Beiträge von HoneyB

    Hi!


    Freundschaft plus verstehe ich nicht. Wenn ich mit einem Menschen gut befreundet bin..also ich werde richtig gern gemocht und akzeptiert wie ich bin, es wird an mich gedacht, ich werde repsektiert und ich kann ich mich auf den anderen verlassen, werde zu Geburtstagen eingeladen und in persönliches einbezogen und dann fängt man an miteinander zu schlafen...dann ist das doch eine Beziehung? Ich denke, entweder ist dann die Freundschaft vorbei, weil man dann Probleme mit dem anderen bekommt, die man vorher mit ihm besprochen hat... oder man hat eine Beziehung. Mir hat noch keiner eine Freundschaft plus angeboten, das kommt aber auch nicht in Frage.

    Hi!


    Ich würde dem Kind Sprudelwasser mitgeben. Mit dem Hinweis, wenn es da Probleme mit den Lehrern gibt, bitte an mich wenden. Ich sehe es wie Nemesis Lady: Ja, die Wasserqualität ist gut, aber wie sieht es mit den Leitungen aus? Ich trinke überhaupt kein Leitungswasser, meine Tochter auch nicht. Ich traue den alten Rohren und Leitungen nicht für 5 Cent. Weder hier in der Mietwohnung, noch in den alten Schulgebäuden, noch auf der Arbeit oder in der Kita. Das jüngste Gebäude ist von 1920, der Rest sind alte Villen, oder Fabrikgebäude aus den Jahren vor 1900. Wir trinken Schorle und stilles Mineralwasser. Auf der Arbeit the same.

    Nicole, ich habe 1250 € netto, mit Unterhalt und Kindergeld sind wir bei 1900 €, das reicht mir. 900 € sind fix, 1000 € variabel. Ich muss kein Haus abzahlen und betanke nur einen Roller...bei Bedarf. Würde ich Vollzeit arbeiten hätten wir so 2650 € alles zusammen. Aber wofür? Der Stress würde mich fertig machen. Keine Zeit für Arzttermine, Brille aussuchen, Sommerfest in der Kita....etc.

    Hi!


    Ich habe einen Betreuungsplatz bis 16 Uhr. Ab 1.8.
    Ich arbeite nachmittags, 20 Stunden.


    Unser Tag ist so: Kind zur Schule. Meine freien Vormittage sind für Haushalt, Einkauf und Organisatorisches und Sport. Dann arbeite ich und hole um 16 Uhr mein Kind. Hausaufgaben sind gemacht. Dann geht sie noch einmal die Woche zum Ballett und einmal zum Musikunterricht. Das wars.

    Hi!


    am allerliebsten hätte ich hier natürlich soviele aktive Teilnehmer/innen, dass es realistisch ist, sich hier für gemeinsame Aktionen am Wohnort zu verabreden. Das kann ich natürlich komplett abhaken. Es war hier allerdings schon mal mehr los. Ich meine, das war 2011.


    Ich finde es schade, wenn sich dann auch noch aktive Schreiber verabschieden, dass wird sonst ja immer langweiliger hier. In meinen Augen geht nichts über ein lebhaftes interessantes Forum. Ich fand hier immer die Art gut, wie das Forum strukturiert und gestaltet ist.


    Der Austausch von Feindseligkeiten und Sticheleien interessiert mich gar nicht. Im realen Leben ist das ja leider auch oft so. In meinen Augen Zeit und Energieverschwendung.


    Ich finde es gut, wenn die Moderatoren quasi "arbeitslos" sind, denn dann schreiben sie einfach munter mit. Das ist, was mich interessiert. Der persönliche Austausch. Anregungen, Ideen, Aufmunterung, Tipps und Hilfstellungen.

    Teilzeitgehalt, Unterhalt, Kindergeld. Ich liege bei knapp und 2000 € und wir sind zu zweit. Das reicht für eine 3 Zimmer Wohnung, einen Kleingarten, einen Roller und einen Urlaub pro Jahr. Ich bin damit zufrieden. Kein Auto, keine Kurzreisen, keine Lebensversicherung, keine 2 Wochen Thailand, kein Haus, kein großer Hund. Thats it ;-)

    Heute an der Supermarkt Kasse war ein sehr netter Mann. Optisch: Sehr interessant. Hat mir extra das Band freigemacht, und seine Sachen in die Hand genommen, damit ich meins abstellen konnte. Ziemlich süß. Und hat mehrmals so rübergeschaut, und hätte es sicher nett gefunden, hätte ich gelächelt und "Danke" gesagt. Bei Omi, Kind, Frau und sonst jedem hätte ich das auch gemacht, aber hier wieder: Gefühl, cool sein zu müssen, wegschauen, lächeln kommt nur gequält bis gar nicht. Ich weiß es nicht. Ich komme nicht aus mir raus.

    Hi!


    Ich würde mit den Stunden runter und zwar auf 30. Zwei Kinder, alleinerziehend und eine pflegebedürftige Mutter...für mich wäre das absolute Maximum an Arbeitszeit. Das ist aber meine persönliche Meinung und ich lebe auch danach. Dir viel Kraft :wink

    Hi!


    Ich würde das so nicht weitermachen. Du hast jetzt Schuhe gekauft. Super! Aber das fehlt jetzt deinem Kind.


    Es gibt aber Menschen, denen es super geht und die gern helfen. Und es gibt soziale Einrichtungen, die genau für die Koordination von Bedürftigen und Spendern bezahlt werden. Der Papa muss da halt hingehen. Es gibt in Städten wirklich viele Anlaufstellen. Kinder Second hand, Gutscheine für den Schulbedarf, die Tafel. Als gemeinnützige Institution kann man eine Menge Spenden sammeln und die an die Kinder weitergeben. Wenn es dir gelingt, dass Kind irgendwo anzudocken, hast du ihm ganz viel geholfen, das nochmal als Tipp. Die Kirche, die Arche, ein Familienzentrum. Wenn es im Umkreis des Kindes so etwas gibt, bring es dorthin, stell es vor. Wenn es da regelmäßig allein hingehen kann, ist schon viel geholfen. Das Jugendamt wird eine Familienhilfe schicken, die es schafft, wenn sie gut ist, etwas mit der Familie zu erarbeiten. Das dauert. Und es gibt keine Garantie. Da kommt dann jemand, spricht mit dem Papa. Geht vielleicht mit ihm einige Wege, etc. Aber richtig gut wird es dem Kind erst gehen, wenn zumindest ein Elternteil fit ist. Und kämpft.

    Hi!


    Ich würde auch das Jugendamt benachrichtigen - der Vater klingt depressiv - und es liest sich sehr traurig für die beiden- aber ich würde mir, je nach Wohnort, nicht allzu viel von dieser Meldung versprechen. Da ich in einem sozialen Brenpunkt arbeite, könnte ich spontan 20 Kindernamen aufzählen, die keine vernünftige Winterkleidung haben, nicht jeden Tag etwas Warmes zu essen bekommen und für die 5 Tage hintereinander Nudeln mit Ketchup die Normalität sind. Ebenfalls sind sie sich nachmittags und an Feiertagen weitgehend sich selbst überlassen.


    In fast allen Familien hier ist das Jugendamt involviert, es gibt regelmäßige Hilfeplangespräche und Familienhelfer arbeiten jahrelang in den Familien.


    Was ich an deiner Stelle noch machen würde...falls du die Probleme der Familie bei ihnen lassen kannst...im Rahmen deiner Möglichkeiten für das Mädchen da sein. Das wäre sicher ein großer Gewinn für das Kind. Aber du musst dich abgrenzen können. Du könntest sie alle 2 Monate mal mit zum Schwimmen mitnehmen...als Beispiel....so wie du es dir leisten kannst...und dann aber für dich auch klar haben, wie weit du deine Hilfsbereitschaft ausdehnen kannst. Manchmal gibt es ja auch Vereine mit ganz niedrigen Mitgliedsbeitrag. Vielleicht machen die Kinder so etwas gemeinsam und du nimmst das Mädchen mit und bringst sie zurück...nur so als Brainstorming..

    Hi!


    Hier die gleiche Stufe in der DDT. Ich frage den KV auch schon mal. Brille, kostenintensive Ferienspaßaktion. Meine Erfahrung bislang: Er hat das Kind mal unterstützt, mal nicht. Hat er etwas übernommen war es gut, hat er es nicht übernommen - auch gut. Klar habe ich mich auch mal geärgert, aber ihn das auch nicht spüren lassen. Einen rechtlichen Weg würde ich nicht einschlagen. Dafür ist es nicht wichtig genug.

    Hi!


    Wir haben auch einen Alkoholiker im Kreis unserer Verwandschaft. Einmal, vor einigen Jahrenn, als noch nicht klar war, dass er Alkoholiker ist, hat er uns im Auto mitgenommen und wollte auf der Fahrt ein Bier aufmachen. Meine Tochter war da so zwei Jahre alt. Ich sagte "Wenn du das jetzt trinkst, lässt du uns vorher raus. Wir fahren mit dem Zug weiter. Ich wäre auch zu Fuß gegangen. Ich finde, dass man nicht mitmachen darf, wenn solche Dinge passieren. Wüste Beschimpfungen an mich. Er hat es aber nicht getrunken. Es war meine letzte Autofahrt mit ihm. Weil ich mich nicht anschreien lasse und mir das zu gefährlich ist. Inzwischen ist er den Führerschein lange los und weiß auch selbst, dass er keine MPU mehr bestehen kann. Neulich erzählte er mir, dass er alkoholisiert und ohne Führerschein gefahren ist. Und seine Freundin daneben saß. Klar hat sie geschimpft. Konsequenzen zieht sie nicht. Das ist für mich schwierig zu verstehen. Für mich ist Alkoholismus eine Krankheit. Eine schwer zu ertragende. Der Mensch, der Mann, der er einmal war ist weg. Vergiftet. Nur noch ein Schatten von dem, wie toll, humorvoll und liebevoll er einmal war. Man muss dem Verfall zuschauen. Er hatte Mundhöhlenkrebs, er hat keinen Job mehr, er hatt Entzüge und Klinikaufenthalte abgebrochen. Man muss dem Abrutschen zusehen. Mir tut das sehr leid.

    Das letzte Kompliment war letztes Wochenende. Von der vorher unbekannten Freundin meines Bruders. An mich und mein Kind. Da ich meiner Tochter Augenform und Farbe vererbt habe. "Zum verlieben" meinte sie. Auf meine Tochter trifft das zu. Sie hat mindestens drei Verehrer in der Kita. Meine Quote: Null.
    Komplimente gibt es oft. Für meine Haare und meine Augen. Auch von Männern. Aber daraus entsteht nichts.
    Typischer Dialog: Entschuldigen Sie, dass ich das sage, sie haben tolle Haare. Darauf ich: Lächeln. Vielen Dank.
    Das wars.
    Ich mache auch Komplimente. Auch Männern. Aber dahinter ist keine Absicht auf mehr. Ich möchte demjenigen einfach nur mitteilen, was ich gerade als besonders erlebe.


    Meine Kollegen machen keine Komplimente bezüglich der Optik. Nie. Nur wenn ihnen etwas optisch nicht gefällt, dann sind sie immer schnell am Start.

    Einem Bekannten von mir würde ich eine solche Bademantel und Badeaktion auch zuzutrauen. Er ist etwas speziell, aber sehr cool. Er war einfach so, ein bißchen locker, ein bißchen wenig drauf aus, was andere über ihn denken, ein bißchen arglos und mit einem natürlichen Körpergefühl. Mir hat es oft gut getan, Zeit mit ihm zu verbringen. Es hat mich daran erinnert, dass man die Dinge auch ganz anders sehen und angehen kann. ;)

    Für mich stagniert alles. In einem Monat bin ich 6 Jahre Single. Früher hätte ich mir das nicht im Traum vorstellen können. Es ist mal wieder Frühling und die Männer schauen mehr und lächeln mehr. Das ist auch jedes Jahr gleich. Ich wünschte, es würde sich etwas verändern. Etwas Schönes passieren. Mich macht das traurig. Mein Leben steht still. Manchmal denke ich, mir kann nur noch ein Wunder helfen. Ich habe ja lange auf den Zufall gehofft...eine zufällige nette Begegnung. Aber nichts...

    Hi,


    also ich finde das Argument "Freundschaft" komplett nachvollziehbar. Ich war mit meinen Schulfreunden ab der 1. Klasse 25 Jahre befreundet. Wir wollten immer zusammenbleiben. "Friends forever". Unsere Klasse wurde nach der Orientierungsstufe so geteilt: 3 X Gymasialempfehlung, 10 X Realschulempfehlung, 10 X Hauptschulempfehlung. Einer der 3 ist mit auf die Realschule gegangen, weil er sich nicht vorstellen konnte, ohne uns andere zu sein. Ich habe mit einer 2 in Mathe, einer 2 in Englisch und einer 2 in Deutsch eine Realschulempfehlung bekommen. "Zu zurückhaltend für das Gymnasium" sagte meine Lehrerin.


    Damals hat man das Gymnasium wirklich nur für die "Überflieger" gesehen. Alle anderen sollten auf eine Ausbildung vorbereitet werden. Für mich war die Realschule dann leicht. Ich bin um 13 Uhr nach Hause gefahren und war spätestens 14.15 Uhr mit dem Mittagessen und allen Hausaufgaben fertig. Und dann bin ich raus..zu meinen Freunden. Es waren sorglose 4 Jahre. Niemals Nachhilfe. Nie Druck.


    Ich habe nach meiner Ausbildung auf dem 2. Bildungsweg mein Abitur nachgeholt und danach ein Studium absolviert. Als Erwachsene. Für mich war das ein guter Weg. Ich habe die Schule nach der Ausbildung als Bereicherung erlebt und auch das Studium als Geschenk betrachtet. Ich würde jetzt auch sofort nochmal ein 2. Studium beginnen und ich habe auch gern an Schulen gearbeitet.


    Für meine Tochter sieht es etwas anders aus. Die Zeiten haben sich geändert. Unsere Hauptschulen (es sind nur noch sehr wenige) haben keinen guten Ruf, es gibt dort viele Probleme. Auch in den Realschulen ist die Lärmbelastung in den Klassen für die Kinder sehr hoch. Es werden kaum noch Klassenfahrten angeboten, da die Lehrer sich nicht vorstellen können, mit den Kindern zu reisen.


    So bleibt dann, wenn man sich für das eigene Kind ruhiges Lernen und Struktur in der Klasse wünscht nur das Gymnasium oder die IGS. Ich werde es machen: Ist meine Tochter ein absoluter Überflieger, wird sie ein Gymnasium besuchen, ansonsten werde ich sie nach der Grundschule an einer IGS anmelden. Bislang habe ich nur Gutes über diese Schulform gehört.


    Und wie gesagt, ich kann das Kind der Threadstellerin mehr als gut verstehen. Sie ist bereit, bis in die Abendstunden zu lernen, um bei ihren Freunden bleiben zu können. So waren wir als Kinder auch. Wir wollten immer nur das: Zusammenbleiben. Dafür haben wir uns eingesetzt und auch vor den Lehrern so vertreten.


    Schulfreunde sind sehr wichtig.

    Meine Tochter hatte von Anfang an ihr eigenes Zimmer, aber hat eigentlich von Anfang an bei mir geschlafen. Ich hatte eine Sectio und das Krankenhauspersonal hat mir die Kleine mit ins Bett gelegt. schon da dachte ich "Wow, kann man gut neben ihr schlafen. Dann war sie neben mir im Babybalkon und später dann mit im Bett 1,60m. Bis zu ihrem 4. Geburtstag hat sie die meiste Zeit bei mir geschlafen. Seitdem schläft sie in ihrem eigenen Bett, darf aber immer zu mir kommen, wenn sie möchte. Aber sie kommt nicht mehr oft. Ich schlafe ganz gern neben ihr. sie schnarcht nicht, sie schläft ganz ruhig und dockt mit einem Körperteil (Fuss, Hand) bei mir an. Das macht sie auch schon immer.


    Ich schlafe allein super, mit ihr super. Wir schnarchen halt kaum. Ich könnte mir widerum nicht mehr vorstellen, mir mit einem Partner ein Bett zu teilen, es sei denn er würde auch leise und ruhig schlafen, so wie mein Kind. Schnarchen ist für mich der absolute Schlaf-Killer.

    Hi!


    Ich bin sehr sehr gern zur Schule gegangen, insbesondere an die Grundschule habe ich schöne Erinnerungen und ich hatte zwei ganz liebe Lehrerinnen, die auch obwohl sehr unterschiedliche ein Vorbild für mich waren. Ab der 5. Klasse gab es dann doch sehr viele seltsame Lehrer und Lehrerinnen. Ein Exemplar (damals Ü60) hatte den Rohrstock noch in der Hand. Er sagte immer, er wünschte, er dürfte ihn noch benutzen. Dafür hat er damit dann auf seinen Tisch geschlagen. Wir Mädchen haben bei ihm den Mund gar nicht aufgemacht und hatten reihenweise schlechte Noten in Physik. Ein Lehrer hat den Sportunterricht gern zum Anfassen der Mädchen ausgenutzt und auch schon mal einen Schüler geschlagen. Passiert ist nichts. Und eine Lehrerin (auch Ü60) hat immer wieder gern im Französisch Unterricht von den Aliens erzählt, die sie sieht. sie ist auch gern im Nachthemd nachts herumgeirrt. Das war alles so 1990. Und natürlich haben mir im Laufe meines Schullebens auch zwei schlecht gelaunte Pädagoginnen mitgetelt, dass aus mir nichts werden würde, da ich viel zu zrückhaltend wäre. ich habe damals schon gedacht 'Das werden wir ja sehen" :aetsch


    Ich würde den Beruf des Lehrers nicht machen wollen. Nicht für alles Geld der Welt. Ich arbeite ja auch mit Kindern und Jugendlichen, aber in meinem Beruf sind die Regeln klar gesetzt. Wer sich nicht benehmen kann, wer beleidigt, schlägt, randaliert...darf gehen. Und braucht erstmal nicht wiederkommen. Wir haben keinen Lehrauftrag. Zu uns kommt ein Kind freiwillig. Ich habe einige Jahre an einer Förderschule im GTS Bereich gearbeitet. Weinende Lehrer und Lehrerinnen gab es da auch. Ich kann das verstehen. Und mir tun auch die Schüler leid, die unter diesem manchmal unfassbaren Lärmpegel lernen sollen. Ich bin froh, dass ich heute nicht mehr zur Schule gehen muss.


    Meine Tochter habe ich an einer kleinen Schule angemeldet. Wenig Kinder, feste Strukturen. Mal abwarten...