Danke für eure Antworten und Meinungen.
Ja, ich bin mir durchaus klar darüber, dass das Statement mit den "Männern über 40" nur eine Einzelmeinung ist ... über die Gründe dafür kann ich nichts sagen; er hat selbst immer wieder gesagt, an mir läge es nicht, aber seine Gefühle seien einfach weg und damit das Begehren. Und er hat es leider immer für unwiederbringlich gehalten. Wie gesagt, das war nicht unser Hauptproblem, aber es ist etwas, was ich jahrelang vermisst habe, und erst jetzt, wo die Trennung endgültig ist und ich mir selbst alle möglichen lang verdrängten Gefühle eingestehe, wird mir klar, wie sehr.
Ich kenne die Ansicht, sich selbst auch allein genug sein zu wollen; kenne auch Frauen, die sagen, ein Mann kommt ihnen nicht mehr ins Haus (Gibt es umgekehrt natürlich sicher auch )
Allerdings hoffe ich nicht, dass ich auch mal so werde, und es ist auch nicht mein Ziel.
Ich möchte nicht nur die "Kirsche" auf der Torte sein, ohne die es im Grunde genauso gut geht. Ich möchte wichtig für jemanden sein, der auch für mich wichtig ist. Nicht lebenswichtig, aber so wichtig, dass ich mein Leben mit ihm teilen möchte - nicht alles und immer, denn jeder braucht auch mal seine Freiräume, aber doch das Wesentliche. Ich persönlich denke, im Grunde sind wir Menschen nicht zum Alleinsein gemacht, wir sind soziale Wesen und verkümmern ohne Nähe. Natürlich muss das nicht unbedingt immer ein Lebenspartner sein, aber ich persönlich wünsche mir einen ...
Denn, wie CoCo geschrieben hat, bestimmte Dinge gehen einfach nicht allein ... und ich möchte wieder in den Arm genommen und berührt werden, mit allem, was dazu gehört.
Vielleicht bin ich so ausgehungert danach, dass ich das jetzt überbewerte, aber ich denke, ich bin nicht die einzige, die das vermisst.
Sponge, das stimmt, Zweisamkeit umschreibt besser, was ich meine. Und als Wunsch sehe ich es auch, vielleicht im Moment noch ein wenig zu sehnlich, aber daran werde ich noch arbeiten