Beiträge von bay-of-russel

    bay-of-russel

    wieso? Mein Sohn schreibt in Druckschrift. Die ist absolut sauber und leserlich, niemand muss da raten.

    Wenn die Druckschrift deines Sohnes leserlich ist, ist das so ja auch ok.


    Karls Schrift lässt zu wünschen übrig, aber man kann sie lesen.


    Was ich hier teilweise bei seinen Mitschülern sehe, ist gruselig.

    Die Jungs sind gute Schüler, aber lesen, was sie geschrieben haben, kann ich selbst mit viel Phantasie nicht.

    Die Klassenlehrer sind ja auch nur noch am meckern über dieses Gekritzel.

    Ich schließe mich friday an:

    hätten wir jetzt 1980, dann hätte ich mit mehr Nachdruck das Ziel verfolgt, dem Junior Schreibschrift näherzubringen.

    Aber ab diesem Jahr sind am unseren Schulen alle Klassen ab der 1. Klasse Tabletklassen.

    Finde ich so nicht gut, kann ich aber nicht ändern.

    Mein Sohn ist sehr pfiffig, hat eine tolle Phantasie, ist gut in Mathe, Klassenbester in Englisch, spielt mehrmals in der Woche Fußball... Warum soll ich den jetzt mit Schnürsenkeln und Schreibschrift nerven?

    Was es bedeutet, wenn das Erlernen einer lesbaren Schreibschrift nicht mehr wichtig ist, sehe ich an Karls Bio-Lehrer.


    Was er an die Tafel schreibt, ist nicht mehr bzw. nur noch mit entsprechendem Wissen zu entziffern.


    Karl macht Fotos mit dem Handy von dem Text an der Tafel und wir sitzen dann hier gemeinsam und versuchen, das Gekritzel zu deuten.



    Was nutzt denn Wissen, wenn ich es nicht wenigstens so leserlich zu Papier bringe, das ein Lehrer im Falle einer Klassenarbeit es auch entziffern und damit bewerten kann?


    Was nutzt ein Vokabelheft, wenn die Kinder ihre eigene Sauklaue nicht mehr entziffern können?


    Karl wird demnächst div. Scheine machen. Fischereischein, Jagdschein, 2 Bootsführerscheine, Mopedführerschein.


    Die dort in den Prüfungen gestellten Fragen müssen schriftlich beantwortet werden.

    Ich glaube kaum, dass das Prüfungskomitee

    sich die Mühe macht, unleserliches Gekritzel zu entziffern.


    Der mit Abstand beste Schüler in Karls Klasse ist ein Mädchen aus Ghana.


    Wenn Karl etwas nicht oder nicht richtig verstanden oder notiert hat, ruf ich ihre Mutter an, die mir das Fehlende dann per WA schickt.

    Ich kriege dann das, was ihre Tochter notiert hat.

    Die Handschrift ist sauber und leserlich.

    Die Mappen sind perfekt geführt, ohne Knicke und Eselsohren.

    Da achtet aber auch die Mutter drauf.

    Nebenbei ist die Kleine immer freundlich und grüßt mich, wenn ich sie sehe, da ich Karl zur Schule bringe bzw. hole.

    Vielleicht hat es ja einen sinnvollen Grund, warum das Erlernen der Schreibschrift durch die Entwicklung einer individuellen Schrift ersetzt wurde.

    Dann nenne mir bitte einen guten Grund!


    Ich erlebe hier Kinder, Klassenkameraden meines Sohnes, die ihre eigene Schrift nicht mehr lesen können.


    Wenn sie etwas zu Papier bringen müssen, das gelesen werden soll, dann sitzen sie am Rechner und drucken den Text aus.


    Es ist den Lehrern an Grundschulen ja auch nicht verboten worden, Schreibschrift zu unterrichten, wie ich von der Klassenlehrerin meines Sohnes erfahren habe.

    Sie hatte nur einfach keinen Bock darauf bzw., mit ihren Worten, "andere Prioritäten gesetzt."


    Ausbaden müssen diese Einstellung jetzt die Lehrer an den weiterführenden Schulen und natürlich die Kinder, die ihr eigenes Gekritzel nicht lesen können.


    Für ein Zirkusprojekt über 2 Wochen und jede Menge Bastelstunden stand genug Unterrichtszeit zur Verfügung.


    Es liegt sehr viel an der Einstellung der Lehrer zu ihrem Beruf.


    Lehrer, die den Unterricht interessant gestalten und den Kindern auch wirklich was beibringen wollen, gibt es nämlich auch noch, wie ich jetzt an der weiterführende Schule meines Sohnes sehe, der plötzlich gerne zur Schule geht und jetzt sogar ohne mein Zutun auf's Gymnasium wechseln will.

    Und das das so ist liegt nur an seinem momentanen Klassenlehrer, der zwar auch seinen Lehrplan erfüllen muss, aber eben selbst entscheidet, worauf er den Fokus legt.

    Das Kinder den Stempel schulfähig bekommen, häufig entgegen der Ansicht des Kindergartens und der Eltern, ist mit Sicherheit eines der entscheidenden Probleme, die dringend gelöst werden müssen.


    Wir hatten in der Grundschule Kinder, die tatsächlich kein Wort Deutsch sprachen.

    Was tut man diesen Kindern an, wenn man sie in eine Umgebung steckt, wo sie automatisch völlige Außenseiter werden?

    In einem Fall handelte es sich um Zwillinge, die auch noch in getrennte Klassen kamen.



    Wir müssen in der Bildungspolitik zurück zu einer Politik des gesunden Menschenverstandes.


    Dazu gehören ein paar grundsätzliche Standards.

    Schleife binden üben muss für jeden Kindergarten eine Selbstverständlichkeit sein.


    Die Schreibschrift wird in der Grundschule verpflichtend unterrichtet, bis sie sitzt.

    1. Zur Elternmitwirkung:

    Als Karl von der Grundschule auf die weiterführende Schule wechselte, standen 3 Schulen zur Auswahl.

    Nur eine davon bot die Möglichkeit, eine Schulbegleitung mitzubringen.


    2. Zur Vorbereitung auf Klassenarbeiten:

    Das erfahre ich von Mitschülern meines Sohnes mit Migrationshintergrund, wenn sie hier zu Besuch sind.


    Wir üben hier inzwischen die Schreibschrift.

    Was nicht nur Karl, sondern auch mich ärgert.

    Warum muss ich den Job der Schule machen?

    Warum muss Karl seine knappe Freizeit opfern, wo er eh schon meistens bis 16.15 Uhr zur Schule geht?


    Etwas so elementar Wichtiges wie die Schreibschrift in seiner Muttersprache sollte in jedem Fall von der Grundschule vermittelt werden.


    3. Lehrer im Freundeskreis:

    Da macht halt jeder andere Erfahrungen.

    Freut mich, daß du engagierte Lehrer im Freundeskreis hast.


    Ich mag die Lehrer in meinem Bekanntenkreis gut leiden. Chaoten sind es trotzdem.

    Ich glaube, sie könnten auch gar nichts anderes sein als Lehrer.

    In einem Job in der freien Wirtschaft würden sie keine Woche überleben.

    Kann ich was abhaben?



    bay-of-russel

    An dieser Stelle möchte ich mich sehr herzlich über deinen Einblick in die Welt der Lehrer/Lehrerinnen bedanken. Es ist wirklich beeindruckend, mit welchen Erfahrungen du auch bei diesem Thema punkten kannst.

    Meine Schilderung ist nicht als pauschales Lehrer-Bashing zu verstehen.


    Es ist lediglich ein subjektive Schilderungen meiner persönlichen Eindrücke, die teilweise auf Bekanntschaften mit Lehrern basieren.


    Das es auch sehr gute und engagierte Lehrer gibt, ist doch jedem klar.


    Nur: er ging um die schlechten Ergebnisse unserer Schüler in der Pisa-Studie und damit verbunden um den Anteil, den Schule u. Lehrer daran haben.

    Genau so sehe ich das auch, Sophina!


    Ich für meinen Teil bin hinsichtlich der schulischen Betreuung von Karl absolut am Limit.

    Mehr als jetzt kann ich nicht mehr leisten.

    Was ich monatlich an Fehlstunden bei meinem AG produziere, weil wieder schulische Angelegenheit zu erledigen sind, geht auf keine Kuhhaut.

    Hätte ich nicht einen äußerst verständnisvollen AG, wäre ich längst gekündigt oder die notwendigen Dingen würden, wie bei anderen Eltern, einfach nicht gemacht.


    Für jeden Mist holt die Schule hier die Eltern mit ins Boot.

    Z.B. für sinnbefreite Projekte, die nicht nur das Engagement der Eltern erfordern, sondern den Kindern auch noch Unterrichtsstunden "klauen".....zusätzlich zu dem eh schon hohen Ausfall an Unterricht wg. Wandertag der Lehrer, irgendwelchen dubiosen Studientagen, Krankheit der Lehrer, Hitzefrei, Umbaumaßnahmen am Schulgebäude, usw., usw.


    Zum zweiten Mal hatte Karl kürzlich ein Zirkusprojekt. Mit Vor- und. Nachbereitung sind 2 Wochen Unterricht futsch pro Projekt.

    Da diese Unterrichtszeit fehlte, wurden dann 3 Klassenarbeiten in den Fächern Mathe, Deutsch und Englisch in einer Woche geschrieben.


    Gute Schüler wie Karl kriegen das hin. Schlechtere Schüler und insbesondere die mit Migrationshintergrund müssen für Klassenarbeiten intensiv lernen. Viele kommen aber erst um 17.00 Uhr Zuhause an. Und haben dann vielleicht auch noch Training für den Sportverein.

    Wie bitte sollen die das schaffen?


    Unsere Grundschule hat es nicht für nötig gehalten, Schreibschrift zu unterrichten.

    Angeblich aus Zeitmangel.

    Manche Klassenarbeiten von Schülern der 8ten Klasse können die Lehrer nicht korrigieren, weil sie sie nicht lesen können, sagt der Klassenlehrer von Karl.


    Toll, super Leistung der Grundschule!

    Aber man hatte Zeit genug, mit den Kindern allen möglichen Blödsinn zu basteln.


    Gebastelt hat Karl im Kindergarten mehr als genug.


    Die Grundschulen legen für jedes Kind aufwändig eine Akte über die Entwicklung des Kindes an.

    Ich war so naiv und dachte, die Lehrer der Grundschule lassen sich diese Akten zukommen und sie lesen darin, um sich ein Bild ihrer Schüler zu machen.

    Ich habe dann einfach an der Grundschule gefragt, warum das nicht geschieht.


    "Diese Beurteilungen werden nicht von Akademikern erstellt und sind daher für uns nicht relevant." kam zur Antwort.


    Klar, Erzieher, die die Kinder jahrelang tagtäglich erleben, sind ja alle zu blöde, um eine relevante Beurteilung abzugeben.


    Ich habe nun im meinem Bekanntenkreis einige Lehrer.

    Es sind nette Menschen und ich mag sie.

    Man kann insbesondere prima mit ihnen feiern.


    Aber: Bis auf wenige Ausnahmen sind das durch die Bank Chaoten.


    Sie treffen Entscheidungen ihr eigenes Leben angehend, die jedes logische Denken vermissen lassen.

    Und jede Entscheidung wird zuvor mit gefühlt 100 Leuten diskutiert....um es dann doch entgegen aller Ratschläge falsch zu machen.


    Die meisten Menschen wären an der Summe der Fehlentscheidungen längst finanziell ruiniert. Die Lehrer in meinem Bekanntenkreis nicht. Es kommen ja jeden Monat wieder frische ca. 5.500,- € auf's Konto, damit bügelt man so manche Fehlentscheidungen einfach wieder aus.


    Es kommt mir so vor, das die Lehrer in meinem Bekanntenkreis mit der Freiheit, sich ihre Arbeit teilweise selbst einteilen zu können, vielfach einfach nicht klar kommen. Strukturiertes Arbeiten, logisches Denken und Zeitmanagement sehe ich nicht.

    Sie beschweren sich ständig über zu viel Arbeit. Wie ineffizient sie ihre Arbeit erledigen, sehen sie nicht.


    Einer z.B. fährt jeden Tag zur Schule, über die Autobahn....und damit jeden Tag voll in den Stau.

    Er meckert deswegen bei jeder Gelegenheit rum.

    Es gibt eine kürzere Strecke über die Landstraße, ohne Stau.

    Seine Nachbarin arbeitet neben seiner Schule in einem Altenheim. Sie fährt in der halben Zeit zu ihrem Arbeitsplatz.


    Wir alle lachen nur noch über den Typen.

    Ein lieber Kerl, aber ein totaler Chaot.


    Das solche Menschen unsere Kinder unterrichten, ist fatal.

    Wie wichtig z.B. die Schreibschrift für die weiterführende Schule ist, habe ich mehrfach angesprochen. Das interessiert die nicht.

    Immer wird sich auf den Lehrplan berufen, der ja angeblich dem Lehrer keine Freiheiten lässt.

    Ich behaupte: Es liegt an der Gestaltung des Unterrichts, die wichtigen Dinge mit der erforderlichen Intensivität zu vermitteln.


    Eine Grundschule, die Schüler in die weiterführende Schule schickt, ohne das ich Schreibschrift beherrscht wird, hat einfach den Job nicht gemacht.

    Fokus online veröffentlicht gerade einen Bericht, der die Lehrer in die Problematik des schlechten Abschneidens unserer Schüler einbezieht.


    Es wird bemängelt, was mir - zumindest bezogen auf die Lehrer, die Karl unterrichten - ebenfalls sehr deutlich aufgefallen ist.

    Ich habe die Situation Mal bei Google eingeben. Ein Anwaltet antwortete...es ist auch ohne Zahlung der ersten Miete und Kaution zustande gekommen. Da Janne, glaube ich jetzt Mal, 2x keine Miete erhalten hat, kann sie fristlos eine Kündigung aussprechen bzw. schriftlich übergeben

    Unabhängig von deiner übrigen Aussage:


    Eine fristlose Kündigung setzt einen Mietrückstand von MEHR (!) als 2 Monatsmieten voraus.

    2 Monatsmieten reichen nicht.

    bay-of-russel :

    Auf welcher rechtlichen Basis sollte ein Vermieter denn die Erbringung der vertraglich vereinbarten Miete, also die fehlende Leistung des Mieters, auf den Klageweg bringen, wenn der Vertrag wegen der einseitigen Nichterfüllung nichtig ist?


    vg von overtherainbow

    Der Vermieter kann in dem Fall keine Miete einklagen.


    Es gibt ja keine wirksamen Vertrag.


    Eine ev. Klage begründet man dann als Schadenersatzklage.

    Es existieren in diesem Thread jetzt zum zweiten Mal unterschiedliche Auffassungen zu bestimmten Fragen.


    1. Zur Bedarfsgemeinschaft


    2. Zur Wirksamkeit eines Mietvertrages



    Zu 1.

    Ich behaupte, dass das JC im Fall von Janne von einer BG ausgehen wird und muss.


    Zu 2.

    Ich behaupte, die Wirksamkeitsvoraussetzungen zwischen Janne und der Mieterin sind nicht erfüllt, weshalb der Mietvertrag unwirksam ist und es daher keiner Kündigung bedarf.



    Licht ins Dunkel kann nur Janne bringen, die ich hiermit offiziell bitten möchte, sich fachlichen Rat zu holen und uns das Ergebnis mitzuteilen.

    Immerhin scheint es auch für andere User von Interesse zu sein.


    Ich möchte hier in diesem Forum keine falschen Ratschläge erteilen, was ja der Fall wäre, wenn ich Unrecht hätte.


    Also, Janne, falls es dir möglich ist, sei doch so gut und berichte.

    Und bei Janne kommt §543 BGB zum Tragen.


    Im übrigen bestätigt mein Sohn, der Jura studiert hat, dass der Vertrag Gültigkeit hat, zumal die Mietsache in Anspruch genommen worden ist und (soweit ich es richtig erinnere) z.T. Mietzahlungen geflossen sind.

    Dann kann man nur hoffen, das dein Sohn Janne bei einem ev. Verfahren nicht vertritt.

    Er würde eine derbe Klatsche bekommen.


    Der 543 BGB spielt hier überhaupt keine Rolle.

    Er ist nur auf wirksame Verträge anwendbar.

    Mietzahlung sind genau 0,0 ,€ geflossen.

    Was meinst du mit "fixiert"? Mietverträge können auch mündlich geschlossen werden oder hat sich 2024 da etwas geändert und ich habe es übersehen?

    Falls nicht, dann redest du vielleicht von der Beweisbarkeit. Das hat aber erstmal nichts mit den rechtlichen Grundlagen zu tun. Aber so würde deine Aussage zumindest ein wenig Sinn ergeben. Ohne schriftlichen Mietvertrag ist die Beweislage schwierig. Die verbessert sich deutlich mit der ersten Mietzahlung.

    Puh.... :rolleyes:


    Ja, Mietverträge können auch mündlich geschlossen werden.

    Arbeitsverträge nebenbei auch.


    Nur: Grundlage sind dann immer die gesetzlichen Bestimmungen.


    Und da kommt eben der 535 BGB ins Spiel.

    Ich bin ja noch nicht lange im Forum unterwegs, aber wirst du die Fragen nach der Quelle deiner Behauptungen beantworten oder einfach ignorieren und weiter etwas behaupten, was meines Erachtens nach nicht stimmt?

    Ich gehe davon aus, das du der Deutschen Sprache mächtig bist und den von mir genannten Paragraphen 535 BGB selbst google kannst.


    Dein Erachten mag für dich von Interesse sein.

    Ein Gericht wird darüber müde lächeln.

    Wie kommst du denn auf sowas? Ich bin kein Anwalt, aber §535 BGB und jahrelange Erfahrung lassen mich behaupten, dass das allgemein falsch ist. Mietverträge können auch in der Zukunft starten, wodurch die Kaution und die erste Mietzahlung erst später erfolgen. Deiner unbelegten Logik nach wäre die Frage nach der Kündigung vor Mietbeginn obsolet. Ist sie offensichtlich aber nicht.

    Der von dir beschriebene Fall ist dann so aber auch vertraglich fixiert.

    Ich wüsste wirklich gerne, wo im Gesetzt das so steht. Ich finde es nirgends. Das wäre ja nicht ausschließlich für Jannne interessant. Es würde bedeuten, dass man eine Wohnung mieten könnte, die Miete nicht zahlt und dann sagen kann "Der Vertrag ist noch gar nicht gültig, ich bin dann mal wieder weg, tschüss."

    Richtig, das bedeutet das.


    Und wer das macht, was du beschreibst, wird dem Vermieter den dadurch entstandenen Schaden ersetzen müssen, so er ihn geltend macht.

    Kannst Du mir den Teil zeigen, in dem steht, dass ein (Unter)mietvertrag erst mit der Zahlung der Miete Gültigkeit hat? Ich finde es nicht.

    Um welche Art des Mietvertrages, ob Untermietvertrag oder Mietvertrag, es sich genau handelt, spielt hier im Moment bei der Betrachtung keine Rolle.


    Wirksam wird ein Mietvertrag, wenn:


    1. der Vermieter die Mietsache in vertraglich vereinbarten Zustand übergeben hat.


    2. der Mieter die erste Mietzahlung geleistet hat.


    Sind beide Wirksamkeitsvoraussetzungen erfolgt, handelt es sich um einen wirksamen Mietvertrag.


    Im vorliegenden Fall hat Janne ihren Teil erfüllt, die Mieterin nicht.

    Daher existiert kein wirksamer Mietvertrag.


    Folglich kann Janne nicht kündigen.

    Man kann nur kündigen, was existiert.


    Sie muss die Nutzung untersagen. Eine Nutzungsuntersagung wiederum ist nicht an die im Mietrecht verankerten Fristen für Mietverträge gebunden.