Beiträge von tegami

    In meine Umgangszeit,bis auf die Schwimmkurse ( Wochenende) und DAS war so besprochen. Trotzdem ist er nicht hin.
    Über das JA haben wir nur die Ferien, über en normalen Umgang gibt es einen Vergleich. Aber auch nur, weil KV mich auf eine zusätzliche Übernachtung verklagt hat.
    Alle 2 Wochen Freitag nach der Schule bis Montag früh/ Schulbeginn; pro Kind 1 Papaeinzeltag nebst Übernachtung und 1 Nachmittag pro Woche mit 1 Kind.


    Hallo,


    Eure jeweiligen Betreuungszeiten sind sehr kindgerecht. Die Kinder leben mit beiden Eltern auch den Alltag. Vater und Mutter können sich ensprechend einbringen. Kein Elternteil "geht verloren" oder ist nur "Statist".
    Schön, dass Ihr für das Schwimmen eine gute Lösung gefunden habt. Vielleicht könntet ihr ein "Heft" anlegen, in denen Ihr die wichtigsten Informationen notiert.
    Um was ging es denn bei dem "heimlichen" Arztbesuch ?
    VG,
    tegami

    @Marsipulami


    Alles, was Du schreibst ist richtig und selbstverständlich.


    Es hat aber nichts mit meiner Nachricht zu tun. Ich habe mich sicherlich ungenau ausgedrückt.


    VG,
    tegami.

    Ich finde nicht, dass auf die Bedürfnisse eines kleinen Kindes hinzuweisen mit fehlender Objektivität zu tun hat.


    Hallo,


    Die Bedürfnisse eines Kindes, winzig, klein oder gross, "nur" auf das gerade im Augenblick Überlebensnotwendige zu beschränken - auch wenn das sehr aufwendig und sehr anstrengend ist - ist auch sehr kurzsichtig.


    Und natürlich wird hier auf die Themenöffnerin eingegangen und auf ihre Nachrichten reagiert. Der Kindesvater hat sich hier ja nicht gemeldet. Und hier hat niemand eine Glaskugel.


    Väter sind übrigens nicht "nur" für Spass und als "Raufbold" wichtig. Viele Väter gehen mit ihren Kindern sehr liebevoll und zärtlich um. Dieses Klischee, dass Mama Trost spendet und Tränchen trocknet und Empathie zeigt, während der Papa herumspringt und als ewiger Clown auftritt und sich in sein Kind nicht hineinversetzen kann, ist ebenso hartnäckig wie unerträglich.


    .[quote='*MaPi*','index.php?page=Thread&postID=2124228#post2124228'


    Es haben sich für mich zwei - drei neue Fragen ergeben, die ich nun wieder mit mir ausmachen muss.


    Ich bin euch richtig dankbar - so einen intensiven und regen Austausch hatte ich bisher noch nie gehabt. Ich glaube wir haben das aus allen möglichen Blickwinkel beleuchtet. Es war sehr hilfreich! [/quote]


    Danke, MaPi.

    Delisha


    Väter können natürlich vor der Geburt eine Beziehung zu ihrem Baby aufbauen. Das Ungeborene hört z.B. Stimmen; auch der Vater kann zu ihm sprechen und es wird die Stimmen unterscheiden können: Die tiefen Töne des Vaters klingen anders als die höheren der Mutter, und sie werden sogar besonders gut in den Gebärmutterraum weitergeleitet. Er kann ihm also etwas mit ruhiger Stimme erzählen und das vermittelt dem Kind im Bauch der Mutter Sicherheit. Macht der Vater das häufig, wird sich das Baby nach der Geburt durch seine bekannte Stimme beruhigen lassen – weil es sie bereits als wohltuend kennt. Nur so ein Beispiel.


    Insgesamt finde ich es traurig, wie hier von einigen Müttern davon ausgegangen wird, dass Kinder und Väter nichts miteinander zu tun haben ; dass sie "kein Grundbedürfnis" für einander darstellen ; dass diese Männer für die Frauen in einigen Fällen eigentlich als Fortpflanzungsobjekt rezipiert werden. Sie "dürfen" dann irgendeinmal kommen und das Kind "darf" sie sehen in "einigen" Jahren um ... ja was eigentlich zu tun ? Das frage ich mich.


    VG,
    tegami.

    Das Problem ist, dass ich der festen Überzeugung bin - dass Babys bis zu ihrem 3. Lebensjahr, ihre Bezugsperson in der Nähe haben sollten. Einfach um sich sicher zu fühlen. Natürlich ist das in der heutigen Trennungszeit undenkbar. Früher waren die Kinder bis zum Kindergartenalter mit ihrer Mutter daheim. Bei Verheirateten Paaren ist das auch noch oft der Fall. Jetzt haben die Kinder von getrennten Eltern nicht diesen Luxus. Sie müssen sich anderen Situationen anpassen, wie sich das ganze auf das Urvertrauen auswirkt - werden wir wohl in 30 Jahren sehen.
    Um aber das aber auf die heutige Welt anzupassen, würde ich sagen - dass man den Papa als zweite Sicherheitssäule einführt.
    Außerdem ernsthaft: wie lange hält ein Mensch diesem Druck stand? Schon in der ersten Physikstunde in der Schule lernt man: Druck erzeugt Widerstand. Besser ist doch, einen Schritt zurück und zwei nach vorne. Für eine gesunde Elternbasis sind beide verantwortlich. Derjenige der hier Narben hinterlassen hat, sollte sich aber Mühe geben - dass hier ein gesundes Vertrauen entsteht.


    Hallo,


    Noch früher waren die Kinder bei einer Milchmutter. Andere wurden von mehreren Personen betreut zum Beispiel auf dem Lande.


    Du hast ein/Dein Modell im Kopf und auch Deine ganz persönlichen Vorstellungen wie der Vater einzubinden ist. Es gibt und gab in den verchiedensten Konstellationen aber nie ein vorrangiges und ein nachrangiges Elternteil. Es gibt und gab eine Arbeitsteilung, welche das Kind selbst bestimmt, wenn man es zulässt.


    Überlege Dir einmal, wie die Welt aussehen würde, wenn alle Menschen nach Deinen Vorstellungen leben würden.


    Viele Deiner Gedanken hören sich in der Theorie gut an. Aber wie sieht die Praxis aus ? Übrigens sind Väter auch oft unglücklich. Wie wirkt sich das aufs Kind aus ?


    Auch ein neugeborenes Kind, immer wieder ein Wunder, hält die Welt nicht auf. Dein Leben geht weiter.


    Es gibt Mütter, welche sich jahrelang für die Kinder "aufgeopfert" haben (O-Ton) und mit 45 völlig verzweifelt sind und es "nie wieder so" machen würden.


    Hast Du einmal mit dem Kindesvater über Deine Vorstellungen gesprochen ? Wie Du meinst, dass es laufen soll ? Du schickst Bilder und er freut sich ? Vielleicht ist er ja traurig, weil er weiss, dass er nie ein Vater für dieses kind sein kann, wie er es sich vorstellt ? verletzt Du noch bist ? Dass Next, völlig richtig, nichts zu sagen hat, sondern Ihr beide als Eltern an vorderster Front seid ?

    Hallo,


    Die Beziehung zum Vater entsteht gleichzeitig mit der Mutterbindung, nicht erst danach. Wenn ein Neugeborenes zu wenig Zuwendung des Vaters erfährt, fällt es ihm später schwer, Vertrauen zu ihm aufzubauen.


    Ein Säugling ist in der Lage Urvertrauen zu zwei (mehreren) Menschen gleichzeitig zu entwickeln, wenn man ihn lässt. Sein Vater sollte, genau wie seine Mutter, von Anfang an kein "fremder Mensch" für ihn sein. Dafür muss man dem Kind aber die Gelegenheit geben vom Vater regelmässig und intensiv gehegt und gepflegt zu werden. Nur so baut es in diesem Alter (Geruch, Stimme, fühlen etc...) (Ur)Vertrauen auf und kann sich "erinnern". Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, dass der Säugling sich vom Vater leichter in den Schlaf wiegen lässt als von der Mutter.


    In der Stillzeit ist die Mutter unwidersprochen ein Eckpfeiler während der ersten Lebensmonate des Kindes. Die Bedeutung des Vaters während dieser Zeit ist noch relativ unerforscht. Warum aber sollte ein Vater während der Stillzeit am Rande stehen und zur Untätigkeit verbannt aus der Ferne "zusehen" bis irgendeinmal irgendjemand entscheidet, jetzt "kann/darf/soll das Kind sich auch dem Vater annähern ?


    Es wäre am besten, Ihr könntet miteinander reden und Euch zusammensetzen und gemeinsam die Papazeiten so planen, dass sie Dich entlasten (wenn Du das zulassen kannst) und in diesen Zeiten der Vater und der Säugling regelmässig "ihre Zeit" gestalten können. Je selbstverständlicher der Vater mit dem Baby umgeht, desto normaler empfindet es dann auch die Mutter.


    Auch bei einem Säugling ist die These "kürzere "Umgänge" mit dem Vater sind am besten" Unsinn. Die Papazeiten können selbstverständlich länger sein. Sie dürfen aber den Stillrythmus (auch bei Wachstumsschüben etc.) nicht beeinträchtigen.


    VG,
    tegami

    Hallo,


    Bevor ein kerngesundes Kind therapiert wird und die Psychologin ihm Sitzungen für die nächsten zehn Jahre verordnet, würde ich die Idee (Nachtschreck) von Nordlicht aufgreifen. Vielleicht hat der Kinderarzt hier eine Meinung und kann mit der Kindesmutter sprechen.


    VG,
    tegami

    Hallo,


    Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Als verantwortlicher Mensch ist man über Kindesmissbrauch informiert.


    Zitat: "When you called me why didn't you tell me it's forbidden in Germany when someone sends you that? I never knew this and you should have protect and let me know as a poor African living in this white community. I could have also called my friend who lives in XXX for her to delete it from her fon but you preferred to go to the police and make problems for me." Ende Zitat


    Ihr Geschreibsel ist eine Unverschämtheit. Ich will auf den klischeehaften Inhalt nicht eingehen.


    Warum Du Dich im Allgemeinem in Deinem Verhältnis zur Kindesmutter schuldig fühlen solltest, ist mir nicht klar. Du solltest der Kindesmutter auf Augenhöhe begegnen. Kindesmissbrauch, sexuelle Ausbeutung von Männern und Frauen ist in allen Ländern und auf allen Kontinenten weit verbreitet und natürlich auch in Afrika verboten. Die Kindesmutter sollte mal in sich gehen. Warum akzeptiert sie so eine Nachricht aus ihrem Umfeld und verbreitet sie auch noch ? Diese "Erziehung" ist aber nicht Deine Aufgabe.



    Natürlich sind beide Kulturen eine Bereicherung für die Kinder. Kindesmissbrauch hat damit aber nichts zu tun. Kein Mensch will den Kindern die Mutter wegnehmen, aber hier sollten die Karten neu gemischt und klare Verhältnisse geschaffen werden. Ihre Drohungen sind einfach unter aller .... Kanone. Und dass muss der Kindesmutter klar werden.


    Ich persönlich würde mich nur auf diese Baustelle konzentrieren. Und es muss schnell gehen.
    VG,
    tegami.

    Hallo,


    Fassen wir zusammen:


    Die Kindesmutter hat a friend, welche oder welcher Kinderpornographie verbreitet.
    Die Kindesmutter schickt dieses Material an Dich.
    Du stellst sie zur Rede und schaltest die Polizei ein, welche ihre Arbeit macht.
    Die Kindesmutter klagt Dich des sexuellen Missbrauchs an der gemeinsamen Tochter an. Sie betreibt also Missbrauch mit dem Missbrauch, d.h. sie missbraucht Dich und indirekt das Kind.
    Die Kindesmutter will Dich als Vater entsorgen.


    Setze ein Zeichen. Hole Deine Kinder zu Dir per EA. Ein Richter sollte die Kindesmutter hier deutlich über die Rechtslage aufklären.


    VG,
    tegami

    Hallo,


    Ich würde der Kindesmutter mitteilen, dass Ihr ein "wortgewandtes, wissbegieriges, cleveres ... " Kind habt und Ihr dazu gratulieren. Lade sie in ein Café ein und feiert Euch gegenseitig bei einem Glas Champagner.


    Ich würde dem Kind und der Krankenkasse keine Folgestunden antun.


    VG,
    tegami

    Hallo,


    Wie stellst Du Dir denn die gemeinsame Betreuung des Kindes vor ?
    Du schreibst, dass das Kind Euren Streit miterlebt hat. Warum sollte es ihm bei Dir besser gehen und beim Papa schlechter ? Im Grunde kann es ihm nur bei beiden schlecht gehen. Glaubst Du ein Wochendmodell ist gut für das Kind ? Bei Papa jedes zweite Wochenende zu Besuch ? Das kennt das Kind doch gar nicht, denn Papa oder die Mama besuchen.


    Das Kind hat im Moment das Gefühl, es verliert einen Elternteil. Warum sollte es dieses Gefühl aushalten müssen ? Als vernünftige Eltern solltet ihr gemeinsam einen Betreuungsplan ausarbeiten, welcher das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt stellt. Es geht hier weder darum, ob ihr Euch streitet oder um den Unterhalt oder um Eure Befndlichkeiten. Es geht um das Kind.


    Das Kind muss nicht wegen ihm vor Gericht aussagen, sondern Euretwegen, weil Ihr Euch nicht einigen könnt. Das ist der Grund Ihres Leidens.


    Bei einem Wechselmodell, zahlt in der Regel der besserverdienende Elternteil einen gequotelten Unterhalt. Das wird dem Kindesvater schnell klar werden.


    VG,
    tegami

    Hallo Delisha,


    Deine Wünsche sind vollkommend nachvollziebar und natürlich. Konntest Du diese denn in der Familientherapie ansprechen ? Und hatte der Kindesvater die Gelegenheit seine zu äussern ?


    Du solltest sagen, dass Dir gewisse Dinge zu weit gehen oder dass sie nicht zielführend sind. Gemeinsames Singen für das Kind ? Was soll das denn bringen ? Vielleicht wäre es möglich dies im Vorfeld mit dem Kindesvater zu besprechen ? Vielleicht seid Ihr Euch ja einig ?


    Hallo Kindesvater,
    Nach sechs Sitzungen bei der Familientherapie würde ich mich gerne mit Dir austauschen und wissen, wie Du diese einschätzt ? Fühlst Du Dich wohl dabei ? Hast Du den Eindruck, dass Kind und Du Euch kennenlernt und Zweisamkeit aufbaut ?
    VG,
    Delisha


    Wäre es für Dich machbar und entlastend, wenn Du dem Kindesvater vorschlägst, dass er sich bei Terminen wie Impfungen, Arztbesuche etc. einbringt ? Er sollte ja am täglichen Leben des Kindes teilnehmen und Aufgaben wahrnehmen. Was könnte er denn im Alltag übernehmen, damit es für Dich leichter ist und auch er seinen Teil an Betreuung erfüllt ? Hast Du da Vorstellungen ?
    VG,
    tegami.

    Hallo,


    Du musst lernen, die Paarebene von der Elternebene zu trennen. Und nur auf letzterer solltest Du im Interesse des Kindes kooperieren. Das Kind hat ein Recht darauf mit seinem Vater aufzuwachsen, auch wenn Du Dich als Frau von seinem Vater getrennt hast. Beide müsst Ihr von der Paarebene weg und auf die Elternebene um das Kindeswohl in den Miittelpunkt stellen zu können. Du fühlst Dich gedemütigt, weil Du meinst "auf beste Freunde machen zu müssen". Der Vater fühlt sich gedemütigt, weil er "sein" Kind nicht immer um sich hat : deshalb meint er sagen zu müssen, dass die "Mutter auch nicht so ne wichtige Person fürs Baby ist."


    Der Kindesvater will sich offensichtlich dem Kind nähern ( und natürlich handelte er aus Deiner Sicht ungeschickt. Wie hätte er sich denn Deiner Meinung nach verhalten sollen ?) und muss lernen eine Bindung zu ihm aufzubauen. Das lernt er aber nur, wenn er die Möglichkeit hat es zu tun. Und das Kind lernt seinen Vater auch nur kennen und lieben, wenn es ihn so oft wie möglich sieht.


    Das Kind lebt bei Dir. Es ist also logisch, dass Du es zum begleiteten Umgang bringst. Was das Spielzeug anbelangt, würde ich anregen, dass der Vater sich hier einbringt, indem er einige Dinge kauft und sich für die zukünftigen Papazeiten bei ihm schon einmal einen "Vorrat" anlegt. Der Vater muss sich auch überlegen, wie er in seiner Zeit mit dem Kind umgeht.


    Bist Du denn bei dem begleiteten Umgang dabei ? Ich würde mich so schnell es geht zurückziehen und die beiden alleine machen lassen. Nur so können die beiden Vertrauen ineinander aufbauen. Auch ein Säugling kann zu mehreren Personen gleichzeitig eine Bindung aufbauen, wenn man ihm die Gelegenheit dazu gibt.


    VG,
    tegami


    Hallo,


    Es gibt zwar viele Informationen ûber die Thematik mit welcher Du Dich befasst, aber erstens muss man selbst seine Erfahrungen machen und zweitens müsste man wissen, wo der Junge genau herkommt und welchen Lebenslauf er hat. Und selbst dann kann man nur Hypothesen aufstellen.


    Um zu zeigen, wie widersprüchlich oder vielseitig sich eine Familie mit Migrationshintergrund aufstellen kann und entwickelt, schaue Dir das Beispiel der Familie Merah in Frankreich an. Ein Sohn M.M hat 2012 sieben Kinder und Erwachsene getötet, darunter Christen, Juden und Muslime.
    Es gibt fünf Kinder. Von den Jungs ist ein Bruder radikalisiert und verurteilt als Mithelfer und Mentor von M.M. - welcher erschossen wurde - und ein dritter Bruder hat mit der ganzen Familie gebrochen und grenzt sich vehement ab.
    Eine Schwester ist auch radikalisiert und lebt in Syrien (nimmt man an). Und die andere ist ein völlig normales Mädchen, arbeitet, trägt kein Kopftuch und praktiziert keine Religion. Sie ist als Minderjährige selbstständig zum Jugendamt und hat darum gebeten, dass man sie aus der Familie entfernt.


    Die Mutter, fromme Antisemitin, ist nach ihrer Scheidung vom Vater der Kinder, völlig überfordert, versteht die Welt nicht mehr.

    Hallo,


    Und ich möchte Dir noch auf den Weg geben, falls Dir ein Vergleich angeboten wird, Dir genau zu überlegen, ob Du einen Vergleich oder einen Beschluss willst. Bei einem Vergleich muss der Richter keinen Beschluss fassen, was für ihn Arbeit bedeutet und der Rechtsanwalt bekommt mehr Geld. Ein Vergleich ist schwer anzufechten.


    Bei dieser bindungsintoleranten Kindesmutter solltest Du das Recht des Kindes auf seinen Vater gut absichern und zwar mittelfristig. Die Bedürfnisse des Kindes ändern sich ja ständig. Du musst an Übernachtungen denken, an die Papazeitentage, an Wochenenden, auch, später an Ferien ... Das sollte alles Schritt für Schritt aufgebaut werden. Was wird gemacht, wenn Kind krank ist ? Werden Papazeiten, welche ausfallen, nachgeholt ?


    Die Behauptung, dass Kleinstkinder besser öfter, aber kürzere Papazeitenn "brauchen" ist eine Mär (ausser wenn gestillt wird selbstverständlich). So oft wie möglich und so lang wie möglich.


    VG,
    tegami.

    Hallo,


    Weiss das Mädchen auch nicht wie ihr Freund heisst, aus welchem Land er kommt und wo er hier wohnt und was er macht (Schule?) ? Falls nicht, hat er wenig Vertrauen in das Mädchen ? Wenn man richtig verliebt ist, verheimlicht man so etwas seiner Liebsten nicht. ;)


    tegami

    Hallo,


    Hast Du bei dem Beamten des Jugendamtes nachgefragt, ob die Eltern des Kindes sich bei ihm angekündigt haben ohne Dich zu verständigen ?


    VG,
    tegamI.

    Hallo Ronja,


    Falls es möglich ist, solltest Du Dich drei Minuten in die Lage des unfreiwilligen Vaters versetzen und Dir überlegen, wie Deine Reaktion an seiner Stelle aussehen würde.


    Ihr seid seit Jahren eng befreundet, seid übereingekommen eine WG zu gründen und habt Sex. Er zahlt schwarz Miete und Du zahlst zum Teil mit diesem Geld Deine Wohnung ab. Ihr hattet Sex. Vorher, so nehme ich an, kamen beide überein, dass kein Kinderwunsch vorhanden sei und beide verliesst Ihr Euch auf das ärztliche Attest, dass Du unfruchtbar seist. Soweit, so gut. Es war also ein Nehmen und Geben. Du hattest an ihm nicht viel auszusetzen; Auch wenn er sehr schmutzig ist, hat es Dich zu dem Zeitpunkt nicht vor ihm geekelt.


    Du stellst fest, dass Du ein Kind erwartest. Als Vater kommt nur er in Frage. Du bist verständlicherweise hocherfreut. Ein Wunsch geht in Erfüllung. Das hat Dir zu Deinem Lebensglück und -plan noch gefehlt : Arbeit, Eigenheim, Hund, Kind.


    Du sagst es dem Vater und der ist am Boden zerstört. Für ihn ist es nicht die Krönung seines bisherigen Lebens, sondern eine Katastrophe. Er lebt, anders als Du, in den Tag hinein, hat Vermögen (und kann sich das leisten), ist 24 Jahre alt, will keine Beziehung, will auch keine Frau zur Mutter machen und will kein Kind oder vielleicht besser gesagt, er hat sich noch nie Gedanken darüber gemacht.


    Natürlicherweise liest Du jetzt hier im Forum, dass er die Verhütung hätte übernehmen können. Und wie unverantwortlich es von ihm sei, dass er das nicht gemacht hat. Einvernehmlicher Sex heisst aber nur einvernehmlicher Sex. Und nicht, dass man auch bereit ist, Vater (oder Mutter) zu werden. Genauso, wie man bei jeder anderen Aktivität nicht gleich seine Zustimmung für alle möglichen daraus entstehenden Folgen gibt. Hier im Forum wird gesagt, er soll doch bitte endlich Verantwortung übernehmen und erwachsen werden. So einfach ist das für viele hier. Ja warum sollte er das ? Für ihn ist sein "Leben zerstört" und darauf beisst er jetzt herum. Er hat keine Ahnung, wie er sich verhalten soll : sich selbst gegenüber, Dir gegenüber und dem unbekannten Wesen gegenüber, welches da heranwächst und ihm so Angst macht. Die amerikanische Philosophin Elizabeth Brake spricht hier von dem "geschwängerten Mann".


    Ich bin der Meinung, dass in Eurer Situation niemand "schuld" ist, weder Du noch er. Darüber müsst Ihr Euch im Klaren sein. Nur, wenn Frauen ungewollt schwanger werden, dann bleibt ihnen die Wahl, ob sie das Baby haben möchten oder nicht. Väter haben diese Entscheidungsfreiheit nicht. Wenn sich die Frau entschließt, ein Baby zu bekommen, dann sind sie – zumindest biologisch und rechtlich – mit dabei.


    Vielleicht lässt Du ihn erst einmal in Ruhe. Es gibt Männer, welche den Schock darüber, dass ihr Leben nun in komplett andere Bahnen gelenkt wird überwinden, ihren Lebensentwurf aufgeben, sich umstellen, neue Ziele und Werte finden. Vielleicht löst diese Reaktion der Anblick des Säuglings in ihm aus.


    Eines ist glasklar : Auch bei einer ungewollten Vaterschaft kommt der Mann nicht um seine Unterhaltspflicht herum. Denn die Rechtsprechung macht hier keinen Unterschied. Männer, die zwangsweise Vater geworden sind, tragen ohne Einschränkungen die Verantwortung für den Unterhalt des Kindes mit. Für die ersten drei Lebensjahre des Kindes hat der Kindsvater auch die Pflicht, einen Betreuungsunterhalt für die Mutter des Kindes zu bezahlen, wenn diese wegen Kinderbetreuung kein Einkommen hat. Auch dieser richtet sich nach seinem Einkommen.


    Und was willst Du ? Eine Familie mit dem Kindesvater ? Einen Vater für das Kind und für Dich, dass der Vater Dein guter Freund bleibt ? Willst Du, dass er auszieht oder nicht ? Wieviel Geld willst Du : alles, was Dir "zusteht" oder gibt es da "Verhandlungsspielraum" ?


    :hae:


    Hol das Kind bei der Kindesmutter ab. Sei freundlich und sachlich.
    Gehe alleine zum Termin der Vaterschaftsanerkennung. Da die KM nicht kommunizieren will, wirst Du sowieso nicht wissen, ob die Eltern des Kindes kommen werden oder nicht. Vielleicht kann sich der nette Herr hierzu eine Aktennotiz machen.
    Bespreche mit dem Anwalt, ob es nicht möglich wäre, in den Scheidungsngsvertrag (die Parteien müssen/sollten neben dem Scheidungsantrag sämtliche Angelegenheiten außergerichtlich regeln, damit der Streitgegenstand sich reduziert. Es geht dabei oft um Unterhalt oder Sorgerecht etc.) die künftige Geburt des Kindes von X und Y einzutragen. Der Anwalt soll dies Deiner Frau vorschlagen. Will er das nicht tun oder akzeptiert sie das nicht, solltest Du Dir einen eigenen Anwalt nehmen.