Beiträge von SummerBe

    Guten Morgen ihr lieben,


    seit ein paar Tagen überlege ich wie ich meinen 2 kleinsten ( 5 und 6,5 J.) die Verlust- bzw. Trennungsangst nehmen bzw. erleichtern kann.
    Der Papa ist jetzt seit 2,5 Monaten nicht mehr greifbar...bei uns findet nur Ferienumgang (1-2 x im Jahr) oder Geburtstagsbesuche (4-5 x im Jahr) statt.


    Während die ersten Wochen wirklich super liefen fangen die kleinen jetzt vermehrt in den letzten 2 Wochen an zu weinen wenn ich weg muss (Kindergarten, Arbeit, Hund Gassi, Elternabende, schlafen gehen).
    Angefangen hat es beim Gassi gehen. Gerade bei extremem Regen, Schmuddelwetter oder auch mal wenn ich den Kopf frei brauche bin ich alleine bzw. meiner Freundin los (oft wollen die kleinen eh nicht weit laufen, oder haben schnell keine Lust mehr). Kurz danach kam das schlafen dazu ("Mama ich will bei dir schlafen", " ich hab Angst im dunkeln" usw.)
    Inzwischen zieht es sich bei der kleinsten auch schon morgens beim Kindergarten. Während sie anfangs gerne in den Kindergarten gegangen ist und auch problemlos alleine dort geblieben ist (selbst in der Zeit als die größere noch im Kiga war und mal krank war), klammert sie sich jetzt extrem an mir fest, fängt an zu weinen und möchte nicht dass ich weg gehe.
    Anfangs klappte die Ablenkung zum Gassi gehen / Arbeit mit den großen Geschwistern, mal spielen, mal im Notfall einen Film anschauen...inzwischen wird es aber zunehmend schwierig.
    Inzwischen lege ich das Gassi gehen auf frühmorgens 5.30 Uhr wenn sie noch schlafen, gehe dann ein 2 x zwischen 11.00 und 12.00 Uhr wenn sie noch außer Haus sind. Abends versuche ich es oft auf nach 21.00Uhr zu legen wenn die Zwerge schlafen, aber da bin ich meist schon zu müde/erschöpft .
    Arbeit überlege ich zu kündigen bzw. was anderes zu suchen da die Arbeitszeiten wirklich Mist sind mit Kindern.
    Aber alles kann ich nunmal nicht von ihnen abhalten.


    Kontakt zum Papa besteht, sie dürfen telefonieren und zur Zeit ist er auch fast alle 3 Wochen am WE dagewesen wegen Geburtstag, Einschulungsfeier usw.


    Wie seit ihr denn in dieser Zeit damit umgegangen bzw. wie kann ich das den beiden erleichtern? Ich wäre dankbar über einen guten Tipp.


    Bzw. Erfahrungswerte ab wann es wieder "besser" wird....


    :hilfe

    Guten Morgen,


    "nur die Sachen für die Hausaufgaben drin. 3 Schnellhefter, eine Fibel, 1 Matheübungsbuch, 1 Schreibübungsbuch und das Hausaufgabenheft. Dazu eine Brotzeitbox plus Trinkflasche und Federmäppchen. "


    muss er wirklich jeden Tag in all diesen Heften, Büchern Hausaufgaben machen?


    Ich hab auch so einen Minierstklässler - die 20 KG erreichen wir gar nicht erst :ohnmacht: :pfeif , bei uns bleibt aber immer das meiste in der Schule. Dinge wie Dosenspitzer, Schere, Klebstoff hängt mit einem Waschlappen am Häkchen am Schultisch, Malsachen (Farbkasten, Wachsstifte) sind in Boxen in einem Regal und für Schulbücher gibt es auch extra Fächer, Sportsachen im Sportbeutel am Haken (alles im Klassenzimmer).
    Mit nach Hause kommt "nur" Ranzen mit Federmappe, einer Pappmappe (A4) in die einzelne Hausi-, oder Mitteilungsblätter kommen und ein kleines Mitteilungsheft für den Kontakt zwischen Lehrer/Eltern (A5). Hausiheft gibts nicht, sie "malen" auf die zu erledigende Aufgabe ein Häuschen drauf. Fibel bisher noch gar nicht..
    Sollte mal was in einem Übungsbuch auf sein wird nur dieses mitgegeben, vieles passiert hier aber mit Blättern die dann eben einzeln mitgenommen und in der Schule dann eingeheftet werden.







    Guten Morgen ihr lieben,


    inzwischen sind ja wieder 2-3 Tage vergangen nachdem es mir so arg schlecht ging.
    Die Kinder sind wieder gesund und alle verteilt (KiGa/Schule), nur meine Grippe hält noch ein wenig Einzug!


    @F4tH3R F16URE: Danke für deinen Auszug aus eurer "Geschichte"
    butterblum: sollte es mit der Familienhilfe klappen hoffe ich auch dort ein bisschen Unterstützung beim JC. Zumindest die FH meiner Freundin hat da mit eingelenkt.
    luvi, kannst gerne mal aufn Kaffee kommen...treten bitte nur wenn ichs unbedingt brauche - tut doch sonst weh :lach
    @ Sandra71 / Feenstaub1980: Ja das mit der Erwartungshaltung / Perfektionissmus ist so eine Sache. Klar hab ich da selbst mit mir zu kämpfen, oft habe ich aber auch echt das Gefühl es wird von außen erwartet - und wie Sandra schon schreibt, Zeit für sich stößt dann echt auf Unverständnis.


    Zu den letzten Tagen:


    Geburtstag/Kindergeburtstag hab ich am Montag mit ein klein wenig Nachwehen überstanden und es war auch recht schön/entspannt, wenn auch anstrengend.
    Abends dann ein kleiner Schreck der mich wieder kurz aus der Bahn zu werfen drohte. Für manche eine Kleinigkeit, aber ich zweifelte echt an mir. Die Eltern eine Klassenkameradin des jüngsten Schulkindes sind befreundet mit meiner Schwester und meinten es sei Elternabend. Ich war zu dem Zeitpunkt eigentlich recht entspannt mit Freunden/Hunden unterwegs....und da kam sie dann, die Panik "du hast deine Termine nicht unter Kontrolle", "das packst du nie". Meine Freunde haben versucht mich runterzuholen ala "1 vergessener Elternabend ist ja nicht schlimm" und selbst meine Schwester sagte mir am nächsten Tag sie vergisst regelmässig Termine mit oder von nur 2 Kids. "Gestresst" hats mich in dem Moment trotzdem arg. Ist ja nicht nur der Elternabend sondern tatsächlich die Panik so "Kleinigkeiten" nicht gewachsen zu sein.
    Naja, letztendlich war kein EA, wer weiß was der Papa meinem Schwager da erzählt hat :pfeif .


    Mit meinem Chef hab ich gestern gesprochen. Dummerweise hat er erst 2 Tage zuvor einen Azubi eingestellt, aber er behält es im Hinterkopf wenn das mit dem nichts wird (auch Späteinsteiger / ihm gefällt das). Naja, also weitersuchen. 1-2 Möglichkeiten hab ich noch, die sind aber nicht das was ich mir auf Lebenszeit vorstellen mag bzw. dem bin ich auch körperlich/psychisch nicht gewachsen (Altenpflege).


    Nachher gehe ich 3 Std "arbeiten"- das erste mal probeweise. Dies läuft aber eher auf Geben und Nehmen raus. Ich helfe einem Prof.Ehepaar im Haus, dafür springen sie für verschiedenes mal ein, zb. Nachhilfe, ev. mal Hunde/Kids abnehmen. Läuft also eher weniger auf Verdienst raus, aber a) komm ich mal raus und b) ev. dann doch auch mal Entlastung für mich und vorallem sehr nette Gespräche und ein offenes Ohr für mich.
    Ich war gestern 2 Stunden dort um mir alles an zu schauen (5 min.) und Rest quatschen und Kaffee schlürfen :D . Ich hab zwar noch keinen Psychologen gefunden, aber die Frau tut mir dahingehend auch schon echt super gut.


    Den Rest der Woche versuche ich stressfreier zu gestalten bzw. versuche ich keine Kinder hin und her schieben zu müssen, ein bisschen Haushalt zu machen, Spiele mit den Kids zu spielen (meine Grippe wird es mir danken wenn ich nicht immer 1000% im Kreis laufe).
    Freitag/Samstag muss ich ja arbeiten und Samstag kommt EX zur kleinen Familiengeburtstagsfeier.
    Am Sonntag gehe ich dann wieder mal zum Pferd - da freue ich mich drauf. Ist zwar nur alle paar Wochen...aber meine Reitlehrerin ist so ein Engel und es macht einfach nur Spaß und entspannt mich total.


    So, ich muss auch schon fast los.
    Danke dass ihr Anteil nehmt an meinem Chaos, das ist mir sehr viel Wert...irgendwie fühlt man sich da in der Situation AE nur halb so alleine :knuddel









    Ja ich weiß :rotwerd ,
    aber ich weiß auch dass ich was tun muss....und zwar schnell...ich muss schneller sein als ein möglich bevorstehender Totalzusammenbruch. Das hilft den Kids ja auch nicht...


    also nicht lang rumfackeln, Augen zu und durch (und vorallem aufraffen)...

    Danke ihr lieben,


    ich weiß schon warum ich so gerne hier bin :D ! Ich brauche ab und zu den Schubs in die richtige Richtung oder 1-2 neue Denkansätze oder Ideen. Ich werd auch nie böse sein wenn mich jemand mal kräftig in den Hintern tritt.


    Hier nur auf die schnelle (hab heut viel zu lang rumgetrödelt :ohnmacht: ):
    Ich hab vorhin angefangen eine Liste zu erstellen - danke an FrauRausteiger. Ich denke es wird ein paar Tage dauern bis ich alles gesammelt habe.




    Inzwischen hab ich dann auch meine Schwester angeschrieben ob sie mir morgen Minipizzen besorgen kann- dann muss ich nicht außer Haus ...und ihre Tochter (12) kommt und hilft mir ggf. morgen beim Kindergeburtstag der kleinen (6 Kids zwischen 3,5 und 6 Jahren - die steht eh auf Zwerge betüddeln und so muss ja meine Sis nicht anpacken ;) ).


    Meinen EX hab ich auch angeschrieben dass er sich doch bitte mal mit Gedanken machen soll.
    Kurzfassung: (habs natürlich nicht so kurz gehalten) dass ich Entlastung brauche (sowohl finanziell als auch im Umgang). Ob für ihn denkbar wäre die Kids 1x im Monat zu holen und ev. 1x Ferien mehr (wenn auch mal zb. nur die kleinen) oder ob er sich vorstellen kann wieder hier in die Gegend zu ziehen. Er hat sich sogar schon gemeldet :ohnmacht:


    Kuchen hab ich im Ofen und Essen aufm Herd, Kids planschen auch schon nebenbei und die großen lernen noch. Sobald ich nachher Gassi gehe frage ich meine Hundegruppe wer denn ev. wenigstens 1-2 x die Woche meine 2 Hundis mitnehmen könnte.


    Und dann muss ich nur einen Plan ausarbeiten, Aufgaben verteilen und mich am besten versuchen dran zu halten :pfeif .
    Morgen steht dann Geburtstag auf dem Programm, Dienstag hab ich ein Vorstellungsgespräch für eine Kurzzeitarbeit, ab Dienstag kann ich mich dann der Therapeutensuche oder anderen Stellen begeben.


    Bei dem Aufgaben verteilen / um Hilfe bitten muss ich nur lernen über meinen Schatten zu springen. Bei meiner Familie geht das mit dem "um Hilfe bitten" nicht, das will ich auch nicht....deshalb muss ich mir gut überlegen wo Hilfe auch wirklich Hilfe sein kann...


    Danke für den Tritt in den Allerwertesten :knuddel ...ich werd sicher noch oft kurz vor dem Totalzusammenbruch stehen, aber wenigstens habe ich dank euch wieder ein paar Ansätze.

    Danke ihr beiden :knuddel ,


    Familienhilfe habe ich übers JA beantragt, die haben wohl "den Auftrag" an eine unabhängige Stelle weitergegeben. Diese Stelle stellte jetzt die erste Familienhilfe vor, die aber eben nicht passte (panische Angst vor Hunden / passte aber auch so nicht wirklich zu uns), haben aber den "Auftrag" wohl weiterhin in der Tasche da sich die Chefin bei mir meldetet mit der Info sie würde sich um eine "andere" kümmern.



    Kann ich trotzdem selbst suchen?
    Bisher liegt meine Hoffnung eben noch in der nächsten.



    Meine Familie mit einzubinden ist keine Option. Die sind aus der Kategorie "einmal Hilfe angenommen - 10 Messer im Rücken :ohnmacht: ", also dann doch eher Verzicht- die 10 Messer tun mehr weh als die handvoll Hilfe die ich bekommen hätte/würde.
    Meine Mutter ist zb so dass ihr mein Haushalt nie gut genug ist, die Kinder immer dann total schlecht erzogen sind wenn sie schlechte Laune hat....sie setzt mich damit zusätzlich so dermaßen unter Druck...das halt ich nicht aus.
    Ein "nein" akzeptiert sie gar nicht und macht mich so lange fertig bis ich erst recht zusammenbreche.
    Meine Schwester widerrum ist aus der Kategorie "wenn ich dir Hilfe anbiete dann nimm sie bloß nicht an. Anbieten tu ich sie nur damit ich gut dastehe - also bitte dankend ablehnen" (sonst wird sie anstrengend :nawarte: )


    Der Ansatz mit den Gesprächsangeboten oä. von Erziehungs/Elternberatung, Caritas und Co ist super, ev. suche ich eben doch nochmal einen Therapeuten....da kümmer ich mich gleich die Woche drum. Ich denke es würde mir schon sehr viel bringen wenn mal jemand außenstehendes "zuhört" und auch ev. den einen oder anderen direkten Denkansatz für mich hat bzw. mich auch darin bestärkt dieses und jenes zu tun oder zu lassen. Manchmal fehlt mir einfach der Schubs in die richtige Richtung.


    Ich weiß auch dass ich dringend an neuen Strukturen arbeiten muss. Aber im Moment fehlt mir die Energie. Meine ganze Kraft steckt grad darin dass die Kinder nicht untergehen, ich sie auffangen kann. Immer wieder fehlt der Papa hier so sehr...und insgeheim schwingen vielleicht doch Selbstvorwürfe mit. Ich hab den Kindern den Papa weggenommen nur weil ich in der Ehe nicht mehr konnte (andererseits sehe ich schon dass es seit der Trennung, auch wenn der Papa fehlt, wesentlich entspannter zugeht bzw. die Kinder entspannter sind). Vielleicht zweifel ich auch insgeheim ob es "gut" war mich zu trennen. Mir geht es dahingehend zwar besser....aber mit der einen geschlossenen Baustelle sind eben auch viele neue aufgegangen.



    Und Therapeuten? Ich war hier bereits bei 2 kassenärztlichen im Umkreis.
    Bisher hab ich nach spätestens 5 Sitzungen abgebrochen weil es mich einfach nicht weitergebracht hat. Ein ständiges Bauchpinseln wie toll ich das alles mit 5 Kindern mache hilft mir einfach nicht.
    Ich brauche Ansätze um zu lernen wie ich selbst mit Problemen umgehe ohne zusammenzubrechen. Brauche Hilfe zur Verarbeitung der letzten Zeit...
    Nur mit dem "sie machen das so toll" kann ich einfach nichts anfangen weil ich es so nicht empfinde...es fühlt sich dann für mich falsch und verlogen an. Klar mache ich vieles vielleicht "gut", aber wenn alles perfekt laufen würde würde ich ja nicht zum Psychologen gehen :kopf .


    Danke dass ich mich hier ausschütten darf, für den Moment geht es mir besser und ich kann mich aufraffen zu arbeiten und Kuchen zu backen...








    Ihr lieben....


    vielleicht mögt ihr mal helfen mich zu sortieren.
    Manchmal hilft ja der Blick von außen ein bißchen oder wenigstens ein Tröster damit hier die Sonne wieder scheint.


    Mir wird grad alles zu viel und ich hab einfach nur noch Angst wie ich das alles schaffen soll - ich drohe in ein Loch zu fallen und kanns nicht aufhalten.


    Ich versuch mal ansatzweise zu sortieren:


    Räumlich getrennt mit 400 km Entfernung zum KV seit Anfang August, Beziehung kaputt seit längerem. 5 Kinder im Alter von knapp 5 bis bald 18.


    Seit August bekomme ich ALG2, arbeite 2,5 Std pro Woche *dazu*.
    Wir bewohnen ein Haus zur Miete welches 250€ über der Mietobergrenze des JC liegt, welches ab nächstes Jahr relevant wird.
    6 Monate wird die Miete voll getragen, danach nur die Mietobergrenze. Ich soll mich mind. bei 30 Wohnungen bewerben damit ev. die Chance besteht dass es trotzdem weiter voll bezahlt wird wenn ich nichts finde. Da geht es schon los. Ich sammel seit Juli alle Zeitungsannoncen, Ausdrucke von Immobilienseiten. Da gibts nix zu bewerben weil alles eher 200€ minimum teurer ist als günstiger :ohnmacht: . Parallel schalte ich selbst Anzeigen, bisher ohne Erfolg (klar wer will schon ne AE-Mama mit 5 Kids und Haustieren mit ALG2) Wie soll das denn was werden?? Ich hab jetzt schon panische Angst. Wir finden nichts, und 250€ selbst tragen? Wo soll ichs hernehmen??


    Arbeiten gehe seither eben "nur" die 2,5 Std pro Woche.
    Das ist der nächste Ansatz. Ich würde so gerne, weiß aber nicht wo anfangen. Das JC ist keine Hilfe.
    Ich würde gerne eine Ausbildung machen. Das was ich gerne machen würde lässt sich hier schwer umsetzen, eine weitere Möglichkeit wäre bei meinem Chef zu fragen ob ich eine Ausbildung bei ihm machen kann, ev. sogar auf 75%. Aber ich hab Angst dass ich das nicht schaffe und dann bei meinem Chef blöd dastehe. Also hab ich schon Angst davor es überhaupt zu versuchen bzw. mich zu bewerben.
    Ich habe aktuell ein 1. Klässler und noch ein KiGa-Kind. Kindergarten endet um 13 Uhr, Schule um 12 Uhr. Hilfe in Form von Verwandten habe ich nicht, EX zog es ja vor 400 KM weit weg zu ziehen.
    Wie soll ich jemals Fuß fassen. 400€ Jobs sind hier oft mit Flexibilität verbunden (Arbeitszeit und Auto). Beides unmöglich :ohnmacht: . 50 % Stellen sind hier ebenso. Hab mich noch nirgends beworben, soll aber auch hier mind. 3 pro Monat beim JC einreichen damit ich keine Kürzung bekomme.


    Wie soll ich denn das schaffen mit 5 Kids :( . Der Druck wird von Tag zu Tag größer.


    Dazu hab ich 2 extrem bedürfnisstarke Kinder, dann "alle" die irgendwie jeder auf ihre Weise mit der Trennung zu kämpfen haben. Klar packen hier alle irgendwie mit an...aber manchmal reicht das einfach nicht....oder anstatt dem körperlichen legt mich meine Psyche lahm.
    Körperlich und psychisch bin ich einfach auch total angeschlagen. Bin untergewichtig, hab kaum Energie und Kraftreserven, weder körperlich noch psychisch.


    Ich weiß schon nicht wie ich den Haushalt und die Kinder und die wenigen Arbeitsstunden schaffen soll. Dazu die Angst über die finanzielle Situation, die Frage mit der Arbeit. Mich hemmt das grad so arg.
    Wir haben ein paar sehr anstrengende, emotionalen Jahre hinter uns, die Kids haben Aufarbeitungsbedarf, ich sowieso....aber es ist kaum Kraft vorhanden, und schon 3x kein Ansatz.


    Familie hab ich ihr wohl in der Nähe (Umkreis 40 KM), aber sie schaden mir mehr als dass sie mehr helfen (zusätzliche nervliche Belastung), Freunde arbeiten Vollzeit / ohne Kinder. Ich ertappe mich auch immer wieder dabei Freunde "wegzuschieben". Ausgehen ist mir zu anstrengend, auch wenn es mir gut tun würde. Klar, sie haben keine Kinder, können bis in die Morgenstunden raus. Ich muss dann um spätestens 7 Uhr am WE für Hunde und Kinder parat stehen. Also sage ich meist lieber ab. Selbst ein Bierchen beim Kumpel ist mir zur Zeit oft zu anstrengend, auch wenn er um die Ecke wohnt und ich auch schon um 22/23 Uhr wieder gehen kann. Wenn ich mich aufraffe tuts mir gut, oft verkriech ich mich aber lieber schon um 21 Uhr ins Bett (zumindest seit ein paar Tagen). Wirklich reden kann ich mit ihnen nicht. Ich weiß sie würden mir zuhören, mich in den Arm nehmen, aber ich will niemanden belastet, bin auch viel zu verschlossen geworden....




    Familienhilfe hab ich vor Monaten beantragt, wurde inzwischen bewilligt, die erste hat sich vorgestellt, aber das wäre auch eher Belastung als Hilfe gewesen, also abgelehnt. Neue muss erst gesucht werden.


    Gesprächs/Aufarbeitsungstherapie ziehe ich in Erwägung, hier gibts nur kaum kassenärztliche Psychologen, und wenn dann sind sie eher zum :nixwieweg . Eine private kann ich mir nicht leisten.


    Dazu die EX-Situation. Drüber weg bin ich da lange noch nicht. Es tut oft einfach noch sehr weh. Schmerzlich der Gedanke dass das "Projekt Ehe" (ja ich hab wirklich an den Mist "bis dass der Tod uns scheidet" geglaubt) gescheitert ist.
    Er lebt "alleine", hat die Kinder nur mal in den Ferien, kann ansonsten "frei" leben, weggehen, arbeiten, Frauen kennenlernen. Vorallem letzteres versetzt mir, glaube ich, einen großen Stich. Warum? Das weiß ich noch nicht. Liebe? Eifersucht? Zurück will ich ihn eigentlich nicht mehr, zumindest nicht so, und "Änderung" wäre nicht in Sicht. Die Trennung war und ist die einzige Möglichkeit für mich gewesen um selbst wieder auf die Beine zu kommen. Aber im Moment hab ich Angst dass ich das nicht schaffe. Ich fühl mich inzwischen manchmal doch "einsam". Wünsche mir jemanden der mich auch mal hält und mir sagt dass alles gut so ist wie es ist.


    Im Prinzip schaffe ich alles gut, wenn ich jeden Tag für sich sehe....im Gesamtpaket der Aufgaben überrennt es mich immer wieder so extrem dass es mich komplett lahmlegt. Ich zweifle so sehr an mir, kanns aber auch einfach nicht abstellen.
    Es breitet sich so viel Traurigkeit und Überforderung aus...ich weiß dass es besser ist wenn ich mich aufraffe,...aber die Tage scheinen mir aus der Hand zu gleiten. Dieses WE ist besonders schlimm.
    Ich bin seit bald 2 Wochen krank. 3 von 5 Kids ebenso. Arbeiten muss ich auf 2x (gestern und heute) weil ich es anders nicht gebacken bekomme. Krank melden ist keine Option, ich brauch das Geld.
    Geburtstage stehen nächste Woche an, das "heile Familie-Gesicht" muss aufgezogen werden (möcht ja auch die Verwandschaft nicht ausladen, meine kleine freut sich so)...ich mag einfach nicht. Mir ist nur noch zum heulen...
    alle sehen mich als so stark (meine Mutter sogar so sehr dass sie vieles auf mir abladet anstatt auf meiner Sis die nur 2 große Kinder hat, verheiratet und finanziell abgesichert ist), aber ich will nicht immer stark sein, ich will auch mal heulend zusammen brechen dürfen und loswerden dürfen wie sehr mich das alles belastet, ohne die blöden Kommentare " du wolltest es ja so" (weil ich mich getrennt habe). Abgrenzen darf ich mich nicht ala "bis hier hin und nicht weiter". Das wird in meiner Familie/Verwandschaft nicht akzeptiert.
    Am liebsten würd ich alles hinschmeißen, mich unter meiner Decke verkriechen und nie mehr rauskommen ;( .


    Danke dass ihr reingelesen habt...
    vielleicht tut es auch schon gut einfach mal alles loszuwerden :bigkiss

    Huhuuu Nele,


    ich würde auch eher zuerst zum HNO als zum Zahnarzt.
    Ich bin auch so ein Fall von "Zahnschmerzen" bei Erkältung und bei mir kommts dann tatsächlich auch meistens von den Nebenhöhlen.
    Zudem sollte dir ein guter Zahnarzt bei einer heftigen Erkältung eh nicht an den Zähnen rumbohren, heisst wenn Zähne, dann müsste das eh warten.


    Meine Reihenfolge wäre ev. Hausarzt (für die allgemeinen Grippesymptome) und dann HNO. Ev. kann der Hausarzt aber auch schon genug tun, oder nachhelfen dass du beim HNO schneller einen Termin bekommst (bei unserem HNO müsstest du auf einen Notfalltermin auch Tage warten :ohnmacht: - das geht mit Hausarztanruf dann schneller)



    Gute Besserung!!!

    Hallo ihr lieben,


    ich suche eine gebrauchte (günstige) BabyBorn Puppe (43 cm). Wäre schön wenn sie nicht komplett nackig wäre :lach ...aber Kleidung/Zubehör ist nicht zwingend notwendig.
    M. würde sich riesig freuen wenn wir hier eine finden würden...

    Danke ihr lieben,


    @FrauRausteiger- deine Gedanken sind leider nicht so falsch :rotwerd Wahrscheinlich ist mein Hauptgedanke/Hintergrund wirklich die Angst die Kids könnten ihm nicht mehr wichtig sein.


    Zu den Besuchen- hier geht es um 4-5 Geburtstage im Jahr an denen er möglicherweise hier übernachtet (bisher gab es einen, der nächste steht an) plus ev. die Ferien(umgangs)zeiten (abholen/bringen)...
    Umgangstage/WE's hier bei mir gibt es nicht, spricht Zeiten an denen ich mal weg gehen kann während er hier ist.

    Danke ihr beiden,


    ich habe nicht das Gefühl dass bei den Kindern neue Hoffnung aufkeimt wenn der Papa alle paar Wochen zu einem Geburtstag hierher kommt.
    Die Kids freuen sich sehr darüber und für mich macht es letztendlich keinen Unterschied ob er jetzt den ganzen Tag oder zusätzlich eine Nacht hier verbringt.



    Ich finde allgemein dass sie sehr gut mit dem Thema "Wegzug" von Papa klarkommen. Ich habs mir schlimmer vorgestellt.
    Klar gibt es "Phasen" bei den Kids, zb. nach Umgang oder Besuchen sind die kleinen "bockiger" als sonst...aber nichts wildes. Es spielen sich hier (noch) keine Dramen ab.


    Hmmm, welcher Nachteil entstünde für die Kinder ?!
    An sich keine, aber meine Sorge wäre dann vielmehr wenn ich ihm die Übernachtungsmöglichkeit nicht biete er auf die Geburtstage "verzichtet" da es ihm auf Dauer zu teuer wird. Und somit hätten die Kids dann weniger vom Papa.


    Und bei einem neuen Partner....hab keinen und will vorerst keinen *loool*...aber wenn dann stehen für mich die Kinder und das Eltern sein im Vordergrund...und ich würde mir wünschen dass mein neuer Partner Verständnis für eine gut funktionierende Elternebene hat...

    Hallo ihr lieben,


    eben hatte ich Besuch von einem Bekannten, was mich grad ins Grübeln gebracht hat. Er selbst ist AE Vater einer Tochter.


    Im Gespräch meinte er dann zu mir ich würde mich zum Spielball oder Hampelmann meines EX machen, und zwar aus folgenden Gründen:


    (kurz zur Randsituation, EX und mich trennen 400 KM, haben 5 Kids)


    EX kommt zu Geburtstagen (und zur Abholung der Kids) - und ich ermögliche ihm durch die Entfernung die Übernachtung hier im Haus im Gästezimmer oder im Schlafzimmer (ich nutze die Couch :pfeif ).
    Argumentation vom Bekannten- EX zog so weit weg also muss er doch auch sehen wie er das auf die Reihe bekommt (zb. ins Hotel, oder Besuch nur zu üblichen Besuchszeiten und wieder heimfahren), zudem würde ich den Kids keinen Gefallen damit tun weil ich keine klaren Verhältnisse schaffe (Papa ist ja dann alle paar Wochen mal da / erweckt Hoffnungen?!). Indirekt würde er mich unter Druck setzen weil ich alles daransetze dass die Vater-Kinder-Beziehung gut funktioniert...und im Umkehrschluss würde das bedeuten dass sich EX vielleicht gar nicht so gut kümmern würde wenn ich es ihm nicht so "bequem" machen würde.
    Mein Argument ist Hotel kostet Geld und Geld hat er nicht (ok bequemer ist es so sicher auch für ihn - was aber nicht der ausschlaggebende Grund für mich ist ;) ), also vielleicht kommt er nicht mehr wenn er jedesmal Sprit und Hotelkosten zahlen soll (er kommt ja immerhin 4-5 x zusätzlich im Jahr). Wichtig sind, hoffe ich doch, seine Kids ihm schon, aber wenn ich zu sehr zu mache sind halt auch seine finanziellen Mittel begrenzt. Und ganz ehrlich, eine funktionierende Vater- Kinder-Beziehung ermöglicht mir wiederum mal eigenen freie Zeit (Ferien zb)- zudem können die Kids doch auch ruhig sehen dass wir trotz allem ein entspanntes Verhältnis haben oder tu ich ihnen damit tatsächlich keinen Gefallen weil jedesmal neue Hoffnung aufkeimt??!


    Finanziell sollte ich ihm bei Sonderausgaben mehr auf die Füße steigen (Brillen, Konfirmandenfreizeit)...notfalls per JA oder Gericht, wären schließlich Sonderausgaben und könnten/müssten geteilt werden.
    Ich ärgert mich da lieber still drüber und schnürr den Gürtel enger, wenn ich ihm jetzt an den Karren fahre hab ich doch für die Kids wieder nix erreicht. Ja es ärgert mich schon ( siehe auch Post " mit eigenem Frust umgehen"), und ich würde ihm oft gerne sagen was ich vom Wegzug und seinem "einbringen" halte, aber soll ich deswegen die Dinge gefährden die wir jetzt haben??


    Eigentlich denke ich schon dass es der richtige Weg ist wie wir es handhaben....aber verunsichert bin ich schon.
    Wie seht ihr das denn?


    Mein Bekannter kommt dann gleich von wegen wenn ihm die Kids wichtig wären würde er all das freiwillig tun, so würde ich nur das unvermeidbare (dass Papa sich nicht kümmert / keine Lust hat) ewig rauszögern und so den Kids was vorspielen...oder mit dem Argument später wäre dann alles Gewohnheit und es gebe Drama wenn sich mal was ändert....Anspielung neuer Partner...
    Im hier und jetzt sag ich aber mein neuer Parter sollte das "gute Verhältnis" zum EX abkönnen - tut er das nicht ist er vielleicht nicht der richtige Partner für mich....denn mir liegt viel an einer funktionierenden Elternebene und einem guten Vater-Kinder-Verhältnis.




    Mach ich mich denn echt so zum De.p..n wenn ich ihm solche Dinge zugestehe bzw. ermögliche? Oder nicht gleich mit JA / Gericht / Hotelzimmer komme.
    Ist meine "Linie" so schwammig als dass man sie nicht verstehen / akzeptieren könnte?!


    Danke für eure Gedanken dazu....

    Danke ihr lieben :knuddel ,


    ich versuch mal auf alle Antworten einzugehen...


    schauenwirmal - ja so wird wohl mein Weg aussehen müssen...mich frei machen von Erwartungen oder dem Gedanken dass er genauso verantwortungsvoll denkt/sorgt.
    Ich Vergleich zu anderen "Verhältnissen" kann ich mich für die Kinder ja schon glücklich schätzen dass das Elternsein zumindest soweit er es zulässt oder möchte auf Augenhöhe und ohne großes Drama stattfinden kann.


    frisko - ja das mit der Arbeit weiß ich ja an sich. Was mich dabei so ärgert ist dass ich ihm Umschulungen/Weiterbildungen ermöglicht habe und selbst immer "verzichtet" habe. Ich habe keine Ausbildung, jobbe mich immer mal so durch. Der Job den ich jetzt habe war ein Angebot von seinem ExChef und ist das einzige was im Moment eigentlich irgendwie drin ist. Aber die Arbeitszeiten sind eben sch...
    Ich bin dran, gebe nicht auf, aber mich ärgert sein saublödes Dahergerede. Wäre er hier in der Gegend könnte ich ev. einfacher etwas anderes finden wenn man sich die Betreuung hätte teilen können.Ich möchte arbeiten, weiß aber nicht wie und wo das funktionieren soll. Häufig wird Schichtbereitschaft oder Flexibilität vorausgesetzt. Neben der flexiblen Zeit, die mir aktuell unmöglich erscheint, besitze ich nichtmal einen FS.


    Grace_99 - deine Ansätze sind supi.
    Wir versuchen hier schon gemeinsam anzupacken und jeder hat so seine Aufgaben, zb. im Haushalt oder mal die kleinen bringen/holen usw. Aber ohne Auto und Hobbies 5-7 Km entfernt ist halt dennoch ein Spagat.
    Freunde bzw. eine tolle Clique habe ich seit kurzem, aber sie sind halt alle kinderlos und arbeiten Vollzeit. Aber wir treffen uns oft mit den Hunden und gehen Abends entspannt raus, wenigstens die Zeit nehm ich mir in regelmässigen Abständen.


    @ Antje77 - Kur werde ich mal in Angriff nehmen, und Auszeiten nehme ich mir eben in Form von Gassi gehen mit Freunden oder mal Abends ein gemütliches zusammensitzen (dann halt bei mir) ...


    Danke ihr lieben,
    ich muss einfach lernen nicht zu viel von mir selbst zu erwarten.
    Von ihm erwarte ich eigentlich nichts, bin froh über das was er tut. Mich macht es halt so traurig dass er nicht sieht dass hier Kinder sind die man nicht einfach so im Stich lassen sollte.
    Schließlich geht es ja nicht nur um die finanziellen oder organisatorischen Dinge, sondern jedes Kind hat auch seine Probleme und Sorgen die mich dann eben doppelt "belasten" wenn ich alles alleine auffangen muss. Die kleinen sind oft bockig, die größeren in der Pupertät....manchmal ist das echt eine Nervenprobe. Aber auch von der anderen Seite wird er viele schöne Dinge, Erlebnisse nicht "mitnehmen" können....dafür ist er zu weit weg.
    Mich macht es traurig dass er das alles einfach so "hier" gelassen hat, vorallem für die Kinder tuts mir unendlich Leid.


    Gerade die großen Mädels (11 und knapp 14) fühlen sich im Stich gelassen und sehen dass er "frei" lebt/leben will, ohne Verpflichtung oder Verantwortung (sie benennen das auch so, ohne dass ich versuche seinen Umzug irgendwie vor ihnen negativ zu belegen)..
    Ob ich gerade bei der großen ( knapp 14) Umgang noch so lange "durchsetzen" kann weiß ich nicht. Sie ist einerseits super enttäuscht vom Papa und andererseits kommt sie eben auch in ein Alter wo sie nunmal nicht 3 (oder auch nur 1) Woche/n am Stück irgendwo in die Pampa will (WE's könnt ich ihr sicher noch längerfristig schmackhaft machen)...

    Hallo ihr lieben,


    ich habe ne Weile nichts mehr geschrieben, aber es hat sich auch einiges getan.
    EX ist mittlerweile 400 KM weit weg gezogen (Anfang August) und ich bin "alleine" mit unseren 5 Kids (zwischen knapp 5 und knapp 18 ), erste Ferien, Geburtstage, Elternabende und Einschulung etc. habe ich als AE "gemeistert..


    Eigentlich läuft alles "gut". Die großen haben Kontakt per Handy den sie jederzeit nutzen können, die kleinen können telefonieren.
    Ferienumgang fand bereits in den Sommerferien statt, zudem war EX hier zur Einschulung und zu einem Geburtstag, Herbstferienumgang wird es auch geben.


    Soweit- sogut. "Elternsein" funktioniert, auch auf die Entfernung, an sich zufriedenstellend (Informationen usw)....aber....
    ich bin oft so frustriert über die Situationen im Alltag und dass ich einfach mit allem alleine bin.
    Elternabend, Arztbesuche, Kinder zu Freunden/Hobbies/Schule/Kiga bringen, Haushalt usw. Und natürlich auch finanzielle Dinge wie Konfifreizeit, neue Brillen, Klamotten, Schulsachen, kleine Wünsche zwischendurch...
    dazu Arbeiten mit 5 Kids und die dazu nötige Betreuung, dazu Feste organisieren usw.
    Es ist manchmal schlichtweg einfach sehr viel ;( .


    Er sitzt 400 KM weit weg, ruft mal an, steckt mir mal ein paar (wenige) Euro zu...
    er kann arbeiten wann und wie er will (inkl. Nebenjob, muss ja auf niemanden Rücksicht nehmen), kann ausgehen wie und wann er will, hat "sein" Geld für sich usw.


    Mich frustriert das alles sehr, fühl mich oft so im Stich gelassen und überfordert.
    Ich renne von sehr früh (ab 5.00 Uhr morgens) bis spät (oft weit nach Mitternacht) den alltäglichen Dingen nach und bin teilweise völlig erschöpft.
    Die Aufgaben fressen mich manchmal auf (leider will ich auch immer ein 150% Mensch sein und kann das schwer ablegen).
    Dazu die finanzielle Seite. Diesen Monat Einschulung, 300€ für die Brillen, 120€ Konfirmandenfreizeit, Schulsachen etc.
    Und von ihm kommt dann nur ein, sorry, ich hab grad selbst nichts.
    Ja super, ich muss doch auch, ob ich will (oder kann) oder nicht.
    Arbeiten, geht er halt völlig stressfrei, und ich muss mir überlegen ob ich meine wenigen Stunden die ich arbeite noch aufgebe weil ich es nicht schaffe, weil die Kids dann oft auf sich alleine gestellt sind. Da kommt von ihm nur ein "ja dann musst du dir was anderes suchen bei dem die Zeiten besser passen".
    Ich bin manchmal so sauer...und vorallem traurig...oh wie oft ich ihm an den Kopf schmeißen würde was für ein egoistisches Ar....... er ist.. Ich hab doch die Kinder nicht alleine in die Welt gesetzt. Ich habe Verantwortung und die muss ich jetzt tragen, egal ob ich kann oder nicht.


    Mit ihm da zu reden bringt nicht viel, es würde wahrscheinlich eher die "Elternebene" in Gefahr bringen...deshalb bleibt mir nur zu lernen mich mit meinem Frust und meiner Wut und Trauer, darüber dass er nicht "greifbarer Vater" sein will, auseinanderzusetzen bzw. diese anzunehmen und abzulegen. Aber ich kann es (im Moment) noch nicht. Ich merke wie mich das oft runter zieht, mich im Alltag behindert...weil diese Wut/Frust/Trauer mich völlig lahmt (und nein, ich bin nicht traurig über die gescheiterte Ehe, sondern vielmehr damit dass er die Kinder und mich, "alleine" gelassen hat).


    Wie geht ihr damit um? Gibts einen Trick, oder gibt sich das mit der Zeit?
    Ich würd so gerne aus diesem Kreislauf ausbrechen, lernen damit zu Leben dass es nunmal so ist wie es ist, ohne Gräuel (mir ist bereits einmal der Kragen diesbezüglich geplatzt und das will ich vermeiden um die wenige "Papazeit" nicht zu gefährden).


    Hilfe ;(

    Huhuuuuu,


    meine 4 Mädels lieben ihn auch, und auch ich benutz ihn gerne. Die große hat dicke Haare bis zum Po...bei ihr wirkt er Wunder.
    Und bei den kleinen (4 und 6) gibts endlich kein Weinen wegen ziepen mehr.
    Mich hat er überzeugt und es wird wohl noch der eine oder andere kleine für die Schultasche folgen.


    Der "nachgemachte" soll wohl leider nichts taugen.

    Danke ihr lieben :knuddel ,


    wahrscheinlich bin ich zu überbesorgt...und das mit den Urängsten ist vielleicht auch nicht so weit hergeholt :rotwerd :ohnmacht: .


    Nachdem ich ihn gestern beiläufig gefragt habe was ich denn alles so an "Zeug" einpacken soll hat sich das ganze dann sowieso recht schnell aufgeklärt.
    Die Kids übernachten bei Oma und "Programm" wird er wohl nach der Arbeit noch ein bisschen einschieben (mal schwimmen oder reiten gehen).
    Also alles halb so wild...ich muss wohl nur lernen damit "cooler" umzugehen :pfeif ...


    Jetzt freuen sich die Kids erstmal auf ein gemeinsames Grillen mit Papa und Mama und dann hab ich (hoffentlich) trotz Renovierung etc. eine entspannte Woche...

    Danke ihr lieben...

    Was würde sich an der Situation ändern, wenn du über den ganz genauen geplanten Tagesablauf informiert wärst?

    Volleybap,
    mir geht es eigentlich nicht um den genauen Tagesablauf. Wann Frühstück / Mittag / Abendessen und wann / wohin / wie lange ist mir nicht so wichtig. Und dass sie da keine "Erlebnisferien" verbringen werden ist mir klar.


    Mir geht es vielmehr um die Betreuung.


    Mein EX ist im Außendienst, also nicht wirklich greifbar wenn "die Bude brennt".
    Ich würde mich wahrscheinlich einfach wohler fühlen wenn er sagen würde "meine Mutter hat nen Schlüssel und geht morgens rüber und holt sie ab und sie verbringen den Tag bei ihr"...oder so :pfeif . Oder selbst "sie holt sie gegen 10.00 Uhr ab"...
    Mir ist einfach nicht wohl bei dem Gedanken dass sie in einer fremden Umgebung in einer sowieso schon schwierigen Situation auf sich alleine gestellt sein könnten...
    Ich selbst kann auch nicht einfach so eingreifen. 400 KM ohne Auto zu überwinden wenns "brennt" ist ja fast unmöglich...und unter der Woche dann abbrechen eben genauso...


    Vielleicht sollt ich ihn echt einfach drauf ansprechen...ich hab ihm bereits mehrfach angeboten dass die Kids hier bleiben können und er eben seinen regulären Umgang in den Herbstferien wahrnimmt...