur Verfügung stellt und es manchmal doch zu unschönen Diskussionen kommt. Außerdem fühle ich mich nicht bereit zurück zu gehen. Ich habe das Gefühl, dass es wieder mal nur so eine seiner guten Phasen ist und sich das Blatt bald wieder wendet... Obwohl er davon redet, dass er uns zurück haben will und als Familie leben. Hört, hört. Ich traue dem Frieden nicht und habe ein merkwürdiges Bauchgefühl.

    Ich hake hier mal ein, auch wenn ich einen etwas anderen Input brauche... Ich hoffe das ist ok, wenn nicht einfach meckern :)


    Was wenn Papa total überfordert ist mit dem Umgang vom Kleinen (10 Monate)?

    Mütze aufziehen, Lätzchen anziehen, Wickeltasche mitnehmen, Sohn schlafen lassen (er weckt ihn ständig mit irgendwas), Sonnencreme auftragen etc. wird alles nicht gemacht/ berücksichtigt. Wird seiner Meinung nach alles überbewertet.


    Was tun?

    Mit graust es davor, ihm den Kleinen zur Umgangszeit zu bringen...


    ...Er weiß oft nichts mit dem Kleinen anzufangen und würde ihn am Liebsten bei Verwandten parken oder ihn vor dem TV setzen...


    Vielleicht bin ich etwas übersensibel?:wacko:

    Die Mietkosten kann ich quasi festlegen... Klingt blöd, ist aber nun mal so...


    Im Mietvertrag der gemeinsamen Wohnung stehen wir beide. Allerdings will er die Wohnung unbedingt behalten, das hat er mehrfach gesagt. Die Miete dürfte für ihn als Alleinstehenden zu wuppen sein. Ist nicht sonderlich hoch.

    Von Arbeitsamt aus muss er bis zur Verhandlung vorm Arbeitsgericht lediglich 1-2 Bewerbungen pro Woche absenden. Das dürfte nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen.


    Die Möbel gehören teils ihm, teils mir.

    Wohn- und Esszimmer ist seins. Schlazimmer, Flur- und Badmöbel, Pflanzen, Gardinen, Waschmaschone/Trockner, Küchenausstattung usw. gehören mir.

    Das Kinderzimmer haben seine Eltern gesponsert (deshalb haben sie auch mehr Anspruch aufs Enkelkind, weil sie bisher mehr Geld für den Kleinen ausgegeben haben, als meine Familie!?:kopf). Er hat sich schon gesagt, dass das Kinderzimmer an Ort und Stelle bleibt... Er und seine Machtspielchen. Auch wenn ich durch das Forum hier mittlerweile weiß, dass ich dem Kleinen seine Möbel mitnehmen dürfte, lass ich sie dort. Dem Frieden Willen und weil ich in der anderen Wohnung soweit gut ausgestattet bin.


    Auf meine Frage hin, ob er etwas von meinen Sachen behalten möchte, hat er mit nein geantwortet. Ok, dann wird's eben für ein paar Euro verkauft oder verschenkt... Und er wird sich in einer kahlen Wohnung wieder finden. Ich hätte es ihm überlassen, weil ich ihn nicht hasse oder ähnliches. Ehrlich gesagt, hänge ich sehr an ihm, obwohl er so abweisend und aggressiv geworden ist... Aber ich hab einfach keine Energie mehr und gelacht hab ich auch schon lange nicht mehr.


    Das Kindergeld werde ich, sobald ich umgezogen bin, ummelden. Allerdings befürchte ich, dass er mir was den Kindesaufenthalt angeht, Steine in den Weg legen wird.

    Hi Ben

    Ich bin auch neu hier im Forum! Du und deine Kleine, ihr wuppt das!

    Aller Anfang ist schwer, ist bei mir und vielen anderen genauso...

    Wenn's zwischendurch hakt, einfach mal inne halten und kräftig durchschnaufen :thumbup:

    Frankenthal in der Pfalz?

    Das wird vermutlich ein Problem, denn die Wohnung hat vier Zimmer und ca. 100-120 qm... Aber das ist nun mal die schnellste Lösung, da diese im Familienbesitz und sofort beziehbar ist.

    Ja, er wurde Anfang April fristlos gekündigt und hat Klage eingereicht. Seitdem ist er zuhause und schafft es nicht mal seine Anträge fürs Amt auszufüllen. Er genießt die freie Zeit für Hobbys... Und jetzt ist auch noch Badesaison. JackPot für ihn.

    Ich würde innerhalb der Gemeinde umziehen, nur in einen anderen Ortsteil. Das sind ca. 5km, mit dem Auto 5 Minuten.

    Ja, das mit dem Aufenthalt ist mir bewusst. Darauf hat mich der Anwalt schon hingewiesen. Allerdings mit einem klaren Go, da ich seit Geburt an die erste Bezugsperson vom Kleinen bin. Im schlimmsten Fall würde das wohl vor Gericht so entschieden werden.

    Schlimme Sache für einen Frischling wie mich... Diese ganze Geschichte


    Aber was wäre die Alternative? Kind bleibt beim Papa und ich zwangsweise auch, weil ich Kind nicht allein bei ihm lassen will/kann?

    Danke für die bisherigen Meinungen und danke für die "Anleitung". Irgendwie sind meine Synapsen momentan nicht fähig klar oder geradeaus zu funktionieren. Dazu kommt, dass ich vergessen habe an mich selbst zu denken und stattdessen alles hinzunehmen...


    Jetzt habe ich ihn vorhin über meinen Auszug informiert. Irgendwie war der Moment gerade so passend. Reaktion: Unverständnis, lautstarke Widerworte und Gemecker.

    Ich habe sogar vorgeschlagen, es als Chance zu sehen um Abstand zu gewinnen, Gedanken zu ordnen usw... Aber ich treffe nur auf Sturheit. Nein, wenn ich gehe, dann gleich richtig mit Anwalt usw...

    Ok, damit werde ich leben können!


    Ich freue mich auf eine ruhige Zeit mit meinem Sohn in einem Zuhause, in dem ich ihm Stabilität geben und eine starke Mama sein kann.


    Einen Brief werde ich wahrscheinlich trotzdem schreiben, gerade wegen den festen Umgangszeiten. Obwohl er mich vorhin schon angefaucht hat, dass er dann nicht immer zu den Terminen Zeit hätte... Naja, vielleicht reißt er sich ein wenig am Riemen. Es geht schließlich um den Kleinen, nicht um uns.


    Gibt es dafür eigentlich gesetzliche Regelungungen? Ich meine, bei so kleinen Kindern stundenweise. Aber wie viele Tage in der Woche und wie viele Stunden?

    Ist für mich relativ schwierig, da der Kleine noch zweimal am Tag schläft und das sehr unregelmäßig (weil er hier immer geweckt wurde, Telefon, Türe geknallt, usw.).

    Von mir aus hätte ich jetzt dreimal die Woche vorgeschlagen und dann jeweils vormittags oder nachmittags... Solange er keine Arbeit hat und dann mal sehen. Ist das realistisch? Oder zu viel/wenig?

    Berechtigte Frage !

    Weil er trotz alledem zufrieden ist und keinen Grund für eine Änderung/ Trennung sieht...

    Außerdem haben wir einen Hund, den hat er mit in die Beziehung gebracht. Und mit Hund findet sich nicht so einfach eine andere Wohnung. Er will in der Wohnung bleiben, im Fall der Fälle auch alleine.

    Und für mich wäre die andere Wohnung eher von Vorteil: größer, kindgerechter, Geborgenheit der Familie, weg von den Schwiegers (ständig unter Beobachtung)

    Hallo,

    Ich bin neu hier und habe kein Thema gefunden, bei dem ich meine Frage miteinbringen kann... Vielleicht gibt's ja schon Antworten und Erfahrungswerte...

    Kurz zu mir: ich bin 29 und Mama eines kleinen Buben, seit 1 Jahr verheiratet... Mehr in der Rubrik "neu hier"


    Aufgrund mittlerweile großer Differenzen, lauten Streitigkeiten usw. bin ich nun soweit mit dem Kleinen auszuziehen. Wohnung vorhanden, nur eine Ortschaft weiter.


    Ich war bereits alleine bei einem Beratungsgespräch (weil Mann das nicht gemeinsam machen will) und auch wegen gewisser Androhungen seinerseits zum Erstgespräch beim Scheidungsanwalt.I

    Trotz mehrmaligem Bitten sein Verhalten doch zu überdenken, keine Chance... Wahrscheinlich zu stolz oder er denkt, ich ziehe es sowieso nicht durch.

    Außer den oben genannten Gründen ist es auch so, dass ich eigentlich schon lebe wie eine Alleinerziehende. Keine gemeinsamen Unternehmungen, Essen, Spielen. Seine Hobbys, seine Kumpels und seine Bedürfnisse stehen immer im Vordergrund. Er hilft auch nicht im Haushalt, obwohl er den ganzen Tag zuhause ist. Er kümmert sich nicht wirklich um den Kleinen und wenn doch geht er immer zu seinen Verwandten, damit ihm diese wahrscheinlich in der Zeit sein Kind betreuen... Mit meiner Familie hat er sich es größtenteils verscherzt, da er sich ab und an daneben benommen hat. Und ich muss mir eingestehen, dass ich mit der Einstellung seiner Familie auch nicht zurecht komme. Finanziell geht's mir richtig besch... Mit meinem Elterngeld von ca. 600€ soll ich am Besten für alle und alles aufkommen. Er bekommt das Kindergeld auf sein Konto, weil er das so haben wollte. Den Antrag hat er nur unter dieser Voraussetzung unterschrieben.


    Nun meine Frage: Gehen, wenn er nicht da ist und einen Brief hinterlassen (Rat des Anwalts und um eine Eskalation zu vermeiden) oder in seinem Beisein gehen (er weiß ja über mein Vorhaben Bescheid)?


    Ich freue mich auf eure Antworten bzw. Tipps.


    Grüßle Mel