Beiträge von Lilli

    Ich verstehe deine Zögerlichkeit auch nicht.


    Ich würde gar nicht fragen, wie er sich das vorstellt, sondern ich würde der Mutter mitteilen, wie DU dir das vorstellst.
    Du hast doch schon viele, gute Ratschläge bekommen. Auch ganz pragmatische.
    Was hält dich denn davon ab?

    Hat er das genau so gesagt? Hat er geschrieben "Ihr alle, die ihr heute Probleme mit Euren Pubis habt, seid selbst Schuld."


    Nein. Wo steht das denn, dass er das so gesagt haben soll?


    warum macht das den ein oder anderen denn so fuchsteufelswild?


    "Fuchsteufelswild"?? :huh:
    Das halte ich aber wirklich für eine übertriebene Beschreibung.


    Vielleicht weil er selbst manchmal so ein klitzekleines bisschen sich selbst in Frage stellt und überlegt, ob er denn wirklich alles so richtig gemacht hat,


    Ja, das kann durchaus sein (siehe weiter oben "dadefana").


    auf ihn einzuschlagen


    Auf ihn einschlagen?
    In meinem Ausgangspost habe ich beschrieben, was ich denke. Ich habe nicht auf musicafides "eingeschlagen". Weder hier noch im anderen Thread.
    Ich mobbe ihn auch nicht oder verfolge, was er woanders schreibt, um gemeinsam mit anderen auf ihn einzudreschen.


    (Anm.: ich hätte ihn auch gerne per Pn angeschrieben. Nicht, um auf ihn "einzuprügeln", sondern um mich bei ihm selbst zu entschuldigen, falls er sich von mir gemobbt fühlt. Und auch, um ihn zu fragen, wie er das alles - und sich selbst dabei - sieht. Das geht aber leider nicht.)


    Sollte man das dann jedesmal so machen, wenn sich hier jemand anmaßend und daneben und überhaupt nicht im eigentlichen Sinne eines Threads verhält?

    Und wer legt denn fest, wann genau das so ist?


    Darf das nicht jeder für sich selbst entscheiden?

    aber manchmal bin ich sogar neidisch, dass sie , zumindestens von außen betrachtet, so ein einfaches , schönes Leben haben.



    Du kannst es ja nur von außen betrachten. Wie es innen aussieht, weißt du nicht.
    Aber ich verstehe, was du meinst.



    Echt jetzt, Lilli?



    Ja, echt jetzt Coco.
    Da bin ich wohl noch nicht so weit wie du.


    Ich hatte nicht die Intention, mit diesem Thread musicafides zu mobben. Ich wollte diese Dinge sagen, das ging in dem anderen Thread nicht (wie ja auch schon von tanimami angemerkt wurde). Dass über jemanden geschrieben wird, statt ihn direkt anzusprechen, geht mir auch öfter so. Ich fühle mich dann nicht gemobbt, aber vielleicht geht es musicafides damit anders.


    musicafides: falls du hier überhaupt liest und dich von mir gemobbt fühlst, tut mir das leid!

    Bei manchen würde ich mir echt wünschen, sie würden einfach die Ignoriertaste drücken.
    Dass sich da überhaupt aufgeregt wird, nervt mich um ein Vielfaches mehr, weil nicht der eine Poster den anderen Thread zwischenzeitlich zerschossen hat,
    sondern die Poster, die darauf reagiert haben. Und das sind auch immer die gleichen.



    Ist angekommen.



    Also warum nicht ignorieren? Ist das so schwierig?



    Meistens geht es. Das ignorieren meine ich. Aber ja, manchmal ist es schwierig. Schrieb ich ja schon.



    Dieses schlechte Lüftchen war aber einen extra Thread scheinbar wert.



    Mir schon. Muss auf dich ja nicht zutreffen. Einfach ignorieren... ;-)

    Aber habt ihr den Eindruck, dass man bei Kindern von AEs, die auch noch voll arbeiten gehen oder gar männlich sind, eher erwartet, dass die Kids "auffällig " werden?



    Ja. Zumindest ist da immer schnell ein Grund für dieses oder jenes Verhalten gefunden...


    Ich denke trotzdem, dass - zumindest bei meinen Kindern - die Trennung der Eltern eine große Rolle spielte. Meine beiden Jungs hatten ziemliche Probleme damit. Auch über eine lange Zeit. Ich bin sicher, dass ich nicht alles "auffangen" konnte.
    Bei der Tochter meines Mannes war es ähnlich. Die Trennung der Eltern war extrem problematisch. Und es wäre blind, uns vorzumachen, das hätte keinen Einfluss auf die Entwicklung gehabt.


    Aber es ist ja auch nicht hilfreich zu sagen, alles wäre bestimmt anders gekommen, wenn der Vater/die Mutter da gewesen wäre / wenn man weniger gearbeitet hätte oder mehr / wenn die Ampel grün gewesen wäre und nicht rot.


    Erstens weiß man das gar nicht, denn man hat ja nur ein Leben und kann nicht alle Möglichkeiten ausprobieren und zweitens sind alle Menschen unterschiedlich.



    Ich habe zwar den Eindruck , dass sie das für ihr eigenes Ego sagen müssen, denn sonst würde sich ihr Hausfrauen Dasein nicht rechtfertigen lassen, aber manchmal bringt es mich zum grübeln.



    Es ist doch so: wie man es macht, ist es nicht recht.
    Geht man arbeiten, kümmert man sich nicht genug um seine Kinder, sondern nur um seine Karriere. Geht man nicht arbeiten, ist man das Hausmütterchen mit dem schwachen Ego, das sich auf der faulen Haut und dem Geldbeutel des Partners/der Partnerin ausruht.


    Ich kann weder das eine noch das andere Argument nachvollziehen und finde es einfach nur shice, dass alle gegenseitig versuchen, ihr Lebensmodell als das Beste darzustellen. Statt sich zu helfen.



    Wer kennt das nicht, daß man sich selbst hinterfragt und die Gegebenheiten.



    Ja. Finde ich aber auch gut so. Sonst lernt man ja nix. Das gelingt mir aber besser, wenn ich selbst mal wieder "runter" gekommen bin.


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    Wenn ich in einem Moment als Elternteil eines pubertierenden Kindes am Boden liege oder einfach nur sauer, genervt und überstrapaziert bin, hilft es mir nicht, wenn jemand, der nicht mal eine Ahnung von den Schuhen hat, in denen ich gerade rumlaufen muss, daher kommt und behauptet: "Hättest du mal vor zig Jahren mehr Zeit und Energie in die Bildung der Beziehungsebene gesteckt, dann könntest du jetzt mit deinem Kind reden und es würde sich nicht mit dem Handy ins Zimmer verziehen." :crazy


    Sowas finde ich empathielos. Gerade weil es auch Menschen gibt, die sich solche Schuhe gleich anziehen.

    Der Pubi-Auskotz-Thread soll ja zum "auskotzen" da sein.
    Jetzt kommt dort gerade eine andere Diskussion auf und ich fände es schade, wenn dieser Austausch im Thread untergeht.
    Deshalb schreibe ich meine Gedanken mal in einem extra Beitrag auf.


    Wir haben drei Kinder: 17, 19 und 20 Jahre alt. Und ich kann sagen: die Zeit der Pubertät ist eine Ausnahmezeit.
    Für alle Beteiligten...
    Alle drei Kinder durchleben diese Zeit anders. Aber bei allen Dreien ist es eine extreme Zeit.


    Meistens lese ich die Beiträge im Pubi-Auskotz-Threat mit einem Schmunzeln im Gesicht. Und fast ausnahmslos bin ich neidisch.
    Wenn das die einzigen Probleme sind, die eure Kinder haben / machen, dann kann ich euch nur beneiden... ;-)


    Ich finde es wichtig und auch oft hilfreich, einfach nur zu lesen, dass es anderen Eltern ähnlich geht.
    Dass sie ebenfalls Kinder haben, die den Müll nicht rausbringen, die sich hinter`m Smartphone verkriechen, die die Nächte durchmachen,
    die keinen Bock auf Schule haben, die entweder müffeln, weil sie tonnenweise Deo benutzen oder eben gar keins, die schreien und kreischen oder die sich zu Tode schweigen...


    Ehrlich zu sagen, dass etwas schief läuft und dass einen die eigenen Kinder nerven, lag ja noch nie besonders im Trend.
    Da ist so eine Plattform ganz gut, auf der alles auch ein bisschen mit Humor genommen werden kann. Es fällt leichter, sich da einfach mal "auszukotzen".
    Und manchmal ist es dann so, dass man das, was einen vor einer Stunde noch tierisch genervt hat, etwas gelassener sehen kann. Weil man liest,
    dass es anderen genau so geht und man sich nicht mehr als das einzige Elternteil auf Erden fühlen muss, dass es nicht hinkriegt.


    Meistens war es das dann für mich. Einmal kräftig durchatmen und weiter machen...


    Im Pub-Auskotz-Threat geht es also nicht um "falsch" und "richtig". Es geht endlich einmal nicht um den Dauerwettbewerb, wer das beste Elternteil ist und welches Kind am tollsten ist. In diesem Threat darf man mal laut sagen, dass das eigene Kind sich gerade kacke verhält und einfach nur nervt.
    Tipps von Eltern, die solche Situationen kennen, selbst durchmachen oder schon durchgemacht haben, können vielleicht auch helfen. Ich weiß nicht,
    wie das bei euch ist. Bei und liess sich das nicht umsetzen, weil Kinder einfach zu unterschiedlich sind.
    Schon alleine unsere drei Kinder durchleben die Pubertät so dermaßen anders, dass mein eigenes Verhalten / mein Ratschlag bei dem einem Kind hilfreich ist und beim anderen Kind komplett nach hinten losgeht.


    Was im Pubi-Auskotz-Thread aber mindestens genau so nervt wie manche Situation mit pubertierenden Kindern, sind schlaue Sprüche und Ratgeber-Floskeln von Eltern, die gerade eine happy Zeit mit ihren 6 jährigen Kindern durchleben.
    Und die dazu noch (unterschwellig und vielleicht gar nicht mal direkt bewusst) auflisten, was man dann doch alles "falsch" gemacht hat. Denn laut
    Rategeber-Floskeln "sollte" es so und so laufen, wenn man sich als Eltern so und so verhalten hätte.


    Ich hatte mal so ein Klick Erlebnis in einer Baby Krabbelgruppe. Mein Kind war augenscheinlich das einzige Kind, dass auch nach vielen Monaten nachts noch
    nicht durchschlafen wollte. Alle anderen Babys waren anders. Schliefen von abends acht bis morgens acht ohne einen Mucks durch. Einfach so.
    Nur mein Baby nicht.
    Wir waren ziemlich fertig und verzweifelt. Waren wir doch die einzigen Eltern, bei denen das nicht so war...
    Ich hab dann mit dem Kinderarzt darüber gesprochen. Er erzählte mir Unglaubliches: nämlich dass sowas gar nicht außergewöhnlich sei.
    Dass viele Babys noch nicht durchschlafen können. Dass wir Geduld haben sollen.
    Er hat ein paar Tipps gegeben und es dauerte zwar noch eine Weile, aber irgendwann schlief auch unser Kind nachts durch.
    Glücklich und endlich auch mal ausgeschlafen, erzählte ich von den Tipps und dem Erfolg. Und siehe da: plötzlich war das Interesse groß und es stellte sich
    raus, dass ja doch nicht alle Babys durchschlafen.


    Ich hab die Gruppe verlassen und seit dem eine gesunde Skepsis Eltern gegenüber, die Ratgeber-Phrasen von sich geben und bei denen alles "super" läuft.


    Ich finde die Zeit, in der unsere Kinder aufwachsen, extrem schwierig. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das gesamte (auch gesellschaftliche) Leben so rasant
    verändert, dass ich selbst kaum mitkomme. Noch von wenigen (!) Jahren gab es gar keine digitale Welt in meinem Alltag.
    Heute bestimmt diese Welt unser Leben in einem Maße, das ich persönlich beängstigend finde. Ich sehe die (negativen) Auswirkungen, die das auf mich
    hat und auch auf meine Kinder.
    Ich kann nur hoffen, dass sie damit besser umgehen können als ich. Weil das ja nun mal die Welt ist, die sie kennen. Sie sind darin aufgewachsen und
    haben einen ganz anderen Bezug dazu.


    Ich bin kein Fan von "früher war alles besser". Ich bin auch kein Fortschrittsgegner und Aluhut-Träger. Bisher hat es aber noch niemand geschafft,
    mich davon zu überzeugen, dass die Welt heute mit dem Internet in seiner jetzigen Form eine Bessere geworden ist.


    Ist lang geworden, wollte ich aber nur mal so sagen...

    ...auch ohne pubertierende Kinder ist mir völlig klar, dass es im Zuge der Identitätsfindung um Abgrenzung geht und dass dabei vieles in Frage gestellt wird.



    Ja genau.


    Zum Beispiel werden Regeln und Vorschriften in Frage gestellt.
    Sogar gemeinsam getroffene Abmachungen werden in Frage gestellt.
    Eher weniger in Frage gestellt wird, dass man als pubertierender Mensch Recht hat und selber weiß, was am besten für einen ist.
    Nicht in Frage gestellt wird oft auch, dass man echt nicht jeden Mist ellenlang mit seinen diskutierfreudigen und hoch belesenen Eltern durchexerzieren will.
    :-D

    Hier sind als Eltern vor allem ein noch dickeres Fell, Akzeptanz, Verständnis und eine klare Linie gefragt.



    Sehe ich auch so.


    Und auch die Fähigkeit, sich selbst abzugrenzen. Nicht alles persönlich nehmen. Und sich nicht gleich Sorgen um die Beziehungsebene machen, wenn das Kind mal emotional nicht zugänglich ist...

    Und das lässt sich schon frühzeitig einüben. Man kann zwar vielleicht nicht immer auf Einsicht hoffen, aber wenn man die Heranwachsenden von klein auf auch emotional erreicht (auch dann, wenn rationale Argumente nicht ankommen), dann sollte das auch funktionieren, Pubertät hin oder her. Das ist vielleicht etwas mühsamer, aber es lohnt sich, das Zeit und Energie zu investieren und damit auch an der Beziehungsebene zu arbeiten.

    Zitat von »Lilli«




    Was "sollte" dann auch funktionieren?


    Dass man die Heranwachsenden überhaupt noch erreicht und so etwas wie Einsicht erhoffen kann, Pubertät hin oder her. Wenn aber jemand psychisch auf dem Reifegrad eines Zweijährigen stehengeblieben ist, dann wundert es mich auch nicht, wenn man seine Kinder dann auch überhaupt nicht mehr erreicht.



    Das klingt alles furchtbar überheblich. Merkst du sowas nicht?


    Das Thema hier war, dass ein Mädchen im pubertierenden Alter sich mit ihrem Smartphone im Zimmer verkriecht.


    Dann kommst du daher und behauptest (< ich schreibe bewusst "behauptest", weil dein Kind / deine Kinder noch gar nicht in der Pubertät sind), dass - wenn man als Eltern nur alles frühzeitig genug "einübt" und ausreichend Zeit und Energie in den Aufbau einer "Beziehungsebene" investiert, man ganz sicher auf einsichtige Pubertierende "hoffen" kann und emotional auch immer Zugang zu ihnen findet.


    Im Umkehrschluss: wenn das nicht so "funkioniert", hat man wohl nicht früh genug "eingeübt" bzw. zu wenig Zeit und Energie in die "Beziehungsebene" investiert.


    Deine Tipps klingen oft nach furztrockenen Erziehungsratgebern, die gerne mal von Theoretikern geschrieben werden, die noch nie in die Nähe von Kindern gekommen sind.
    Das ist ein bisschen so wie der CSU Politiker, der der Alleinerziehenden mit finanziellen Problemen den Rat gibt, sich eine Eigentumswohnung zu kaufen, um für ihre Rente vorzusorgen.


    Ob irgendein pubertierendes Kind hier auf dem Reifegrad eines Zweijährigen stehen geblieben ist, würde ich mir im Leben nicht anmaßen, zu behaupten oder gar nur zu vermuten!


    Einen Satz aus dem Artikel finde ich aber bezeichnend:


    Zitat

    "Seit Anfang der neunziger Jahre werden Kinder von vielen Eltern nicht mehr als Kinder, sondern als gleichberechtigte Partner gesehen, die mit vernünftigen Argumenten erzogen werden können. Das führt dazu, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr auf Fehlverhalten aufmerksam machen und es nicht mehr angemessen sanktionieren."



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    Bei manchen Eltern habe ich den Eindruck, dass sie sich angegriffen fühlen, wenn es jemand anders wagt, nicht alles toll zu finden, was das Kind macht, oder dass sie die eigene Erfahrung mit dem Kind als allgemein einzig gültige Sichtweise darstellen, sich dann aber andererseits wundern, wenn das Kind "plötzlich" schwierig wird. So plötzlich ist das wohl meistens nicht.





    Ja. Das würde ich mir an deiner Stelle merken für die Zeit, in der dein Kind/deine Kinder in die Pubertät kommen.

    Und das lässt sich schon frühzeitig einüben. Man kann zwar vielleicht nicht immer auf Einsicht hoffen, aber wenn man die Heranwachsenden von klein auf auch emotional erreicht (auch dann, wenn rationale Argumente nicht ankommen), dann sollte das auch funktionieren, Pubertät hin oder her. Das ist vielleicht etwas mühsamer, aber es lohnt sich, das Zeit und Energie zu investieren und damit auch an der Beziehungsebene zu arbeiten.



    Was "sollte" dann auch funktionieren?

    Wir haben eine Fritz-Box, damit kann man die W-Lan-Zugänge für jedes Gerät einzeln einstellen.



    Haben wir auch so gemacht.


    Ich bin der Meinung, dass ab einem gewissen Alter (und das sollte auf jeden Fall mit 16 so weit sein), man vieles nicht nur mit Verboten bzw. der Technik regeln sollte, sondern mit Einsicht.



    Finde ich auch. Wenn das Kind sich aber nun mal nicht an Altersgrenzen hält, an denen "man" das eine oder andere gelernt haben "sollte" und soweit sein "sollte", einsichtig zu sein - dann braucht es vielleicht noch ein Weilchen, um dahin zu kommen...


    Unsere Tochter war zeitweise 6 Stunden am Stück mit ihrem Handy im Internet. Aktiv. Oft Nächte durch. Da war sie 16 und verliebt. Von Einsicht keine Spur ;-) . Nachts wurde ihr Handy dann für`s Internet gesperrt und sie konnte wieder schlafen. Fand ich gesünder für sie als auf ihre Einsicht zu warten.

    Ich seh nicht ein die Handys im Tresor einzuschließen oder zu Oma zu bringen nur damit Tochter mal Nachtsschläft und Tagsüber wach ist.


    Schalte doch einfach Nachts das WLan ab. Oder begrenze die WLan - Zeit für das Gerät der Tochter.

    Ich habe schon mal überlegt, dass es bestimmt ja auch viele AEs in allen Städten der Welt gibt, und sie da ein Privat-AuPair sein könnte



    Problem ist eben, dass irgendjemand für sie die Verantwortung tragen muss, so lange sie noch nicht 18 ist.
    Das kannst du nicht mehr übernehmen, wenn sie bei einer anderen Mutter privat Au-Pair-Mädchen macht.
    Und einer anderen Ae-Mutter kann man das schwerlich aufhalsen...


    Deswegen sind die Stellen für FsJ/FöJ ja auch meistens erst ab 18 und alles andere kostet Geld, weil eine Person / Organisation die Betreuung und die Verantwortung übernehmen muss.

    Ich kann also, und das selbst wenn Schulpflicht bestehen würde, nicht "dafür sorgen", dass das KLind zur SChule geht, wie soll das denn gehen? Ich kann sie ja schlecht dahin schleifen... "Entsprechende Schritte" einleiten... ja welche denn?



    Ja, sehe ich genau so.
    Klar ist man als Elternteil verantwortlich. Und muss infolge dessen ggf. Geldstrafe zahlen. Und was würde das in deinem Fall ändern? Nix...


    Mir hat man damals gesagt, Geldstrafe für die Eltern kommt nur zum Einsatz, wenn es an den Eltern liegt, dass das Kind nicht zur Schule geht. Also dann, wenn die Eltern sich nicht kümmern, es ihnen egal ist, Kontaktaufnahmen verweigern etc.
    Das war in meinem Fall nicht so und es ist bei dir auch nicht so.


    Eine weitere Möglichkeit wäre - hat man mir gesagt - das Kind mit der Polizei zur Schule bringen zu lassen. In den meisten Fällen reicht diese Maßnahme bei Schulverweigerern aus, damit sie wieder hingehen. Weil es zu peinlich ist.
    Ja und dann? Gehen diese Kids wieder mit Freude und Elan an den Schulstoff? Sicher...


    Meiner Meinung nach bei Kindern über 16 alles Murks. Da sollte man individuell hinschauen und nicht mit aller Macht irgendein Gesetz durchdrücken.


    Deswegen finde ich auch, dass krank schreiben lassen eine gute Idee ist. Wir haben das auch mal gemacht. Mein Sohn wurde 6 Wochen krank geschrieben. Das verschafft einem eine Menge Zeit und nimmt den Druck für alle raus.




    Und je mehr ich nachfrage und vorschlage, desto häufiger ist sie weg.



    Ich würde nicht nachfragen und vorschlagen. Das setzt sie weiter unter Druck. Anscheinend weiß sie ja gar nicht, was sie will. Was ziemlich normal ist in dem Alter. Sie kann nichts zu deinen Fragen und Vorschlägen sagen :frag
    Problem ist eben, dass sie radikal und vollkommen unüberlegt gehandelt hat. Trotzdem ist das nicht das Ende der Welt...


    Aber sie braucht Hilfe.


    Irgendjemand hatte vorgeschlagen, ein Gespräch anzukündigen und ihr dafür ein paar Tage Zeit zu lassen. Es nutzt nix - das Gespräch muss sein. Wie ist es mit der Tante? Macht es Sinn, sie dazu zu bitten?
    In der Regel lernen Kids in der Schule nichts über Kindergeld, Unterhalt, Schulpflicht und Konsequenzen von Schulverweigerung, Versicherungen etc.
    Sie muss informiert werden. Das kann man ziemlich ruhig und emotionslos (das heisst, ohne Vorwürfe etc.) rüber bringen. Es sind halt Fakten...
    Wahrscheinlich wird sie an der ein oder anderen Stelle ziemlich überrascht sein...


    Wäre deine Tochter offen für einen weiteren Therapieversuch?

    Sie war auf einem Gymnasium oder? Das bedeutet, dass sie jetzt einen Hauptschulabschluss hat, ohne Quali.



    Also wenn sie schon auf dem Weg zum Abi war, bedeutet das - hier in NRW -, dass man die Fachoberschulreife mit Qualifikation hat.


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    Wenn sie sagt, dass sie dem Druck nicht standhalten kann und deshalb die Schule abbricht, macht es für mich wenig Sinn, noch mehr oder anderen Druck auf sie auszuüben, damit sie irgendwas macht. Das wird sie nur noch weiter weg treiben.
    Immerhin hat sie es so weit geschafft und sie hat einen Abschluss.


    Am liebsten möchte sie im Ausland arbeiten. Ich würde an dem Punkt ansetzen. Schwierig ist dabei, dass sie noch nicht 18 ist. Das schränkt die Auswahl ein.


    Es führt aber nix an einem intensiven Gespräch vorbei.
    Dazu würde ich mich erst einmal bei den entsprechenden Stellen genau informieren, wie es finanziell aussieht und welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, damit Zahlungen weiter geleistet werden.
    Unterhaltspflichtig seid ihr Eltern auf jeden Fall noch. Jedes Kind hat das Recht, mindestens eine Ausbildung abzubrechen, wenn es nicht das Richtige ist.


    Kindergeld wird noch eine Weile weiter gezahlt. Allerdings muss man irgendwann Nachweise vorlegen, in welche Richtung es gehen soll (Bewerbungen, Bemühungen um ein FSJ/FÖJ oder ähnliches). Da würde ich einfach anrufen und nachfragen, wieviel Zeit bleibt. Genau so beim Unterhaltsvorschussamt.
    Die Versicherung hat glaube ich nichts mit der Ausbildungslaufbahn zu tun, so lange dein Kind nicht 18 ist. Aber auch da - einfach anrufen.


    Zu ihrer Tante scheint sie ja ein gutes Verhältnis zu haben? Vielleicht kann sie beim Gespräch dabei sein.


    Wenn es meine Tochter wäre, würde ich es so versuchen: ich würde sie in ihrer Entscheidung unterstützen. Ich denke, sie bricht nicht einfach so die Schule ab und weigert sich wochenlang dermaßen, wieder hinzugehen, wenn sie nicht wirklich überzeugt davon ist, dass sie nicht da weiter machen will. Ich würde ihr sagen, dass ich ihre Entscheidung respektiere und sie unterstütze, soweit es mir möglich ist. Ich würde ihr sagen, dass eine Weile Zeit bleibt, einen anderen Weg zu finden - dass es auch wirklich viele Möglichkeiten gibt, aber auch, dass die Zeit begrenzt ist. Dann die finanziellen Fakten auf den Tisch.


    Ich würde ihr anbieten, mit ihr gemeinsam nach Möglichkeiten, im Ausland zu arbeiten, zu suchen. Erst mal über`s Internet, dann beim Arbeitsamt oder bei irgendwelchen Trägern, die diese Arbeiten anbieten. Da gibt es einige Möglichkeiten. Leider ist es meistens so, dass dort eher über 18 jährige gesucht werden, weil das eben rechtlich einfacher ist. Aber vielleicht kann man die Zeit bis dahin überbrücken.


    Ich würde ihr auch anbieten, nochmal eine Therapie zu versuchen - falls sie selbst das für hilfreich hält.


    Schwierige Situation.
    Weil nämlich gar nix geht, wenn die Tochter von sich aus nicht mitmacht...


    Ich drücke euch die Daumen, dass sie die Kurve kriegt. Und Abi ist dazu nicht notwendig...

    Ich halte das keinesfalls für albernen Mumpitz.

    Sei dir gegönnt.


    Dass man sich nicht mehr über den Zeitpunkt des Weihnachtsfestes einigen kann, war auf die User hier bezogen - inklusive gtom. Nicht aber auf seine Exfrau und ihn.
    Ich bin fast 50 Jahre alt und habe in meinem ganzen Leben niemanden getroffen, für den (sofern Weihnachten von Belang) das Fest mit dem Heilig Abend endet bzw. der Heilig Abend nix mit Weihnachten zu tun hat.
    Bei getrennt lebenden Eltern, die irgendeine Umgangsregelung vor Gericht treffen oder auch außergerichtlich treffen, erscheint es mir noch unwahrscheinlicher, dass man nicht definiert, welche Tage das Weihnachtsfest umfasst.
    Wenn man das in einer solchen Diskussion heran zitiert und sich daran aufhängt, hat das für mich was sehr Konstruiertes: "Ich mach mir das Weihnachtsfest einfach so, wie es am besten in meine Argumentation passt :tanz ".
    Und das ist alberner Mumpiz.


    musicafides: mir ist durchaus bewusst, dass es Probleme gibt, wenn Eltern sich trennen und dass Eltern oft unterschiedlicher Meinung sind.
    Was dann hilft, kann man wohl kaum allgemein gültig festlegen, da das alles von unendlich vielen Faktoren abhängt. Was bei dir persönlich hilft, kann bei anderen vollkommen in die Hose gehen.


    Gute und eventuell hilfreiche Ratschläge kann man meiner Meinung nach eh nur geben, wenn mit offenen Karten gespielt wird.


    So wie auch Du gerade reagiert hast - und ich jetzt auch.



    ?-(


    Mit "die User reagieren" meine ich nicht, dass die User irgendwas schreiben.


    Sondern dass sie lesen, welche Worte in dem Beitrag stehen und auf das Geschriebene eingehen.
    Bis gtom nach vielen Posts einwirft, dass es eigentlich ganz anders war.


    Aber vielleicht sehe ich das auch nur zu eng.
    Während für den einen der Heilig Abend noch gar nicht zum Weihnachtsfest dazu gehört, weil dieser Tag kein Feiertag ist, besteht für den anderen das gesamte Weihnachtsfest nur aus dem Heilig Abend; erster und zweiter Weihnachtstag sind nur schnöde Feiertage und haben mit Weihnachten nix mehr zu tun :frag .


    Man kann sich nicht mal mehr darüber verständigen, an welchen Tagen Weihnachten ist. Ist doch alberner Mumpiz.


    Wie eklatant unterschiedlich muss dann erst alles weitere sein?!