Aywa - da gehe ich nur teilweise mit. Denn das Verhalten des KV sagt auch etwas über seine Werte und Prioritäten aus. Klar, jeder kann einen Termin verbummeln, das ist nicht das Thema, sondern wenn die Ausübung des Umgangsrechts nicht im Sinne des Kindes umgesetzt wird, sich ein Muster eingeschlichen hat und ggfs. negative Gefühle gegenüber dem Partner noch so über das Kind ausgetragen werden. Mal abgesehen davon, wird der KV noch in seinem Verhalten bestätigt - geht gar nicht . Ich finde, dass gerade Verlässlichkeit und Pünktlichkeit wichtige Werte in der Kindererziehung sind, gerade dann, wenn die „Papazeit“ begrenzt ist. Beide Elternteile haben eine Vorbildsfunktion.
Meine Tochter wird sich z. B. immer daran erinnern, dass ihr Vater es nicht einrichten konnte, ihr persönlich zum 18. Geburtstag zu gratulieren und nein, dafür habe ich Null Verständnis, denn dieses Art des Umgangs mit ihr verletzt sie nach wie vor sehr und das tut mir in der Seele weh.