Beiträge von Jimmy

    Na ja, da muss man die Kirche dann schon im Dorf lassen.


    Tatsache ist, dass die Kindesmutter einfach wegzieht, weil sie einen neuen Freund hat und sie außerdem Mama und Papa wieder in der Nähe haben möchte. Das ist verständlich. Nur ist das halt nicht in Ordnung. Denn wenn sie Kinder in die Welt setzt, dann muss sie sich schon vorhalten lassen, dass sie damit insbesondere die Verantwortung übernommen hat, den Kindern den Vater zu erhalten. Auch wenn das einige Kindesmütter gar nicht gerne hören.


    Wenn ich hier dem Kindesvater im vorliegenden Fall empfehle, sich mit den Verhältnissen zu arrangieren, und das beste aus der Gemengelage zu machen, dann ist das der Tatsache geschuldet, dass trotz der Reform des Familienrechts die Kindesväter sich in diesen Fällen meist immer noch in der deutlich schwächeren Position befinden Das heißt aber nicht, dass ich das Verhalten der Kindesmutter billige oder gar gutheiße.



    Ganz im Gegenteil. Wenn Kindesmütter meinen, dass sie einfach wegziehen können wenn sie einen neuen Partner gefunden haben und der Kindesvater dann halt zusehen muss, wie er damit zurecht kommt, dann ist das ganz schön ***** ... und da kann jetzt jeder das einsetzen, was er für richtig hält. :D
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    Na ja, hier wird nicht mehr die Frage gestellt, was denn nun Recht und Gesetz ist. Sondern was GERECHT ist.


    Und da kann man natürlich immer geteilter Meinung sein. Nehmen wir mal an, wir folgen dem Argument von Volleybap und ab sofort sind alle Kinder gegen Unfall versichert, auch wenn sie sich bei der Oma oder bei der Tante oder sonst wo aufhalten.


    Damit sparen die Eltern dieser Kinder ganz ordentlich Geld. Weil man eine teure Versicherungsleistung für lau erhält. Ist das jetzt gerecht ?


    Nö ! Weil diese Versicherungsleistung dann aus Steuermitteln und damit von der Allgemeinheit zu finanzieren ist. Was sagen denn kinderlose Eltern dazu ? Die dürfen diesen Spaß nämlich mit finanzieren. Und ob das dann als "gerecht" empfunden wird, da hab ich meine Zweifel.


    Recht und Gesetz sind immer eine Abwägung der verschiedenen Interessen und Interessengruppen. Daraus resultieren dann Gesetze und Vorschriften, die auf Kompromissen basieren. Dies wird mitunter nicht von allen als "gerecht" empfunden.


    Im Zweifel entscheidet bei gravierenden Konflikten eben ein Gericht. Und das notfalls über mehrere Instanzen hinweg. Bis die Sache höchstrichterlich entschieden ist. Und diese Entscheidung gilt dann.


    Man kann dann zwar die Entscheidungen bedauern ... aber das sind dann eben die Spielregeln. So ist das nun mal in einem Rechtsstaat.

    Also ist eine Großmutter folglich in den Augen der Damen und Herren eben NICHT geeignet.


    Diese Schlussfolgerung ist schlicht und ergreifend falsch. Man muss das einfach richtig lesen !


    Behauptet wird nur, dass DIESE Großmutter keine Ausbildung als anerkannte Tagesmutter vorweisen kann. Und dass sie außerdem keine Kita und schon gar keinen Hort betreibt. Und dagegen ist ja offensichtlich nichts einzuwenden.


    Rhetorisch ist das übrigens eine gängige Technik ... dass man Aussagen durch Übertreibung karikiert und damit zu "widerlegen" versucht.


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    Grau ist alle Theorie. In der Praxis erfordert dies, dass die KM zulässt, dass der TS die Kinder (wohin auch immer) mitnehmen darf.

    Da gebe ich dir unumwunden Recht !


    Das Ganze kann nur funktionieren, wenn der Kindesvater bereit ist, für den Umgang erheblich "Opfer" zu bringen UND wenn die Kindesmutter auch mitspielt.


    Für die Kindesmutter ist es ein Klacks, jede Umgangsregelung zu Fall zu bringen. Die Kinder werden just am Umgangstag krank ... oder sie hetzt die Kinder auf, so dass sie keine Lust mehr haben den Vater zu sehen ... oder sie sagt die Besuche aus fadenscheinigen (aber unwiderlegbaren) Gründen kurzfristig ab ... oder oder oder ...


    Das Repertoire, das der Kindesmutter hier zur Verfügung steht ist schier unerschöpflich. Und deshalb rate ich in solchen Fällen zur Deeskalation ! Im Einvernehmen liegt der Schlüssel zum Umgang. Auch wenn das vom Kindesvater Nerven wie Drahtseile verlangt.


    Der einzige Trost liegt darin, dass es sich um einen überschaubaren Zeitraum handelt. Das "große" Kind wird schon in vier Jahren volljährig. Und spätestens dann gelten andere Spielregeln ...

    Versicherungsleistungen werden i.a. durch Beiträge finanziert.


    Warum sollte eine Unfallversicherung also für Risiken haften, für die keine Beiträge gezahlt werden?


    Ohne eine Berufshaftplichtversicherung bleibt eben nur der Schutz etwa im Rahmen einer Haftplichtversicherung bzw. einer Unfallversicherung.


    Das ist doch aber nichts so unbedingt Neues. Das BGS hat insofern nur die Grenzen deutlich aufgezeigt.

    Die Moeglichkeit vor Gericht zu gehen haben wir schon ausgeschlossen , weil es keine Alternative gibt. Die Kids sind zwischen 5 und 14. Und es gibt nur ein we von Samstag mittag bis sonntag abend frei.


    Natürlich wird er jede Möglichkeit wahrnehmen, seine Kinder zu sehen, das steht ausser Frage und wird hoffentlich auch einmal am WE klappen.

    Das ist doch jetzt endlich die zentrale Information.


    Nach Lage der Dinge hat man sich schon längst damit abgefunden, das die Kindesmutter wegziehen wird. Und wenn das so ist, dann stellt sich hier vollkommen zu Recht die Frage, wie man damit jetzt umgeht.


    Dass man mit den Kindern über die "neuen" Verhältnisse sprechen sollte, ohne die Kindesmutter zu diskreditieren wurde ja schon gesagt. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen.


    Jetzt geht es noch darum, wie man den Umgang realisiert.


    Wenn ich das richtig interpretiere, dann handelt es sich um mindestens drei Kinder im Alter von 5 - 14 Jahren. Die Distanz von 150 km dürfte einer Fahrzeit von rund 2 Stunden pro einfacher Entfernung entsprechen. Und gewünscht wäre ein Umgangswochenende pro Monat.


    Warum fährt der Kindesvater nicht einmal im Monat zu den Kindern. Vielleicht findet er eine preiswerte Übernachtungsmöglichkeit. Und dann könnte er Samstag und Sonntag zusammen mit den Kindern verbringen.


    Wenn für die Fahrt kein PKW zur Verfügung steht, dann wäre etwa über eine Bahncard nachzudenken. Und vielleicht könnte man auf dem Verhandlungsweg erreichen, dass die Kindesmutter sich an den Kosten beteiligt, weil sie schließlich die Entfernung geschaffen hat.


    Soviel als Denkanstoß. Wichtig scheint mir, dass man die Sache möglichst einvernehmlich regelt. Denn wenn es zum Schlagabtausch kommt, dann könnte die Kindesmutter bei dieser Gemengelage am deutlich längeren Hebel sitzen ... und letztendlich verlieren die Kinder dann ihren leiblichen Vater ...

    Na ja, es ist ja nun schon vieles gesagt ... und eigentlich schreibe ich dir jetzt nicht zuletzt, um dir ein bissl Trost zu spenden.


    Jetzt hast du deinem Partner gegenüber klar zu verstehen gegeben, dass du sein Verhalten nicht billigst. Nicht billigen kannst.


    Und der "Dummkopf" stellt sich einfach taub ! Weiß der eigentlich was er an dir hat ?


    Das ist schon ein kurioser Fall. Es fällt mir schwer die Befindlichkeiten hier richtig einzuschätzen. Auch wenn es andere Kommentatoren ausschließen: Vielleicht ist das doch eine Art Machtkampf deines Partners ... wer hält die Situation am längsten aus. Games people play ! Ich hab offen gestanden keine Ahnung was da wirklich "läuft" ...


    Vieleicht "berappelt" sich dein "abtauchender Partner" doch noch und lenkt ein. Und das würde mir nach Lage der Dinge am besten gefallen. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, WARUM dein Partner ein so unglaublicher Betonschädel sein muss.


    Nur eins muss man halt auch anmerken: wenn er tatsächlich auf "stur" stellt, dann könnte ich schon verstehen dass du trotz aller Zuneigung und Zuwendung irgendwann auf DIESE Art der recht schmerzhaften Beziehung verzichtest.


    Wenn "er" um's verplatzen nicht einlenkt, dann muss man sich schon fragen, ob dich der Mann mit der gleichen Intensität liebt wie du ihn liebst.



    Ach, irgendwie hasse ich meine Antwort ... ich wünschte, mir würde etwas Besseres einfallen ... Denn etwas Besseres hättest du nach meinem Dafürhalten allemal verdient ...
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    Was mir auffällt: so richtig scheint die Beziehung für dich nicht vorbei zu sein.


    Du leidest unter dem Verhalten deines Partners. Aber andererseits möchtest du ihn auch nicht verlieren. Weil es eben so vieles gibt, was du an ihm schätzt und liebst. Weil ihr ansonsten prächtig miteinander auszukommen scheint. Und so leidest du unter dem Zusammenleben genauso wie unter der Trennung.


    Ganz offensichtlich ist dein Partner nicht bereit einzulenken. Das ist für mich schwer nachzuvollziehen, denn ihm fiele ja kein Zacken aus der Krone, wenn er ganz einfach ein paar Takte sagen würde, bevor er abtaucht.


    Wenn dein Partner das einsähe, dann wäre die Welt für dich vollkommen in Ordnung. Mir scheint das ein ziemlich extremes Machtspiel deines Partners zu sein. Aber das ist nun mal so ... und deshalb musst du darauf eine Antwort für dich finden.


    Man kann dir viel raten. Aber ein Rat sollte immer ergebnisoffen sein. Es macht keinen Sinn eigene Lösungen auf dich zu übertragen. Denn DU musst das hinterher ausbaden. Und wenn ich das überdenke, dann gibt es ja tatsächlich mehrere Alternativen.


    1. Du kannst dich trennen. Das versuchst du ja gerade. Und da solltest du dein Leben ab sofort in die eigenen Hände nehmen und neue Wege gehen. Das hilft am ehesten, den Verlust zu überwinden.


    2. Du könntest bei deinem Partner bleiben. Aber wenn dein Partner abtaucht, dann könntest du demonstrativ ebenfalls abtauchen und DEINEN Interessen nachgehen. Und vor allem nicht sofort verfügbar sein, wenn "er" wieder aufkreuzt. Gleiches Recht für alle. Aber dazu müsstest du eben eigenständige Interessen entwickeln.


    3. Du könntest versuchen deinen Partner zu einem Mediationsgespräch bei einem neutralen Moderator zu bewegen. Da gibt es viele Angebote ... einfach mal im Internet suchen.


    4. Du könntest aber auch einfach aufhören dich zu ärgern. Das Verhalten deines Partners akzeptieren - so bescheuert diese unangenehme Marotte auch sein mag.


    Um nur vier von vielen alternativen Möglichkeiten zu nennen, die es hier gibt. Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Nur etwas ändern solltest du, um den immensen Leidensdruck zu beenden ...


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    Eine wichtige Anmerkung ist noch zu machen. Vor allem wenn du relativ jung sein solltest, dann wird ein GdB aufgrund von Depressionen meist nur befristet erteilt. Denn es steht ja zu hoffen, dass du irgendwann auch wieder gesund sein wirst.


    Prinzipiell ist das schon richtig, dass man darüber nachdenken sollte, ob man neben der Depression noch andere Behinderungen geltend machen kann. Hinweise darauf erhält man aus den gutachterlichen Richtlinien für die Bewertung von Behinderungen. Die kann man sich aus dem Netz laden.


    Allerdings werden die GdBs der einzelnen Behinderungen nicht einfach addiert. Also ein GdB 30 für Sehbehinderung und ein GdB 20 für Schäden an der Wirbelsäule ergeben i.a. NICHT zwangsläufig einen Gdb 50. Die Behinderungen werden in einer Gesamtsicht zusammen gezogen. Man könnte etwa daraus einen GdB 40 bilden. Oder aber es bleibt sogar beim GdB 30.


    Aus diesem Grunde würde ich nicht empfehlen jetzt schon ALLE Behinderungen geltend zu machen. Denn die sind dann verbraucht und können nicht erneut geltend gemacht werden. Besser ist es oft, erst mal EINE Behinderung geltend zu machen und den GdB festsetzen zu lassen. Und dann einige Monate später einen Antrag auf Erhöhung des GdB wegen weiterer Behinderungen zu stellen.


    Tatsächlich wäre das gut, wenn du versuchst, Hilfe bei Selbsthilfegruppen zu finden. Die werden dir vermutlich noch sehr viel mehr taktische Ratschläge geben können.


    Wenn du wirklich schwer erkrankt sein solltest, dann könntest du auch erwägen, eine Erwerbsminderungsrente zu beantragen, wenn du dafür die Voraussetzungen erfüllst. Während der GdB die Nachteile in deinem sozialen Leben ausgleichen soll, steht bei der Erwerbsminderung der Ausgleich hinsichtlich der Nachteile bezüglich der Erwerbstätigkeit im Vordergrund.



    Allerdings musst du so schwer erkrankt sein, dass du nur noch weniger als drei Stunden pro Tag arbeitsfähig bist. Das ist eine sehr hohe Hürde, die mit "normalen" Behinderungen kaum zu erreichen ist. Deshalb werden die meisten Erwerbsminderungsrenten aufgrund psychischer Erkrankungen gewährt. Wenn das für dich in Betracht kommen könnte, dann solltest du auch in dieser Angelegenheit Rat und Beistand in einer Selbsthilfegruppe suchen.
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    Natürlich kannst du bei einer depressiven Erkrankung die Feststellung eines "Grad der Behinderung (GdB) beantragen.


    Dazu stellst du beim Versorgungsamt zunächst einen formlosen Antrag - die schicken dir dann einen Fragebogen zu.


    Die Depression muss länger als 6 Monate bestehen. Das weist du am besten dadurch nach, indem du deinen Arzt von seiner Schweigepflicht entbindest. Wenn nicht aufgrund der Aktenlage entschieden werden kann, dann wird dich das Versorgungsamt möglicherweise zu einem von ihnen benannten Gutachter schicken.


    Abhängig von der Schwere der Erkrankung kann ein GdB zwischen 10 und 100 festgestellt werden.


    Bis zu einem GdB 40 ergeben sich abgesehen von einem bescheidenen Steuerfreibetrag keine sonderlichen Vorteile. Erst ab dem GdB 50 ist das anders: da kann man einen Schwerbehinderten Ausweis beantragen. Das hat insbesondere arbeitsrechtslich Auswirkungen. Außerdem kann man früher in Rente gehen.


    Allerdings wird man einen GdB 50 (oder höher) nicht so ohne weiteres zuerkannt bekommen.

    Scheinbar will Er nur die schönen Dinge mit Dir teilen...

    Das mag durchaus eine Erklärung sein.



    Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass der Mann ein Doppelleben führt. Das kommt nicht nur bei Leuten wie dem Wettermoderator "Kachelmann" vor. Denn irgendeinen Grund wochenlang abzutauchen muss der Mann doch haben. Wer weiß er in dieser Zeit treibt, dass er nicht mal anrufen kann ... Aber das ist halt reine Spekulation ...



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    Kaffeetante69
    Das ist halt jetzt eine sehr schwierige Zeit. Und das tut mir auch unendlich leid für dich. Es wird eine Weile dauern, bis du das verarbeitet hast. Ich kann dir da nur einen Rat geben: du solltest nach vorne blicken ... und nie zurück ...

    Na ja, mit dem Flieger kann man auch stranden ! Ein Unwetter oder ein Streik kann den Zielflughafen lahm legen ... und man landet unversehens auf einem ganz anderen Flughafen ! Als vor einigen Jahren am Frankfurter Flughafen das Sicherheitspersonal gestreikt hat, sind Tausende von Fluggästen nicht nach Frankfurt gelangt !


    Und natürlich können auch Flieger erhebliche Verspätungen haben oder überbucht sein. Das macht vor allem am Freitag Abend Spaß, da weiß ich wovon ich rede. :)


    Aber ich will schon zugestehen, dass die Bahn gefühlt deutlich öfter Störungen und Verspätungen hat als der Flieger.


    Aber ob im Flieger oder bei der Bahn - die Kinder werden garantiert betreut, bis der vereinbarte Abholer / Abholerin, das Kind in Empfang nehmen kann. So steht es im Vertrag drin, den man sich bei der Bahn herunterladen kann.


    Rechtlich sieht das so aus, dass ein Sorgeberechtigter die betreute Reise buchen muss. Wenn die Kindesmutter sich weigert das zu tun, dann dürfte der Kindesvater erst mal eine lange Nase machen. Im dümmsten Fall landet dann sowas zur Entscheidung vor dem Familiengericht.

    Allein würde ich Kinder in diesem Alter auch nicht eine so weite Strecke im Zug reisen lassen.


    Aber die Deutsche Bundesbahn bietet gemeinsam mit der Bahnhofsmission betreutes Reisen für Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren an. Das Angebot nennt sich "Kids on Tour". Die Reisen müssen vorab verbindlich gebucht werden. Sie finden immer freitags und sonntags auf 9 ausgewählten Strecken innerhalb Deutschlands statt. M.W. kostet die Sache ca. 30 - 40 Euro pro Strecke und Nase.


    Durch die Betreuung wird insbesondere sicher gestellt, dass die Kinder auch am Zielbahnhof ankommen.


    Man kann also nicht beliebige Reisestrecken buchen. Und man ist zeitlich eingeschränkt. Einen Fahrplan kann man sich bei der DB herunter laden.


    Ich kenne Eltern, die schicken ihre Kinder sogar mit dem Flieger auf betreute Reisen. Wie sonst sollte auch der Umgang funktionieren, wenn die Kindesmutter in Deutschland und der Kindesvater in den USA lebt. Mein Eindruck ist, dass Kinder sich sehr schnell an das Reisen gewöhnen. Und durch die Betreuung ist so eine Reise deutlich "sicherer" als wenn ein Kind allein mit der S-Bahn etwa in Hamburg von A nach B fährt.

    Warum sollte das denn den angemessenen Rahmen stören, wenn man sich in so einem Thread auch mit der Zukunft dieses Forums befasst ? Ich halte das für einen sehr wichtigen Aspekt im Rahmen des Wechsels des Betreibers, der ja nun auch irgendwo die Probleme dieses Forums zum Ausdruck bringt. Und ich habe schließlich sachlich argumentiert und niemanden angegriffen oder beleidigt. Ganz im Gegenteil: ich habe die Arbeit der neuen und alten Forumbetreiber doch explizit gewürdigt.



    Dass man in so einem Thread keine "Lösungsvorschläge" anbringen darf, nehme ich zur Kenntnis. Für mich ist die Diskussion eh erledigt, da ja argumentativ nichts dabei heraus kommt.

    ich finde das eher etwas unverschämt.


    Aber eins muss ich schon noch anmerken: Mag sein, dass du meinen Beitrag nicht in Ordnung findest. Allerdings sollte auch ein Moderator dann vielleicht die Form wahren und sich an die eigenen Forenregeln halten. Insbesondere wenn man selbst den angemessenen Rahmen anmahnt. Ich möchte mal wissen, was passiert wäre, wenn ich dich als unverschämt bezeichnet hätte.


    Volleybap
    Tja, das Zitat ist tatsächlich so wie du sagst. Dann darf ich das zurückziehen und durch folgendes Zitat ersetzen:


    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
    LG
    Jimmy

    Eine Beziehung muss nicht unbedingt bedeuten, dass man jede freie Minute miteinander verbringt. Welchen Grad an Unabhängigkeit man sich bewahren will, das ist etwas, das man in einer Beziehung "aushandeln" muss. Und letzten Endes ist das ja auch gut, wenn man seine eigenen Interessen nicht aufgibt. Sonst wird das Leben sehr schnell langweilig.


    Aber wenn man eine Auszeit nehmen will, dann sollte man das mit seinem Partner absprechen ! Einfach "abtauchen" ist ein bissl merkwürdiges Verhalten. Man muss sich nicht unbedingt rechtfertigen. Aber Bescheid sagen muss man schon.


    Sozialverträgliches Verhalten sieht anders aus. Insofern hast du schon Recht, dass du dich beklagst. Und dass du unter diesen Verhältnissen leidest, kann ich sehr gut nachvollziehen.


    Du hast deinen Partner zur Rede gestellt. Und das war nach der Lage der Dinge auch vollkommen richtig. Wenn daraufhin nur ausweichende Antworten kommen, dann solltest du das nicht einfach so hinnehmen.


    Was du tust, diese Entscheidung kann dir hier im Forum niemand abnehmen. Die musst du schon für dich selbst treffen. Aber etwas ändern sollte sich schon. Denn die Dinge so zu belassen wie sie sind, das dürfte keine gute Alternative sein ...


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    Na, das ist ja kurios. Da hatte ich jetzt peinlich genau darauf geachtet, dass ich mich an die Forenregeln halte. Und trotzdem ist das nicht richtig. Aber wenn harmlose Begriffe wie "Mainstream" oder "pluralistische Meinungsbildung" solche Reaktionen hervorrufen, dann vermute ich mal, dass die Begrifflichkeiten nicht richtig verstanden worden sind. Denn dass mir jemand absichtlich das Wort im Munde herumdrehen will, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.


    Ich werde den Post #30 natürlich nicht beantworten. Viel mehr interessiert mich, dass sich derzeit bereits 16 User dafür bedankt haben. Sprechen wir es doch offen aus: da wird versucht einen unliebsamen User zu "verscheuchen". Allerdings ist so etwas für mich aber auch ein guter Indikator für die Wirksamkeit meiner Beiträge. Da bin ich also eher erheitert. Und deswegen wäre das eigentlich nicht der Erwähnung wert.


    Aber wenn ich dem Post #30 Glauben schenken kann, dann bin ich (Zitat) "nur einer von vielen", die hier im Forum in dieser Weise ausgegrenzt werden. Und wenn das zutrifft, dann wäre das schon bemerkenswert.


    Es gibt hier im Forum rund 1,9 Mio. Beiträge. Davon entfallen auf die Rubriken "Plauderecke" sowie "Spiel, Spaß & Albernheiten" über 600.000 Beiträge. Mit anderen Worten: rund ein Drittel aller Beiträge sind (bei aller Wertschätzung) "Smalltalk".


    Dieses auffallende Ungleichgewicht ist recht ungewöhnlich. Und das könnte schon damit zusammenhängen, dass abweichende Meinungen hier im Forum gelegentlich diskreditiert und diffamiert werden. Denn darum handelt es sich, wenn man den Schreiber eines durchaus vernünftigen Beitrags als "Troll" bezeichnet.


    "Jedem Abschied wohnt ein Anfang inne" sagt Hermann Hesse im Glasperlenspiel. Und deshalb sollte man in so einem Thread auch über die Positionierung und die Zukunft dieses Forums ein Wort verlieren. Die neue Forumsleitung hat die nicht einfache Aufgabe übernommen, dem Forum ein Überleben in seiner Marktnische zu sichern. Ein Forum, in dem vorwiegend geplaudert wird, hat jedoch auf dem "freien Markt" schon seine Probleme. Denn auch hier gibt es einen harten Wettbewerb. Und wer will denn schon im Netz einen sinnentleerten Beitrag lesen, dass es "Bratwurst mit Broccoli zum Mittagessen gibt".


    Der Erfolg wird daran gemessen werden, ob es gelingt, ein modernes und lebendiges Forum zu schaffen, wo der Anteil der sachbezogenen Beiträge wieder deutlich überwiegt, wo ein lebhafter Meinungsaustausch möglich ist, wo anderslautende Meinungen willkommen sind und wo niemand über den "Bedanken" Button ausgegrenzt wird.


    Dazu wird man althergebrachte Strukturen aufbrechen und neu erfinden müssen. Bei dieser anstehenden "Herkulesaufgabe" wünsche ich der neuen Forumsleitung gute Ideen, Erfolg bei der Umsetzung und natürlich auch das notwendige Quäntchen Glück.


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    Jetzt haben sich unsere Antworten dann überschnitten.


    Klar wäre das angenehmer wenn das Jugendamt in der Sache tätig würde. Aber das ist halt nicht so. Punkt!


    Aber es muss sich etwas ändern. Und zwar umghendend ! Du schreibst ja selbst, dass die Verhältnisse mit deinem Ex sich durch die ganze Streiterei deutlich verschlechtert haben. Das kriegt nicht zuletzt euer Kind zu spüren ! Und das ist definitiv nicht gut !


    Ob du jetzt noch das alleinige ABR beantragen sollst, das kann ich nicht sagen. Das muss dein Anwalt wissen, wie hoch die Chancen dafür stehen ...


    So richtig wohl ist mir bei dem Gedanken allerdings nicht. Weil dadurch das Verfahren komplizierter wird und insbesondere der Streitwert erhöht wird ... Ich würde jetzt lieber erst mal die Unterhaltssache abhandeln ohne weiter Kriegsschauplätze zu eröffnen. Aber das ist meine unmaßgebliche private Meinung. Auch das musst du selbst einschätzen und entscheiden.

    Nein, die Frau ist nicht dumm. Die macht ihren Job.


    Die Sachlage haben wird doch schon eingehend durchgekaut ! Und so schwierig ist die doch eigentlich gar nicht: Du machst Anspruch auf Kindesunterhalt geltend. Und der Kindesvater wendet dagegen ein, dass er sich hälftig um die Betreuung des Kindes kümmert und deswegen ein Wechselmodell vorliegt. Und deswegen weigert er sich zu zahlen.


    So wie du das geschildert hast, steht zu erwarten, dass sich die Einrede des Ex als haltlos erweisen wird. Aber sie steht nun mal im Raum. Und ohne die genauen Umstände zu kennen, kann man das eben auch nicht definitiv ausschließen.


    Das Jugendamt weigert sich, diese Frage zu klären. Die sagen, sie kümmern sich um die Klärung der Unterhaltsansprüche aber nicht um die Klärung des Umgangs. Ob das so ganz rechtens ist, darüber kann man nun geteilter Meinung sein. Aber so ganz rechtlich haltslos ist diese Ansicht halt auch nicht. Und wenn das Jugendamt diese Position vertritt, dann wird man sie so ohne weiteres nicht dazu zwingen können. Vor allem deshalb nicht, weil die Fronten jetzt schon so extrem verhärtet sind.


    Diese Patt Situation dauert nun schon viele Monate an. Und deswegen sollte jetzt ein Paradigmenwechsel stattfinden.


    Um hier endlich weiter zu kommen, muss die Unterhaltsklage vor dem Familiengericht betrieben werden. Im Rahmen dieser Klage ist zu klären, ob der Einwand des Wechselmodells berechtigt ist. Insbesondere von dieser Entscheidung abhängig, wird das Unterhaltsbegehren entschieden.


    Und um da nun endlich weiter zu kommen, gibt es zwei Lösungswege:


    Wie von Volleybap vorgeschlagen, könnte man versuchen das Jugendamt dazu zu bewegen, die Unterhaltsache doch noch zu vertreten, inklusive des Einwands des Wechselmodels. Dazu könnte man etwa Dienstaufsichtsbeschwerde einlegen. Ob da ein Schreiben von dir von Erfolg gekrönt sein könnte, darüber kann man geteilter Meinung sein. M.E. wird man dazu vermutlich einen Anwalt brauchen. Aber ich bin kein Hellseher. Oder aber man nimmt den angebotenen Gesprächstermin beim Jugendamt an und versucht auf diese Weise eine Lösung zu finden


    Ich habe vorgeschlagen, dass du die Klage in deine eigenen Hände nimmst. Volleybap hat da natürlich mit seinem Einwand vollkommen Recht, dass man damit ein neues Verfahren beginnt und man damit am wieder am Anfang steht. Ich halte ein "Ende mit Schrecken" aber besser als ein "Schrecken ohne Ende".


    So sieht die Gemengelage aus. Die Entscheidung, was du jetzt tust, bleibt dir überlassen. Und die kann dir auch niemand abnehmen. Nur eine Entscheidung solltest du treffen. Wenn du weiterhin einfach mit dem Jugendamt "rumhampelst", dann tut sich eben auch nichts.


    Selbst eine "falsche" Entscheidung ist m.E. in so einem Fall immer noch besser als "gar keine" Entscheidung. Und einfach "maulig" auf die Mitarbeiterin des Jugendamts zu schimpfen und den angebotenen Gesprächstermin trotzig abzulehnen, das bringt dich auch nicht weiter. Wenn du mir mal diese Manöverkritik zu deiner Grundhaltung nachsehen willst. :D


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