Ich werde vom Jugendamt unterstützt klar, am Anfang nicht da meine Mutter und ich das unter uns geregelt haben. Aber ich fand es Sinnvoller da viele Hilfen über das Jugendamt zu bekommen waren.
Außerdem musste ich diverse Sachen machen um als Pflegemutter zugelassen zu werden
Es gibt da den Sozialen Dienst und ich arbeite noch mit der Jugend-Hilfe,
Aber ich löse auch viel selbst mit ihm,außerdem läuft es mit dem Erziehungshelfer auf das selbe hinaus wie mit euch. Ich nenne das Problem und er macht mir eine reihe von Vorschlägen und dann gehts an Probieren...das geht ja bekanntlich über das Studieren.
Der Gute Mann hat nämlich auch keine Ahnung von Asperger und ja Mukki wird auch Therapeutisch begleitet.
Wir arbeiten auch alle brav zusammen nur hat jeder einen eigenen Schwerpunkt.
Einer begleitet die Schule und den Unterricht.
Die Therapeut bestimmt in welchen bereichen seines Lebens Mukki von dem Autismus beschränkt wird.
Der Erziehungshelfer unterstützt mich zuhause.
Und ich Organisiere die Hilfen und gestalte Mukki´s Alltag oder wie er sagen würde...Ich versau sein leben
Ich muss sagen, aus seiner Perspektive tu ich das wohl wirklich.
Ich ärgere mich manchmal einfach über ihn.
Ich musste ja und muss es noch auch erstmal in die neue Diagnose und deren Bedeutung hineinwachsen.
Es geht mir auch nicht um Ratschläge wegen des Autismus.
Ich möchte Konkret wissen:
Wie verhaltet ihr euch euren Pubi´s gegenüber wenn sie sich konsequent verweigern (Bis 3 zählen klappt hier bei keinem Kind )
Wie reagiert ihr darauf wenn eure Pubi´s das Wechselmodell nicht einhalten wollten?
Ich möchte da einfach nur Erfahrungswerte von euch, aus Interesse wie andere das halt machen
Mukki hat eine klare Vorgabe;
Ein Wochenende ist er Zuhause (Also bei mir)
Zwei bei seinem Vater und Eins bei seiner Mutter.
In den Ferien und an allen Schulfreien Tagen, teilen die Eltern sich das auf. Wohl angemerkt Mukki und ich teilen uns nur die gemeinsame Mama.
Aber er hasst es zu seinem Vater zu müssen weil er da um 23 Uhr ins Bett muss. Den Stress gestern hatten wir, weil er sich ein Spiel für die PS4 ausleihen und zocken will und die gehört ärgerlicherweise mir.Da muss er natürlich hier sein und ich hab ihm deutlich gemacht das er dass vergessen kann. Zack Donnerwetter.
Da musste ich mich ein bisschen ausheulen...Aber ich bleibe bei sowas immer konsequent.
Wesentlich schwieriger ist es ihn dazu zu kriegen seine Haushaltspflichten zu machen, weil der lässt das einfach stehen und wenn ich mit dem rede geht er einfach weg.
Oder sagt mir ich solls selber machen ihn stört das ja nicht...
Wenn ich dann W Lan ausmache schläft er einfach.... :ohnmacht:
Edith sagt:
Mukki ist Asperger Autist das heißt, das er mich zwar verdammt gut anhand meiner Körperlichen Reaktion einschätzen kann. Aber wenn ich ihm sage "Hey, wenn du mich so anmotzt gehts mir damit schlecht" wäre seine Antwort " Ja dann mach doch das was ich von dir will dann muss ich dich auch nicht anmotzen" weil er absolut nicht dazu fähig ist emphatisch zu reagieren.
Sein Denken funktioniert ungefähr so.
Ich will das. Ich will das jetzt und zwar so wie ich das will. Wie bekomme ich das.
Was mache ich wenn die Nein sagt. Ich versuche es trotzdem. Die bleibt beim Nein aber ich will das...am ende Ausraster..dann Trauer
Er ist auch ne Mauer, er kann keine Alternativen akzeptieren. (Also er KANN es wirklich nicht)
Ich kann ihm nur bei kommen in dem ich seine Strukturen bei behalte und feste Grenzen setze. Ich darf niemals nachgeben weil ihn das verunsichern würde.
Stellt euch das so vor:
Ihr kennt eure Welt und eure Menschen. Ihr könnt euch innerhalb von dem was ihr kennt verändern und auch mal etwas anderes wollen.
Aber morgen früh wacht ihr auf und durch das Fenster schaut ne Waschechte Giraffe.
Das Gefühl hat Mukki wenn ich eine Kleinigkeit im Alltag verändere, und er reagiert darauf mit ABWEHR
Nun stellt euch mal vor wie er eine größere Veränderung aufnimmt, das erste Jahr war die Hölle.
Mittlerweile haben wir den Dreh raus.