Beiträge von Jimmy

    Ich sehe keinen Grund mir gegenüber ironisch zu werden.

    Oh pardon, ich wollte keinesfalls ironisch wirken. Mir ging es schlicht und ergreifend darum klar zu stellen, dass ich dich nicht persönlich angreifen möchte. Wenn das falsch verstanden wurde, dann tut es mir sehr leid. Ich wollte die Diskussion halt abstrakt führen.


    Aber da du darauf zu bestehen scheinst, dass hier auch dein Fall besprochen wird, dann will ich dem gern nachkommen. Dein Kind hat seinen Vater nie kennengelernt. Das ist nicht gut für das Kind. Wer immer dafür verantwortlich ist. Und ich vertrete die These, dass daran meist BEIDE Elternteile ihren Anteil haben. Denn schließlich hat man sich ja vor der Geburt des Kindes noch gut verstanden.



    Und mehr interessiert mich an deinem Fall dann auch nicht. Ich bin - wie schon gesagt - eher an einer allgemeinen Sichtweise interessiert als an speziellen Fällen. Also nix für ungut !

    Es ist gar nicht so schwer auch seinen Blick zu heben. Versuch es mal. ;-)


    Vielen Dank für deine Anerkennung und dein enormes Vertrauen in mich. Das ehrt mich sehr und wenn du gestattest, dann darf ich mich gern mit einem freundlich gemeinten Rat bei dir revanchieren:


    Es ist für ein Forum sehr ungewöhnlich, dass Moderatoren mit den Gästen diskutieren. Aber wenn ein Moderator sich mit seiner sehr persönlichen Befindlichkeit in eine Diskussion einbringt, dann sollte man schon erwarten können, dass dies mit einer entsprechenden Gelassenheit geschieht und dass der Eindruck einer Wadenbeißerei vermieden wird. Ganz offen gestanden vermisse ich die Souveränität in deinem Beitrag. Du wirkst - bei aller gebotenen Wertschätzung - nicht so, als hättest du dich mit der komplexen Materie wirklich intellektuell eingehend auseinandergesetzt. Aber hier darf ich dann dein Kompliment gern zurückgeben: einfach ein bissl lernen, die Augen offen halten, sich rhetorisch weiterbilden und dann klappt das schon ! Versuch es mal ! ;)


    Liebe Grüße
    Jimmy

    Na, Volleybap, ich möchte natürlich niemand gegeneinander ausspielen. Deshalb antworte ich jetzt einfach mal während meiner "lunch break" nur auf die Beiträge.


    Und dann kam NEXT (die nach eigener Aussage nicht nur nichts mit Kindern anfangen kann, sondern sie auch nicht mag


    Jau, die NEXT spielt in der Gemengelage durchaus auch eine Rolle. Denn sie hat nicht immer Interesse daran, dass der KV zur KM ein gutes Verhältnis pflegt. Ganz im Gegenteil, manche NEXT schüttet da ganz ordentlich Öl in Feuer, um den Kontakt zur Ex und damit auch zum Kind zu untergraben. Und natürlich kann das dazu beitragen, dass der KV den Umgang nicht mehr wahrnimmt ...


    Das mag fallweise so sein. Aber dass dies der Regelfall ist das glaube ich nicht. Wie hoch der Prozentsatz solcher Fälle sein könnte, darüber möchte ich nicht spekulieren.


    Bei den Fällen, bei denen der Vater weder das Kind sehen noch zahlen will, frage ich mich als erstes, wer von den Beteiligten denn unbedingt das Kind wollte und wie es zur Schwangerschaft gekommen ist, bzw. wie durchdacht die Partnerwahl war. Überspitz: Der Vater meiner Stieftochter wollte nie ein Kind und auch die Beziehung mit der Mutter nicht mehr wirklich. Ihr Plan, durch ein gemeinsames Kind (Verhütung abgesetzt) die Beziehung zu retten, ging in die Hose.


    Auch die Frage der Einvernehmlichkeit bei der Zeugung spielt eine Rolle. Wenn die Frau einfach die Pille absetzt und den KV in spe dann vor vollendete Tatsachen stellt, dann ist das sicher nicht die feine Art. Aber Kindesvätern, die sich darüber beschweren, halte ich dann schon vor, dass sie es auch "in der Hand" :) hatten, ob es zu einer Schwangerschaft kommt ! Und das rechtfertigt schon gar nicht, dass man sich vom eigenen Kind distanziert !


    Ich hatte mal einen "Gesprächspartner" .... ein Italiener, der im Rahmen eines One-night-Stand dann ausgerechnet Zwillinge gezeugt hatte. Der hat keinen Unterhalt zahlen wollen, weil er so etwas wie "Samenraub" geltend gemacht hat. Der wollte nicht mal seine Kinder SEHEN ! Dem hab ich dann ein paar sehr klare Worte geschrieben, worauf er mich eine "Tempelhure" genannt hat.


    Dieser Thread nimmt in meinem "Cabinet of Curiosities" einen Spitzenplatz ein. Erstens, weil mich die Sache mit dem "Samenraum" beindruckt hat. Und zweitens, weil ich mich schon gefragt habe, wie ein Mann von geringer Intelligenz auf so einen ausgefeilten Ausdruck wie "Tempelhure" kommt. :)


    Was ich damit sagen will: wenn ein Kind nicht im EINVERNEHMEN gezeugt wird, dann sind Probleme vorprogrammiert. Aber auch das halte ich nicht für einen Gemengelage, die vorwiegend dazu führt, dass Väter ihre Kinder im Stich lassen.



    Ex in Insolvenz, zahlt allerdings den Mindestunterhalt (immer pünktlich), aber sonst beteiligt er sich an nichts. Spendiert Tochterkind aber regelmäßig teure Urlaube (finde ich ja gut), allerdings etwas denkwürdig in Anbetracht der Insolvenz, auch hier kann ich nichts beweisen, da schwarz gearbeitet wird...


    Ich will jetzt gar nicht auf diesen speziellen Fall eingehen. Nicole39 hat bestimmt alles richtig gemacht. Aber dieser Fall gibt Anlass zu einigen allgemeinen Ausführungen.


    Manche Kindesväter geraten mit den Kindesmüttern über Unterhalt und Umgang derart in Streit, dass sämtliche Schranken fallen ! Die Kindesmutter verweigert den Umgang, der Kindesvater zahlt daraufhin keinen Unterhalt ... daraufhin wird gepfändet ... der Kindesvater verliert seinen Job oder gibt ihn auf .. und letztlich wird Strafanzeige wegen Verletzung der Unterhaltsplicht gestellt. Daraufhin geht der KV in Privatinsolvenz. Oder er geht im dümmsten Fall sogar in den Knast. Damit bleibt dann endgültig nur noch verbrannte Erde zurück.


    Ich kenne so einen Fall aus eigener Erfahrung, weil einer meiner Mitarbeiter so ein "hartes" Spiel betrieben hat. Ich hab ihm gesagt: du schadest dir doch damit selber, wenn du dir deine Zukunft verbaust. Worauf er entgegnete: Das ist mir sch...ss egal ... Hauptsache die ***** kriegt keinen Cent.


    Wenn ein KV in Privatinsolvenz geht, dann sind da oft zwei Betonköpfe aufeinander getroffen, die keinen Zentimeter Boden preis geben ! Das sind Spielarten, die man m.E. am häufigsten antrifft und bei denen die Kinder dann die Zeche bezahlen.


    Ein Kindesvater zahlt den Regelunterhalt. Mehr MUSS er auch nicht zahlen, wenn er nur geringes Einkommen hat ! Und er liebt seine Tochter und fährt mit ihr in den Urlaub. Das ist vorbildlich ! Aber die Ex ist nicht zufrieden, weil sie die Kohle gerne selber hätte ....Da kann ich dann schon einen KV verstehen, wenn er seine Ex "geldgeil" nennt ... aber das hat jetzt - wie schon gesagt - , mit dem hier vorliegenden Posting nicht das Geringste zu tun.


    Liebe Grüße
    Jimmy

    Bei uns zahlt der KV den errechneten Unterhalt der Beistandschaft.

    Bei uns zahlt Ex nach DDT und hat auf den nächsten Hunderter aufgerundet.


    Na gut, zwei weitere Belege dafür, dass in den meisten Fällen in etwa der Unterhalt nach der DDT gezahlt wird. Und im übrigen belegt der Beitrag von katinka1969, dass die Neigung überobligatorisch zu zahlen, vermutlich am ehesten dann gegeben ist, wenn man sich gut versteht und vor allem der Umgang mit dem Kind klappt. Meine diesbezügliche These hat zwar keinen frenetischen Beifall gefunden (was auch nicht zu erhoffen war :) ) aber damit sollte das Anliegen der Fragestellerin beantwortet sein, ob es statistisch zu erwarten ist, dass man mehr Unterhalt bekommt als einem zusteht.



    Allerdings habe ich jetzt doch noch eine andere Frage:


    Kontakt gibt es seit sie drei Monate alt ist nicht mehr. Meine Biene wird zehn Jahre alt.

    Hmm ... das höre ich sehr häufig: dass Kindesväter sich absolut nicht um ihren Nachwuchs kümmern.


    Um es vorweg zu nehmen und um jeden Zweifel auszuschließen: ich bin felsenfest davon überzeugt, dass friday sich in ihrem Fall nicht die geringsten Vorwürfe machen muss, dass sie sich insbesondere vorbildlich aber vergeblich darum bemüht hat, den Kontakt mit dem Kindesvater zu fördern. Denn dazu sind Kindesmütter verpflichtet. Weil das im Interesse der Kinder liegt.


    Tatsächlich gibt es aber sehr viele Fälle, wo Kindesväter vom Umgang mit den eigenen Kindern ausgegrenzt werden. Und die darunter sehr leiden. Da muss man nur einmal Foren zum Familienrecht lesen, um eine Vorstellung davon zu haben, welche tragischen Fälle vor Gericht landen.


    Ich frage mich schon , wie das sein kann ? Denn hier im Forum gibt es ja tatsächlich nicht eine Kindesmutter, die sich in dieser Hinsicht irgend etwas vorwerfen müsste. Und noch etwas frage ich mich: wenn diese Kindesväter ganz offensichtlich alle solche ehrlose Schurken sind, dann müssen die doch irgendwie verteufelt schnell mutiert sein. Denn ein paar Monate vorher, war der Mann ja immerhin noch so liebenswert, dass man ein Kind mit ihm gezeugt hat.


    Aber wie schon gesagt: das sind ganz allgemeine Fragen die ich hier stelle. Die Kindesmütter hier im Forum nehme ich ausdrücklich aus der Verantwortung. Manchmal häufen sich eben die Sonderfälle. Das ist statistisch gesehen durchaus möglich !


    Vielleicht kann mir ja jemand diesen vermeintlichen Widerspruch- möglichst nachsichtig und freundlich wie immer - erklären.


    Liebe Grüße
    Jimmy

    Ich habe bei ihm immer das Gefühl, er möchte nicht ausgenutzt werden, was ich natürlich nicht mache. Auch die Enttäuschung, dass ich die Beziehung beendet habe damals, klingt immer wieder durch. Ansonsten liebt er unsere Tochter sehr und würde so ziemlich alles tun, damit es ihr gut geht.


    Er verhält sich sehr anständig und ich bin darüber sehr froh und dankbar.

    Hier haben wir einen Fall, der vorbildlich ist ! Die Eltern verstehen sich - trotz der schmerzhaften Vergangenheit - beide lieben das gemeinsame Kind und stellen dessen Interessen in den Vordergrund. Und auch finanziell herrscht Einvernehmen, ohne dass der eine den anderen über den Tisch zieht.


    So sollte das sein !


    Und natürlich gibt es davon abweichend sehr viele Spielarten. Der "Weltreisende Lebenskünstler", der sich um die Belange seines eigenen Kindes genauso viel kümmert, wie ein Dackel, der die Pudeldame von nebenan geschwängert hat. Oder die Kindesmutter, die mit einem neuen gutverdienenden Lebensgefährten in Saus und Braus zusammen lebt und den Kindesvater über Zusatz- und Sonderbedarf versucht gnadenlos auszusaugen. Ich kenne Fälle, wo Kindesväter mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, weil sie sich trotz gutem Einkommen kein Auto mehr leisten können.


    Es gibt viele Spielarten. Und jeder sollte sich an die eigene Nase packen, wo er steht. So einfach wie einige Kindesmütter die Welt sehen, so einfach ist sie halt nicht ! Und letzten Endes sind es die Kinder, die die Zeche zahlen. Die entweder in bitterer Armut aufwachsen müssen - und Armut tut weh - .... oder denen ein liebender Vater genommen wird nur weil der Kindesmutter der eigene Streit wichtiger ist als das Wohlergehen des Kindes.



    In allen Fällen, die ich kennengelernt habe, sind BEIDE Elternteile grundsätzlich VOLLKOMMEN UNSCHULDIG ! Die Leute bekämpfen sich bis auf's Blut ... aber Unrechtsbewusstsein ? Fehlanzeige !

    Sorry, aber langsam gebe ich es hier im Forum echt auf.


    So ist das halt, wenn man die Welt dogmatisch sieht. Wenn man meint, selbst unumschränkt RECHT zu haben.


    Ich stelle die These auf, dass NIEMAND Recht hat, wenn die Kinder leiden.


    Ich stelle die These auf, dass Mütter wie Väter GLEICHERMASSEN unter dem Verlust ihrer Kinder leiden. Ich habe Menschen kennengelernt, denen man mit dem Verlust der Kinder den Boden unter den Füßen weggezogen hat.


    Und deshalb halte ich Leuten, die meinen dass sie ein reines Engelchen sind, einen Spiegel vor Augen. Auch wenn das nicht immer so gut ankommt.

    Das ist aber jetzt schon eine sehr pauschale und voreingenommene Aussage!

    Na, da gibt es eine spürbare Betroffenheit, wenn man mich gleich zweimal als Volltext zitiert. Möglicherweise haben einige Forumsteilnehmer kein Scroll-Rad und dann fällt das nach oben Blättern schwer. So erkläre ich mir das. :)


    Aber von Voreingenommenheit kann doch keine Rede sein. Ich habe eine einfach nachzuvollziehende These aufgestellt: Konflikte im Umgang senken die Bereitschaft überobligatorisch hohen Unterhalt zu zahlen.

    Ich habe meinem Ex unsere Tochter jahrelang "auf dem Silbertablett" präsentiert.

    Ich habe nicht von dir gesprochen. Und selbstverständlich bin ich fest davon überzeugt, dass du alles richtig gemacht hast. Aber irgendwie war das Verhältnis ja dann doch nicht so ganz in Ordnung. Ich stelle mal die These auf: Kindesväter haben normalerweise Interesse an ihren Kindern. Und wenn dieses Interesse irgendwann spürbar nachlässt oder der Kontakt gänzlich eingestellt wird, dann KÖNNEN Zwistigkeiten zwischen den Eltern dafür die Ursache sein. Wobei so etwas in deinem Fall natürlich ausgeschlossen ist.



    zweitens war ich auch egoistisch.... ich wollte Zeit für mich.... zum erholen und um evtl. auch ein Privatleben als Frau zu führen und nicht nur Mutter zu sein.


    Na ja, hier wird dann die Rollenverteilung ein bissl auf den Kopf gestellt. Der Kindesvater leistet BARUNTERHALT und geht dafür Vollzeit arbeiten, um den zu erwirtschaften ... während die Kindesmutter ihren Anteil durch BETREUUNGSUNTERHALT erbringt. Wenn man sein eigenes ungestörtes Privatleben als Frau führen möchte, dann sollte man sich eben keine Kinder zulegen. Das gleiche gilt dann sinngemäß auch für Kindesväter, die sich gern um den Unterhalt drücken wollen.




    ich hab nicht nach einem Grund gesucht (denn das ist nie objektiv), sondern nach Zahlen!


    Tja ... Zahlen wird es dazu möglicherweise nicht unbedingt geben Und was helfen dir die Zahlen auch ? Wenn ANDERE mehr oder weniger zahlen, dann wird das doch auf DEIN Portmonee nicht die geringste Auswirkung haben. Es sei denn, du willst deinem Ex vorhalten: Guck mal, alle anderen zahlen mehr, nur du bist so schwofelig und zahlst keinen Cent mehr als du musst ! :)



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    Zitat @ Lenchen




    Seine bürgerliche Existenz hat er lieber aufgegeben und tingelt irgendwo
    irgendwie durch die Welt, mit grosszügiger Unterstützung der Mutter.



    Das habe ich jetzt gerade noch gelesen. Und dazu ist zu sagen, dass dies eben das ANDERE Extrem ist. Und das werde ich definitiv NICHT gutheißen ! Erstaunlich ist, dass Frauen die in dieser Weise sehr ungerecht betroffen sind und wirklich manchmal von der Hand in den Mund leben, am wenigsten Getöse veranstalten !


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    Es geht nur um Fakten, welches Zahlverhalten überwiegt, d.h. ob der andere Elternteil um jeden Cent streitet oder großzügig ist.


    Na, wenn es nur darum geht, dann kann ich schon etwas dazu beitragen:


    Wenn Kindesmütter den Kindesvater nett und freundlich behandeln und vor allem den Umgang mit dem gemeinsamen Kind problemlos und kooperativ gestalten, dann sind viele Kindesväter auch bereit sich überobligatorisch am Unterhalt zu beteiligen.


    Wenn Kindesmütter aber den Kindesvater mit Wut und Zorn verfolgen, wenn sie insbesondere die Kinder instrumentalisieren und den Umgang nach Kräften boykottieren oder gar vereiteln ... wenn sie den Kindesvater zum "Zahlvater" degradieren, dann sinkt auch die Motivation der Kindesväter, mehr Unterhalt als nötig zu zahlen.


    Ist doch ganz einfach. Oder ?


    Natürlich will ich jetzt niemandem der hier anwesenden Kindesmütter unterstellen, dass sie den Kindesvater - sagen wir mal - befehden ! Ich spreche nur ganz allgemein ... ohne jede Bezugnahme auf irgendwelche realen Fälle ... :)
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    bay-of-russel


    Unterhaltsschulden werden auf Antrag aus dem Insolvenzverfahren herausgenommen. Da helfen auch keine "Lügen" des gegnerischen Anwalts. Ich würde mal eher vermuten, dass hier der eigene Anwalt geschlafen hat. :)



    Jau, Selbständige und Freiberufler haben da schon einen gewissen Spielraum in der - sagen wir mal - "Gestaltung" ihrer Einnahmen. Davon sind im allgemeinen die Kindesmütter betroffen. In diesem Fall ist das mal "anders herum" gelagert ... spaßig !


    Aber dagegen kann man sich wehren. Man muss die Sachlage eben hieb- und stichfest nachweisen. Das kostet ein bissl Mühe. Aber unmöglich ist das nicht.


    Und wenn der "Freund" die Frau aus schwarzen Kassen finanziert, dann kann man ja mal eine Anzeige bei den Finanzbehörden in Aussicht stellen. Wenn man die Gemengelage glaubhaft belegen kann, dann möchte ich mal sehen, ob der "Freund" sich wirklich weiterhin auf krumme Geschäfte einlässt. Wird denn der Mindestlohn für die Arbeit bezahlt ? Wird die Arbeitszeit lückenlos dokumentiert ? All das sind Dinge, die einen Unternehmer nicht kalt lassen. Weil er sich im dümmsten Fall damit eine Betriebsprüfung einhandelt. Und dann wird die Nase spitz und lang ! :)


    Na, es ist halt immer eine Frage der Hartnäckigkeit, mit der man seine Anliegen verfolgt.


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    Mit Eintritt der der Volljährigkeit entfällt der Betreuungsunterhalt und es werden BEIDE Elternteile barunterhaltspflichtig.


    Wenn es einen Unterhaltstitel geben sollte, der nicht bis zum Eintritt der Volljährigkeit befristet ist und der Inhaber des Titels den nicht freiwillig an den Unterhaltsschuldner aushändigt, dann muss der Titel im Wege einer Änderungsklage aus der Welt geschaffen werden. Da sonst die Zahlungspflicht unverändert weiter bestehen bleibt.


    Das Kind muss seinen Unterhaltsbedarf jetzt selbst nachweisen. Wenn der Bedarf berechtigt ist, dann ist der Unterhalt an das volljährige Kind zu leisten.


    Der Unterhaltsanspruch errechnet sich auf Basis der Summe der bereinigten Einkommen von KM und KV und ist quotiert nach dem jeweiligen Einkommen zu zahlen.


    Wenn ein Kind neben dem Studiums jobbt, so gelten diese Einkünfte in gewissem Rahmen meist als überobligatorisch und werden beim Unterhalt nicht berücksichtig.


    Das Kind kann den Unterhalt gegen beide Elternteile titulieren lassen.


    Der betreuende Elternteil kann seine Zahlungspflicht allerdings durch Gewährung von Kost und Logis erbringen.


    Je nach Gemengelage kann der Unterhaltsbetrag des nicht betreuenden Elternteils ganz erheblich sinken ! Da sind manche Kindesväter gut beraten , den Unterhalt neu zu berechnen oder berechnen zu lassen. Bei der Gelegenheit erhalten manche KM dann ihrerseit erstmals eine Aufforderung zur Einkommensauskunft.



    Und erfahrungsgemäß gehen die Wogen dann hoch her ! :)


    Wie das jetzt statistisch aussieht, das ist schwer zu sagen. Möglicherweise kann man da über das statistische Bundesamt an Daten gelangen.
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    thaga


    Jetzt hab ich endlich mal eine vernünftige Verwendung des "Bedanken" Buttons gefunden. Nämlich um mich bei dir dafür zu bedanken, dass du mir so ausführlich geantwortet hast.


    Ich finde das bemerkenswert, dass du dich ernsthaft mit den Ratschlägen hier aus dem Forum auseinandersetzt.


    Dein kleines Kind leidet offenbar unter einem schweren Trauma aufgrund des Missbrauchs. Da muss es massive Störungen geben, denn eine längere stationäre Einweisung eines kleinen Kindes erfolgt ja nicht leichtfertig. Wir haben keine Ahnung, wie die Dinge hier liegen ... du hast große Angst, dass man dir das Kind wegnimmt und deswegen hast du das Kind zu dir zurückgeholt. Diese Entscheidung kann ich nachvollziehen.


    Allerdings solltest du auch verstehen, dass das Jugendamt sich Sorgen um das Kind macht. Und deshalb solltest du mit den Leuten kooperieren Und vielleicht zu verstehen versuchen, warum das Jugendamt manche Dinge anders als du sieht. Das ist nicht als Vorwurf gemeint, sondern als guter Rat. Ich würde mir von Herzen wünschen, dass es gelingt, die seelischen Schäden deines Kindes möglichst bald aufzuarbeiten.


    Dann bin ich über den Jahreswechsel als allein verantwortlicher Admin ins Burn Out geschlittert.

    Seitdem schlich sich die Depression langsam in mein Leben


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    Manchmal werden wir vom Leben überfordert. Und dann kann man schon depressiv werden.


    Aber die gute Nachricht ist doch: wenn du da "hinein geschlittert" bist, dann ist die Erkrankung nicht fest verwurzelt. Dann gibt es da auch wieder einen Weg heraus !


    Dazu brauchst du qualifizierte ärztliche Hilfe, wie jetzt etwa im Rahmen der Tagesklinik. Und diese Behandlung wird eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Aber auch du selbst kannst und musst dazu beitragen.



    Da hat mir die Arbeitslosigkeit und die Tagesklinik schon sehr geholfen.


    Das ist natürlich sehr positiv, dass die Tagesklinik etwas bewirken kann. Nur schreibst Du, dass du ab 01.07. eine neue Arbeit hast. Kannst du denn dann immer noch die Tagesklinik besuchen ? Wichtig ist, dass du Therapie nicht zu früh abbrichst !


    Die Sache mit dem "first level support" war natürlich eine sehr belastende Arbeit. Wenn man sich den lieben langen Tag mit den Problemen anderer Leute herumschlagen muss, dann kann das ganz schön frustrierend sein. Da bin ich froh, dass du jetzt eine Arbeit gefunden hast, die ruhiger zu sein scheint. Du bist Fachinformatikerin ... da sind Jobs in der Programm- und Systementwicklung empfehlenswert. Vor allem wenn man NEUE Anwendungen entwickeln kann. Oder im Datenbankbereich ... die Sprache SQL etwa stellt hohe Anforderungen an den Intellekt der Entwickler ... Um ein paar Ideen zu nennen ... Wichtig ist, dass man Aufgaben findet, wo man eben nicht ständig gehetzt wird und die Spaß machen und eine gewisse Befriedigung geben.


    Na, soviel als Anregungen. Denn mehr kann man in so einem Forum nicht beitragen. Deinen Weg musst du alleine finden und gehen ...


    Liebe Grüße
    Jimmy

    Aufgabe der Familienhilfe ist, zu schauen, ob ich nach einem Burn Out und der Tagesklinik weiterhin stabil bleibe, die Familienstrukturen zu überprüfen und bei Bedarf zu optimieren.


    Das sind ja nun sehr ernst zu nehmende Aufgaben.


    Da würde ich auch davon ausgehen, dass 5:30 Uhr morgens dafür kein geeigneter Zeitpunkt ist.


    Und wenn die Familienhilfe wegen eigener Kinder am Nachmittag nicht kann, dann ist sie für diese Aufgabe schlicht und ergreifend nicht geeignet.


    Ich nehme an, dass das Jugendamt der Auftraggeber ist. Wenn es sich so verhält, dann solltest du die Leute anrufen, den Sachverhalt schildern und eine andere Familienhilfe anfordern.


    Ich hoffe, dass wir hier wirklich ALLE Umstände zur Terminvereinbarung kennen. Und deshalb möchte ich darauf hinweisen, dass du natürlich auch eine Mitwirkungspflicht hast. Du musst schon sehen, dass du der Familienhilfe vernünftige Termin anbietest, damit sie ihre Aufgabe wahrnehmen kann.


    Es wäre schön, wenn sich die Sache mit der Familienhilfe vernünftig regeln ließe. Denn Hilfe kannst du schon gebrauchen ...

    Na ja, das Grundgesetzt wurde vor rund 70 Jahren beschlossen und gibt den gesetzlichen Rahmen für unsere freiheitliche Gesellschaftsordnung vor. Da wird insbesondere auch die Grundstruktur unseres Sozialstaats festgelegt. Aber im Grundgesetz steht NICHT drin, dass alle Unfallopfer in GLEICHER Höhe zu entschädigen sind.


    Dein Gerechtigkeitsempfinden ist hier einfach nicht adäquat. Jeder wird nach den Leistungen der Versicherung reguliert, die für ihn zuständig ist. Und im Fall der Berufsgenossenschaft sind dies eben andere Sätze als beispielsweise im Fall der Krankenversicherung.


    Natürlich kann der Junge nichts dafür, welche Versicherung jetzt für ihn zum Tragen kommt. Aber genauso wenig kann er dafür, ob seine Eltern privat oder gesetzlich krankenversichert sind oder ob sie eine zusätzliche Unfallversicherung abgeschlossen haben oder nicht.


    Das hat mit einer "Mehrklassengesellschaft" herzlich wenig zu tun. Und dass die Berufsgenossenschaft vergleichsweise höhere Leistungen zahlt, hat damit zu tun, dass sich ein Arbeitnehmer gesundheitlichen Risiken aussetzt, um das Einkommen für sich und seine Familie zu erwirtschaften und damit nicht zuletzt auch dem Staat dient, in dem er zum Bruttosozialprodukt beiträgt.


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    Es ist schade, dass du auf meinen Beitrag nicht mehr geantwortet hast. Ich hoffe, dass ich dir trotzdem einige nützliche Denkanstöße geben konnte.


    Ich würde jetzt gern noch einen Punkt ansprechen, der mir sehr wichtig erscheint.


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    Heute gab es den Entlassbrief - da haben mir die Psychologen vorgeworfen, daß ich misstrauisch - paranoid war, weil ich der stationären Fremdunterbringung auch nach 7 Stunden Gesprächen nicht zu gestimmt habe.


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    Wenn Psychologen SIEBEN Stunden lang versuchen, dich von der Notwendigkeit einer weiteren stationären Behandlung deines Kindes zu überzeugen, dann muss es dafür gewichtige Gründe geben. Ärzte haben nicht beliebig viel Zeit ... und ich kann mir schon vorstellen, dass die an dir verzweifelt sind. Der Hinweis auf paranoide Verhaltensstrukturen aus dem Munde eines fachkundigen Arztes, sollte dir zu denken geben.



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    Natürlich triffst du die Entscheidung. Weil es DEIN Kind ist. Letzten Endes ist das definitiv nicht meine Sache das zu beurteilen oder irgendwie zu bewerten. Und damit sind die Dinge so wie sie sind. Ohne jede Kritik von meiner Seite !


    Aber wenn du mir den Hinweis gestattest: du scheinst für Ratschläge nicht unbedingt offen zu sein. Offensichtlich kannst du ganz schön "abblocken". Und so könnte ich mir auch die Probleme mit dem Jugendamt erklären. Vielleicht solltest du versuchen, auch die Sichtweise anderer Menschen an dich herankommen zu lassen. Die Psychologen und auch die Mitarbeiter des Jugendamtes könnten Ratschläge haben, die für dich schon sehr nützlich sein könnten ... Die Augen zu verschließen, hilft nicht weiter ... Ich gebe halt Denkanstöße ...
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    Volleybap : Dem kann ich (zur Abwechslung) vollumfänglich zustimmen. :)


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    Ein Teil der Kids wird ins deutlich unkontrolliertere dunkle Umfeld der Veranstaltungen gedrückt.

    Aus genau diesem Grunde würde ich ein Mädel von 14 Jahren SELBST abholen ! Einen Treffpunkt ausmachen und Punkt zehn Uhr vor Ort erscheinen, um die "Prinzessin" einzufangen. Da würde ich mich auch nicht auf die Zusage anderer Eltern verlassen. Es sei denn ich kenne die Leute schon lange und kann mich 100% auf sie verlassen. Übrigens: auch im Taxi ist ein Kind nachts nicht unbedingt sicher !


    Klar ist der Papa oder die Mama "peinlich", wenn das Kind eingesammelt wird. Aber das nehme ich in Kauf und gehe nicht das geringste Risiko in dieser Hinsicht ein. Gerade auf Festivitäten dieser Art besteht zu fortgeschrittener Stunde immer die latente Gefahr, dass ein junges Mädel von einem "besoffenen Kuhjambel" dumm angemacht wird. In seltenen Fällen geschieht sogar schlimmeres. Und solche Erfahrungen sollte man seinem Kind nach Möglichkeit ersparen. Auch wenn die Fahrerei ein bissl Mühe macht.
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    entschuldigt mal...wer hat davon gesprochen, dass KV den Popo nicht hoch bekommt....


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    Da hab ich das mit dem "Popo" her ! :)


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    Also sind wir wieder bei böse km... Wenn alle sich an der Situation abgearbeitet haben, werfe ich nochmal die Info in den Ring, dass KV jetzt schon "sein einziges freies Wochenende" benötigt, um sich zu erholen. Ich weiß nicht, wie sich da jetzt ein wesentlich umfangreicheren Umgang daraus ergeben soll, der dem von mindestens 1 ganzen Wochenende im Monat plus Ferien nicht gleichwertig ist.


    Sollte der KV seinen Popo hoch bekommen und sein freies Wochenende seinen Kindern "opfern" geb ich den Tipp ab, dass das wahrscheinlich mehr ist als es jetzt ist und die Kids sogar mehr vom Papa haben.


    Wenn man den Kindern erklärt, dass man sich weniger sieht, weil sie weg ziehen mit der km und man ja auch so traurig ist und somit die Tatsache auf den Tisch legt, sollte man die Tatsache, dass man keinen Bock hat an dem Wochenende wo man Zeit hätte, lieber was anderes macht aber dazu legen...

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    Das hat also mit dir überhaupt nix zu tun gehabt, sondern bezog sich auf einen Betrag, der nicht nur ignoriert, dass die KM hier gegen geltendes Recht und Gesetz verstößt, sondern dann obendrein auch noch dem KV die Schuld dafür auferlegen will. Normaleweiser gäbe es keinen Grund für mich, so einen Beitrag dann auch noch zu zitieren. Aber ich möchte schon, dass du verstehst, wo das mit dem "Popo" herkommt. :D


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    Wieso wird hier eigentlich immer so ein Halbwissen ausgeschüttet?

    Jau ... genau das frage ich mich auch ! :)


    Niemand wird daran gehindert, "Schülerlotse" zu spielen. Auch ohne jede Absprache mit irgend jemandem. Wir leben in einem freien Land !


    Das ist alles vollkommen unproblematisch, solange eben nicht der seltene Fall eintritt, dass ein Kind dabei massiv zu Schaden kommt.


    Nur wenn es zu einem tragischen Unfall kommt, und ein Kind hinterher im Rollstuhl sitzt ... oder vielleicht rund um die Uhr betreut und beatmet werden muss, dann wird die Nase möglicherweise SEHR lang !



    Ich weiß sehr genau wovon ich rede. Aber das ist hier ja ein Forum zum Meinungsaustausch. Und wer das nicht glaubt, na der glaubt das halt nicht und probiert es ganz einfach aus ! Eigene Erfahrungen sind doch was Feines ! Im besten Fall geht ja alles gut aus ... :D


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    Ich dachte eher an etwas Elterninitiatives getreu dem Motto "eine Hand wäscht die Andere".

    Es ist ziemlich egal WER sich auf die Straße stellt. Ob du selbst ... oder Eltern als Gemeinschaft. Einen Schülerlotsendienst würde ich mit der Schule vereinbaren. So sind die teilnehmende Eltern von der Schule beauftragt. und sind dann zumindest für leichte Fahrlässigkeit nicht mehr haftbar zu machen. Für grobe Fahrlässigkeit kann man die Haftung aber prinzipiell nicht ausschließen !


    Übrigens: das betrifft auch die Idee, der "Apotheke an der Ecke" so mal eben 150 Euro pro Monat über die Ladentheke zu reichen, damit die dein Kind über die Straße bringen. Die wären mit "der Klobürste gepudert", wenn sie sich darauf einlassen !


    Erstens würden sie dann den Lotsendienst gewerblich betreiben. Und dann stehen sie in der Unternehmenshaftung. Und zweitens müssten sie Mehrwertsteuer erheben und abführen und die Einnahmen versteuern. Ich glaube kaum, dass sich die Apotheke darauf einlässt. Na, wer weiß, vielleicht geht das ja doch in Berlin ... :)

    Dass man durchaus anderen Menschen helfen sollte, das ist ja gar keine Frage. Und wenn mich ein Kind anspricht und ich verantwortungsvoll helfe, dann kann ich dafür auch nicht haftbar gemacht werden.


    Wenn sich aber jemand völlig unlegitimiert die Rolle eines Schülerlotsen auf dem Schulweg anmaßt, dann kann man sehr wohl haftbar gemacht werden. Vor allem dann, wenn ein Kind bei einem Unfall bleibende Schäden davonträgt.


    Da sind zum einen die Eltern, die hier durchaus massive Vorwürfe erheben könnten.


    Und zum anderen könnte die Unfallversicherung, die hier zahlen muss, sehr wohl motiviert sein, den selbsternannten Lotsen nach Möglichkeit in Regress zu nehmen. Denn Rentenansprüche eines Kindes können siebenstellig werden. Da klagen die Versicherungen ganz gerne einmal, um Zahlungen zu vermeiden ! Und dann hat man ein Verfahren von beachtlicher Dimension und mit gewieften Anwälten an der Backe.


    Es bleibt dabei: wenn man so ein Projekt "Schülerlotse" aufsetzen möchte, dann sollte man das nur in Zusammenarbeit mit der Schule oder den Eltern realisieren und darauf achten, dass eine schriftliche Beauftragung von allen Beteiligten vorliegt.


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    Der direkte Schulweg IST versichert. Egal wie und mit wem.


    Das ist schon richtig. Das greift aber zu kurz, wenn es um die Frage der Haftung geht !


    Wenn jemand ein fremdes Kind ohne expliziten Auftrag der Eltern oder der Schule (und ohne anderweitig legitimiert zu sein) an die Hand nimmt, um es - in bester Absicht - über die Straße zu bringen und dabei ein Unfall passiert, dann möchte ich nicht in dessen Haut stecken !

    Na, jetzt hat sich ja der Nebel deutlich gelichtet. Insbesondere nach dem Bericht der "Helferkonferenz" verstehe ich jetzt sehr viel eher, wie die Problematik sich darstellt.


    Die "Messie" Wohnung ist m.E. überhaupt kein Thema. Ich denke, das hast du viel zu sehr überbewertet. Das Jugendamt hat nicht vor, dir die Kinder wegzunehmen, weil die Wohnung oder auch der Garten nicht aufgeräumt sind. Die Leute machen sich ganz einfach ernsthaft Sorgen um deine Kinder und um dich.


    Und diese Sorgen beruhen darauf, dass du schlicht und ergreifend überfordert wirkst. Mal ganz offen: deinen strammen Tagesablauf würden auch andere Alleinerziehende nicht so einfach gebacken bekommen. Und du leidest dazu noch unter Depressionen. Da kann man schon an seine Grenzen stoßen.


    Die Ziele für die KM wurden formuliert als: "Vermeidung einer neuen Krise", "Mehr Energie", "Stabile Familienstrukturen".


    Ganz offensichtlich gab und gibt es schon Probleme, die viel tiefere Wurzeln haben als das hier in den Beiträgen zum Ausdruck gekommen ist.


    Kind 1 war stationär in der Klinik Offensichtlich war das Kind schwer erkrankt. Und wenn als Ziel formuliert wird "Indikatoren für -Rückfälle beobachten", dann heißt dies doch, dass die Probleme längst nicht vollständig aus der Welt geschafft wurden. Das Kind muss eine schwierige Rückgewöhnung durchlaufen. Und auch die Schulsituation muss geklärt werden.


    Kind2 benötigt eine "Verhaltenstherapie zur Regulierung der Wut". Außerdem benötigt es logopädisches Training. Wenn als Ziel formuliert wird "Kind2 kommt weiterhin pünktlich, sauber, mit vollständigen Materialien zu Schule", dann heißt das doch, dass dies nicht immer so war.


    Also es gibt schon eine ganze Reihe von "Baustellen", die das Leben der Kinder betreffen.


    Ich möchte dir hier keine Vorhaltungen machen. Aber ich möchte schon deinen Blick dafür schärfen, dass deine Welt eben NICHT so völlig problemlos ist, wie das in deinen Beiträgen dargestellt wurde.


    Mein Eindruck (aufgrund der e-Mails) ist schon, dass das Jugendamt sehr engagiert und bemüht ist, dir zu helfen. Und dass du das vielleicht nicht immer ganz so willig angenommen hast. Vielleicht solltest du das Jugendamt nicht gar so sehr als Gegner sehen, sondern eher den Gedanken an dich heran kommen lassen, dass sie versuchen, Lösungen zu finden, die vor allem im Interesse der Kinder liegen.


    Dass du jetzt eine Therapie in der Tagesklinik machen wirst, ist die beste von allen Nachrichten. Ich wünsche mir sehr, dass die Behandlung Erfolg haben wird und sich deine Welt wieder aufhellt. Denn das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass deine Probleme dauerhaft gelöst werden können.


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    Und km sind nicht gänzlich dafür da den KV Kinder zubähren


    Sollte das möglicherweise "zu gebären" heißen ? Also nach meiner Einschätzung geht der unstillbare Kindeswunsch möglicherweise häufiger von den Kindesmüttern aus. Also von einem "Gebärservice" kann m.E. nicht so unbedingt die Rede sein. Übrigens "gebären" kommt von "Geburt" ... und das schreibt man ohne "h".


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    Sie muss nicht auf dem Silbertablett servieren und auch nicht fur 3 Stunden Freizeitdaddy ihr Leben zurück stellen.


    Das ist schon richtig. Niemand verlangt, von der Kindesmutter, dass sie die Kinder auf dem Silbertablett serviert. Tut sie ja auch nicht. so wie ich das einschätze. :)


    Aber Tatsache ist, das sie nicht einfach ohne triftigen Grund WEGZIEHEN darf. Und ein neuer Lover ist eben KEIN triftiger Grund. Da bricht die Dame ganz eindeutig geltendes Recht. Aber leider bleibt dies meist ohne rechtliche Konsequenzen für sie. So sieht die Realität in Deutschland nun mal aus.


    Und damit die Dame ungestört und entspannt ihrem neuen Liebesleben nachgehen kann, soll dann der Kindesvater an den Besuchswochenenden stundenlang mit den Kindern in der Gegend herum gondeln. Und wenn er dies vollkommen zu Recht der Kindesmutter vorhält, dann muss er sich noch obendrein sagen lassen, dass er seinen "Popo" nicht hochbekommt oder halt keine "Lust" auf den Umgang hat.


    Also der einzige Mitspieler, der sich hier ein netter Leben macht, das ist die Kindesmutter. Die wohnt mit dem neuen Partner zusammen, hat Mami und Papi in der Nähe, lebt vom Unterhalt und dem Kindergeld ... arbeitet möglicherweise (wenn überhaupt) halbtags ... Während der Kindesvater hart VOLLZEIT arbeiten muss, um den Unterhalt zu erwirtschaften ... und sich obendrein noch verhöhnen lassen darf, wenn er geltend macht, dass er halt seine Wochenenden auch zur Erholung braucht.



    Na, wer den Schaden hat, braucht für den Spott eben nicht zu sorgen. :D
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