Ich weiß ja nicht, wieviel Zeit Du Dir bisher für sie genommen hast - aber mehr Zeit muss ja nicht heißen, soviel Zeit wie möglich. Ich dachte eigentlich, dass ein Kind ab 3 Jahren kindergartenpflichtig ist, warum hast Du sie da herausgenommen? Denn dort kann sie lernen, mit anderen Kindern zu spielen, ihre soziale Kompetenz zu schärfen und nicht nur auf einen Erwachsenen bezogen zu sein. So wichtig ich es finde, dass ein Kind erwachsene Bezugspersonen hat, denen sie vertrauen kann, so wichtig ist die Zeit im Kindergarten auch im Hinblick auf das soziale Miteinander in der Schule.
Zurzeit besteht keine Kindergartenpflicht in Deutschland, zumindest ist mir nicht bekannt, dass es eine Pflicht dafür gibt...
Als ich klein war, besuchte ich Kiga nicht immer, da ich ziemlich oft krank war. Meine Mutter als Kind wurde von Oma und Opa betreut, war nie in Kiga. Wir haben damit keine negativen Konsequenzen getragen.
Oma ist doch keine Babysitter, sondern ein Teil unserer Familie. Ich neige eher zu der traditionellen Erziehung hin: Mit Omas, Opas, Geschwister, etc. Wir helfen einander und finden es normal, wenn andere Kinder bei uns bleiben oder umgekehrt.
Es scheint so zu sein, dass ihr eure Kinder schnellstmöglichst aus dem Familienhaus rausschmeißen wollt: So früh wie möglich in Kiga & Schule, dann schnell mit der Abitur und dem Job anfangen, etc. Selbstständigkeit ist doch ja gut, wenn man 16-17 ist, aber nicht wenn das Kind 6 Jahre alt ist. Wenn ihr das anders sieht, ist vollkommen in Ordnung und nicht meine Sache .
Die Idee mit der Vorschule finde ich wirklich gut, vielen Dank.