Beiträge von Lou

    Mir fehlen die Worte.

    Das ist so schrecklich und sollte keiner erleben müssen.


    Mein Mitgefühl und Beileid für die Familie.

    Ich hoffe, ich wurde nicht falsch verstanden.

    Mit "strikter" meinte ich keineswegs übermäßige Strenge oder gar auch schlagen!!!

    Ich meine damit eher: eine klare Position/Meinung haben zu dem Thema und entsprechend reagieren.

    Wenn mein 5-jähriger Sohn mir eine Ohrfeige gibt, dann ist meine erste und zwar sofortige Reaktion, dass ich ihm ruhig und bestimmt erkläre, dass Schlagen auf gar keinen fall geht und ich das nicht möchte.

    Die zweite Reaktion wäre dann, ein Gespräch anzufangen und nach dem Warum zu fragen.


    Ich halte es in dem Zusammenhang nur für sehr wichtig, dass die erste Reaktion, nämlich die Nicht-Duldung, sofort kommt. das meine ich mit "strikter".

    Na ja ...... an dem "strikter" könnte schon was dran sein.


    Trotzdem: ist eigentlich eine Sache zwischen dir und deinem Sohn. Und mal so gesehen, er ist erst 5 1/2. Da schießen Kinder gerne mal übers Ziel und tun Dinge, die nicht okay sind. Wichtig sind Grenzen und, so wie geschehen, das Gespräch und der gute Kontakt zum Kind. Das Thema wurde beredet - passt!

    Vielleicht schließt sie mit ihrer Aussage noch andere Themen mit ein .

    Ich kann verstehen, dass man erstmal perplex ist.

    Aber ich halte eine sehr zeitnahe Reaktion für besser. Das sehe ich so wie Ratte. Auf alle Fälle vermitteln, dass Ohrfeigen von dir nicht geduldet werden.


    Und vor allem finde ich, sollte nicht deine Frau deinen Part hier übernehmen.

    Zum einen weil sie weder Mutter noch Erziehungsberechtigte ist und damit vielleicht die Gefahr besteht, dass dein Sohn es als übergriffig empfindet. (Bei meinen war es so)

    Zum anderen halte ich es für deine Aufgabe, dich in dieser Situation mit deinem Sohn auseinanderzusetzen.

    Ich bin überzeugt, dass Kinder das auch so erwarten.


    Liebe Grüße

    Irgendwie steuerte es in diese Richtung......

    Es tut mir sehr leid für dich.

    Vielleicht kannst du jetzt - nach einiger Zeit - wieder zur Ruhe kommen und dich auf dich und deine Wünsche und Bedürfnisse besinnen.

    (Am Rande: ich glaube, es lag nicht nur an Kind - Partner. Er hat sich schon ganz schön egoistisch gezeigt. Ob du damit auf Dauer zurecht gekommen wärst? Egal wie...... es fühlt sich in dem Moment einfach bescheiden an)


    Lass dich fest drücken :knuddel

    Und erstmal eine Lehre? Und dann BOS?

    FOS ist nicht leicht, besonders ohne konkretes Ziel. Die sieben am Anfang ganz schön aus. Aber das weißt du ja eh von deiner Tochter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Wirtschaftszweig anders ist.


    Mein Sohn hat im Zeugnis der Mittleren Reife sogar dreimal die Vier abgeräumt und war ohne Plan. Er hatte keine Lust auf Schule.

    In der Lehre ist er erwachsener geworden (so ähnlich wie Agrippa schon beschrieben hat) und wusste plötzlich ziemlich genau, was er wollte.

    Jetzt Abi auf der BOS und genaue Vorstellung vom Studium. Und super Noten.

    Er hat halt einfach seine Zeit gebraucht.

    Ich finde, man profitiert enorm von einer Lehre für ein Studium danach. An der Hochschule merke ich meist genau, wer schon eine Lehre hat und wer nicht.

    Wäre das vielleicht eine Alternative für deinen Sohn?


    Ansonsten denke ich stellt der Wirtschaftszweig wahrscheinlich breiter auf und er wäre dann wohl flexibler. Wirtschaft braucht man doch immer irgendwie.

    Und Elins Vorschlag ist gut. Das würde ich machen.

    Nennt mich altmodisch, aber ich finde es echt schade, wenn die Kids nicht lachend und schwatzend den Schulhof verlassen, sondern sofort ihr smartphone anschmeissen.


    Geht mir auch so.

    Dazu fällt mir ein, dass ich neulich mit meinem älteren Sohn im Auto durch den Ort gefahren bin. Das war vor ca. 2 oder 3 Wochen als sich die Schneeberge hier auftürmten. Da kam von ihm ganz plötzlich: " ist echt traurig, dass in den ganzen Schneehaufen keine einzige Höhle mehr ist. Bei uns damals waren die alle durchlöchert wie Schweizer Käse."

    "Stimmt!", habe ich mir gedacht. Dabei ist das nicht mal 15 Jahre her.

    Als er ca. 11 war, hatte keiner ein Handy.

    Diese ganze Entwicklung ging wirklich unglaublich schnell.