Ich finde es wirklich krass, wie hier auf der KM herumgehackt wird.
NIEMAND hier weiß genau, warum sie umziehen möchte. Und ganz ehrlich: Nachdem der KV hier nicht nur mitliest, sondern auch mitschreibt und jedes ihrer Worte als Lüge hinstellt, würde ich an ihrer Stelle da auch keinerlei Auskunft mehr geben.
Scheinbar hat sie mehrere Vorschläge gemacht, wie ein Kompromiss aussehen könnte, die alle vom KV abgelehnt wurden. Und das deckt sich ja auch ziemlich mit seinem Auftreten hier. Bislang wurde JEDER Vorschlag, der an ihn gerichtet wurde, von ihm abgeblockt. Weil geht alles nicht. Die einzige Lösung, die er HIER akzeptiert hat, wäre, dass alles bleibt wie gehabt.
Sie schrieb, dass sie ihn angezeigt hatte. Und obwohl sich der KV hier lang und breit in vielen, vielen Posts darüber ausgelassen hat, in welchen Punkten die KM gelogen hätte, hat er gerade dazu - trotz Nachfrage - keine Stellung bezogen. Genauso, wie zu der Aussage, dass seine Familie ihren Umzug nachvollziehbar findet. Da hier ja scheinbar Spekulationen viel wichtiger sind, als die Tatsachen, lasst uns doch einfach mal was konstruieren: Der KV ist - wie die KM geschrieben hat - tatsächlich ein Narzist und steckt die Trennung ziemlich schlecht weg. Er trampelt also über jegliche Grenzen hinweg, die sie hat, bis sie sich nicht mehr anders zu helfen weiß, als ihn anzuzeigen. In dieses Bild würde übrigens seine "extreme Kompromissbereitschaft" und sein plötzliches Auftauchen hier im Forum gut passen, genauso wie seine Aussage, dass ihr einziger Grund für den Umzug ist, dass sie den Umgang verhindern möchte! Oder auch die Tatsache, dass er hier reinschneit und behauptet, dass es mindestens 80km Distanz sind, die geschaffen werden und ein paar Posts später schreibt, dass er garnicht so genau weiß, wo die KM nun eigentlich hinzieht... Aber wie gesagt: Nur eine Spekulation.
Abgebrochene Gespräche: Nicht immer ist derjenige "schuld", der die Gespräche abbricht. Mit meinem Ex war ich bei verschiedenen Beratungsstellen und Therapeuten während der Beziehung. Dort saß er immer ganz brav und hat alles abgenickt, was besprochen wurde. Umgesetzt hat er davon NICHTS. In unserem Fall hab auch ich die Gespräche bei Beratungsstellen abgebrochen, weil mir wirklich meine Zeit dafür zu schade war. Wenn jemand in die Beratung geht und nicht den Funken einer Bereitschaft hat, eine für alle akzeptable Lösung zu finden, kann man sie sich auch sparen.
Genauso krass finde ich die Konstruktion, dass die beiden praktisch im Wechselmodell leben würden. Da gehört doch wirklich mehr dazu, als "Ich sehe mein Kind 2-3x pro Woche."! Gesehen hab ich mein Kind auch, wenn ich es morgens zum Kindergarten bringe. Aber wie schon geschrieben wurde, gehört zum Wechselmodell auch das Teilen von Verantwortung, die Betreuung zu ungünstigen Zeiten (z.B. krankes Kind während der Arbeitszeit), Arztbesuche,...
Nur um das klar zu stellen: Ich fände es auch nicht toll, wenn meine Kinder plötzlich 65km weit weg wohnen würden. Aber als Forennutzerin gehe ich erstmal davon aus, dass derjenige gute Gründe für den Umzug hat. Und um mal mit dem Kindswohl zu argumentieren: Ein ausgeglichenes, zufriedenes BET ist sicherlich ein großer Pluspunkt für jedes Kind. Und obwohl sie Mutter ist, ist sie auch immer noch ein Mensch und darf eigene Bedürfnisse haben.
Und in Bezug auf "Sie haben eine Abmachung getroffen, sonst hätte der KV vielleicht damals schon BET werden wollen..." bin ich mir ziemlich sicher, dass zu der Abmachung nicht gehört hatte, dass er sich so benimmt, dass sie gegen ihn Anzeige stellen musste. Hier ist die Trennung gerade mal ein halbes Jahr her und trotzdem wird von der KM erwartet, dass sie Abmachungen, die sie in einer vollkommen anderen Situation (= innerhalb der Partnerschaft) getroffen hat, einhält, auch wenn sie vielleicht überhaupt nicht mehr zur Lebensrealität passen?!
Ich hab keine Ahnung, wie das bei euch so war. Aber wir hier mussten mehrmals Vereinbarungen nochmals ändern, weil sie eben NICHT gepasst haben. Und zwar so oft, dass ich jetzt darauf bestanden habe, dass unsere jetztige mindestens 6 Monate bleiben muss, bis sie wieder geändert werden darf.
Wir dürfen hier ein paar Dinge nicht vergessen:
1. Wir kennen die beiden nicht und wissen nichts über die Beweggründe BEIDER Elternteile.
2. Wir kennen die Geschichte nicht.
3. Wir haben keine Ahnung, ob wir hier von einem oder beiden bewusst angelogen werden oder ob es nur unterschiedliche Wahrnehmungen sind. Und dann wissen wir nicht, in wie weit die Wahrnehmungen mit einer objektiven Realität zusammenpassen.
Aber was auf keinen Fall geht ist das, was hier gerade passiert: Jemand sucht Rat und Hilfe und wird dann dermaßen nieder gemacht, aufgrund von Spekulationen, - angeheizt vom Expartner, mit zumindest teilweise bewusst falschen Informationen (siehe z.B. Kilometerangabe)!