Beiträge von Hutschefidel

    Finanziell lohnt das nicht, da gebe ich den Vorrednern Recht.
    Überlege auch, dass wenn du Aufstockung beantragst, dass du immer alles offenlegen musst. Das empfände ich als nervig.


    Eine andere Option ist vielleicht noch die Beantragung von Wohngeld. Da muss man lediglich nur Arbeitsvertrag, Mietvertrag, Kreditvertrag, Kindergeldbezug und Unterhalt und ggf. Sparverträge darlegen und nicht noch regelmäßig Kontoauszüge ect.
    Und bei den genannten Einfünften (gibt doch bestimmt noch Ki-Geld und Unterhalt?) müsste das mit Wohngeld auch funktionieren.
    Einen Wechsel von 1 nach 2 Steuerklassentechnisch würde ich aber machen.

    Ich war letzte Woche mit meiner Tochter am Wochenende zelten.
    Wir waren in Harlesiel/Nordsee. Der Campingplatz liegt nur 100 m, vom Strand entfernt, ist recht preisgünstig (26;- inkl.Kutaxe für 2 Pers./2 Nächte) und es war sehr lustig. Wir waren mit dem Auto, welches direkt neben dem Zelt stand. Gut, denn es war windig.


    Aber - ich würde nie den Wahnsinn betreiben, sowas ohne Auto zu machen. Unser Kofferraum war gerammelt voll - und das nur für 2 Nächte. Nach Harlesiel kommt man bis Norden mit dem Zug, ab daan mit Bus hin. Aber, wie gesagt,ich täte mir das nicht an.


    Wichtig wäre auch zu erwähnen, dass man Zelttourenan der See lieber nicht mit Billigzelten und normalen Heringen versuchen sollte.Es ist erfahrungsgemäß immer windiger als innenorts und es macht keinen Spass, wenn einem dann das Zelt um die Ohren knallt, weil die Standard-Heringe sich rausgezogen oder die günstigen Fiberglasgestänge sich verabschiedet haben. Vorsicht auch mit "Hohen" Zelten.Die sind windanfällig.
    Nach einer Katastrophenaktion auf Spiekeroog vor 6 Jahren bin ich um Vieles klüger.Da hatte ich ein chices großes 6-Mann-Kuppel-Zelt (Höhe 1,80)günstig für 80 Tacken geschossen, welches das ja eine Menge Platz versprach. Schon das Aufstellen bei Wind war ein Kunststück, gehalten hats mit Standardheringen auch nicht lange und es war dermassen windanfällig, das der ganze Aufenthalt keinen Spass mehr machte. Jetzt zelten wir nur noch in einem kleinen, aber hochwertigen 3 Mann-Igluzelt, welches sehr flach ist und mit Sandheringen (doppelt so lang/Stark) aufgestellt wird. So macht es Spass.

    Meine Tochter (11) geht in der Regel um etwa 21 Uhr schlafen und muss um 06 Uhr wieder raus. Am Wochenende wird das auch mal 22 Uhr, aber meistens ist sie dann auch um spätestens 7 Uhr wach.Dann schaut sie mit ihrer Katze gern noch etwas fern, bis ich aufstehe.
    Meinereiner kommt mit 4-6 Stunden Schlaf jetzt recht gut aus, ich werde auch meist zur Aufstehzeit passend wach.
    An den Wochenenden kann ich mich da durchaus nochmal umdrehen und eine Stunde mehr schlafen.

    Meine Tochter will ja zurück, KV sperrt sich aber.
    Die Dinge haben sich weiterhin negativ verändert, jetzt spielt er offen unfair. Nun stellt mich das zwar nicht mehr negativ da,ist aber die Katastrophe für mein Kind. Und darum allein gehts jetzt. Bitte habt Verständnis, dass ich an dieser Stelle nicht mehr weiter darüber diskutieren werde, denn man weiss nie, wer mitliest.

    Hallo Cammy,
    erstmal vornweg. So eine kooperative "Gegenseite" wie Euch würde ich mir auch wünschen....


    Also zwingen wird man das Kind sicher nicht können., denke ich bzw. hoffe ich. Vielleicht wäre es ganz gut, da einmal beim JA vorzusprechen. So zeigt ihr zumindest die Bereitschaft, dass Euch am Umgang zwischen Kind/Mutter liegt und ihr da nicht im Wege steht. Vielleicht können die euch da auch weiterhelfen, was man in so einem Fall macht.
    Vermutlich wird es im Schlimmstfall wieder vors Gericht gehen, aber da würde ich mir keinen Kopf machen. Es liest sich ja so, dass euch das Kind zugesprochen wurde. Und wenn Kind nicht will, dann kann das doch wohl nicht erzwungen werden.


    LG

    Das Wechselmodell ist vom KV nur als Überbrückungsoption bis Aug. akzeptiert worden. Ich würde das Wechselmodell, sofern es denn überhaupt meiner Tochter damit gutgeht, notfalls noch schlucken, wenn ich wüsste, dass KV garantiert fair spielt. Da er das in Vergangenheit aber noch nie getan hat, glaube ich nicht, dass der es jetzt tut

    Das Wechselmodel ist nur als Übergangslösung gedacht und wird von KV auch nur als solches geduldet. Und was kommt dann? Ich halte es langfristig für keine gute Lösung, mir sind auch aus dem bekanntschaftlichem Umfeld leider nur Beispiele bekannt, wo es im Pubialter dann an die Wand gefahren ist.


    Von mir wird erwartet, dass ich einzustecken hab, wenn Tochter zum KV will. Jetzt will sie zurück, dann ist das Grütze? Und völlig in Ordnung, dass der KV das verbietet? Wer sagt mir, dass die da nicht voher schon manipuliert haben, damit meine Tochter erstmal da bei denen ist.
    Nach der Nummer gestern im JA gehe ich davon aus. Gut das bringt mir jetzt nichts. Für mich steht allerdings fest, dass ich diesem Kerl, auch wenn es der KV meiner Tochter ist, nicht mehr 2 Meter über den Weg traue.
    Ich hatte nicht vor, zu randallieren. Ich werde jetzt nur nicht mehr klein beigeben, wie es in der Ehe/Scheidung war und meinen Weg gehen.


    Und nochmal für Dich, tegami, da du ja das Verhalten vom KV offensichtlich so prima findest.
    Das mit dem Unterhalt habe ich letztendlich einmal in Anspruch genommen und es ihm letztendlich zurückgezahlt. Weil der noch nie etwas aus reiner Menschlichkeit gemacht hat.
    Beim JA hab ich angerufen, um einen Termin zur Mediation zu machen. Für uns beide! Das der Kerl da heimlich voher schon war, konnte ich nicht ahnen und die Dame hat auch nix dazu erwähnt.
    KV hat gestern jede Menge Unwahrheiten abgelassen, um mich ins richtige Licht zu rücken. Versuche, meine Ansicht sachlich zu schildern wurden ausgebremst. Ich bekam keine Redezeit.
    Ja, ich hatte vor einiger Zeit die im Forum erwähnten kl. Baustellen.Da hast du richtig gelesen. Damit bin ich ganz sicher nicht alleine, und nicht jeder gibt das von sich preis. Diese Baustellen sind mittlerweile behoben. Ich bin also nicht mehr oder weniger schlecht bzw. gut geeignet als andere AEs.


    Wo ist jetzt dein Problem mit mir.? Das ich um mein Kind kämpfe? Das ich mich jetzt das eine Mal nicht in die Ecke drücken lasse und mich diesmal nicht wieder von ihm übers Ohr hauen lasse?

    Sicher eine nettgemeinte Idee, Musicavides, aber für mich keine Option. Ich habe derzeit (und vermutlich noch für langere Zeit) nicht viel gemeinsame Zeit mit meiner Tochter. In dieser kostbaren Zeit dann noch irgendeine fremde Person in unserer Wohnung Leben rumspringen zu haben, das erscheint mir jetzt nicht hilfreich. Das regt mich auf und bringt sicher auch meine Tochter nicht zur Ruhe. Das wird mit den anstehenden Termin bei KJP schon anstrengend für sie, denn keiner geht zum Arzt und kommt ohne Diagnose wieder raus.


    Natürlich freue ich mich, wenn sie da ist und wir verbringen dann ganz viel Zeit miteinander,unternehmen was Schönes und haben Spass. Nur davon bekomme ich sie nicht zurück, wenn der KV ein manipulatives Subjekt ist. Denn ihre Wünsche zählen für ihn nicht. Er will sie jetzt unbedingt behalten, versucht, mich schlechter darstehen zu lassen und scheint ja schon erste Erfolge einzufahre

    Mit einer Familienhilfe gebe ich dem EX ja nochmehr Wind in die Segel, dass ich offensichtlich Hilfe bei der Erziehung brauche. Und das ist der letzte Anschein, den ich erwecken will. Ausserdem hat mein Vertrauen ans Jugendamt nach der Nummer in Puncto Objektivität gestern arg gelitten und da erwarte ich von einer Familienhilfe auch nichts Positives mehr.
    Ich möchte einfach, das meine Tochter zurückkehrt, zumal sie das ja auch selbst gerne will und Punkt. Er kann weiter seine Umgangsregelung wie bisher haben, das hat ja ikmmer toll geklappt und sich ansonsten um seine neuen Anhängsel kümmern. Wo da jetzt das Problem ist, verstehe ich nicht.

    Ich empfinde das Verhalten der Mutter jetzt auch nicht als das Megadrama. Zumal mich das Liebesleben anderer nix angeht. Ich persönlich halte es zwar anders, denn ich habe einen Partner (war bisher nur einer) meiner Tochter erst nach einiger Zeit vorgestellt. So One-Night-Stands, sofern das denn mein Ding wäre, würde ich aber auch nicht mit nach Hause nehmen. Man weiß ja nie, was für Verhaltensorginelle man sich da in die Bude holt.


    Ich würde, wenn mir ein Kind/Jugendliche sowas mitteilt,ersteinmal ein längeres Gespräch führen und ggf. dann anbieten, Beratungsstellen ins Auge zu fassen ggf. das Mädchen noch hinfahren. Da können sich dann hoffentlich objektive Menschen vom Fach sich dann um die Probleme des Madels kümmern. Ob ich mich dann noch mit einem Gespräch mit der Mutter reinhängen würde, glaub ich eher weniger, weil ich mir gut vorstellen könnte, dass das nicht hilfreich ist..

    So, der Mediationstermin war dann gestern. Wobei man dies eigentlich nicht so nennen konnte. Denn mein lieber Herr Ex begrüßte die Damen mit" Schön, sie wiederzusehen, wir hatten ja im Februar schon mal ein Gespräch"....


    Kurzum. Er durfte seine Sichtweise lang undausgiebig schildern und allerlei Unwahrheiten einbauen. So war ich angeblich im Februar nicht gewillt gewesen einen Termin beim Jugenamt wahrzunehmen, obwohl er es mir angeboten hatte, weil ihm eine gute Lösung wichtig ist. Meine Tochter hätte Angst vor mir und ich wäre in allem sehr unstabil, überfordert und an der Trennung meines Partners leidend. Das täte ihm auch sehr leid und er hatte ja auch gern helfen wollen. Er habe auch weiter etwas Unterhalt gezahlt, damit ich erstmal wieder etwas Hoffnung hätte. (Ich hätte am liebsten quer über den Tisch gekotzt, bei soviel Heuchelei). Habe mir aber nichts anmerken lassen. Als ich dann versuchte, die Dinge aus meiner Sicht sachlich zu schildern, bremste mich die Dame immer wieder aus., mit den Worten "Sie sind jetzt nicht dran." Das ging bis zum Ende des Gespräches so.
    Alles in Allem wirkte er sehr abgeklärt, sehr gut von seiner Next gecoacht, denn es war nicht seine sonstige Wortwahl.


    Uns bzw. mir wurde nahegelegt, eine Elternberatung zu machen, wo unsere Elternebene aufgearbeitet werden sollte. Mir legte sie ans Herz, dass ich meinem EX doch bitte vertrauen sollte. Da war ich dann kurz davor, sie zu fragen, ob sie den Leuten auch rät, wilde Löwen streicheln und zu erwarten, dass die dann schnurren und mit Wolle spielen. Das habe ich natürlich NICHT gesagt, aber dann innerlich dicht gemacht.


    Mein Lösungsvorschlag, das Kind kommt zurück, wurde schlicht unkommentiert gelassen und mir immer wieder gesagt, es ginge jetzt darum, dass das Kind zur Ruhe kommt.
    Ein Hin und Her, und letztendlich musste ich mich bis u einer "entgültigen Lösung" anvisiert auf Ende Sommerferien (Aug) mit dem Wechselmodell abspeisen lassen. Ob das jetzt toll ist, ist fraglich, aber ich soll ja kooperativ bleiben. Meine Tochter wird zudem übernachste Woche einem Psychologen vorgestellt, der da eine Diagnostik erheben soll und eine Meinung zum Wohnsitz abgeben soll. Sowas dauert aber einige Termine lang und daher würde da vermutlich auch erst gegen Juli was Verwertbares zu besprechen sein. Ich hab dem zähneknirschend zugestimmt, man soll ja offen bleiben.


    Wenn jetzt noch mal einer behauptet, ich bilde mir nur ein, dass Ex nicht fair spielt, dann weiss ich es auch ncht.


    Für mich stellt sich nur die Frage, wie ich jetzt vorgehe, was ich (noch) tun kann.Eigentlich bleibt mir nur noch der große Budenzauber mit Gericht und Co. Aber der ist offensichtlich total fit in der Manipulation und ich eben nicht. Ich mag nicht auch noch mehr Zeit ungenutzt ins Land ziehen lassen, weil das vermutlich auch für ihn spricht.

    Die Sachbearbeiterin vom JA ist darüber informiert. Und hat auch gleich gesagt, dass die neue LG gern mitkommen kann, aber eben nur bis vor die Tür. Dabeisein wird sie definitiv nicht sein können.
    Ich denke schon, dass die Neue den KV sehr unterstützt, denn sie ist beruflich in der Branche Jugendhilfe tätig. Sie gibt ihm da schon viel Wind in die Segel, was er tun kann, um die Dinge für sich zu beeinflussen.. Hat es ja auch schon in meinem Beisein getan. Von daher bin ich auf Einiges gefasst.

    Summerjam: Du möchtest wissen,ob ich meinen Alltag optimieren konnte. Ja das konnte ich und das habe ich auch schon irgendwo erwähnt. Konkret hier aber nochmal. Ich konnte meinen Stundenumfang in meinem Job gut (auf 35 Stunden)erhöhen, nachdem ich mich mit meinem AG zusammengestzt hab. So konnte ich die Suche nach einer anderen Stelle beenden.Das passt genau mit der Ganztagsschule meiner Tochter und die Ferienüberbrückung ist ja auch abgedeckt, weil ich in einer Schule arbeite. Ich bekomme jetzt eine monatliche Fahrtkostenerstattung.Mein Vater hat sich bereiterklärt, erstmal bis auf weiteres den Unterhalt für unser Pony zu übernehmen. Tut ihm nicht weh und bringt mir viel. Putzjob und Reitstundenerteilung fallen also komplett weg, die Betreuung, die ich sonst immer 2 Wochenenden im Monat gemacht hab, sind auf einen Samstag im Monat reduziert.
    Unterm Strich also weniger Hochzeiten, auf die ich tanzen muss und auch finanziell in Ordnung.Kann zwar keine großen Sprunge machen, aber das kennen andere Leute auch.
    Natürlich habe ich die Zeit auch genutzt, einige Dinge im Tagesmanagement bzw. Umgang mit meiner Tochter zu beleuchten und werde das künftig anders managen. Ich sehe das positiv.
    Herzerkrankung kann ich nicht ändern,muß ich mit leben. Aber das sollte aufgrund des neuen Jobmanagements auch wohl klappen bzw. beruhigen. Ich weiß jetzt,worauf es bei meiner Tochter ankommt, damit sie zufriedener ist und schenke dem künftig mehr Beachtung.


    Ich denke,mehr geht nicht.

    Ich habe auch keine Freude daran,so wie das jetzt läuft, Musicafides. Aber da bekommt man einfach keinen Frieden rein, weil nie fair gespielt wird. Was soll ich also deiner Meinung machen, wenn die Gegenseite einfach jetzt (und davor auch in anderen Dingen) sein Ding durchzieht? Nett nicken,hinnehmen und darauf warten, dass mir meine Tochter dann Stück für Stück noch mehr weggenommen,oder, für Dich anders formuliert - entfremdet wird?


    Versteh es bitte nicht als Angriff. Aber dieser Mensch KV hat mir alles genommen und kaputtgemacht. Alles, bis auf mein Kind.Und daran arbeitet er jetzt.

    Summerjam: So war und ist es nicht geplant. Ursprünglich war es geplant, dass wir uns jetzt wieder zusammen setzen und schauen, wie der Stand der Dinge ist. Zwischenzeitlich hat sich Ex aber mal für sich und die Welt entschieden, dass das Kind bei ihm bleibt und ist zu keiner Kommunikation bereit. Alle Versuche mit dem vernünftig zu reden, schlagen fehl und seine Next steht sofort daneben.Erkläre ich, dass sie bei dem Gespräch nicht dabei zu sein hat, heisst es, ich sei angreifend und manipulierend. Soviel dazu.


    @tanimami:Natürlich hast du nicht unrecht. Ich bin mir nicht sicher,ob ich nicht belangt werden kann bzw. mir das negativ ausgelegt wird,wenn ich mein Kind zurückhole, weil wir ja GSR und ABR haben. Die Mediation beim Jugendamt nächste Woche werde ich auf jeden Fall machen, ist auch sinnvoll, falls das Ganze doch noch vors Gericht geht, was ich absolut vermeiden möchte.Ich möchte nicht, dass irgendwelche Gutachter Richter und wer auch immer in den Leben aller Beteiligten herumkramen und meine Tochter damit immer noch mehr verunsichern. Sie ist ein sensibles Kind und wird danach dann mit Sicherheit ein Fall für einen Kinderpsychologen.Zum anstehenden Psychologentermin. Wie FrauRausteiger schon
    erwähnte, sowas kann er nicht mal eben gegen meinen Willen durchziehen.
    Und ich habe jetzt dafür gesorgt, dass es nicht passiert.


    Ja warum lasse ich mich immer wieder so in die Ecke drängen.... Das ist vielleicht damit zu beantworten, dass es in den Ehejahren schon systematisch so von ihm/Familie gehandhabt wurde. Nicht umsonst sind die Dinge nun so, wie sie sind. Das gehört aber auch nicht hierher. Ich finde es nur schlimm, dass der Wille meiner Tochter nur so lange wichtig ist, wie sie bei mir war. Bei ihm soll sie plötzlich nicht mehr gefragt werden? Das geht doch nicht.


    Sehr kräftezehrend ist das Ganze, weil ich eben nicht wie er, einen großen Background hinter mir habe. Ich stehe ganz alleine mit der Thematik da, meine Familie wohnt weit weg . Das macht die Sache noch schwerer aushaltbar und da überlege ich halt wohl auch zuviel und bin zu vorsichtig. Aber mir mein Kind wegnehmen zu lassen, das lasse ich nicht zu.

    Kurze Rückmeldung auf den Stand der Dinge.
    Der KV möchte sich auf weitere Gespräche mit mir nicht einlassen. Er hat einen Termin bei einen K-Psychologen gemacht (mit dem die Next beruflich zusammenarbeitet), was ich ganz schlimm und überzogen halte und sagt, er will dessen Beurteilung abwarten.Und solange bliebe sie bei ihm.Der Termin ist erst nächsten Monat. Ich werde da natürlich mit hinfahren, es wurde mir aber schon gesagt, dass Next ebenfalls dabei sein wird.


    Hat jemand eine Ahnung, ob ich das verbieten kann. Immerhin ist es nur irgendsoeine Next, die weder die Mutter meines Kindes noch eine Erziehungsberechtigte ist?


    Das diese "Begutachtung" wahrscheinlich nicht objektiv ausfallen wird, damit rechne ich. Ich fürchte, ich werde mir wohl auch nochmal einen Termin bei einem anderen, garantiert nicht mit Next zusammenarbeiten Kinderpsychologen besorgen müssen.


    Ansonsten gibt er sich aalglatt und hat auch noch keine Rückmeldung gegeben, ob der zu diesem Gespräch beim JA auftauchen wird. Wenn er es tut, kommt er wahrscheinlich mit der Next. Die darf aber dann draussen warten, so versicherte mir die SB beim JA.


    Meine Tochter sagt weiterhin, dass sie zurückwill. Sie schreibt momentan sehr viel und ist auch sehr kuschelig geworden.An ihrem Geburtstag, durfte ich sie nur kurz sehen.Es wäre nicht "mein" Tag und die Familie wollte mit dem Kind feiern, hieß es. Ich könne ja an einem anderen Tag mit ihr feiern.


    Ich will meiner Tochter den Stress um einen Sorgerechtsstreit am liebsten ersparen. Ich will ihr den Vater auch nicht schlechtreden. Aber was soll ich machen, wenn diese hier so oft erwähnte Elternebene eben nicht funktioniert?
    Sie bei meinem EX lassen, damit Ruhe einkehrt? Mein Leben, meine Empfindungen und meinen Seelenfrieden halt komplett an die Wand fahren und kapitulieren?

    Hallo ich brauche ganz dringend Ideen, wie ich jetzt gut vorgehe, ohne mich irgendwo nachteilig in Erscheinung zu setzen.
    Das meine Tochter sich vor 8Wochen dazu entschieden hatte (11Jahre) zu ihrem Vater (mit Next und deren Kind) zu ziehen, war ein schwerer Schock für mich und ich wäre beinahe in eine Depression gerutscht. Nach und nach kristallisierte sich heraus, dass es nicht unmöglich ist, dass meine Tochter schon lange manipuliert wurde.
    Tochterlein hat mir jetzt geäussert, dass sie wieder zu mir zurück möchte.
    Ursprünglich war geplant, dass wir uns Ende April zusammensetzen und eine Endlösung treffen.Doch schon zwischendurch kam jetzt mal seine Aussage, dass er meine Tochter nicht zurückläßt zu mir, weil er sich geeigneter sieht.
    Okay, ich gebe zu, ich bin etwas am Limit gewesen, oft allerdings aus dem Grund dass ich permanent Angst hatte, dass er mir irgendwann mein Kind wegklauen will. So hat er doch das ehemalige Familienhaus, eine "neue "Familie, seine Familie(Eltern/Geschwister,ect) drumrum, beide gutbezahlte Jobs und überhaupt.
    Ich habe die "Alleinzeit" genutzt und mich gesammelt. Im Vorteil zu ihm hab ich schon viele Extremsituationen hinter mir und schaffte es bisher immer, mich zu sammeln und durchzustarten.


    Jetzt ist es so. Wir haben GSR, der Erstwohnsitz ist bei mir, Zweiter bei Ihm, sie ist über ihn KKversichert und das U-Heft/Impfausweis haben sie schon eingesackt.
    Ich will mein Kind zurückholen. Sie ist damit einverstanden.Es gibt Dinge, die mich hellhörig und sauer werden liessen. So ist Next sehr launisch meiner Tochter gegenüber, wenn KV nicht da ist, was aber von KV und Next als Unwahrheit argumentiert wird. Es werden Aussagen mir nachteilig umgedreht. Seit dem Umzug meiner Tochter darf ich plötzlich nur noch an der Haustür zum Abholen warten und man beschränkt sich auf minimalen, verbalen Umgang.Damit kann ich leben,aber bestärkt mich in der Vermutung,dass das alles schon geplant war.
    Ich habe gestern in meiner Verzweiflung einen Termin beim Jugendamt gemacht. Die SB schlug vor ein Vermittlungsgespräch zwischen mir und dem KV vor. Wird vermutlich nicht viel bringen, aber einen Versuch ists wert.
    Was kann ich denn noch machen, damit ich meine Tochter zurückbekomme?
    Ich rechne mit jede Menger mieser Schachzüge seitens des KVs und auch seiner Next. Denn die ist beruflich in einer Jugendhilfe tätig undkennt bestimmt den einen oder anderen Trick, die Angelegenheit positiv für die Seite des KVs zu drehen.

    Guten Morgen,
    erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich möchte versuchen, die Fragen oder Anregungenn mal zu beantworten bzw. zu ergänzen.


    @ musicafides
    Meine Tochter ist Einzelkind. Die Next hat lediglich selbst einen Sohn mit dahingebracht. Den aber als Bruder zu bezeichnen, halte ich aber für falsch, denn die Next ist ja auch nicht ihre Mutter.Die Umgangsregelung kommt noch aus Zeiten, wo sie bei mir gelebt hat. Da hatte der KV diese Regelung, jetzt wurde sie Quasi übernommen. Ich werde allerdings in Kürze mal abklären, ob das so bleibt,weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass es momentan mehr eine Pflichterfüllung für sie ist. Vermutlich kann sie, ähnlich wie ich, nicht wirklich gut mit der Situation umgehen.
    Mein/unser Pferd werde ich absolut keinesfalls abgeben. Das ist das Einzige, was ich noch besitze und mit niemandem teilen muss/werde (ausser meiner Tochter). Ausserdem verhindert es momentan, dass ich zusehr im Grübeln versinke.


    tegami
    Ich finde, es ist schon ein Unterschied, ob man ein Kind 40 Wochen unter dem Herzen trug oder "nur"gezeugt hat. Ich spreche damit Männern nicht ab, ihre Kinder nicht auch sehr zu lieben, aber die Bindung einer Mutter ist nunmal eine Engere. Ist aber meine persönliche Ansicht.
    Medikamente sind keine Option. Meine Erzeugerin war tablettenabhängig und ich bin trotzdem glücklicherweise gesund damit geboren worden.Es gibt sicher Notsituationen, die den Einsatz von Psychopharmaka rechtfertigen, aber meine Lebenssituation zähle ich nicht dazu.So eine Einnahme würde mich nur noch mehr negativ beeinflussen, denn damit hätte ich mit meiner Erzeugerin etwas gemein, eine schlimme Vorstellung für mich.


    @ Frau Rausteiger
    Soz.Psych.Dienst ist mir bekannt. Ich habe lange in med.-psych. Bereich gearbeitet.Ich war auch schon da. Aber der Besuch dort war nicht wirklich weiterführend. Man schlug mir Medikamente vor, (...und dann noch Tavor, wenn dir das was sagt...), meinte ich könnte zur Krisenintervention stationär gehen (was ich keinesfalls will und auch nicht für angemessen halte) oder ich soll halt schauen, ob mich "gute Freunde" nicht ein wenig unterstützen können. Solche hab ich aber nicht.
    Dann war ich von Selbst beim Jugendamt, ob ich da vielleicht ein paar Tipps/Ideen haben. Abgesehen davon, dass man meine Haltung dem KV und der Situation lobte, war da halt auch kein Weiterkommen. Sollte es aber irgendwann mal zum Clinch mit KV und Next kommen, könnte der Besuch dort positiv für mich gewertet werden, denke ich.Zeigt ja, das ich mich kümmere und nicht den KV verteufle.



    Alles in Allem glaube ich, das ich mich die letzten Tage recht vernünftig aufgestellt hab.. Ich habe mich auf Wartelisten setzen lassen,hab mich um finanzielle Verbesserung gekümmert, war bei Anlaufstellen/JA und auch noch mal beim HA. Der hat jetzt einfach mal eine Kurmaßnahme beantragt,weil er denkt, dass räumlicher Abstand jetzt auch ganz hilfreich sein könnte.Mal sehen,ob das durchgeht. Wenn nicht, wars halt ein Versuch.
    Ich selbst versuche erstmal,nicht zuhause aufm Sofa zu versauern, und übe mich, andere Denkmuster zu fahren bzw. neue Betrachtungswinkel zu finden. Durch meinen frühren Beruf kenne ich mich damit ganz gut aus, jedoch musste ich leider feststellen, das Eigentherapie halt nur sehr begrenzt funktioniert. Es ist halt was anderes, ob man etwas als Aussenstehender begleitet oder emotional selbst mittendrin steht.


    Ich vermisse mein Kind einfach so unglaublich und mit diesem Gefühl kann ich garnicht umgehen. Es fühlt sich schrecklich an, niemanden mehr da zu haben.Gleichsam weiss ich, dass ich sie unbewusst auch in eine Position gedrückt habe,in der sie sich offensichtlich nicht wohl fühlt. Von daher bin ich schon froh, dass sie selbst die Gabe hat, zu erkennen, was sie will und was auch nicht.Und das auch gut zu benennen.
    Da isse mir voraus.Ich bin zwar ein Organisationstalent,krisenerprobt, sehr abgeklärt und kann mich immer irgendwie am Schopfe aus dem Dreck ziehen, aber mit der Gefühlswelt stand ich schon immer irgendwie auf Kriegsfuß. Da scheitere ich und versuche, das rational abzutun und darüber ärgere ich mich, weil ich das nicht schaffe,es zu ändern.


    Was ich jetzt einfach nur hoffe, ist, dass es keinen Stress mit dem KV gibt. Der merkt nämlich jetzt an, dass ich meiner Tochter angeblich immer ein schlechtes Gewissen vermitteln würde, wenn sie bei mir ist und er das nicht gut findet. Ich habe versucht, mit ihr darüber zu sprechen und habe ihr dabei natürlich auch gesagt, dass ich sehr traurig bin und sie sehr vermisse. Ich finde, dass sie das halt auch wissen sollte.
    Er sieht das anders.Da wird nochmal ein Gespräch folgen.

    Ich fühle mich von ihr abgelehnt, weil sie sich kaum noch meldet. Und wenn sie da ist, redet sie wenig. Und ich lege natürlich auch oft jedes Wort auf die Goldwaage.Ich weiss, das ist suboptimal, aber ich bin numal nicht perfekt.
    Sie war leider immer ein Papakind. Ich habe mich immer komplett in alle Richtungen ihr zuliebe verbogen. Er hat nie was gemacht und war trotzdem immer der Tolle.So jetzt auch.Er lebt mit seiner Neuen und deren Sohn in dem ehemals gemeinsamen Haus und es sieht dort aus, wie nach einen Bombenangriff. Wochenendaktivitäten bestehen aus bloßem Rumliegen auf dem Sofa und Pizzabringdienst. Mit dem Sohn der Neuen verstand sie sich eigentlich nicht so gut, aber selbst das scheint ja kein Grund zu sein, bei mir auszuziehen.
    Irgendwas muss ich also nicht gut gemacht haben, ist folglich mein Fazit.


    Was andere angeht. Natürlich hast du recht.Aber momentan ist mein Fell nicht dick genug, dass es mich halt nicht verletzt.
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